Die Kolonialmacht wird aktiv:

Türkei sichert Opfern von Neo-Nazis juristische Hilfe zu

Die Ankündigung des Präsidenten des Amtes für Auslandstürken, Kemal Yurtnaç, kam nur einen Tag nachdem das Außenministerium eine lückenlose Aufklärung der Vorkommnisse ohne Rücksicht auf eine mögliche Verstrickung der Sicherheitsbehörden durch die deutschen Behörden forderte. Das berichtet die türkische Zeitung “Zaman”.


Demnach sichert das YTB nun allen Familien der Opfer juristische Hilfe zu. Kemal Yutanç stellte in diesem Zusammenhang noch einmal heraus, dass diese Mordserie, die sich über die vergangenen zehn Jahre hinzog, aber erst jetzt mit der rechtsradikalen Szene in Verbindung gebracht wurde, in keinster Weise zu akzeptieren sei. “Die ganze Sache ist nicht begreiflich. Wir vertrauen anderen Ländern die Sicherheit unserer Bürger an. Ebenso sind wir in der Türkei für die Sicherheit von Ausländern verantwortlich.” Jetzt werde das YTB den Betroffenen sowohl juristischen als auch sonstigen benötigten Beistand zukommen lassen. Das ganze Vorhaben wolle das Amt auch noch mit dem Außenministerium besprechen. In der Zwischenzeit hätten Mitarbeiter jedoch bereits begonnen, die Familien der türkischen Opfer zu kontaktieren.


Auch der Präsident der Parlamentarischen Kommission für Menschenrechte, Ayhan Sefer Üstün, äußerte sich kritisch zm Versäumnis der deutschen Behörden, die in ihrem Land lebenden Migranten vor mörderischen Banden zu schützen. Er beschuldigte die europäischen Politiker die Fremdenfeindlichkeit in Europa sogar noch voranzutreiben. Er erklärt: “Jeder Neonazi, der Nicholas Sarkozy und Angela Merkel zuhört, wäre stolz auf das, was sie tun.” Doch Üstüns Vorwürfe gehen noch weiter. “Derzeit haben wir in Hatay in der Nähe der syrischen Grenze rund 10.000 Flüchtlinge. Wir können über Jahre auf diese Menschen achten. Aber sie (die EU-Politiker) haben die Schengenregeln geändert, um zu verhindern, dass 3000 Flüchtlinge aus Libyen nach Europa strömen. Solche Maßnahmen nähren Rassismus.”

Ayhan Sefer Üstün kündigte an, dass sich eine Kommission den Fall selbst eingehend untersuchen werde. Seiner Meinung nach sprachen alle Anzeichen dafür, dass die Taten rassistisch motiviert gewesen waren. Die deutschen Behörden hätten diese jedoch ignoriert, darunter auch einem von Neonazis gelegten Feuer, bei dem fünf türkische Bürger ums Leben kamen. “Hier gab es keine wirksame Untersuchung”, so der Präsident. Vielmehr konnten sich die Täter auf Sympathisanten innerhalb des Staates verlassen...

QUELLE

wer weiter liest, erfährt auch noch, wie vermutlich die Schaffung der Zentraldatei für rechten Extremismus zustande kam.

Unverschämtheiten nebst Unterstellungen, die im Normalfall den Rausschmiss des Botschafters eines solchen Landes rechtfertigen, natürlich inklusive!