Griechenland braucht einen Sozialarbeiter

[Realist59]

Es gibt Leute, die nichts auf die Reihe bekommen,die jemanden brauchen, der sich um sie kümmert, der die alltäglichen Dinge regelt: also einen Sozialarbeiter. Ähnliches schlägt Jean Claude Juncker für Griechenland vor. Im Grunde ist das eine schallende Ohrfeige für die Hellenen, denen nun von hoher Stelle Unfähigkeit attestiert wird.

Nach der Einigung auf ein zweites Hilfspaket für Griechenland schlägt Eurogruppen-Chef Jean Claude Juncker einen eigenen EU-Kommissar für das Land vor. Dieser solle mit dem Aufbau der griechischen Wirtschaftsstruktur beauftragt werden, sagte Juncker der WELT. Jemand müsse Hilfestellung bieten und in der griechischen Wirtschaftspolitik vorausdenken. „Es wird nicht reichen, dass wir uns einmal im Monat als Euro-Finanzminister damit beschäftigen.” Der Vorschlag habe jedoch nichts mit der Idee eines Sparkommissars zu tun. Der deutsche Vorstoß hatte Empörung in Griechenland und Kritik in anderen Euro-Ländern, etwa Luxemburg und Österreich, ausgelöst.

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[Seatrout]

Griechenland braucht die Drachme und nicht unser Geld. Das ist der einzige Weg, wieder wettbewerbsfähig zu werden. Alimentierung bringt nix. Es muss die Einsicht und der Wille vorhanden sein, wieder auf die Beine zu kommen. In der EU, bzw. im Euro wird das allerdings nix, da die Währung wie eine Fussfessel auf das Land wirkt. Sie ist nicht abwertbar. Hingegen reisst Griechenland mit seinem hohen Staatsdefizit auch die Eurozone mit herunter. Wir sehen das zur Zeit an der Börse bei der Bewertung der Währung. Diese ist momentan im Vergleich zum Dollar äußerst schwach.

[Schurliwurli]

Dieser irre luxemburgische Saugwurm, dem gehört einfach nur eine Fotzn, daß ihm für den Rest seines erbärmlichen Lebens der Schädel wackelt! Die einzige Lösung ist die, diesen elenden Völkerkerker endlich aufzulösen!

[abandländer]

Sie wollen (die EZB will) ja wieder eine halbe Billion Euro drucken, bzw. zu 1% an Banken verleihen, damit diese damit 'herumhantieren' (in die Wirtschaft investieren und marode Staatsanleihen aufkaufen) können.

Ich finde die Entstehung des Geldes ist ohnehin Schwachsinnig und die Wurzel der ganzen Probleme. Erst ist das Geld da, dann muss (durch die Wirtschaft) die Leistung, die dahinter stecken soll erbracht werden plus Zins.

Eigentlich müsste es genau anders herum erfolgen. Erst müsste die Leistung erbracht worden sein und dann erst das Geld dafür "gedruckt" werden. Aber ein bisschen Inflation ist gewollt, um die Wirtschaft unter Druck zu setzen, um das Wachstum anzukurbeln. Aber so wie es momentan läuft kann die Wirtschaft schon längst nicht mehr mithalten.

Momentan verteilten die Zentralbanken das Geld an die Geschäftsbanken und die bestimmen dann, was damit geschieht und unter welchen Konditionen sie es an juristische und natürliche Personen verleihen. Somit tragen die Geschäftsbanken das Risiko, falls sich die "Investition" nicht auszahlen sollte und die Zentralbank ist aus dem Schneider, zumindest in der Theorie ... Die Realität bestand in Bankenrettung etc.

Einst waren die Geschäftsbanken fahrlässig und verliehen das Geld ohne Sicherheiten, heute verhält es sich genau umgekehrt und sie sind übervorsichtig und behalten das "neue Geld" (in diesem Fall der EZB) lieber als Sicherheit für sich selbst, als dass sie es an die Realwirtschaft weiter geben...

[Schurliwurli]

Dieser Erdteil stinkt doch nur mehr zum Himmel. Ich fühle mit den Griechen und diese unsägliche Ohnmacht im Zorn, der die Menschen dort ausgesetzt sein müssen, befällt mich auch. An Griechenland wird doch derzeit nur das Exempel an dem statuiert, was uns allen bevorsteht. Ehrlich: Wir sollten die letzten Momente an noch verbliebenen, von den Regimen ohnehin schon beschnittenen, Freiheiten sowie das letzte Wohlleben genießen, es wird damit bald vorbei sein, in jeder Nation dieses Erdteils.

Weder alle klare Luft der österreichischen Gebirge und Seen, noch die Frische von allem grünen Gras Englands, noch alle Wohlgerüche Italiens, noch alle Seeluft der Ägäis, noch der Duft aller Kräuter Spaniens, noch das Odeur aller Parfums Frankreichs, noch alle stärksten Windmaschinen Deutschlands zusammen können den unerträglichen Gestank vertreiben, der von diesen Herrschern und Nomenklaturen über den Erdteil verbreitet wird.

Die Völker und Länder sollen am Schwefelfeueraltar Babylons geopfert werden. Folgen wird eine einheitlich graue Tyrannis der Vergemeinschaftung. Es wird einem nur die innere Emigration bleiben, doch den Geist können sie nicht brechen. Nicht unseren eigenen, nicht den der Nationen und Vöker dieses Erdteils, ihrer Landschaften und Städte.

Babylon muß und wird irgendwann sterben!