Das Jahr 2011 war auch ein Jahr der Fehlleistungen vieler Politiker. Guttenberg, Wulff oder Döhring haben gezeigt, dass sie sich außerhalb des Rechtsstaates wähnen, dass Gesetze für sie nicht gelten. Allerdings sind sie nicht die einzigen Politiker, die auf negative Weise von sich reden machten. Die Politik ist ein Sumpf, ein Hort der Korruption. Hier können Verfehlungen einzelner Politiker aufgelistet werden auch als Gedächtnisstütze für Taten früherer Jahre.



2011: Karl Theodor zu Guttenberg (CSU), Verteidigungsminister, fälschte seine Doktorarbeit
2011: Patrick Döring (FDP), Generalsekretär, Verkehrsunfall mit Fahrerflucht
2011: Christian Wulff (CDU) , Bundespräsident, Schmiergeldzahlungen, als Kredit deklariert, von Unternehmer erhalten
2011: Holger Rupprecht (SPD), Bildungsminister in Brandenburg, fährt kostenlos 18 Tage lang ein Auto der Luxusklasse zur Probe
2011: Reiner Speer (SPD), Innenminister in Brandenburg, zahlt jahrelang keinen Unterhalt für sein Kind. Gezahlt hat das Sozialamt
2011: Michael Braun (CDU), Justizsenator in Berlin agierte als Notar in juristischer Grauzone
2002: Wolfgang Fürniß (CDU), Wirtschaftsminister in Brandenburg, bekam einen Millionenkredit aus Arabien ohne dies anzugeben, darüber hinaus war sein in den USA erworbener Professorentitel in Deutschland ungültig
2000: Martin Bangemann (FDP), war als EU-Kommissar für den Kommunikationsbereich zuständig. In dieser Funktion arbeitete er zu Gunsten der Wirtschaft und wechselte nach entsprechender Leistung als "Berater" zum spanischen Unternehmen Telefonica.