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  1. #1
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    Haben Türken Deutschland nach dem Krieg aufgebaut?

    Haben Türken Deutschland nach dem Krieg aufgebaut?

    Menschen sind vergesslich. Das ist normal und unabhängig vom Intelligenzquotienten. Je älter wir werden, umso mehr schwinden die Erinnerungen an frühere Jahrzehnte. Wohl deshalb lobt die SPD jetzt regelmässig die gewaltige Gruppe der zugewanderten Leistungsverweigerer für ihre wertvollen "Aubauleistungen". Ein Beispiel: Im Juni 2011 etwa würdigte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) bei einem Festakt im Roten Rathaus die wirtschaftliche Aufbau- und die politische Integrationsleistung von Millionen türkischen Zuwanderern in Deutschland mit den Worten: "Sie haben unser Land bereichert, Berlin bedankt sich dafür". Politiker aller Parteien schüren die Mär, derzufolge Türken und andere Migranten aus Regionen mit niedrigem Länder-IQ Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut hätten.

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  2. #2
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    AW: Haben Türken Deutschland nach dem Krieg aufgebaut?

    Die Deutschen haben die Türkei aufgebaut, so wird ein Schuh draus

    Eine umfassendere Liste findet sich bei Reismann (2006), S. 474 ff., siehe Literatur.
    • Licco Amar, ungarischer Violinist. Musiklehrer am Konservatorium in Ankara 1934-1957, Rückkehr in die Bundesrepublik.
    • Fritz Arndt, Chemiker, als Emigrant in Istanbul seit 1935 (zuvor bereits dort von 1915 bis 1918), zahlreiche fachliche Veröff. in türkischer und deutscher Sprache 1935 bis 1942. Rückkehr nach Hamburg 1955
    • Erich Auerbach, Romanist, Istanbul 1936 bis 1947
    • Fritz Baade, Wirtschaftswissenschaftler und Politiker, Ankara 1935 bis 1946
    • Rudolf Belling, Bildhauer, Istanbul 1937 bis 1966
    • Clemens Bosch, Althistoriker und Numismatiker, Istanbul von 1935 bis 1955
    • Hugo Braun, Hygieniker und Bakteriologe, Istanbul 1934 bis 1949
    • Leo Brauner (1898-1974), Botaniker, Istanbul 1933 bis 1955
    • Friedrich L. Breusch (1903-1974), Chemiker, Istanbul 1937 bis 1971
    • Ernst Wolfgang Caspari, Genetiker und Zoologe, Istanbul ab 1935
    • Friedrich Dessauer, Biophysiker und Radiologe
    • Herbert Dieckmann (* 1906 Duisburg, † 16. Dezember 1986 Ithaca NY), Romanist, Türkei 1934 bis 1938, danach USA
    • Liselotte Dieckmann, Literaturwissenschaftlerin und Germanistin, Türkei 1934 bis 1938, danach USA
    • Josef Dobretsberger, österreichischer Politiker, Jurist, Istanbul und Kairo 1938 bis 1945
    • Wolfram Eberhard, Kalifornien, Sinologe an der Universität Ankara 1937 bis 1948, danach USA
    • Carl Ebert, Schauspieler, Regisseur und Intendant, 1933 bis 1939 England, 1939 bis 1948 Ankara, Staatliches Konservatorium und Staatstheater, danach USA
    • Albert Eckstein, Pädiater, 1935-1949 Ankara[4]
    • Herbert Eckstein, Urologe und Kinderchirurg, als Kind sowie beruflich 1958 bis 1961 in der Türkei; Sohn von Albert Eckstein
    • Erich Frank, Mediziner. Von 1933 bis zu seinem Tod aktiver Professor in Istanbul. Staatsbegräbnis durch die türkische Regierung
    • Erwin Freundlich, Astrophysiker, Gründer des Astronomischen Instituts in Istanbul, 1933 bis 1937, danach Prag und USA
    • Traugott Fuchs, Germanist, Maler, in der Türkei 1934 bis 1997
    • Hans Gustav Güterbock, Hethitologe, in Ankara 1935 bis 1948
    • Felix Michael Haurowitz, seit 1939 Professor und Leiter des Biochemischen Instituts in Istanbul, bis 1948
    • Paul Hindemith, deutscher Bratschist und Komponist der Moderne, Gründer des Konservatoriums in Ankara, 1935 bis 1938 in der Türkei, danach Schweiz, USA
    • Ernst Eduard Hirsch, Jurist, verfasste das türkische Handelsgesetzbuch und begründete dort ein Urheberrecht, Istanbul ab 1933, Ankara ab 1943.
    • Clemens Holzmeister, Architekt, Exil 1940 bis 1950 (Lehrtätigkeit) bzw. 1954 Wohnsitz-Remigration. Plante zahlreiche Regierungsbauten in Ankara, unter anderem das Parlamentsgebäude. 2008 wurde in Ankara eine Straße nach ihm benannt.
    • Alfred Isaac (1888–1956), Ökonom, mit Röpke Gründer des Ökonomischen Instituts Istanbul
    • Gerhard Kessler, Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler, Exil 1933 bis 1951, gründete mit einem türkischen Kollegen die erste Gewerkschaft des Landes
    • Curt Kosswig, Biologe. In Istanbul seit 1937. Staatsakt der türkischen Regierung in Istanbul zur Beisetzung
    • Walther Kranz, Altphilologe und Philosoph, Istanbul 1943 bis 1950
    • Benno Landsberger, Assyriologe, 1935 in Ankara bis 1948, danach Chicago
    • Marianne Laqueur, Informatikerin, Exil seit 1935
    • Kurt Laqueur, Kirsehir und Istanbul 1936 bis 1952, später Diplomat
    • Wilhelm Liepmann, Gynäkologe in Berlin, * 1878, † 1939 in der Türkei[5]
    • Alfred Marchionini, Dermatologe, am Krankenhaus „Nümune Hastanesi“ in Ankara
    • Max Meyer, HNO-Arzt, 1935-1940 Direktor der HNO-Klinik vom Staatlichen Musterkrankenhaus in Ankara, bis 1947 auf den HNO-Lehrstuhl der Universität Teheran berufen
    • Richard von Mises, Mathematiker, in der Türkei 1933 bis 1939, danach USA
    • Fritz Neumark, Finanzwissenschaftler, er verfasste das Gesetz zur Einkommenssteuer. In Istanbul September 1933 bis 1950
    • Rudolf Nissen, Chirurg, Universität Istanbul 1933 bis 1939, danach USA[6]
    • Gustav Oelsner, Architekt, Stadtplaner und Baubeamter, Türkei 1939 bis 1949.
    • Wilhelm Peters, zunächst in England, dann Istanbul 1937 bis 1952 bis zur Emeritierung. Gründer des Psychologischen Instituts der Universität
    • Paul Pulewka, Pharmazeut und Toxikologe, war von 1935 bis 1946 beim Gesundheitsministerium, dann bis 1954 an der Universität Ankara tätig.
    • Hans Reichenbach, Physiker und Philosoph, Istanbul 1933 bis 1938, danach USA
    • Margarethe Reininger geb. Gläser, * 1896 Wien † 1959 Maryland, Ehefrau von Walter Reininger, Österreicherin, Röntgenschwester am Radiologischen Institut der Universität Istanbul 1938 bis 1948, danach USA[7]
    • Walter Reininger, * 1899 Wien † 1968, Ehemann von Margarethe Reininger, Ingenieur am Institut für Radiologie und Biophysik der Medizinischen Fakultät der Universität Istanbul 1938 bis 1948, Weiterreise in die USA[7]
    • Ernst Reuter, Türkei 1935 bis 1946, später Regierender Bürgermeister von Berlin[8]
    • Edzard Reuter, mit seinem Vater Ernst Reuter 1935 bis 1946 in der Türkei
    • Rosa Maria Rössler (* 1901 Wien † 1954 Türkei), Pathologin aus Wien, 1934 in die Türkei, 1937 Institut für Pathologische Anatomie der Universität Istanbul, 1947 II. Klinik für Innere Medizin mit Erich Frank,
    • Wilhelm Röpke, neoliberaler Ökonom, lehrte ab 1933 an der Universität Istanbul, ab Winter 1937/1938 in Genf
    • Georg Rohde, 1935 bis 1949 Lehrstuhl für Altphilologie in Ankara
    • Walter Ruben, Indologe, Ankara, Kirsehir 1935 bis 1948, danach Chile
    • Alexander Rüstow, neoliberaler Soziologe und Ökonom, lehrte von 1933 bis 1949 an der Universität Istanbul
    • Margarete Schütte-Lihotzky, Architektin, Istanbul 1938 bis 1941, danach in Wien verhaftet, überlebte das Hochverratsverfahren vor dem Volksgerichtshof dank eines gefälschten Briefes ihres Mannes Wilhelm Schütte, Ministerialangestellter in der Türkei
    • Philipp Schwartz, Mediziner, Türkei 1933 bis 1953, dann USA
    • Max Sgalitzer, * 1884 Prag, † 1973 Princeton/USA. Radiologe, Leitung des Radiologischen Instituts der Universität Istanbul 1938 bis 1943 als Nachfolger von Dessauer, danach USA[7]
    • Leo Spitzer, Romanist, Türkei 1933 bis 1936, danach USA
    • Bruno Taut, Architekt, von 1936 bis zu seinem Tod in Istanbul
    • Andreas Tietze, * 1914, † 2003 Wien, Turkologe, von 1937 bis 1958 in Istanbul unter anderem als Sprachlehrer, danach UCLA, später Rückkehr an die Universität Wien
    • Martin Wagner, Türkei seit 1935, später in Großbritannien und den USA
    • Edith Weigert, Psychiaterin und Psychoanalytikerin, von 1935 bis 1938 psychoanalytische Tätigkeit in Ankara, anschließend Übersiedlung nach Washington D.C., dort gleichfalls praktisch tätig sowie mit der Institutionalisierung der Psychoanalyse und der Lehre der Psychoanalyse befasst[9]. Ehefrau von:
    • Oscar Weigert, Verwaltungsjurist und Arbeitsrechtexperte, von 1935 bis 1938 Regierungsberater im Wirtschaftsministerium der Türkei, anschließend Hochschullehrer an der American University in Washington D. C. sowie Beamter im Bureau of Labor Statistics des amerikanischen Arbeitsministeriums[10]
    • Carl Weisglass, * 1898 in Wien. Dr. Ingenieur, Österreicher jüdischen Glaubens, Leiter der Werkstatt des Radiologischen Instituts der Universität Istanbul 1939 bis 1948, danach USA[7]
    • Hans Wilbrandt, Landwirtschaftsexperte, in Ankara 1934 bis 1952, gründete das türkische Genossenschaftswesen
    • Hans Winterstein, Physiologe, Istanbul ab 1933, Gründer des Physiologischen Instituts
    • Eduard Zuckmayer, Musiker und Musikpädagoge, von 1936 bis zu seinem Tod 1972 in Ankara, gründete die Akademie für Musiklehrer in Ankara

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  3. #3
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    AW: Haben Türken Deutschland nach dem Krieg aufgebaut?

    Es wird ja so getan als wäre Deutschland 1960 noch eine Trümmerlandschaft gewesen. Tatsächlich war der Wiederaufbau weit voran geschritten und kaum noch etwas von den Kriegsfolgen zu sehen. Schon 1957 trat der damalige Chef von VW an den Wirtschaftsminister Erhard heran und klagte ihm sein Leid. Die Löhne in Deutschland seien zu hoch, die deutsche Wirtschaft international nicht mehr wettbewerbsfähig. Erhard sah natürlich die Konsequenzen die sich aus der kommenden Vollbeschäftigung ergeben würden und so wurden Arbeitskräfte angeworben. 1960 gab es in ganz Deutschland nur 250000 Arbeitslose. Durch das Anwerben von Gastarbeitern schuf man also Arbeitslosigkeit, die sich bereits wenige Jahre nach Anwerbebeginn bemerkbar machte. Schon 1967 begann die Arbeitslosigkeit signifikant zu steigen. Auch wenn es seltsam erscheinen mag aber Arbeitslosigkeit ist erwünscht. Die Wirtschaft hat kein Interesse daran, dass die Arbeitskräfte sich ihres Wertes bewusst sind und die Politik benutzt den "Kampf gegen die Arbeitslosigkeit" als Mittel den Bürger zu drangsalieren. Durch jahrelange Thematisierung dieses Problems in der Öffentlichkeit akzeptiert der Bürger inzwischen jede Schweinerei, die man ihm bietet. Allerdings taucht als Reaktion der Leute auch immer die Forderung auf, dass man doch einfach nur die arbeitslosen Ausländer in ihre Heimat zurückzuschicken braucht und damit wären viele Probleme unseres Landes gelöst. Das linke politische Lager braucht aber diese Leute als Wähler und die Konservativen, als Interessenvertreter der Wirtschaft, wollen entgegen der eigenen Bekundung die Arbeitslosigkeit nicht beseitigen um das Volk im Griff zu haben. Im letzten Jahr wurden also die Türken als Retter des Landes stilisiert, die sich vor 50 Jahren auf den Weg gemacht hätten um uns aus dem Elend zu befreien. Mit keiner Silbe wurden die anderen Gastarbeiter-Gruppen genannt, obwohl die Italiener die ersten waren, die herkamen. Lag es daran, dass die Türkei sehr deutlich einen Dank einforderte? Präsident Gül sagte etwas in der Art ganz offen. Oder lag es daran, dass in der Öffentlichkeit endlich die wahren Gründe für die massive Einwanderung der Türken bekannt wurden?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Anwerbe...er_T%C3%BCrkei
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