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Hits: 1511 | 31.03.2012, 18:40 #1
Neue Töne in der Asylpolitik
Der bayerische Flüchtlingsrat ist bekannt dafür, per Holterpoltermethodik Fakten in den Raum zu stellen, ohne die wahren Hintergründe dafür zu beleuchten. Es wird halt versucht, alles Unmögliche für die eigne Klientel möglich zu machen. Man scheut sich dort auch nicht, Leute zu diskreditieren und mit Dienststellung, Behörde, vollem Vornamen sowie Nachnamenskürzel ins Internet zu stellen. Eine Methodik, die einem Rufmord nahe kommt, vergleicht man einmal die aktuelle Problematik im Fall der kleinen Lena. Da sich auf diese Art und Weise die Ziele meist nur sehr schwierig durchsetzen lassen, schlägt man jetzt gemäßigtere Töne an. Es geht dabei um den Selbstmord eines iranischen Flüchtlings, den der Rat auf die Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft zurückführte. Da man mittlerweile wohl selbst bemerkt hat, dass dieses absolut irrsinig ist, rudert man nun zurück!
Standpunkt: Falsche Perspektive
Dass es immer wieder Schlagzeilen rund um die Würzburger Asylbewerber-Unterkunft gibt, ist kein Zufall. Die Einrichtung ist eine der größten in Bayern. Und die Probleme damit zwangsläufig.
Zwar wäre es fahrlässig, den tragischen Selbstmord eines jungen Iraners direkt auf die Art seiner Unterbringung zurückzuführen. Niemand weiß wirklich, was den Mann in seinen letzten Stunden bewegte – und ob eine andere Unterbringung an seiner Verzweiflung etwas geändert hätte. Auch den Behörden kann man keinen direkten Vorwurf machen: Nach allem, was man weiß, haben sie im vorgegebenen Rahmen korrekt gehandelt.
Und doch wirft der Fall ein grelles Schlaglicht auf eine noch immer vom Abwehrgedanken geprägte bayerische Asylpolitik, die Flüchtlingen die Perspektive nimmt, statt ihnen eine neue zu geben.
Man muss kein Sozialromantiker sein, um Gemeinschaftsunterkünfte abschaffen zu wollen. Ein bisschen Menschlichkeit reicht schon.
QuelleGeändert von Seatrout (31.03.2012 um 19:32 Uhr)
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31.03.2012, 19:51 #2
AW: Neue Töne in der Asylpolitik
Es gebe doch jetzt „Diagnosestellen“ bei der Erstaufnahme und deutlich mehr Geld für die Asylsozialarbeit, verteidigte sich die FDP-Abgeordnete Brigitte Meyer: „Das sind kleine Schritte, aber es ist doch immerhin was passiert.“ Dies nütze wenig, solange sich die Perspektive der Asylpolitik in Bayern nicht ändere, hielt die Opposition dagegen: „Wir müssen weg von der Ablehnungskultur hin zur Willkommenskultur“, fordert der SPD-Mann Pfaffmann.
Einen Perspektivwechsel, den sich auch das Augustinerkonvent St. Augustin in Würzburg wünscht: Alle GUs müssten umgehend aufgelöst, den Flüchtlingen Bargeld statt Essenspakete gegeben werden, heißt es in einem offenen Brief an Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU).
„Mit großer Sorge beobachten wir, wie wenig sich die Bayerische Staatsregierung in ihrem Umgang mit Flüchtlingen von Mitmenschlichkeit und Empathie leiten lässt.“
Quelle
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AW: Neue Töne in der Asylpolitik
Mit dem bayerischen Flüchtlingsrat und seinen Veröffentlichungen kann man sich fast jeden zweiten Tag befassen, wenn man es möchte.
Das Schlimme ist nur, daß es sich hier nicht einfach um irre Aussagen von einem Haufen Chaoten handelt, sondern daß dies alles mit Kalkül und Bedacht geschieht, wohl ausgefeilt mit dem Zweck, sich selber an selber geschaffenen Mißständen (wozu gibt es schließlich den Flüchtlingsrat...?) zu bedienen und weitere Geldtöpfe zu erschließen. Die eigene Stelle und damit die eigene Existenz hängt ja schließlich vom Erfolg des Publizierten ab...
Nicht erwähnen muß man in diesem Zusammenhang, daß dies eine Unterorganisation von Pro Asyl ist, die mit ihren Armen offen gegen unsere Gesellschaftsordnung und gegen das Grundgesetz agiert (z.B. durch Aushebelung von Urteilen und Umgehung von Gesetzen z.B. durch die Implementierung des Reseattlement-Programms, von denen die meisten Bürger gar nichts wissen, und das ohne weitere Prüfung Menschen vor allem aus moslemischen Ländern hier Zuzug bei voller Sozialhilfe, darüber hinausgehenden Hilfen und dauerhaftem Bleiberecht garantiert - auch den Wohnsitz können sie selber aussuchen, um eventuelle Bekanntschaften und Verwandtschaften, die bereits in Deutschland leben, zu berücksichtigen - , ausgesucht in deren eigenen Ländern von irgendwelchen Warlords oder wem auch immer). Weitere Aktionen von Pro Asyl habe ich an der Stelle nicht benannt....
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