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  1. #11
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    AW: Will Mannheimer Bürgermeister einem Stadtviertel einen türkischen Namen geben?

    Ich halte die Meldung für eine Ente! Das ist das Impressum der Seite, die die Meldung veröffentlichte (andere berufen sich auf diese Quelle):

    Sabah.de:

    Turkuvaz Atv Sabah GmbH
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    Rathenaustr. 29-31
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    Bankverbindung
    DenizBank (Wien) AG, Frankfurt a.M.
    Kontonummer: 41269550 BLZ 500 307 00
    Registergericht
    Amtsgericht Darmstadt, HRB 87418
    USt-IdNr.: DE 261029785
    www.sabah.de und www.sabahavrupa.com sind eine Domäne der Turkuvaz Atv Sabah GmbH.

  2. #12
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    AW: Will Mannheimer Bürgermeister einem Stadtviertel einen türkischen Namen geben?

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Ist Nidal ein Synonym für Jihad?
    Ein Symbol für Terror!

  3. #13
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    AW: Will Mannheimer Bürgermeister einem Stadtviertel einen türkischen Namen geben?

    Ich fürchte, es ist keine Ente. Ein Bekannter von mir studiert in Mannheim und er hatte auch schon davon gehört.

  4. #14
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    AW: Will Mannheimer Bürgermeister einem Stadtviertel einen türkischen Namen geben?

    Zitat Zitat von Noergler Beitrag anzeigen
    Ich fürchte, es ist keine Ente. Ein Bekannter von mir studiert in Mannheim und er hatte auch schon davon gehört.

    Ooooh! Deutschland - Schildbürgerland! Der Bürgermeister ist ein Schildbürger!

    Im Mittelalter, damals, als man das Schießpulver noch nicht erfunden hatte, lag mitten in Deutschland eine Stadt, die Schilda hieß, und ihre Einwohner nannte man deshalb die Schildbürger. Das waren merkwürdige Leute. Alles, was sie anpackten, machten sie verkehrt. Und alles, was man ihnen sagte, nahmen sie wörtlich. Wenn zum Beispiel ein Fremder ärgerlich ausrief: »Ihr habt ja ein Brett vorm Kopf! «, griffen sie sich auch schon an die Stirn und wollten das Brett wegnehmen. Und meinte ein anderer ungeduldig: »Bei euch piept es ja!«, so sperrten sie neugierig die Ohren auf, lauschten drei Minuten und antworteten dann gutmütig: »Das muss ein Irrtum sein, lieber Mann. Wir hören nichts piepen.«
    http://www.internet-maerchen.de/maerchen/schild00.htm

  5. #15
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    AW: Will Mannheimer Bürgermeister einem Stadtviertel einen türkischen Namen geben?

    Vielleicht sind die Bürger aus gutem Grund auch nur schon bereit, stets das Schlimmste anzunehmen. ;)

  6. #16
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    AW: Will Mannheimer Bürgermeister einem Stadtviertel einen türkischen Namen geben?

    Die Frage, ob das wahr ist, wurde dem Bürgermeister noch nicht gestellt, wie man liest, auch wenn er sich in der Liste der beantworteten Bürgeranfragen über das Thema Kindergarten im türkischen Kiez ausläßt:

    http://www.ob-peter-kurz.de/allefragen.php

    Aber hier könnte man den Bürgermeister mal fragen, ob er wirklich einen Namen sucht:

    Fragen Sie den OB, lautet die Seite:

    http://www.ob-peter-kurz.de/frageform.php

  7. #17
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    AW: Will Mannheimer Bürgermeister einem Stadtviertel einen türkischen Namen geben?

    Die Stadt dementiert heftig... und muss zurückrudern. Laut JF ist tatsächlich eine Agentur damit beauftragt worden, einen neuen Namen für die benannten Straßen zu finden, gerne auch einen türkischen. Allerdings gehe es nur darum, das Viertel besser "zu vermarkten".


  8. #18
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    AW: Will Mannheimer Bürgermeister einem Stadtviertel einen türkischen Namen geben?

    Der Zentralrat der Armenier schreibt auch in Erinnerung an die Zustände in der Türkei:

    Die Stadt Mannheim will ein mehrheitlich von Türken bewohntes Viertel offiziell umbenennen. Ein türkischer Name muss her: Auch so kann man Integration offenbar interpretieren – die Bürger ohne Migrationshintergrund, die geblieben sind, werden eben einfach „umgesiedelt“, nach Little Istanbul etwa, oder nach Kücük Istanbul oder nach Beyoglu.Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) fragt sich zudem, ob die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung darüber nachgedacht haben, wie viele nichttürkische und/oder nichtislamische Migranten aus der Türkei in dem Viertel leben, die froh sind, den Repressalien in ihrer alten Heimat entkommen zu sein und eine neue Heimat in Deutschland gefunden zu haben: Armenier, Kurden, Assyrer, Aleviten, Griechen, Yeziden.

    Im Übrigen weist der ZAD darauf hin, dass die Umbenennung traditionsreicher geografischer Namen eine gern gepflegte türkische Übung ist, die nun augenscheinlich auch in Deutschland Früchte trägt. Das hat in den Jahren des jungtürkischen Komitees für Einheit und Fortschritt, das den Völkermord an den Armeniern plante und exekutierte, begonnen und setzt sich bis in die jüngste Gegenwart fort. Vor allem die alten armenischen und griechischen Namen wurden fast vollständig ausradiert und türkisiert, betroffen sind nicht nur Ortsnamen, sondern ebenso Flüsse, Berge und viele andere geografische Einheiten. Allein 16.000 Dörfer wurden umbenannt: Nichts erinnert mehr an die alten Bewohner, selbst Inschriften und andere historische Zeugnisse früherer Zeiten wurden vernichtet.

    Die Mannheimer Pläne, so der ZAD, haben zwar keinen derartigen ethnozidalen Hintergrund. Sie sprechen aber dafür, dass Integration weder auf Seiten der Stadt noch auf Seiten der beteiligten Bewohner des Viertels wirklich ernst genommen wird. Und, schlimmer, beide Seiten fördern die Abkapselung einer Gruppe von Einwanderern gegen andere und gegen die verbliebenen Deutschen. Das erinnert leider fatal an die Vorgänge in der Türkei: Das Dorf trägt einen türkischen Namen, es ist türkisch, nur Türken haben Anspruch auf das Dorf. Der ZAD-Vorsitzende Azat Ordukhanyan: „Wie würden wir wohl in der Türkei behandelt, wenn wir nicht einmal ein neues armenisches Viertel in Istanbul forderten, sondern einfach nur die alten Namen unserer Dörfer wiederhaben wollten?“

    Mit freundlichen Grüßen

    Vorstand des Zentralrats der Armenier in Deutschland

    Frankfurt am Main

    28.03.2012


    http://www.zentralrat.org/de/node/10884



    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #19
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    AW: Will Mannheimer Bürgermeister einem Stadtviertel einen türkischen Namen geben?

    Exzellente Replik.

  10. #20
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    AW: Will Mannheimer Bürgermeister einem Stadtviertel einen türkischen Namen geben?

    Die heutige Stellungnahme des OB von Mannheim:


    News: Marketingstrategie für Einkaufsgebiet mit eigenständigem Profil Gemeinsames Werbelogo für Unternehmen in der westlichen Unterstadt gesucht Derzeit erreichen mich unzählige mails, die „mit Bestürzen“ kritisieren, dass ich angeblich anstreben würde, einem Mannheimer Stadtteil einen türkischen Namen zu geben. Dies ist eine völlig verfälschte Darstellung dessen, was wir tatsächlich anstreben. Erschreckend ist allerdings, welches Ausmaß an Ressentiments, Hass und Menschenverachtung aus leider vielen dieser mails spricht.

    Für diejenigen, die ein Interesse an der Sache haben, stelle ich hier den Sachverhalt dar:

    Im westlichen Teil der Mannheimer Innenstadt haben sich Unternehmen, die zahlreich von Gewerbetreibenden mit türkischen Wurzeln geführt werden, sehr erfolgreich etabliert. Die Gastronomiebetriebe, Lebensmittelhändler, Kleider- und Schmuckgeschäfte ziehen insbesondere an Freitagen und Samstagen Kunden aus einem Einzugsbereich von Straßburg über Mainz bis nach Frankfurt an.

    Die Geschäfte entlang der Marktstraße von Quadrat I bis G und entlang der verlängerten Jungbuschstraße von G 2/H 2 bis G 5/H 5 haben sich neben den bekannten Einkaufsstraßen Planken und Breite Straße zu einem Einkaufsgebiet mit einem eigenen Profil entwickelt.

    Für diese Geschäftsstraßen soll nun im Rahmen eines so genannten „Branding-Prozesses“ eine Werbeagentur beauftragt werden, einen gemeinsamen Markennamen mit Logo für die dort ansässigen Händler auszuarbeiten. Begleitende Werbemaßnahmen sollen den Händlern eine Plattform bieten, um die Außenwahrnehmung weiter zu steigern und ihre Produkte gemeinsam zu vermarkten. Dieser Markenbildungsprozess ist derzeit noch nicht abgeschlossen. Angestrebt wird eine Marke, die die Vielfalt und Internationalität der dort ansässigen Gastronomen, Lebensmittelhändler, Kleider- und Schmuckgeschäfte spiegelt.

    Der Branding-Prozess geht einher mit weiteren Maßnahmen, die die Aufenthaltsqualität in den Geschäftsstraßen der Westlichen Unterstadt verbessern sollen. So wurde bereits im Sommer 2011 der Straßenabschnitt zwischen G 2 und H 2 umgestaltet und breitere Gehwege, die zum Flanieren einladen, angelegt. Die Stadtverwaltung Mannheim, Geschäftstreibende der Westlichen Unterstadt, Stadtmarketing und City Werbegemeinschaft begleiten gemeinsam diesen Prozess.

    Entgegen anders lautender Meldungen - insbesondere im Internet - plant die Stadt Mannheim weder eine Umbenennung eines Stadtteils innerhalb der Innenstadt, noch ist hierfür ein türkischer Name ausgewählt worden.
    30.03.2012
    http://www.ob-peter-kurz.de/ausgabe_archiv.php

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