Artikel: Das türkische "Wirtschaftswunder" endet im Elend

[Thomas]

Wer will sich schon entführen/vergewaltigen und in die Luft sprengen lassen?

Deutsche Gut- und bessermenschen.

[Realist59]

Deutsche Gut- und bessermenschen.

Nein, die am wenigsten. Diese Gutmenschen erwarten wie selbstverständlich von anderen, was sie selbst gar nicht leisten wollen.

[Cherusker]

Nein, die am wenigsten. Diese Gutmenschen erwarten wie selbstverständlich von anderen, was sie selbst gar nicht leisten wollen.

So ist es. Wozu sonst braucht man denn „andere”?

[Turmfalke]

So ist es. Wozu sonst braucht man denn „andere”?

Andere sind immer bequem. Die anderen sind die, die den Dreck wegräumen (das fängt schon mit den Putzfrauen in der Schule an, deren Dienste um das Wegräumen des Abfalls der Schüler erweitert werden), die Wünsche bezahlen (wozu auch caritative Dienste gehören, die man sich gerne selber ansteckt und die im Idealfall sogar nicht nur bedeutender, sondern auch wohlhabender machen) und die im Ernstfall die Sündenbockposition besetzen. Andere sorgen dafür, dass man für alles verantwortlich ist, für das man im Ernstfall nicht verantwortlich ist und an denen im Ernstfall immer jemand anderes verantwortlich ist - und ganz wichtig: Man hat mit den Folgen auch keine Mühe, denn auch die kann man ja abladen. Wozu sind sonst die Anderen da? Wenn ich mich umgucke, finde ich auch mindestens zwei Andere, mindestens. Die finden aber jeweils auch immer mindestens zwei Andere. Das nennt man dann die Suche nach den Verantwortlichen. Das kann dauern und wenn man sie gefunden hat, sind nach deren Aussage immer andere schuld.

[Clark]

Wozu sind sonst die Anderen da? Wenn ich mich umgucke, finde ich auch mindestens zwei Andere, mindestens. Die finden aber jeweils auch immer mindestens zwei Andere. Das nennt man dann die Suche nach den Verantwortlichen. Das kann dauern und wenn man sie gefunden hat, sind nach deren Aussage immer andere schuld.

Mein Lacher des Morgens und genau das, was Politiker aller Couleur immer dann tun, wenn mal Verantwortung für etwas Unangenehmes übernommen werden soll.

[Cherusker]

Mein Lacher des Morgens und genau das, was Politiker aller Couleur immer dann tun, wenn mal Verantwortung für etwas Unangenehmes übernommen werden soll.

Die Verantwortung übernehmen sie schon (gelegentlich), die Konsequenzen tragen sie allerdings nicht.

[Realist59]

Die doofen Deutschen oder wie die Türken sagen, ungläubige Schweine, sollen nun die Türkei aus der Scheiße ziehen. Es ist noch gar nicht solange her, da war die Türkei auf dem besten Weg Weltmacht zu werden. Zumindest haben das die Türken geglaubt. Wenn Deutschland nun tatsächlich hilft, dann heißt das auch, dass Erdogan gestärkt wird und Deutschland ein hohes Maß an Schuld an der kommenden islamischen Diktatur in der Türkei hat.

Wirtschaftskrise: Türkei bittet Deutschland um Hilfe
Laut dem "Spiegel" hat die türkische Regierung Deutschland um Hilfe gebeten
Es gehe um Maßnahmen, um die Wirtschaftsflaute zu beenden
Der stellvertretende türkische Premier Simsek habe bereits mit Finanzminister Schäuble verhandelt
Die wirtschaftliche Situation der Türkei ist besorgniserregend. Die Ratingagentur Fitch stufte die Kreditwürdigkeit des Landes zuletzt auf Ramschniveau herab. Jetzt hat sich die türkische Regierung laut eines Berichtes des "Spiegel" mit der Bitte um Hilfe an Deutschland gewandt.

Der stellvertretende türkische Ministerpräsident Mehmet Simsek wollte bei einem Treffen mit Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble ausloten, wie die Bundesrepublik helfen könne, die Türkei wieder auf Kurs zu bringen. Im Vordergrund soll die Frage gestanden haben, wie wieder mehr deutsche Touristen in das Land gelockt werden können.
Negativschlagzeilen durch Terrorismus, politische Unruhen und den autoritären Kurs des Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan haben die Tourismusindustrie des Landes hart getroffen. Die Einnahmen durch den Tourismus sanken 2016 im Vergleich zum Vorjahr um fast 30 Prozent auf rund 21 Milliarden Euro.

Simsek und Schäuble besprachen am Mittwoch vergangener Woche auch Projekte, die die Wirtschaft im ländlichen Raum der Türkei fördern könnten, so der "Spiegel". Die Bundesregierung habe sich nicht öffentlich zu dem Treffen geäußert, um nicht den Eindruck zu erwecken, die umstrittene Erdogan-Regierung zu unterstützen.
http://www.huffingtonpost.de/2017/02...hp_ref=germany

Es wird nach wie vor schamhaft verschwiegen, dass Deutschland nach wie vor Entwicklungshilfe leistet und das seit fast 60 Jahren. Boykott wäre die richtige Antwort. Das Großmaul Erdogan darf nicht unterstützt werden!

[Cherusker]

Auf die Möglichkeit des privaten Boykotts habe ich schon mehrfach hingewiesen, aber das Interesse daran scheint, aus welchen fadenscheinigen Gründen auch immer, sehr gering zu sein.

[Realist59]

Für den Sultan wird es hart - die Türkei ist wirtschaftlich am Ende
Veröffentlicht: 06/03/2017
Der Erdogan-Hype ist vorbei
.......................Dass "Sultan" Erdogan nicht so stark ist wie er mit seiner Trumpfkarte Flüchtlingslager immer tut, zeigt sich auch an einer anderen Ecke: Trotz einer leichten Verbesserung hatte die Türkei 2016 immer noch ein Außenhandelsdefizit von 56 Milliarden Dollar.

Das sind 4,7 Milliarden Dollar im Monat, ein Loch, das ständig durch Kapitalzuflüsse oder Kredite aufgefüllt werden muss. Und die Miesen hielten bis zuletzt an, auch im Januar 2017 lag das Defizit bei 4,3 Milliarden Dollar.

Erdogan ist auf die Europäische Union angewiesen


Fast die Hälfte der Exporte gehen in Richtung Europäische Union und ein Zehntel alleine nach Deutschland. Diese Zahlen sind nicht von den Ratingagenturen, die Erdogan nicht ausstehen kann, sondern von seinem eigenen Statistischen Amt.

Seit Recep Tayyip Erdoğan (Jahrgang 1954) im März 2003 vom Amt des Istanbuler Oberbürgermeisters zum Ministerpräsident seines Landes avancierte hat die Türkei ein atemberaubendes Außenhandelsdefizit von insgesamt 890 Milliarden Dollar "erwirtschaftet".

(Quelle: Table-1, Foreign Trade by months and years, Turkish Statistical Office, http://www.turkstat.gov.tr/PreHaberB...ri.do?id=24822 )

Der Knabe ist auf Touristen aus Europa, "Flüchtlings-Stop-Milliarden" aus Deutschland und das Wohlwollen der Investoren angewiesen, wenn ihm nicht alles zusammenkrachen soll.

Gegenüber dem Höhepunkt vor zwei Jahren blieben 2016 an türkischen Stränden zum Beispiel über 10 Millionen Touristen weg. Allein im letzten Jahr gab es ein Minus von 29 Prozent. Nur dem Iran (fast unverändert), vor allem aber den ehemaligen Teilen der untergegangenen UdSSR ohne Putins Russland (sogar plus 300.000) verdankten es die Türken, dass der Einbruch nicht noch tiefer gewesen ist.
http://www.huffingtonpost.de/der-que...hp_ref=germany

[Thomas]

Auf die Möglichkeit des privaten Boykotts habe ich schon mehrfach hingewiesen, aber das Interesse daran scheint, aus welchen fadenscheinigen Gründen auch immer, sehr gering zu sein.

Das kenne ich auch, kaum einer versteht es wenn ich sage ich gehe da nicht hin. Übrigens bei Pizzerien muss man auch aufpassen.