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  1. #1

    Gesetz Was hat Reich-Ranicki mal gesagt?

    ....hier das gesamte Interview von 2009:

    http://www.welt.de/kultur/article353...ule-Musik.html

    ...die Frage zur Angst vor dem fundamentalistischen Islam und die Antwort....

  2. #2
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    AW: Was hat Reich-Ranicki mal gesagt?

    Entschuldige, etwas OT. Ich las in diesem Interview:


    WELT ONLINE: Wie erleben Sie das Berlin von heute?

    Reich-Ranicki: Ja, ja. Na ja. Ganz ordentlich. Das Berlin meiner Jugend kommt natürlich nicht wieder. Nehmen wir die Berliner Philharmonie. Man kann alles tun; das Haus wieder aufbauen, das Orchester wieder zusammenstellen. Aber eines kann man nicht wieder erschaffen: Das Publikum. Das war ja damals im Wesentlichen jüdisch. In der Staatsoper war ja angeblich mehr als die Hälfte der Anwesenden jüdisch.
    Das sagt sehr viel über die Besitzverhältnisse im früheren Deutschland aus. Wenn sie wirklich so gewesen sind, wie Reich-Ranicki dies darstellt - nämlich im Wesentlichen jüdisch - so hatte der Antisemitismus der jüngeren Vergangenheit eine große soziale Komponente. Man bedenke nur die Gegensätze der damaligen Zeit, reich- arm, die sich auch sehr schön in dem Roman von Fallada "Kleiner Mann, was nun?" ein Roman aus dem Berlin dieser Zeit, widerspiegeln.

  3. #3
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    AW: Was hat Reich-Ranicki mal gesagt?

    Bezeichnend ist doch, dass ein Mensch wie er zwar gehört-, aber seine Warnung vor den Islam ignoriert wird.
    Er hat doch eher ein Gespür dafür, was uns Menschen nichtislamischer Prägung für eine Gefahr droht durch den Islam.
    Seine leidvolle Geschichte muss doch Anlass genug sein, ernsthaft drüber nach zu denken, was es heisst, sich einer heraufziehenden Gefahr bewusst zu sein.
    Aber wie Multikukltiidioten und Gutmenschen nun mal sind, ignorieren sie sowas.
    Für sie ist Reich Ranicki ein alter Mann, den man nicht mehr ernst nimmt.
    Mir persönlich steht das ganze Nazigerede bis zum Kragen und ich wäre dankbar, wenn die jahrzehntedauernde Kollektivschuldzuweisungen endlich aufhören würden.
    Aber einen Reich Ranicki kann man auch verstehen.
    Jetzt nur den "deutschen" Rassismus anzuprangern, ist vordergründig und gewollt.
    Unsere Politiker haben ja nichts besseres zu tun, als sich bei den Migranten anzubiedern, weil 2013 die Bundestagswahlen anstehen, und da erhofft man sich ja Stimmengewinne durch die eingedeutschten Migranten, eben weil die Stimmenverluste der letzten Jahre kompensiert werden sollen.
    Hoffen wir mal, dass diese endlose Schuldfrage für uns Deutsche bald zu den Akten gelegt wird. Vielleicht 2013 bei der richtigen Wahl einer bestimmten Partei.

  4. #4
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    AW: Was hat Reich-Ranicki mal gesagt?

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Entschuldige, etwas OT. Ich las in diesem Interview:
    Das sagt sehr viel über die Besitzverhältnisse im früheren Deutschland aus. Wenn sie wirklich so gewesen sind, wie Reich-Ranicki dies darstellt - nämlich im Wesentlichen jüdisch - so hatte der Antisemitismus der jüngeren Vergangenheit eine große soziale Komponente. Man bedenke nur die Gegensätze der damaligen Zeit, reich- arm, die sich auch sehr schön in dem Roman von Fallada "Kleiner Mann, was nun?" ein Roman aus dem Berlin dieser Zeit, widerspiegeln.
    Ich denke mal, dass es weniger mit Besitzverhältnissen zu tun hatte als vielmehr mit Bildung und Charakter.
    Ich spreche den meisten Deutschen der damaligen Zeit ab, besonders gebildet gewesen zu sein.
    Nach einem verlorenen ersten Weltkrieg war den meisten Deutschen mehr daran gelegen, die Existenz aufzubauen und zu erhalten.
    Da dies aber vielen nicht gelungen ist und zudem die wirtschaftliche Lage prekär wurde, war nicht Bildung das erste Ziel, sondern das Erhalten des nackten Lebens.
    Nicht umsonst hatten die Nazis so leichtes Spiel an die Macht zu kommen.
    Juden brauchten nicht unbedingt diesen typisch deutschen Standard, der auch heute noch so existenziell wichtig zu sein scheint für einen Deutschen.
    Selbst der arme Jude blieb immer bescheiden und legte großen Wert auf Bildung und gute Manieren.
    Das gebot schon die jüdische Gemeinschaft, die im Gegensatz zu der deutschen Gesellschaft viel mehr auf Zusammenhalt bedacht war( und noch heute ist!) und somit eine gemeinschaftliche Plattform schuf, auf der auch der arme Jude mitgezogen wurde.
    Sicher sind die Worte Reich Ranickis etwas übertrieben,(eben überzeichnet), aber sie treffen schon in etwa zu.


  5. #5
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    AW: Was hat Reich-Ranicki mal gesagt?

    Bildung und Wohlstand gingen zur damaligen Zeit Hand in Hand, denn Bildung war etwas, in das man finanziell investieren mußte. Nicht jeder genoß eine höhere Bildung, wenn die Eltern nicht in der Lage waren, das teure Schulgeld zu entrichten. Lediglich die Volksschule war kostenlos.

    Wenn das Bildungsbürgertum "in wesentlichen Teilen" jüdisch war, so war auch der Besitz in wesentlichen Teilen jüdisch. Abendgarderoben, wie man sie früher zu solchen Veranstaltungen trug, waren nicht eben durch die Lektüre von Schiller zu erwerben, sondern sie setzten Besitz, ein Studium, die Zugehörigkeit zur Gruppe des mittleren bis oberen Bürgertums voraus.

    Mal eben in Alltagsklamotten und in Jeans ging keiner in die Oper.

  6. #6
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    AW: Was hat Reich-Ranicki mal gesagt?

    Es ist eine Jüdische Eitelkeit, das Jüdische Leben von vor 1939 als überaus üppig und reichhaltig darzustellen. Irgendwie müssen ja die Opferzahlen die nach dem Holocaust präsentiert wurden legitimiert werden. Auch wenn die Wahrheit vielleicht eine andere ist. Es bleibt uns Deutschen also nichts anderes übrig als die Opferzahlen zu glauben, die uns von den Siegermächten offenbahrt werden. Auch wenn diese Zahlen bedeuten würden, dass es im Weimarer Deutschland in etwa so viel Juden gab, wie heute Türken in der BRD.

    Die Gesetze der BRD hingegen zwingen uns sogar dieses zu glauben, den an dem Dogma darf nicht gerüttelt, studiert, korrigiert oder diskutiert werden. Wer das tut, wandert schnell in den Knast, auch wenn eine saubere Aufklärung Not täte um den Nazis den Wind aus den Segeln zu nehmen. Aber die Menschen per Lex zwingen an Lügen zu glauben ist da hingegen wenig hilfreich und wird den Antisemitismus im Post Nazi Deutschland wieder wachsen lassen. Aber was wäre an der Wahrheit so schlimm, wenn vielleicht irgendwann herauskommt, dass vielleicht nur 500.000 Juden dem Holocaust zu Opfer gefallen wären und nicht eben 3 oder 4 Millionen oder vielleicht 2025 gar 5 Millionen (man weiss das nie so genau, weil die geschichtsbücher ständig etwas aufschlagen)? Der Holocaust wird doch nicht in Frage gestellt?!

    Meiner Liebe zu Israel und Solidarität zu den Juden würde eine Aufklärung keinen Abbruch tun..

    Aber so wie heute geschichte geschrieben wird gibt es eher einem kleinen Ex-Sträfling aus Österreich recht und das ist tragisch..!

  7. #7
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    AW: Was hat Reich-Ranicki mal gesagt?

    Tempelritter, warum soll ich die Zahlen nicht glauben? Der Holocaust war ein Verbrechen, so wie es immer ein Verbrechen ist, Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihrer politischen Überzeugung, ihrer Zugehörigkeit zu einer Kaste oder was auch immer umzubringen. Ich glaube die ungeheuren Opferzahlen, so wie ich auch die ungeheuren Opferzahlen zu Zeiten des Stalinismus, in der Zeit des Pol-Pot Regimes oder des türkischen Völkermords an den Armeniern glaube. Menschen sind schon zu ungeheuren Schandtaten in der Lage!

    Allerdings heißt dies noch nicht, die Vergangenheit vor einem solchen Verbrechen nicht wertfrei zu betrachten und die Umstände, die zu einem solchen Verbrechen führen konnten, unberücksichtigt zu lassen, weil sie in das gängige Dogma nicht hereinpassen. Dadurch, daß die Deutschen bis heute nicht in der Lage sind, die Vergangenheit vor dem Dritten Reich wahrheitsgemäß, neutral und in Gänze betrachten zu können, machen sie künftige Entwicklungen und die Verbrechen, die aus diesen Entwicklungen resultieren, erst möglich!

  8. #8
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    AW: Was hat Reich-Ranicki mal gesagt?

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Tempelritter, warum soll ich die Zahlen nicht glauben?
    Weil es eben um "Glauben" und nicht um "Wissen" geht. Man kann die Zahlen ja nicht überprüfen, diskutieren oder anzweifeln. Wer aber selbst mal den Bleistift spitzt, dem fällt schnell auf, dass es da etwas klemmt, wenn er sich mit den offiziellen Zahlen auseinander setzt. Das sind schlichtweg logistisch unmöglich ausführbare zahlen. Aber man darf sie eben nicht anzweifeln oder in Frage stellen, deswegen kann man sich eben damit auch historisch nicht auseinandersetzen. Das ist wie mit der Klimaforschung, nur dass es eben noch kein Klimaerwärmungsleugnungsgesetz gibt, noch nicht!

    Und auch muss man sich mal fragen, wieso es ein Gesetz geben muss, dass es unmöglich macht eine historisch korekte Betrachtung der Sachlage zu erlangen? Niemand wil behaupten das es keine Morde an Juden Gab niemand will den Holocaust anzweifeln in der Sache...

    Hab gerade mal bei WIKI nachgesehen. ich habe in der Schule noch gelernt, dass es ca 3 mio Opfer gab.. inzwischen sind es 5.5 - 6.3 Millionen..

  9. #9
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    AW: Was hat Reich-Ranicki mal gesagt?

    Tatsache ist, dass das klassische Bürgertum vor allem jüdisch geprägt war. Der Arbeiter hatte weder Zeit noch Geld Kunst zu genießen. Man darf nie vergessen, dass die Juden in Deutschland sich in erster Linie als Deutsche sahen. Sie hatten keine Eroberungs- oder Unterwanderungspläne wie die Muslime heute.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #10
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    AW: Was hat Reich-Ranicki mal gesagt?

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Tatsache ist, dass das klassische Bürgertum vor allem jüdisch geprägt war. Der Arbeiter hatte weder Zeit noch Geld Kunst zu genießen. Man darf nie vergessen, dass die Juden in Deutschland sich in erster Linie als Deutsche sahen. Sie hatten keine Eroberungs- oder Unterwanderungspläne wie die Muslime heute.
    Stimmt, der Vergleich zwischen den Juden seinerzeit und den Moslems heute ist völlig unangebracht!


    Die Geschichtsbetrachtung der Zeit vor dem Dritten Reich läßt nur einen Schluß zu: Sobald die Kluft zwischen arm und reich zu groß wird und die Möglichkeiten der Nichtreichen sich ausschließlich in der Betrachtung des Lebens der Reichen erschöpfen, werden und müssen Schuldige ausgemacht werden. Zu feudalen Zeiten war dies noch einfach: Es waren die Adligen und die wenigen Pfeffersäcke (wohlhabenden Kaufleute), die es gab. Nachdem die Macht zumindest der Adligen beschnitten war und das Bürgertum aufstieg und ihre sozialen Verpflichtungen, die sich mit ihrem Wohlstand und Reichtum verknüpften, vernachlässigten, wurden auch hier die Schuldigen gesucht. Da dieses Bürgertum und Großbürgertum nun wiederum überwiegend jüdisch war, fiel es leicht, den Schuldigen mit einem Namen zu benennen. Heute wird das Gleiche probiert, gestaltet sich aber wesentlich schwieriger: Schuldig sind heute die Großinvestoren, die Banker in Form von Investmentfonds, die als "Heuschrecken" bezeichnet werden etc. pp.

    Das Grundübel der Menschen ist eben die Gier, wie man an unserem derzeitigen Bundespräsidenten sehr deutlich erkennen kann.

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