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  1. #1

    Bald mehr Quoten gegen geschlossener Gesellschaft?

    Schulen und Wohngebiete bürgerlicher Schichten schotten sich zunehmend ab.

    22.02.2011 Arte: Geschlossene Gesellschaft



    Das wird der Multikultipolitik gar nicht gefallen. Naheliegend, daß dagegen in absehbarer Zeit Maßnahmen ergriffen werden.

    Vorstellbar wären Ausländerquoten für Privatschulen und Wohngebiete.

    Gibt es dafür schon konkrete Anzeichen?

  2. #2

    AW: Bald mehr Quoten gegen geschlossener Gesellschaft?

    Quote für Ausländerkinder an bayrischen Schulen!

    [ Seite: 1, 2, neuster Beitrag ]


    Fuller81

    schrieb am 27.08.03 15:21:18
    Beitrag Nr.1
    (10.571.236)





    Antwort
    Zitat


    GRUND- UND HAUPTSCHULEN

    CSU fordert Quote für Ausländerkinder

    Von Jochen Leffers

    Die CSU-Fraktion hat sich für "Integrationsobergrenzen" in Klassen mit vielen Einwandererkindern an Bayerns Grund- und Hauptschulen ausgesprochen und will so auf die miserablen Pisa-Ergebnisse reagieren. Quoten für Schüler ausländischer Herkunft sind allerdings bildungspolitisch höchst umstritten.


    Die Integration von Ausländerkindern ins deutsche Schulsystem ist offenbar gründlich gescheitert. Bei der Pisa-Studie sammelten Deutschlands Schulen miserable Ergebnisse ein - und zu den Kernproblemen zählt die soziale Selektion: In keinem anderen Industrieland entscheidet die Herkunft so klar über den Schulerfolg wie in Deutschland. Vor allem Kinder aus ausländischen Familien werden schlecht gefördert. In anderen Nationen mit ähnlich hohem Ausländeranteil gelingt die Integration deutlich besser.
    Lange galt es als politisch nicht korrekt, über das Problem auch nur öffentlich zu sprechen. Inzwischen hat sich das geändert: Nach Pisa wurde in einigen Bundesländern zum Beispiel heftig über obligatorische Deutschtests für Ausländerkinder debattiert, Hessen hat sie bereits eingeführt. Nun erwägt die CSU-Landtagsfraktion - rechtzeitig zur Landtagswahl - sogar eine Höchstquote für ausländische Kinder an den bayerischen Grund- und Hauptschulen. Die Staatsregierung soll nach der Landtagswahl eine "Integrationsobergrenze" je Klasse prüfen, teilte die Fraktion am Mittwochmittag mit.

    "Ghettobildung verhindern"


    Seit Anfang 2002 stehe eine "Projektgruppe Islam" der bayerischen CSU in einem "intensivem Dialog mit Vertretern islamischer Gemeinden, Verbände und Organisationen", sagte der Landtagsabgeordnete Ludwig Spaenle. Das Ziel sei die "Intergration unserer muslimischen Mitbürger in eine pluralistische Gesellschaft". Die Projektgruppe will unter anderem die Ghettobildung in Großstädten verhindern und einen Modellversuch zum Islamunterricht, der bereits in Erlangen läuft, auf andere Standorte in Bayern ausweiten.

    Für vordringlich hält die Projektgruppe eine "Verbesserung der Lernsituation nicht deutschsprachiger Schüler". Dabei gehe es nicht darum, "Ausländer auszugrenzen, sondern im Gegenteil darum, die Integration zu fördern und Ghettobildung zu verhindern", sagte Franz Stangl, Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, gegenüber SPIEGEL ONLINE. Seiner Ansicht nach bestätigen die Pisa-Ergebnisse eindeutig, welche Nachteile Schüler in Klassen mit hohem Ausländeranteil haben. Solche Probleme, so Stangl, träten "kaum auf dem flachen Land", sondern fast ausschließlich in Ballungsräumen auf: "Dort klagen mitunter sogar türkische Eltern über zu viele Ausländer in der Klasse ihres Kindes und sorgen sich um die Bildungschancen."


    Nach der bayerischen Landtagswahl am 21. September soll die Staatsregierung prüfen, welche Schulen für wissenschaftlich begleitete Modellprojekte in Frage kommen. Dabei soll geklärt werden, wie hoch eine Obergrenze für Ausländerkinder konkret ausfallen könne. "Das muss keine starre Höchstquote sein, aber eine gewisse Bandbreite könnte den Schulen helfen", sagte CSU-Fraktionssprecher Stangl. Entscheidend seien letztlich pädagogische Aspekte: "Es kann natürlich nicht darum gehen, Freunde auseinander zu reißen und Klassengemeinschaften zu zerstören."

    Bisher gilt bei der Einschulung die "Sprengelregelung": Erstklässler kommen dort auf eine neuen Schule, wo sie wohnen - nach dem Motto "Kurze Beine, kurze Wege". Den Eltern bleiben dabei kaum Wahlmöglichkeiten. Diese "Schulsprengel" müsste Bayern in Großstädten wie München, Nürnberg, Augsburg oder Regensburg zum Teil aufgeben und die Einschulung und den Wechsel von Grund- auf Hauptschulen flexibler handhaben. Zugleich müssten Schüler und Eltern längere Schulwege in Kauf nehmen. In Ballungsräumen hält Stangl das für "recht einfach machbar"; keineswegs sei ein "Schülertourismus" geplant.

    Schon Niedersachsens Regierungschef holte sich Beulen

    Den Vorwurf einer "neuen Kinderlandverschickung" hatte sich bereits Sigmar Gabriel eingehandelt, als er vor einem Jahr, damals noch niedersächsischer Regierungschef, ebenfalls eine gleichmäßigere Verteilung von Ausländerkindern auf die Grundschulen gefordert hatte. "Man raubt doch den Kindern jede Zukunftschance", sagte der SPD-Politiker und sprach sich dafür aus, die Schüler notfalls per Bus so auf die Schulen zu verteilen, dass "der Anteil von ausländischen und deutschen Schülern erträglicher" werde.


    Beifall erhielt Gabriel unter anderem von der Föderation Türkischer Elternverbände in Deutschland sowie vom Verband Türkischer Unternehmer und Industrieller in Europa, der sich für einen Ausländeranteil an Grundschulen von maximal 25 Prozent aussprach. Bei den Opposition indes erntete Gabriels "Wanderzirkus" Hohn und Spott: "Ist das mal wieder ein Vorschlag von Herrn Gabriel, der ihm einfach so aus dem Kopf gefallen ist?", ätzte der Grünen-Abgeordnete Michel Golibrzuch. "Der Ministerpräsident verwechselt ein Subventionsprogramm für niedersächsische Busunternehmer mit Schulpolitik", sagte seine Kollegin Rebbeca Harms.

    Auch die CDU in Niedersachsen kritisierte Gabriels Vorschlag und plädierte für eine gezielte Förderung am Wohnort. Unterdessen nannte Marie-Luise Beck, Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, die Idee "so alt wie unpraktikabel": "Wer ausländische Kinder aus Brennpunktschulen per Bus verschicken will, muss auch erklären, wie er die Eltern deutscher Kinder dazu bekommt, ihre Kinder im Gegenzug auf die Problemschulen zu schicken", so die Politikerin der Grünen.

    Die CSU-Initiative in Bayern dürfte nun ein ähnlich lebhaftes Echo auslösen. Bildungspolitisch ist zwar längst nicht mehr umstritten, dass viele Einwandererkinder wegen mangelnder Sprachkenntnisse in der Schule scheitern. Aber ob Pflicht-Deutschkurse, Deutschprüfungen am Schuleingang und Ausländerquoten wirklich helfen, ist fraglich. Stattdessen fordern viele Bildungsexperten eine gezielte Förderung von Kindern aus ausländischen Familien - nicht erst in der Schule, sondern bereits in Kindertagesstätten und Kindergärten.


    Einen Versuch wäre es wert, wobei ich denke, dass diese Regelung in anderen Bundesländern dringender nötig wäre als in Bayern.


    mfg

    Fuller

    http://www.wallstreet-online.de/disk...ischen-schulen

  3. #3

    AW: Bald mehr Quoten gegen geschlossener Gesellschaft?

    Auch die Moslems haben das modell Privatschule für sich entdeckt.

    Gülen-Bewegung

    Privatschulen für Muslime

    Text:

    • Peter Johannes Meier
    • und Gian Signorell

    Ausgabe:
    23/09
    Anhänger des konservativen Muslim-Predigers Fethullah Gülen fördern Migrantenkinder über ein intransparentes Netz von Privatschulen.
    http://www.beobachter.ch/justiz-beho...-fuer-muslime/

  4. #4
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    57.365

    AW: Artikel: Bald mehr Quoten gegen geschlossener Gesellschaft?

    Die privaten Schulen für Muslime sollen diese Schüler vom deutschen Lehrstoff fernhalten und zum einen die Bindung an das Herkunftsland festigen und zum anderen den Islam zum Inhalt des zu erlernenden machen.


    Das sich inzwischen schon Wohngebiete abschotten ist keine neue Entwicklung. Bisher funktionierte das sehr gut über hohe Mieten oder teure Immobilien-preise. Doch inzwischen gibt es die wohlhabenderen Türken und Araber, die auf welche Weise auch immer, die entsprechenden finanziellen Mittel zur Verfügung haben. In wenigen Jahrzehnten werden die Großstädte reine Ghettos für Muslime sein und die Deutschen werden sich in ländliche Regionen zurückziehen
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    1

    AW: Artikel: Bald mehr Quoten gegen geschlossener Gesellschaft?

    Vorstellbar wären Ausländerquoten für Privatschulen und Wohngebiete.

    Gibt es dafür schon konkrete Anzeichen?
    Gibt es tatsächlich.

    Die Grünen bemängeln,das an evangelischen Grundschulen tatsächlich hauptsächlich Christen und weniger Muslime als an staatlichen Grundschulen seien.
    Entsprechend kritisieren sie evang. und kathl. Grundschulen und Kindergärten als benachteiligend gegenüber musl. Kindern.

    Das geforderte Ziel ist klar,sie wollen die Kirche aus dem Schulwesen und Erziehungswesen heraus haben und plärren deshalb über eine Benachteiligung/Diskriminierung von Muslimen.

    Das ist natürlich Nonsens,es liegt eher an den Muslimen,das sie lieber nicht auf eine christl. Schule gehen wollen.
    Und falls doch ohne Religionsunterricht.

    Letztendlich geht es den Grünen aber um eine Entledigung konkurrierender Pädagogischer Lehrweise und weniger um eine Diskriminierung von sonstwas.

  6. #6
    Registriert seit
    24.04.2011
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    5.586

    AW: Bald mehr Quoten gegen geschlossener Gesellschaft?

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    Das wird der Multikultipolitik gar nicht gefallen. Naheliegend, daß dagegen in absehbarer Zeit Maßnahmen ergriffen werden.

    Vorstellbar wären Ausländerquoten für Privatschulen und Wohngebiete.

    Gibt es dafür schon konkrete Anzeichen?

    Yepp, die gibts bereits in unserer Multikulti-Hauptstadt Berlin. Dort versucht man bereits seit einiger Zeit, dem überhöhten Migrantenanteil an Schulen (hauptsächlich Gymnasien) durch Aufteilung auf andere Stadtteile entgegenzuwirken. Wer jetzt glaubt, dies sei ein Erfolgskonzept, der irrt gewaltig. Die Probleme werden lediglich verschoben, bzw. auf andere Schulen in anderen Stadtteilen ausgeweitet. Das Ergebnis wird nicht lange auf sich warten lassen. Der Niveauabsturz und die Senkung der Lernziele sind die logische Folge. Daraus resultiert letztendlich die Verblödung der Gesellschaft. Schön wenn man trotzdem behaupten kann, dass wir einen steigenden Anteil an Abiturienten haben, die Bildungslücke, bzw. die Anzahl unserer Studenten dürfte bei den an deutschen und internationalen Universitäten geltenden Studienvorrausetzungen allerdings spätestens nach den ersten 2 bis 3 Semestern die Spreu vom Weizen trennen. Pisa gibt eigentlich schon heute sehr deutlich Aufschluß über die gescheiterte Integrations- und die damit verbundene Bildungspolitik. Dieses Problem wirkt sich eklatant auf das Bildungslevel unserer Kinder aus und schlägt in besagter Studie bereits voll durch.

  7. #7
    Registriert seit
    01.11.2007
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    10.321

    AW: Artikel: Bald mehr Quoten gegen geschlossener Gesellschaft?

    Jetzt bilden die bürgerlichen Schichten auch schon Parallelgesellschaften. Das ist der natürliche Verlauf von Multikulti. Wieso dürfen die bürgerlichen Schichten nicht auch ihre Kultur leben, wie es ansonsten jeder Einwandererkultur erlaubt wird? Wieso dürfen die bürgerlichen Schichten nicht auch ihre "Ghettos" haben? Das wäre doch mal richtig Multikulti! Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, sollten die Sozialversicherungen ebenfalls von einander getrennt werden, denn es soll Kulturen geben, die eine solche Einrichtung nicht kennen. Da wäre es nur konsequent und man sollte doch die Authentizität der Kulturen erhalten.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  8. #8

    AW: Bald mehr Quoten gegen geschlossener Gesellschaft?

    Zitat Zitat von Seatrout Beitrag anzeigen
    Yepp, die gibts bereits in unserer Multikulti-Hauptstadt Berlin. Dort versucht man bereits seit einiger Zeit, dem überhöhten Migrantenanteil an Schulen (hauptsächlich Gymnasien) durch Aufteilung auf andere Stadtteile entgegenzuwirken. Wer jetzt glaubt, dies sei ein Erfolgskonzept, der irrt gewaltig. Die Probleme werden lediglich verschoben, bzw. auf andere Schulen in anderen Stadtteilen ausgeweitet. Das Ergebnis wird nicht lange auf sich warten lassen. Der Niveauabsturz und die Senkung der Lernziele sind die logische Folge. Daraus resultiert letztendlich die Verblödung der Gesellschaft. Schön wenn man trotzdem behaupten kann, dass wir einen steigenden Anteil an Abiturienten haben, die Bildungslücke, bzw. die Anzahl unserer Studenten dürfte bei den an deutschen und internationalen Universitäten geltenden Studienvorrausetzungen allerdings spätestens nach den ersten 2 bis 3 Semestern die Spreu vom Weizen trennen. Pisa gibt eigentlich schon heute sehr deutlich Aufschluß über die gescheiterte Integrations- und die damit verbundene Bildungspolitik. Dieses Problem wirkt sich eklatant auf das Bildungslevel unserer Kinder aus und schlägt in besagter Studie bereits voll durch.
    Der Plan die Schulsysteme zu vereinheitlichen... Haupt- und Realschulen zusammenzulegen etc geht auch in diese Richtung.

  9. #9
    Registriert seit
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    1

    AW: Artikel: Bald mehr Quoten gegen geschlossene Gesellschaft?

    Das Problem der guten alten Hauptschule war,das man die Horden anatolischer Vollidioten eigentlich auf die Sonderschule hätte packen müssen.
    Das wollte man nicht und hat stattdessen das Niveau an die neue Kundschaft angepasst.

    Damit wurde die Hauptschule zur Problemschule und die Realschule zur Haupschule.

    Damit die eigentlichen Realschüler noch eine reale Chance auf gebildeten Unterricht bekommen,wandern diese dann aufs Gymnasium.

    Der ganze Circus funktioniert natürlich nicht so richtig und jetzt will man aufgrund der selbst verursachten Fehler selbstverständlich sich den Gegebenheiten anpassen.
    Nennt man auch Einheitsschule wo der Spassti mit dem Downsyndrom neben dem anatolischen Transferempfänger der Zukunft von dem eher leistungsorientierten Gymnasiumanwärter über Wasser gehalten wird.
    Und richtig,ein gebildeter puscht einen Volltrottel irgendwie mit nach oben,was auch den Lernerfolg des Idioten irgendwie verbessert.
    Nur blöderweise geht das auf seine Kosten,sein Lernen wird gestört und damit auch sein Leistungsergebnis.

  10. #10
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    57.365

    AW: Artikel: Bald mehr Quoten gegen geschlossene Gesellschaft?

    Das Bildungsniveau ist dramatisch gesunken. Sehe (noch schlimmer: höre) ich manchen Abiturienten, frage ich mich wie es solche Leute geschafft haben so weit zu kommen. Vor 100 Jahren waren die Leute umfassender gebildet
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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