'Etihad Airways retten Mehdorns Air Berlin' - 2 Vertreter in den Verwaltungsrat, Türken und Araber 45,68% Aktienanteil

[Q]

Hurra, alles wird gut™. Die Rettung kommt aus dem Morgenland. Eine Frohe Botschaft rechtzeitig vor Weihnachten. Wird aber wirklich alles gut?

Der TAGESSPIEGEL meint:

Etihad checkt bei Air Berlin ein

[...] Die Araber lösen die türkische Esas-Holding (Pegasus Airlines) als größten Einzelaktionär von Air Berlin mit bisher 16,48 Prozent ab. Das Unternehmen wird künftig zwei Vertreter in den Verwaltungsrat von Air Berlin entsenden. [...]

Nochmal ganz langsam:

16,48 %türkische Esas-Holding
+
29,2 % arabische Etihad

= 45,68%

Zumindest könnte es jetzt mittel- bis langfristig für Burka-Träger_innen weitere Erleichterungen dadurch geben, dass 2 Vertreter der Araber in den Verwaltungsrat von Air Berlin kommen. Vielleicht in diesem Stil:

FILMED-Veiled Women Pass Airport Security Without Photo ID

ntv hat den ursprünglichen Titel etwas geändert von

Air Berlin findet potenten Investor: Etihad fliegt mit - n-tv.de

in:

Rettung aus dem Morgenland

Etihad fliegt mit Air Berlin

Etihad steigt bei Air Berlin ein. Die arabische Fluglinie beteiligt sich mit knapp 30 Prozent. Während Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft so aus den finanziellen Turbulenzen herausfliegt, greift Etihad mit dem Deal Platzhirsch Lufthansa an. Die Finanzaufsicht ist alarmiert.

Die Süddeutsche: Mehdorn im Morgenland

Frohe Botschaft für den Vorstandschef: Die Rettung für Air Berlin kommt aus Abu Dhabi. Die Fluggesellschaft Etihad steigt groß beim angeschlagenen Unternehmen ein. Den Deal fädelte der neue Chef Mehdorn persönlich in der Wüste ein. Denn Etihad hat, was die deutsche Fluglinie so dringend braucht.

Vor ein paar Wochen war Hartmut Mehdorn in großer Mission unterwegs. Zusammen mit seinem Finanzvorstand Ulf Hüttmeyer war der Vorstandschef von Air Berlin an den Persischen Golf gereist, dorthin, wo Scheichs herrschen und das große Geld sitzt, verdient[sic!] mit jahrelanger Erdölförderung.

Am Montagmorgen stand fest: Etihad, die staatliche Fluggesellschaft Abu Dhabis, steigt als größter Einzelaktionär bei Air Berlin ein. Sie hält künftig 29,2 Prozent der Air-Berlin-Anteile und wird mit zwei Vertretern im Verwaltungsrat vertreten sein. Seit Januar hatten die Araber, so verriet Hogan, ein kleines Air-Berlin-Aktienportfolio von knapp drei Prozent aufgebaut. Nun wollen die beiden Unternehmen Streckennetze und Vielfliegerprogramme aufeinander abstimmen und schon im ersten Jahr Synergien in Millionenhöhe finden. "Wir haben nicht vor, unsere Beteiligung über 29 Prozent hinaus zu steigern", sagt Hogan.

Auch so schon ist der Einfluss immens. Es ist ein weiterer Fall, indem Geld aus arabischen Ländern in die deutsche Wirtschaft fließt - sichtbares Zeichen der Globalisierung und der Machtverschiebung. Solche Petro-Euros wirken beim Autohersteller Daimler, bei VW, beim Baukonzern Hochtief oder bei Ferrostaal. Und bei Air Berlin, der Erfindung des Joachim Hunold, die in ein böses Luftloch geraten ist, sichern die Investoren aus dem Mittleren Osten das Überleben.


Der FOCUS jubelt:

Etihad Airways retten Mehdorns Air Berlin

[...] Doch mit dem neuen deutsch-arabischen Bündnis kommt auch neue Konkurrenz für Lufthansa & Co.: Die Araber erhalten dank Air Berlin endlich den langersehnten Anschluss zu zig Flughäfen in Europa.


Drehkreuz Abu Dhabi

Wenn die Zusammenarbeit wie geplant funktioniert, können die Araber ihren Kunden ab dem kommenden Jahr über ihr Drehkreuz Abu Dhabi Flugverbindungen aus Asien, Australien oder Nordamerika hin zu Zielen wie Nürnberg, Berlin oder direkt zu den Stränden von Palma de Mallorca anbieten. Das Streckennetz von Air Berlin macht es möglich. Umgekehrt können Air-Berlin-Kunden die Langstreckenflüge von Etihad nutzen. [...]


BoerseStuttgart jubelt ebenfalls:

Air Berlin: Partnerschaft mit Etihad beflügelt

DIE WELT berichtet etwas kritisch:

Arabische Etihad ist eine Service-Wüste

Die arabische Fluggesellschaft Etihad Airways übernimmt für 73 Millionen Euro einen Teil der angeschlagenen Air Berlin. Das Unternehmen aus Abu Dhabi will im Rahmen einer Kapitalerhöhung seinen Anteil an der zweitgrößten deutschen Linie von knapp unter drei auf 29,2 Prozent aufstocken. Zudem eröffneten die Araber Air Berlin eine Kreditlinie von rund 200 Millionen Euro ...

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Euronews: Etihad erhöht Anteil an krisengebeutelter Air Berlin

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Die Wirtschaftspresseschau des Deutschlandfunks hat einige Meinungen ausgewählt:

[...] Außerdem geht es um die deutsche Fluggesellschaft "Air Berlin", die einen arabischen Großaktionär erhält. Die staatliche "Airline Etihad" aus Abu Dhabi wird ihren Anteil von derzeit knapp drei auf 29,2 Prozent erhöhen. Dazu schreibt die FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND:

"Für Flugreisende ist es eine gute Nachricht: Die in finanziellen Schwierigkeiten steckende Air Berlin erhält einen Großinvestor, das Überleben der angeschlagenen Fluggesellschaft ist damit bis auf weiteres gesichert. Tatsächlich gewinnt der Wettbewerb durch den Einstieg der arabischen Etihad Airways bei Air Berlin eine neue Qualität, und zwar nicht nur mit dem Blick auf Deutschland. Dem hemdsärmeligen Etihad-Chef James Hogan ist es gelungen, hineinzugrätschen in die wichtigen Märkte Deutschland und Spanien. Und damit mischt die Nationalfluglinie von Abu Dhabi zugleich automatisch in ganz Europa mit."

Die BÖRSENZEITUNG ist der Ansicht, dass die Airline "Etihad" ein Schnäppchen gemacht hat:

"Für einen Preis, für den eine Airline nicht einmal einen Mittelstreckenjet bekommt, erhält Etihad nun Zugriff auf die sechstgrößte europäische Fluggesellschaft und den wichtigsten Markt auf dem alten Kontinent. Daraus lässt sich so einiges machen - vor allem, wenn einem Finanzsorgen fremd sind, wie den Ländern am öl- und gasreichen Golf. Für die klamme und seit Jahren defizitäre Air Berlin kommt der Einstieg von Etihad einer Lebensversicherung gleich, die vor dem finanziellen Exitus bewahrt."

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'Islamische-Investitionen'-Ticker

[holzpope]

Was ist daran so erschreckend?
Die Araber stecken längst in weiteren deutschen Großunternehmen.
Ich kenne die genauen Daten nicht, aber ich weiß, dass selbst in der Deutschen Bank anteilmäßig Araber drinstecken.
Allein schon die islamischen Universitäten in Deutschland sind Zeugnisse für Zugeständnisse an arabische Investoren.
Was glaubt ihr denn, weshalb Politik und Wirtschaft so Muselfreundlich sind?
Die islamischen Staaten haben uns längst in der Hand.
Also was solls? Ob Air Berlin nun unter deutscher Flagge oder unter einer arabisch-türkischen Flagge fliegt, Hauptsache die Flieger heben ab!
Das sind auch Folgen deutscher EU-Hilfe, denn wenn unseren Unternehmen das Geld ausgeht und der Staat nichts mehr zuzusetzen hat, kommen halt ausländische Gelder zum Zuge. Danke an die Schuldenstaaten, die wir auch weiter bedienen müssen.
Unserer Republik steht das Wasser bis zum Hals, es will nur keiner zugeben.

[Realist59]

Sie können gerne investieren. Mitte der 70ger Jahre hat sich Iran bei Krupp eingekauft und ein anderes arabisches Land hält ein großes Aktienpaket bei Daimler.Geschadet hat es den Unternehmen nicht.

[Seher]

Es geht ja auch nicht darum, daß es den Unternehmen schaden würde. Die Araber übernehmen durch die Beteiligungen und die daraus folgende Einflußnahme so allmählich unser ganzes Land.

[Tempelritter]

Das schöne ist doch, dass das die Araber mit allen Konzernen machen können, die auf erdöl-Produkte angewiesen sind. Der Preis fürs Erdöl wurde so lange hochgeschraubt, dass die Firmen unter den Kosten Zusammenbrechen. Dann können die Araber mit dem selben Geld, das sie über das vollkommen überteuerte Erdöl den Konzernen abgepresst haben, diese Unternehmen stück für stück aufkaufen..

Wir können uns dagegen wehren, wir haben Kohle die wir zur Genüge verflüssigen könnten im Fischer Tropsch Verfahren oder eben mit rentablen Strom aus Atomkraft.. aber das wollen die dummen deutsche ja nicht..

[Bratak]

Man kann aber auch mit dem Zug von Hamburg nach Berlin fahren. Der braucht weniger Energie.

[Tempelritter]

Aber mit dem Auto ist es billiger..

[Bratak]

Kommt darauf an, wie viele mitfahren. Aber mit dem Auto verbraucht man auch weniger Energie als mit dem Flugzeug. Zu viert sogar weniger als der ICE.