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  1. #1
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    “Die Türken kommen” – Ein Artikel aus dem Spiegel aus 1973

    Der Artikel ist faszinierend, und vor allem ein Beleg dafür, dass REden allein nicht reicht. Die Grünen und die Multikulturalisten haben ihre heutige Machtpostion auch nicht mit Reden und mit Argumenten erreicht. Aber liest bitte zuerst mal den Artikel, sofern er euch interresiert. Ihr könnt dabei erkennen, dass die damaligen Menschen größtenteils schon erkannten, was [...]

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  2. #2
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    AW: “Die Türken kommen” – Ein Artikel aus dem Spiegel aus 1973

    Es ist ein Skandal erster Güte, dass man bereits 1973 sehr genau wusste wohin die Reise geht und trotzdem nicht fähig war, gegenzusteuern.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: “Die Türken kommen” – Ein Artikel aus dem Spiegel aus 1973

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Es ist ein Skandal erster Güte, dass man bereits 1973 sehr genau wusste wohin die Reise geht und trotzdem nicht fähig war, gegenzusteuern.
    Am lesenswertesten ist diese Passage, die belegt, daß hier im Land mehr Türken sind als die offizielle Zahl von drei Millionen, die ständig gehandelt wird:

    Vor dem Krieg lebten in dem Arbeiter- und Kleinbürgerbezirk rund 350 000 Menschen. Heute sind es nur noch 160 000, unter ihnen — ginge es nach amtlichen Zahlen — 20 500 Türken. Doch die Kolonie, selbst mit dieser Zahlenstärke schon das stärkste Fremdenkontingent in einem Großstadt-Areal von der Größe Kreuzbergs, ist weitaus größer.
    Denn nicht registriert sind Scharen von Illegalen. Mit Paß und Pappkarton landen sie auf dem DDR-Flughafen Schönefeld im Osten der Stadt und wechseln, vom Westen unkontrolliert, per 5-Bahn herüber. Oder sie kommen als Touristen, lassen die jedem Ausländer gewährte Aufenthaltsfrist von einem Vierteljahr verstreichen und sind — wie Hans Joachim Jankus von der Polizeiinspektion Kreuzberg klagt — “plötzlich ohne Arbeiits- und Aufenthaltserlaubnis einfach als Illegale da”.
    Die Zahl dieser Untergrundler schätzt die Polizei nach Razzia- Resultaten auf 15 Prozent der offiziellen Türkenstärke. Sozialbetreuer dagegen halten 30 bis 40 Prozent für zutreffend — will heißen: 25 000 bis 30 000 Türken in Kreuzberg.

    Fast alle bleiben im Lande und mehren sich redlich. Von 1720 Neugeborenen, die 1972 im städtischen Urban-Krankenhaus zur Welt kamen, waren 650 Türken-Kinder. Rund 5000 Alis und Selims unter 14 leben nach offizieller Zählung am Kreuzberg; in den Freizeitstätten des Sanierungsgebietes haben sie die Mehrheit, im Jugendzentrum an der Naunynstraße gar mit zwei Dritteln. In den Kindertagesstätten stieg die Zahl der Kleinst-Türken im letzten Halbjahr auf 430, um ein Drittel.
    Offizieller Zuzug, illegaler Zustrom und natürlicher Zuwachs haben Kreuzbergs Türken-Kolonie innerhalb der letzten zwölf Monate um eine ganze Brigade (4000) verstärkt. Derzeit ziehen monatlich etwa 500 türkische Neuankömmlinge nach Berlin, vorzugsweise in die Gegend um den Görlitzer Bahnhof — und das womöglich auf Jahre hinaus: Das Statistische Landesamt prophezeit ein Ansteigen des Berliner Bedarfs an ausländischen Arbeitnehmern von gegenwärtig rund 100 000 auf 150 000 im Jahre 1985.
    Schon jetzt gibt es in Kreuzberg Häuserzeilen, wo — wie in der Mariannenstraße — nur noch jeder fünfte Anwohner Deutscher ist. “Wenn das so weitergeht”, sagt Bezirksbürgermeister Günther Abendroth, “ersaufen wir einfach.” Und ein Ausländer-Run wie im Gebiet zwischen Tempelhofer Flughafen und Potsdamer Platz steht auch anderen deutschen Städten ins Haus. 1975 drei Millionen...

    ...
    Vorwiegend in den Ballungsräumen, und dort wiederum oft in den alten Stadtkernen, siedeln mittlerweile 2,5 Millionen ausländische Arbeitnehmer (Illegale nicht gerechnet) nebst 1,2 Millionen Angehörigen. Ihre Zahl — seit 1962 aufs Fünffache gewachsen, seit 1969 verdoppelt — dürfte, wenn der Zustrom anhält, schon im übernächsten Jahr auf drei Millionen anwachsen. An der Spitze: die Türken.


    In immer größeren Schüben schwärmen sie von den Gestaden des Bosporus und aus dem Hochland von Anatolien ein. Die Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit (BfA) schätzt die Zahl der offiziell registrierten türkischen Arbeitnehmer gegenwärtig auf annähernd 580 000. Zusammen mit 270 000 Angehörigen und einem Heer von Nichtregistrierten (das die türkische Botschaft in Bad Godesberg auf 75 000 taxiert, nach Ansieht von Kommunalpraktikern jedoch doppelt so stark sein dürfte) reicht das deutsche Türkenvolk schon jetzt an die Millionengrenze — bei weitem die größte Fremdengruppe in der Bundesrepublik.


    Schon haben sich in der Türkei weitere 1,2 Millionen auf die Wartelisten der Anwerber schreiben lassen — eine Reserve, die von 1976 an, wenn neue EWG-Regelungen in Kraft treten, tatsächlich über die Bundesrepublik kommen könnte*. BfA-Präsident Josef Stingl sieht ein “unlösbares Problem”;...


    Von den 80 Prozent Verheirateten unter Frankfurts Türken hat nur knapp die Hälfte auch die Ehefrau am Ort — jeder zweite der Strohwitwer aber möchte sie in Frankfurt wissen. Kinderreichtum daheim wird kaum als Grund dauernder Trennung akzeptiert.

    Zwar haben zwei Drittel der türkischen Familienvorstände mit fünf- bis sechsköpfigem Anhang. als sie sich auf nach Frankfurt machten, die Ihren erst einmal zurückgelassen; aber schon von den Vätern dreier Kinder ist nur mehr die Hälfte allein.



    Fünf, sechs, sieben Kinder aus zwei Ehen” der Kaffeefabrik-Arbeiterin Hatice Ergen leben noch in Ankara. Zwei von ihnen will sie demnächst nach Kreuzberg holen — “Allahin Dedigi Olur” verheißt der Haussegen in ihrer abgewetzten Bleibe, Manteuffelstraße 8: “Allahs Wille geschieht.”
    Den deutschen Einheimischen mag das eher wie Teufelswerk vorkommen. Seit am Berliner Kreuzberg der Ausländeranteil in den Sanierungsgebieten von 15 Prozent im Jahre 1969 auf 35 Prozent (1972) gestiegen ist


    ...


    Man beachte den Zuwachs innerhalb weniger Jahre, d.h. von 1962 bis 1969 verfünffacht und von 1969 bis 1972 (als die Anwerbung keine Rolle mehr spielte) verdoppelt, dazu beachte man, daß sehr viele der Türken 1973 ihre Ehepartner und vielen Kinder noch nicht nachziehen ließen, dies aber wollten, man beachte die Warteliste von damals 1,2 Millionen Türken, die schon auf gepackten Koffern saßen, man beachte den erwähnten Zuzug von Illegalen, man beachte die im Artikel erwähnte Geburtenrate, die enorm ist, und man beachte, daß die offiziellen Zahlen heutzutage davon sprechen, daß sechzig Prozent der heiratsfähigen Türken ihre Ehepartner in der Türkei suchen und nach Deutschland holen...

    so frage ich mich manchmal, ob die gefühlte Moslemdichte in deutschen Städten nicht doch der gefühlten Preisteuerung seit Euro-Einführung entspricht.

    (In Politikerdeutsch und Abwandlung eines beliebten Kinderspiels: Ich sehe was, was du nicht sehen sollst....!)


  4. #4
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    AW: “Die Türken kommen” – Ein Artikel aus dem Spiegel aus 1973

    Nicht umsonst ist man bemüht die Statistiken zu manipulieren. Jeder Türke mit deutscher Staatsbürgerschaft fällt raus und das sind nun mal die ganzen Neugeborenen. Wenn die Zahlen über die Muslime in Deutschland stimmen, kann man sich eher daran orientieren. Demnach dürften 3,5 Millionen Türken hier leben.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: “Die Türken kommen” – Ein Artikel aus dem Spiegel aus 1973

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Nicht umsonst ist man bemüht die Statistiken zu manipulieren. Jeder Türke mit deutscher Staatsbürgerschaft fällt raus und das sind nun mal die ganzen Neugeborenen. Wenn die Zahlen über die Muslime in Deutschland stimmen, kann man sich eher daran orientieren. Demnach dürften 3,5 Millionen Türken hier leben.

    Wenn ich die Angaben und Zahlen unter Berücksichtigung des Zeitraums, der Dunkelziffer und dem Zuzug nach offiziellen Zahlen alleine durch Verheiratung mit Türken aus der Türkei hochrechne, dürften weit mehr Türken als nur 3,5 Millionen hier leben.



    (was dann auch eher der gefühlten Kopftuchdichte in Städten und einigen Landgemeinden entspricht - auch hier wieder unter Berücksichtigung der Tatsache, daß nicht jede Türkin Kopftuch trägt!)

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