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Das Leidmedium hatte bereits gejubelt, und viele der Qualitätskommentatoren hatten in den Jubel mit eingestimmt: David Cameron wird britischer Premierminister. Cameron ist schließlich ein Tory, ein Konservativer also. Seit 2005 haben wir in Deutschland auch wieder eine konservativ-liberale Regierung mit einer von Bilderberg abgesegneten Kanzler_in, weswegen wir ja auch kaum Probleme in der Politik haben.

Bei soviel berechtigtem Jubel störte dann auch eine derart lächerliche Kleinigkeit nicht wirklich, dass die Vorsitzende der ‘Konservativen’ Partei, Baronesss Warsi, Muslima ist [1] und sie Cameron als einen wahren Freund Pakistans beschrieb [2].

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Jetzt wird die Sache aber noch verzwickter. Ein ‘konservativer’ Premierminister unterstützt Schwulenehen.

Nachdem hochrangige römisch-katholische und anglikanische Bischöfe bereits davor gewarnt haben, dass diese Entscheidung “soziale Strukturen aus Tausenden von Jahren untergraben würde”, argumentieren jetzt auch Moslems, Sikhs und Juden [3] dagegen. Eine Dozent_in des Quäkertums meinte hingegen, Quäker_innen wollten gleichgeschlechtliche Paare in einem religiösen Zusammenhang “bejahen und feiern”.


Der Telegraph berichtete:

Moslems und Sikhs greifen Camerons Plan für Homosexuellen-Ehen an

David Camerons Plan, Ehen von Homosexuellen zu legalisieren, sei “unnötig und nicht hilfreich”, laut der landesweit größten muslimischen Organisation.

Der Leiter der britischen Sikh-Gemeinschaft griff ebenfalls den Gesetzesvorschlag an, die Definition der Ehe auf gleichgeschlechtliche Paare zu erweitern, und er beschreibt dies als einen “Angriff auf die Religion”. (weiterlesen …)