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  1. #131
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    AW: Artikel: Das türkische "Wirtschaftswunder" endet im Elend

    Türkei wird "Hochrisikoland für Investoren"

    Firmen bangen um Aufträge, Analysten, die unbequeme Studien erstellen, verlieren ihren Job: Erdogans hartes Durchgreifen nach dem Putschversuch trifft auch die Wirtschaft. Im Interview mit dem 3sat-Wirtschaftsmagazin makro stuft Politologe Babacan die Türkei als "Hochrisikoland für Investoren" ein.
    makro: Es ist zurzeit nicht einfach, Gesprächspartner zur Türkei zu finden. Interviewanfragen laufen ins Leere, Investoren ziehen sich zurück. Was könnten aus Ihrer Sicht die Gründe dafür sein?
    Errol Babacan: Es wächst angesichts der prekären Lage in der Türkei, in der die ökonomische eng mit der politischen Stabilität verknüpft ist, die allgemeine Sorge. Während ökonomische Indikatoren schon länger eine Finanzkrise erwarten lassen, verdichten sich andere Unsicherheiten. Der Putschversuch verweist auf eine politische Unberechenbarkeit, der aktuelle Ausnahmezustand behebt diesen Zustand nicht.
    Im Hintergrund schwelt der Bürgerkrieg mit der kurdischen PKK. Schließlich hält die Syrienpolitik Rückwirkungen bereit, insbesondere seitens militanter islamistischer Gruppen, die in der Türkei einen Rückzugsraum erhalten und teils auch Anklang in der Bevölkerung finden. Es steht zu befürchten, dass sich diese Krisenherde gegenseitig hochschaukeln. Ich würde daher sagen, dass die Türkei aus Investorensicht ein Hochrisikoland geworden ist, daher wohl die Zurückhaltung.
    makro: Die Türkei galt lange Zeit als vielversprechendes Boomland. Heute aber sehen wir, dass der Aufschwung vor allem durch Erdogans gigantische Bauprojekte und den privaten Konsum angetrieben wurde. Wie dünn ist das Eis, auf dem sich die türkische Wirtschaft bewegt?
    Babacan: Der Aufschwung wie auch die Verlangsamung des Wachstums - von einem Abschwung kann noch nicht gesprochen werden - sind nur begrenzt mit der Politik der türkischen Regierung oder mit Erdogan erklärbar. Die türkische Wirtschaft ist global eingebunden, ihre Entwicklung hängt von Entscheidungen internationaler Kapitalanleger beziehungsweise führender Zentralbanken ab. So ist das türkische Wirtschaftsmodell auf steten Zufluss internationalen Kapitals angewiesen, sowohl für Investitionen privater Unternehmen als auch zur Refinanzierung bestehender Schulden.
    Wenn wir vom Bau- und Konsumboom als volkswirtschaftliche Fehlentwicklung sprechen - Fehlentwicklung, weil damit kein nachhaltiges Wachstum, aber eine massive Verschuldung verbunden ist -, so sollten wir zudem nicht vergessen, dass dieses Modell europäischen Anlegern hohe Profite ermöglichte: mittels Beteiligung an Bauaufträgen und Zinsen, die durch Kredite in die Türkei erwirtschaftet wurden, und mittels europäischer Waren, die exportiert wurden.
    Die Grenze dieses Modells besteht in einem anwachsenden, privaten Schuldenberg, der irgendwann wieder abgebaut werden muss. Aller Voraussicht nach wird dies nicht geordnet geschehen, sondern in Folge einer Schuldenkrise. Wann die Grenze erreicht sein wird, ist offen. Dass internationale Ratingagenturen die Bonität der Türkei jüngst hinabgestuft haben, deutet aber darauf, dass dieser Zeitpunkt näher gerückt ist.
    makro: Erdogan galt bei vielen als Hoffnungsträger für eine funktionierende islamische Demokratie in der Region. Ist diese Hoffnung gescheitert?
    Babacan: Ich würde nicht nur von einem Scheitern, sondern auch von einer Täuschung sprechen. Sofern es um eine parlamentarische Demokratie geht, so war von Anfang an deutlich, dass das Gesellschaftsprojekt des politischen Islam damit nicht kompatibel ist. Eine funktionierende Gewaltenteilung und verbriefte Bürgerrechte waren nie Bestandteile dieses Projekts.
    Dies drückt sich auch im Anspruch des Staatspräsidenten Erdogan und seiner Partei aus, authentische Repräsentanten der gesamten Bevölkerung zu sein, die unterschiedslos "muslimisch" sei und daher keiner anderen politischen Repräsentation bedürfe. Damit ist eine klare Verneinung anderer kultureller Gruppen verbunden - kurdischer, alevitischer, säkularer -, die sich eben nicht im politischen Islam repräsentiert sehen.
    makro: Erdogan hat immer wieder angekündigt, sich vom Westen abwenden und Richtung Russland und Asien orientieren zu wollen. Die EU und auch Deutschland suchen im Gegenzug den Schulterschluss zu Erdogan. Ist es richtig, weiter auf die Türkei als engen Partner zu setzen?
    Babacan: Die politische Rhetorik Erdogans täuscht. Die Türkei ist faktisch ein enger Partner des Westens, militärisch und wirtschaftlich langfristig eingebunden. Es bestehen nicht nur enge Handelsbeziehungen, sondern auch eine vielseitige Anbindung an westliche Produktionsstrukturen.
    Ohne technologischen Input aus der EU würde die Produktion in der Türkei einbrechen, viele große wie auch kleine Firmen in der Türkei existieren auf der Grundlage von Joint-Ventures mit oder als verlängerte Werkbank und Zulieferer von westlichen Konzernen. Von den finanziellen Abhängigkeiten - Kredite für Investitionen und zur Refinanzierung der Schulden kommen hauptsächlich aus EU-Staaten - ganz zu schweigen.
    Dennoch gibt es Konfliktpotenzial. So betrachtet der Westen die allzu große Machtkonzentration bei Präsident Erdogan mit Argusaugen. Ich erkenne hier jedoch keine Sorge um die türkische Demokratie, sondern die Berechenbarkeit politischer Entscheidungen.
    Das Interview führte makro-Moderatorin Eva Schmidt.
    http://www.heute.de/wirtschaft-unter...-45428216.html
    Die Aussage....

    ......Die Türkei galt lange Zeit als vielversprechendes Boomland. Heute aber sehen wir, dass der Aufschwung vor allem durch Erdogans gigantische Bauprojekte und den privaten Konsum angetrieben wurde.........

    ..ist ja wohl ein Witz. Wer das heute erst erkennt, der hat sich von den Lügen und Manipulationen gewisser Kreise einlullen lassen. Auch die Behauptung, dass die Türkei bis zum Jahr 2050!!! die weltweit führende Wirtschaftsmacht sein wird, geht auf diese "Experten" zurück. 2050 wird die Türkei nicht weiter sein als heute.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #132
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    AW: Artikel: Das türkische "Wirtschaftswunder" endet im Elend

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Die Aussage....

    ......Die Türkei galt lange Zeit als vielversprechendes Boomland. Heute aber sehen wir, dass der Aufschwung vor allem durch Erdogans gigantische Bauprojekte und den privaten Konsum angetrieben wurde.........

    ..ist ja wohl ein Witz. Wer das heute erst erkennt, der hat sich von den Lügen und Manipulationen gewisser Kreise einlullen lassen. Auch die Behauptung, dass die Türkei bis zum Jahr 2050!!! die weltweit führende Wirtschaftsmacht sein wird, geht auf diese "Experten" zurück. 2050 wird die Türkei nicht weiter sein als heute.
    Recht geschieht es den „Experten”. Aber ihnen wird sicherlich geholfen werden. Der nächste Subventionsschub unserer Noch-Kanzlerin dürfte schon im Gespräch sein, sonst wird Erdowahn noch böse.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #133
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    AW: Artikel: Das türkische "Wirtschaftswunder" endet im Elend

    Angesichts der Talfahrt der türkischen Lira hat Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan das Volk zum Verkauf möglicher Devisenreserven aufgerufen.

    „Die, die Devisen unter ihrem Kissen haben, sollen kommen und ihr Geld in Gold umwandeln”, sagte Erdogan am Freitag in Ankara. „Sie sollen kommen und ihr Geld in Türkische Lira umwandeln. Soll die Türkische Lira an Wert gewinnen. Soll Gold an Wert gewinnen.” Erdogan forderte die Banken erneut zur Zinssenkung auf. „Es gibt keine andere Wahl, als die Zinsen zu senken.”

    Die Landeswährung stürzte nach Erdogans Ansprache auf neue Rekordwerte ab. Ein Dollar kostete zeitweise 3,5363 Lira, für einen Euro wurden 3,7664 Lira gezahlt. Binnen eines Jahres hat die Lira im Vergleich zum Euro damit um mehr als 20 Prozent eingebüßt.

    Am Donnerstag vergangener Woche hatte die türkische Notenbank ihren Leitzins überraschend deutlich von 7,5 Prozent auf 8,0 Prozent angehoben. Sie setzte sich mit diesem Schritt über Erdogans Aufrufe zur Zinssenkung hinweg. Der Effekt der ersten Leitzinsanhebung seit Anfang 2014 verpuffte aber, die Lira verlor weiter an Wert. (dpa)
    http://www.msn.com/de-de/finanzen/to...id=mailsignout
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  4. #134
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    AW: Artikel: Das türkische "Wirtschaftswunder" endet im Elend

    Türkische Regierung kündigt Konjunkturpaket an

    Angesichts der schwächelnden Wirtschaft in der Türkei hat Ministerpräsident Binali Yildirim ein umfassendes Konjunkturpaket angekündigt. Geplant sei unter anderem ein Unterstützungsfonds von 250 Milliarden Lira (68 Mrd Euro) für kleine und mittelständische Betriebe, sagte Yildirim heute in Ankara.

    Unternehmen sollten beim Mindestlohn - der trotz des Widerstands aus der Wirtschaft zum Jahresbeginn angehoben worden war - finanziell entlastet werden. Für eine halbe Million Menschen würden zudem Berufstrainingsprogramme angeboten, sagte Yildirim. Steuererhöhungen wolle die Regierung im kommenden Jahr vermeiden. Zugleich sollten öffentliche Ausgaben eingeschränkt werden.

    Türkische Lira bevorzugt
    Der Ministerpräsident kündigte außerdem an, die Regierung werde ihre Geschäfte wo immer möglich in der heimischen Währung anstelle von Dollar abwickeln. Angesichts der Talfahrt der Lira in den vergangenen Wochen hat die Regierung Volk und Wirtschaft wiederholt dazu aufgerufen, mögliche Devisenreserven umzutauschen. Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan soll seine Devisen umgewechselt habe, sagte sein Sprecher.

    Die Wirtschaftsleistung der Türkei wird in diesem Jahr voraussichtlich hinter den Erwartungen zurückbleiben. Nach einem jährlichen Wachstum von um die 4,7 Prozent in den vergangenen zehn Jahren soll sie 2016 nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) nur noch bei geschätzten 2,9 Prozent liegen. Die Arbeitslosigkeit liegt nach Regierungsangaben bei 11,3 Prozent.
    http://orf.at/stories/2370292/
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  5. #135
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    AW: Artikel: Das türkische "Wirtschaftswunder" endet im Elend

    Türkei droht dramatische Wirtschaftskrise - sie könnte das Ende der Ära Erdogan bedeuten
    Die türkische Währung befindet sich im Sinkflug
    Das Problem könnte zu einer großen Wirtschaftskrise heranwachsen - und damit für den türkischen Präsidenten Erdogan gefährlich werden
    Die Türkei hat ein hartes Jahr hinter sich. Und ein noch härteres vor sich.

    Der Republik am Bosporus droht auf Grund anhaltender Rezession eine massive Wirtschaftskrise. Zum ersten Mal seit sieben Jahren schrumpfte im dritten Quartal des letzten Jahres die Wirtschaft. Die wirtschaftliche Talfahrt könnte den wachsenden Wohlstand des Landes gefährden - und damit auch die Machtgrundlage von Präsident Recep Tayyip Erdogan.
    Die wichtigsten Ursachen und Brandherde der drohenden Krise - und ihre möglichen Folgen für Erdogan - im Überblick.

    1. Rekordabsturz der türkischen Lira

    Die türkische Lira eilt von Rekordtief zu Rekordtief. Seit dem gescheiterten Putschversuch im Juli verzeichnet sie einen Wertverlust von 30 Prozent; der Wechselkurs steht derzeit bei schwachen vier türkischen Lira für einen Euro - ein Rekordtief.

    Um dem Kursverfall entgegen zu steuern, erlaubte die türkische Nationalbank den türkischen Finanzinstituten, mehr ihrer Dollar-Bestände zu verkaufen, um liquide zu bleiben. Dennoch verharrt die Lira auf ihrem Tiefpunkt - mit weitreichenden Konsequenzen.

    Nicht nur schreckt die schwache Währung ausländische Investoren ab, sie sorgt auch dafür, dass die gut 300 Milliarden Euro Verpflichtungen türkischer Unternehmen in ausländischer Währung zu einer weit schwerer zu stemmenden Last werden.

    Das gleiche gilt für das Leistungsbilanzdefizit der Türkei: Seit Beginn des neuen Jahrtausends importiert die Türkei regelmäßig mehr Güter, als sie exportiert. Der katastrophale Kurs der Lira macht diese Importe nun bedeutend teurer.

    Die dadurch ausgelöste hohe Inflationsrate von bis zu 8,5 Prozent hat zur Konsequenz, dass den Türken bei gleichem Geld weniger Mittel zum Leben bleiben.

    2. Politisch instabile Lage

    Die Sicherheitslage in der Türkei hat sich dramatisch verschlechtert: Fast 500 Menschen starben 2016 bei Terroranschlägen, wie zuletzt dem auf einen beliebten Istanbuler Club in der Silvesternacht.

    Zur instabilen politischen Lage des Landes tragen auch die neuerliche Eskalation des Kurden-Konflikts sowie Erdogans Konterrevolution auf den versuchten Putsch im Sommer bei. Die massenhaften Entlassungen und Festnahmen tausender Beamter, Richter, Journalisten und Militärs schwächen den Staatsapparat und die Zivilgesellschaft - sowie das Vertrauen der Märkte.

    Die Tourismus-Branche, verantwortlich für die Erwirtschaftung vonetwa 13 Prozent des jährlichen türkischen Brutto-Sozialprodukts erlebt bereits seit Beginn des Syrien-Kriegs einen enormen Einbruch bei den Kundenzahlen.

    Seit dem gescheiterten Coup im Sommer ziehen zudem immer mehr Investoren ihr Geld aus der Türkei ab - eine schwere Hypothek für das Land, das massiv von ausländischen Kapitalströmen abhängig ist.

    3. Erdogans Willkür

    Schon im April 2015 warnten zwei Analysten der Wirtschaftsberatung Sidar Global Advisors in "Foreign Policy", dass die Türkei tiefgebende und nachhaltige Wirtschaftsreformen benötige. Doch Erdogans zwölf Jahre an der Macht "machen wenig Hoffnung, dass er und die AKP Willens sind, zu tun, was getan werden muss."

    Tatsächlich deutet Erdogans Reaktion auf die aktuelle Krisenentwicklung nicht auf eine nachhaltige Strategie für die Türkei hin. Wie die türkische Tageszeitung "Hürriyet" berichtet, bezeichnete er am Dienstag ausländische Investoren als "Wirtschaftsterroristen", deren Ziel es sei, die türkische Wirtschaft lahmzulegen.

    Erdogan legt sich auch mit den türkischen Banken an. Trotz grassierender Inflation - und entgegen der Meinung des Chefs der türkischen Zentralbank sowie Eingebungen internationaler Beobachter - forderte er mehrfach Zinssenkungen, um neuerliche Investitionen zu ermöglich. "Wenn die Verantwortlichen im Finanzsektor nicht die Zinshähne für Unternehmer und Investoren öffnen, kriegen sie es mit uns zu tun", wird Erdogan in der "Hürriyet" zitiert.

    Der autoritär-willkürliche Regierungsstil des türkischen Präsidenten und seine Missachtung der Unabhängigkeit der Zentralbank dürften die Verunsicherung der globalen Anleger nur noch vertiefen.

    4. Arbeitslosigkeit

    Vor der Parlamentswahl 2001, vor Erdogans Aufstieg zum starken Mann der Türkei, fand die AKP bei der größten Volksbefragung der türkischen Geschichte heraus, dass die Türken sich vor allem wirtschaftlichen Aufschwung, Sicherheit und Gerechtigkeit wünschten.

    Ein Jahr später wurde Erdogan türkischer Ministerpräsident und trat an, die Türkei in den Kreis der global größten Wirtschaftsmächte zu führen. Zunächst mit Erfolg: Allein von 2006 bis 2014 erhöhte sich etwa der durchschnittliche Reallohn der Türken von 14.252 Lira (ca. 8900 Euro) auf 27.830 Lira (ca. 10.000 Euro) im Jahr.

    Doch jetzt sind mehr als 11 Prozent der Türken arbeitslos; die Wirtschaft verlor im dritten Quartal 2016 um 1,8 Prozent an Wert - der erste Rückgang nach sieben Jahren stetigen Wachstums.

    Fazit: Gerät die Krise außer Kontrolle, könnte sie Erdogans Ende einläuten

    Die Rating-Agenturen Moody´s und Standard & Poor´s haben die Kreditwürdigkeit der Türkei derweil auf Junk-Status herab gestuft. Gemäß eines Berichts der "DailySabah" steht auch eine Herabstufung durch die Agentur Fitch bevor.

    Bei einer Befragung des German Marshall Funds of the United States aus dem Sommer 2015 gaben 55 Prozent der Befragten an, die Türkei entwickle sich in die falsche Richtung; 67 Prozent gaben an von der ökonomischen Misslage negativ betroffen zu sein.

    Schafft es Erdogan nicht, das Vertrauen in die türkische Wirtschaft wiederherzustellen, die drohende Krise abzuwenden und den neu gewonnenen Wohlstand der türkischen Bevölkerung zu sichern, könnte ihn das die von ihm angestrebte Präsidialrepublik und sogar sein Amt kosten.

    Die Türken haben Erdogan gewählt, damit er sie und ihr Land ins 21. Jahrhundert führt. Das bedeutete vor allem: Wirtschaftlichen Wohlstand und Sicherheit schaffen. Derzeit kann Erdogan keines von beidem versprechen. Das könnte den Anfang seines Endes bedeuten.
    http://www.huffingtonpost.de/2017/01...hp_ref=germany
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  6. #136
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    AW: Artikel: Das türkische "Wirtschaftswunder" endet im Elend

    Die Türken haben Erdogan gewählt, damit er sie und ihr Land ins 21. Jahrhundert führt.
    ...und er führt sie geradewegs zurück ins Mittelalter . . .
    "...und dann gewinnst Du!"

  7. #137
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    AW: Artikel: Das türkische "Wirtschaftswunder" endet im Elend

    Türkei versinkt immer tiefer im Wirtschaftschaos

    Um die türkische Wirtschaft ist es nicht gut bestellt - laut einer aktuellen Studie. Die Konjunktur ist abgestürzt, die Währung immer weniger wert.

    Es wurden zahlreiche Gründe für das Desaster genannt: Touristen machen einen weiten Bogen um das Land. Der private Konsum leidet angesichts der Entlassungen von 100.000 Staatsdiener. Weil Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan außerdem viele Privatunternehmen beschlagnahmen ließ, sinken die Investitionen.

    Der aktuelle Leitzins ist für Investoren uninteressant, da er mit aktuell 8.0 Prozent zu niedrig ist. Die Türkei werde für internationale Kapitalanleger "immer unattraktiver", braucht aber zunehmend Geld von außen, um ihre milliardenteuren Importe zu finanzieren.
    http://www.shortnews.de/id/1220140/t...rtschaftschaos
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  8. #138
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    AW: Artikel: Das türkische "Wirtschaftswunder" endet im Elend

    Ich seh Merkel schon die Brieftasche ziehen !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  9. #139
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    AW: Artikel: Das türkische "Wirtschaftswunder" endet im Elend

    Rating-Agentur
    Fitch stuft Türkei auf Ramschniveau herab
    Die US-Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit der Türkei auf Ramschniveau herabgestuft. Auch Standard & Poor's ist besorgt.
    Samstag, 28.01.2017
    Die Bonitätsnote für die Türkei sei um eine Stufe auf "BB+" gesenkt worden, teilte die US-Ratingagentur Fitch am Freitag mit. Der Ausblick für das Rating sei stabil. Damit droht zunächst keine weitere Herabstufung. Die politische Entwicklung nach dem Putschversuch im vergangenen Sommer habe die Wirtschaftsleistung geschwächt, begründete die Agentur den Schritt.
    Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) droht der Türkei derweil mit einer Herabstufung der Bonitätsnote tiefer in den Ramschbereich. Der Ausblick sei von "stabil" auf "negativ" gesenkt worden, teilte S&P mit. Der Spielraum der Entscheidungsträger im Kampf gegen die Inflation und die Schwäche der türkischen Lira sinke, hieß es zur Begründung. Präsident Recep Tayyip Erdogan hat wiederholt die Zinspolitik der Zentralbank kritisiert. Mit der Note "BB" gelten türkische Anleihen bereits als spekulative Investitionen.

    Die türkische Lira war in den vergangenen Wochen mehrfach auf Rekordtiefs gefallen. Ökonomen halten deutliche Zinserhöhungen für nötig, um die Währung zu stützen und die Inflation in den Griff zu bekommen. Doch Erdogan will die Zinsen niedrig halten, um mit günstigen Darlehen die Konjunktur anzukurbeln. "Zinserhöhungen wirken sich negativ auf den Wechselkurs und die Inflation aus", bekräftigte Erdogan am Freitag.
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1132130.html
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  10. #140
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    AW: Artikel: Das türkische "Wirtschaftswunder" endet im Elend

    Touristen machen einen weiten Bogen um das Land.
    Wer will sich schon entführen/vergewaltigen und in die Luft sprengen lassen?

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