Massenmorde an Kurden werden nun offiziell bestätigt

[Realist59]

Als erster Regierungschef in der Geschichte der Türkei hat sich Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan für Angriffe der Armee auf Kurdengebiete in den 1930er Jahren mit tausenden Toten entschuldigt. "Wenn es notwendig ist, sich im Namen des Staates zu entschuldigen, würde ich mich entschuldigen - und ich entschuldige mich", sagte er am Mittwoch vor Mitgliedern seiner religiös-konservativen Regierungspartei AKP in Ankara. Die Gewalttaten seien "eines der tragischsten und schmerzhaftesten Ereignisse unserer neueren Geschichte". Bei Luft- und Bodengriffen sowie anschließenden Exekutionen waren in den Jahren 1937 und 1938 in der damaligen Provinz Dersim im Osten der Türkei nach offiziellen Angaben 13.806 Menschen getötet worden. Andere Quellen berichten von zehntausenden Toten. Die Provinz ist von alevitischen Kurden bewohnt und erhielt nach den Vorfällen den Namen Tunceli.


http://derstandard.at/1319183604838/...aker-an-Kurden

[abandländer]

AKP-Regierung erläutert ihren Kurden-Plan "Ein dynamischer Prozess"

http://www.faz.net/frankfurter-allge...s-1881783.html

[Realist59]

AKP-Regierung erläutert ihren Kurden-Plan "Ein dynamischer Prozess"

http://www.faz.net/frankfurter-allge...s-1881783.html

Der Bericht stammt von 2009. Diese angebliche Initiative ist schon eingeschlafen bevor sie überhaupt angewendet werden sollte. Gerade in der Kurdenpolitik hat sich Erdogan als Ankündigungsministerpräsident hervorgetan. Brilliante Sonntagsreden ohne Substanz für den Alltag

[abandländer]

Hatte man im ottomanischen Kalifat die muslimischen Kurden unter Kontrolle?

Es wird doch immer darauf verwiesen, dass der Islam der "Kitt" sei, der sie verbinden würde. Und Mohammed schon damals die zerstrittenen Stämme vereint hätte (Mach mit oder stirb).

Auch gegenüber der arabischen Welt wird durch die AKP-Regierung die gemeinsame muslimische Identität immer wieder hervorgehoben.

[Realist59]

Hatte man im ottomanischen Kalifat die muslimischen Kurden unter Kontrolle?

Es wird doch immer darauf verwiesen, dass der Islam der "Kitt" sei, der sie verbinden würde. Und Mohammed schon damals die zerstrittenen Stämme vereint hätte (Mach mit oder stirb).

Auch gegenüber der arabischen Welt wird durch die AKP-Regierung die gemeinsame muslimische Identität immer wieder hervorgehoben.

Es wird von den Türken gerne behauptet, dass das Osmanische Reich in seiner größten Ausdehnung 600 Jahre Bestand hatte. Dem ist natürlich nicht so. Selbst das heutige türkische Staatsgebiet kam erst im 16ten Jahrhundert komplett unter Osmanische Herrschaft. Die einwandernden Osmanen wurden von den Seldschuken in der Region Bursa angesiedelt, von wo sie dann 300 Jahre expandierten und zuerst Richtung Europa. Griechenland war länger unter Osmanischer Herrschaft als die Kurdengebiete. Es ist auch ein Märchen, dass der Islam friedensstiftend ist, denn die muslimischen Osmanen hatten gar kein Problem damit islamische Brüder zu töten und deren Länder mit Gewalt zu okkupieren