Jägerin soll Präsidentin werden

**Realist59** · Hits: 2064 | 27.02.2012, 18:36

Als "Nazi-Jägerin" ist Beate Klarsfeld über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt geworden. Unvergessen ihre Ohrfeigenaktion gegen den damaligen Bundeskanzler Kiesinger. Nun soll sie als Kandidatin der Linken gegen Gauck antreten. Ursprünglich hatte die Vorsitzende der Linken, Gesine Lötzsch, eher symbolisch Beate Klarsfeld als Kandidatin genannt. Die Zeitung "Der Tagesspiegel" fragte bei Beate Klarsfeld nach und diese erklärte sich tatsächlich bereit als Kandidatin anzutreten.

**Seatrout** · 27.02.2012, 18:42

Naja, wenn sie sichs denn antun will? Immerhin verstehe ich die Linke ausnahmsweise einmal, denn sie wurden ja nicht einmal von Merkel zu Gesprächen zwecks Findung eines BuPrä Kandidaten eingeladen. Die Aktion ist also eher symbolisch zu sehen, so dass man nicht mit NEIN stimmen muss, sondern sich für jemanden aussprechen kann. Für mich bleibt Gauck die Nr 1!

**Realist59** · 27.02.2012, 18:44

Klarsfeld hat keine Chance. Inzwischen hat man aber den Eindruck, dass jeder Idiot aufgestellt werden kann

**Seatrout** · 27.02.2012, 18:50

Das ist richtig! Unglaublich auch, wer sich dafür alles hergibt, obwohl von vornherein feststeht, dass man keine Chance hat! Wundert mich, dass man nicht an Luc Jochimsen festgehalten hat.

**Realist59** · 27.02.2012, 18:59

Früher wurde ein möglicher Kandidat diskret angesprochen und wenn dieser ablehnte, war das Privatsache. Heute geistern dutzende Namen parallel durch den Orbit und oft glaubt man an einen Karnevals-scherz, wenn man so hört, wer vorgeschlagen wird

**Seatrout** · 27.02.2012, 19:01

Früher war wirklich alles besser! Zumindest hat man sich damals noch Mühe gegeben, dass Volk zu belügen. Heute wird sowas als Selbstverständlichkeit (ohne rot zu werden) abgetan!

**Realist59** · 28.02.2012, 18:24

Heute konnte man der Presse entnehmen, dass Beate Klarsfeld innerhalb der Partei "Die Linke" nicht unumstritten ist. Ihr bedingungsloses Eintreten für das Existenzrecht Israels stößt bei den Linken auf Kritik

**Seatrout** · 28.02.2012, 18:33

Sie brauchen sie ja nicht zu nominieren, bzw. zu wählen. Sie könne sich ja auch enthalten, bzw Gauck wählen

!

**Noergler** · 07.03.2012, 23:53

Tja... und nach all den Enthüllungen der letzten Tage (die Presse greift nicht nur die CDU an, man glaubt es kaum) ist jetzt noch herausgekommen, dass Klarsfeld aus Ulbrichts Portokasse 2000 DMark für die Ohrfeige bekam.

Die SED/PDS/Linke revanchiert sich mit der Nominierung wohl bei einer treuen Genossin.