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  1. #1
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    Europeanunion EU startet Migrationsportal

    Mobilitätspartnerschaften mit Tunesien, Marokko und Ägypten geplant

    In der Europäischen Union fehlen in den nächsten Jahren rund zwei Millionen Arbeitskräfte im Gesundheitswesen, unter anderem Ärzte und Pflegekräfte. Die EU-Staaten haben zu wenig in die Ausbildung in diesem Bereich investiert, erklärte EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström am Freitag bei der Präsentation der überarbeiten Migrationsstrategie mit Nicht-EU-Staaten. Auch würden in einigen EU-Ländern Techniker und Ingenieure fehlen. "Wir werden mehr Migration brauchen", betonte Malmström. Die Kommission will mit dem heute, Freitag, gestarteten Online-Infoportal zusätzlich benötigte Arbeitskräfte anziehen, aber auch im Voraus besser über die Immigrationsbedingungen nach Europa informieren.


    Zielgruppe

    Das Zuwanderungsportal richtet sich an Arbeitskräfte, Studenten, Wissenschafter und auch Personen, die im Rahmen der Familienzusammenführung nach Europa kommen wollen. Auch sollen potenzielle Migranten über die Anforderungen und ihre Rechte besser informiert werden, damit sie eine "realistische Entscheidung" treffen können. Wie viele Arbeitskräfte in der EU in den nächsten Jahren zusätzlich benötigt werden, soll laut Malmström im nächsten Jahr erhoben werden. Man versuche eine Art "zirkuläre Migration" zu fördern, damit es nicht zu einem Arbeitskräftemangel ("brain drain"), etwa in den afrikanischen Ländern komme. Auch werde man sich mit Projekten zur Rückkehr beschäftigen. ?


    "Geografische Prioritäten" verschoben

    Mit dem Arabischen Frühling und dem Krieg gegen Libyen hätten sich auch "die geografischen Prioritäten" verschoben, erklärte Malmström. Die EU plant derzeit Mobilitätspartnerschaften mit Tunesien, Marokko und Ägypten. Auch eine Partnerschaft mit Libyen werde anvisiert. Die Zusammenarbeit soll sowohl die Asyl- und Visapolitik, als auch den Grenzschutz und den Kampf gegen den Menschenhandel umfassen. Auf die Frage, ob die EU zusätzliche Mittel in die Verhinderung illegaler Migration aus Nordafrika investieren werde, wollte Malmström nicht näher kommentieren und verwies darauf, dass die Migrationsstrategie "kein Haushaltsposten" sei.
    Die geplanten Maßnahmen sind eine Weiterentwicklung der Vorschlägen aus der Mitteilung über eine Partnerschaft mit dem südlichen Mittelmeerraum für Demokratie und gemeinsamen Wohlstand vom 8. März 2011. Man wolle mit dem EU-Gesamtansatz für Migration und Mobilität (GAMM) ein "klares, stimmiges Strategiekonzept für Migration und Entwicklung" schaffen, so Malmström.


    Mobilitätspartnerschaften

    Im Rahmen des neuen Konzepts werden den Ländern in der unmittelbaren Nachbarschaft der Europäischen Union Mobilitätspartnerschaften angeboten. Ziel der Partnerschaften sei "die Erleichterung und Steuerung der legalen Migration". Auch will die EU "humane Maßnahmen zur Eindämmung der irregulären Migration" weiter umsetzen und "die positiven Auswirkungen der Migration auf die Entwicklung" verstärken.
    Außerdem sollen Migrations- und Mobilitätszentren in den Partnerländer eingerichtet werden, um potenzielle Migranten und staatliche Stellen besser über die europäischen Arbeitsmarkterfordernisse zu informieren. Seit 2005 hat die Europäische Kommission außerhalb der EU rund 300 migrationsbezogene Projekte in einem Umfang von 800 Mio. Euro finanziert.

    Quelle:HIER

  2. #2
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    AW: EU startet Migrationsportal

    Du warst ein wenig schneller als ich. Eben wollte ich den Thread "EU-Kommission will Einwanderung" starten...

    (DW-World ist ja ein gutes Sprachrohr der Regierenden)

    Einwanderung | 19.11.2011

    EU-Kommission stellt Migrationsstrategie vor

    Die jüngste Einwanderungswelle aus Nordafrika in die Europäische Union war zwar bisher weit geringer, als viele erwartet hatten. Dennoch herrscht in der EU eine verbreitete Angst vor Millionen Flüchtlingen, die ihr Glück in Europa suchen. Und gerade inmitten der gegenwärtigen Wirtschaftsprobleme fragen sich viele Europäer, ob Einwanderung von außen überhaupt Sinn hat.

    EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström dagegen meint, eine reine Abwehr könne nicht die Antwort Europas sein, und zwar aus eigenem Interesse. "Trotz der heute hohen Arbeitslosigkeit in der EU werden wir in naher Zukunft wegen der demographischen Entwicklung mehr Arbeitsmigration brauchen."
    http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6662416,00.html

    Und das geht dann so: Wir suchen Ingenieure für Maschinenbau und importieren Putzfrauen für Lagerhallen!

  3. #3
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    AW: EU startet Migrationsportal

    Zitat Zitat von murktimon Beitrag anzeigen
    Zielgruppe
    Das Zuwanderungsportal richtet sich an Arbeitskräfte, Studenten, Wissenschafter und auch Personen, die im Rahmen der Familienzusammenführung nach Europa kommen wollen. Auch sollen potenzielle Migranten über die Anforderungen und ihre Rechte besser informiert werden, damit sie eine "realistische Entscheidung" treffen können. Wie viele Arbeitskräfte in der EU in den nächsten Jahren zusätzlich benötigt werden, soll laut Malmström im nächsten Jahr erhoben werden. Man versuche eine Art "zirkuläre Migration" zu fördern, damit es nicht zu einem Arbeitskräftemangel ("brain drain"), etwa in den afrikanischen Ländern komme. Auch werde man sich mit Projekten zur Rückkehr beschäftigen.
    Man versuche eine Art "zirkuläre Migration" zu fördern, damit
    es nicht zu einem Arbeitskräftemangel ("brain drain"), etwa in
    den afrikanischen Ländern komme.

    Was für eine Beschönigung! Was für ein Euphemismus! Man könnte dies fast schon als einen beschönigenden Euphemismus bezeichnen, der schlimme Dinge verbrämen soll.

    Praktisch könnte obige Aussage bedeuten, dass man nur geringqualifizierte Arbeitsfähige in die EU holen möchte. Diese würden dann mit 'einheimischen' Geringqualifizierten um die wenigen Arbeitsplätze konkurrieren würden.

    Es könnte aber auch bedeuten, dass die EU-Länder Ausbildungskosten für die 'Entsendeländer' übernehmen sollen.

    Bei Ausbildungs- und Studiengängen mit beschränkter Teilnehmerzahl müssten dann leider wohl auch einige 'Einheimische' auf diese Ausbildungen verzichten. Die Auswahl der Bewerber könnte auch nach einem Verfahren erfolgen, das Migranten nach einem sie begünstigenden Schlüssel oder noch brutaler mit einer Quote bevorzugt.

    Sollten Migranten einen Ausbildungserfolg erzielen und in ihrem Heimatland arbeiten, würden sie natürlich europäisches Know-How mitnehmen, und sie könnten neue Konkurrenzunternehmen für die Industriezweige der EU-Länder aufbauen.

    ***

    Ich finde es sehr gut, solche Themen zu behandeln, welche die EU als Strippenzieher und Weichensteller der Globalisierung und Migration entlarven. Derlei Dinge sind von langer Hand vorbereitet, und sie sollen nach Interpretation vieler Analytiker der Weltpolitik, die oft als 'Verschwörungstheoretiker' verunglimpft werden, die nationalen Identitäten der einzelnen Staaten zerstören, um so die geplante 'Eine-Welt-Regierung' der Neuen Weltordnung zu ermöglichen. Gleichzeitig soll innerhalb einer gigantischen Umverteilungsaktion der Wohlstand der immer noch etwas reicheren Länder an die Entwicklungsländer umverteilt sowie die Mittelschicht geschwächt und in staatlich Abhängigkeit gebracht werden.

    Großes Lob an Murktimon und Turmfalke, welche dieses Thema entdeckt, es als wichtig erkannt und in Euer Forum gebracht haben.

    Das in der Szene übliche Aufgreifen von Mohammedaner-Kriminalität aus den Medien des Mainstream, gegen den man angeblich ist, ist zwar zur Dokumentation und Archivierung wichtig, aber die ausgiebige Behandlung und Kommentierung dieser Dinge bringt nicht wirklich weiter. Auch können regionale Kleinstparteien (oder heißt es 'kleinste Regionalparteien'?), die noch dazu parteiintern und untereinander heillos zerstritten sind, sich in Machtkämpfen und Schlammschlachten gegenseitig fertigmachen und obendrein noch der Öffentlichkeit ein schlechtes Bild von der Szene vermitteln, weder etwas Wesentliches gegen die durch die Demographie geschaffenen Fakten noch gegen die EU-Entscheidungen ausrichten.

    Wichtiger wäre seriöse, objekive Aufklärung und Warnung der Öffentlichkeit, die aber auch wirklich bei der richtigen Zielgruppe ankommt und nicht in fast nur szenennintern gelesenen Blogs und Foren verstaubt.

    Fundierte und mit Quellen belegte Tatsachenberichte über die EU sind ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung.

    ***

    Ich möchte die Stammleser nicht langweilen, aber neuen Leser empfehle ich den Klassiker

    Bat Ye'or: 'Eurabia ist nicht Europa, es ist dessen Feind'

    (Leider sind einige der Videos nicht mehr allgemein zugänglich, doch Bat Ye'ors Grundaussagen sind auch heute immer noch wichtig.)

  4. #4
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    AW: EU startet Migrationsportal

    Danke Q

    Wer will was und warum.

    Die EU Staaten wollen/brauchen mehr Arbeitskräfte für ihre Industrie,um damit Ihre Globale Macht auszubauen.
    Schön,das freut die Industrie und die jeweiligen EU Staaten.

    Die EU Bürger haben allerdings wenig davon,sie werden nicht wohlhabender sondern wie jeder weiß,werden wir ärmer.
    Komisch,aber es ist tatsächlich so.

    Es scheint also alles einer maximalen Wirtschafts- und damit Machtexpansion geopfert zu werden.

    In Europa brummt die Party und in den Mittelmeerländern bleibt alles beim Alten.
    Ganze Dörfer leben schon jetzt von den Geldern,welche illegale und legale Migranten nach Hause schicken.
    Ist zum Beispiel in Ägypten so und sicher auch anderen Ländern dieser Region.

    Schön zu lesen war,das diese Migranten ganz und gar nicht dankbar auf Europa sind.
    Das Gegenteil ist der Fall,sie hassen Europa.

    Das ist kein Wunder,wenn man als illegaler ertseinmal für teuer Geld hier hin schippern muß via Schleuserbande und dann auch noch für wenig Geld die mieseste Arbeit verrichten muß wie in Italien oder Frankreich.
    Da ist es wenig verwunderlich,das gerade die Jüngeren kriminell werden.

    Perspektive ist da also wenig in Sicht,dafür aber zum Beispiel der Islam mit seinen Moscheen und gewissen Predigern.
    Kennen wir aus England und auch anderen EU Ländern.

    Das Problem scheint also zu sein,das der Wohlstand an der EU Bevölkerung ebenso vorbeiwandert,wie an den islamischen Mittelmeerländern.

    Das bringt noch ein Problem mit sich,beide Bevölkerungsgruppen werden so keine guten Freunde.
    Wie man ja schon merkt.

    Wir werden also immer ärmer und die Migranten haben auch keine wesentliche Perspektive hier etwas zu werden.
    Können sie auch nicht,nicht jeder ägyptische Steinmetz hat die Vorraussetzungen Lokomotivführer zu werden.
    Das reicht dann allenfalls für den Service Mitarbeiter der DB AG.
    Der darf dann über die Bahneigene Zeitarbeitsfirma für wenig Kohle den Bahnhof kehren.

    Deshalb hatte ich ja schon einmal geschrieben,das wir ein gewisses Verteilungsproblem haben.

    Es bringt nichts,wenn wir Massen von Menschen hier hin karren und auch noch im Überfluss,nur damit die Industrie mehr Arbeitskräfte auf Abruf zur Verfügung hat,als sie tatächlich braucht.

    Wobei dann auch noch in den Ländern des Mittelmeerraumes die Uhr stehen bleibt im Mittelalter.
    Dann produzieren diese ausschließlich Kinder und diese drängen dann nach Europa zum Arbeiten.

    Wenn wir diese Völkerwanderung aus wirtschaftl. Gründen stoppen wollen,müssen wir diese Länder wirtschaftlich aufbauen.
    Damit diese endlich und gerechter Weise auch einmal in einem vernünftigen Wohlstand leben können.
    Aus eigener Kraft ohne am steten Tropf der Europäer zu hängen.

    Wir brauchen einen völligen Einwanderungsstopp und sollten mit diesen Ländern kooperieren.
    Wenn VW in Brasilien produziert,kann es das auch in Syrien,Türkei oder Ägypten.

    Das ist mir lieber,als wenn man aufgrund von Arbeitskräftemangel ganzer Dörfer hier hin holt.
    Da haben wir nichts von und die auch nicht.

    Blind vor Macht und Raffgier dürfte es aber schwierig sein unseren Regierungen Vernunft und Fairniss zu vermitteln.

  5. #5
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    AW: EU startet Migrationsportal

    Zitat Zitat von murktimon Beitrag anzeigen
    Die EU Staaten wollen/brauchen mehr Arbeitskräfte für ihre Industrie,um damit Ihre Globale Macht auszubauen.
    Ich widerspreche: Unsere Industrie braucht keine Arbeitskräfte mehr! Die Einwanderung findet eigentlich nur noch statt aus Lobbyismus, wenn Migranten an den Schlüsselstellen sitzen und dort schalten und walten oder aber Vertreter aus Politik und Wirtschaft dort sitzen, die einen guten Freund haben..... Sie findet statt, um den inneren Frieden zu sichern, denn man darf nicht vergessen, daß etliche Angehörige dieser Kulturnationen, die sich nicht gerade friedfertig zeichnen, schon in Deutschland und den Ländern der EU sitzen. In diesem Zusammenhang dürfen wir auch nicht vergessen, daß mehr als die Hälfte der Einwanderung über Familienzuzug/-nachzug aus den Ländern der besagten Kulturkreise erfolgt. Zuwanderung findet weiterhin statt, weil die innereuropäische Konkurrenz regelrecht beflügelt. Betrieben erst die Amerikaner das Geschäft gegen ihre Wirtschaftskonkurrenz mit dem Ziel, diese zu schwächen, betreiben jetzt die europäischen Staaten untereinander diese Politik. Auch hier geht es nur um billige wirtschaftliche Vorteile zu Lasten eines anderen Mitgliedsstaates, dem man Probleme aufbürdet oder genauer,die bestehenden potenziert. Bei diesem Versuch werden natürlich alle anderen auch in diesen Strudel hineingerissen und durch die richtigen Personen in Brüssel verselbständigt sich dieser Prozeß, weil auch dort die Lobbyisten der Moslembruderschaft bereits ihre Fühler ausgestreckt haben.

  6. #6
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    AW: EU startet Migrationsportal

    Ich weiß nicht wie die Lage in Deutschland ist, aber hier in Österreich werden Arbeitskräfte über 40 gar nicht mehr genommen, so qualifiziert diese auch sein mögen. Unsere Arbeitslosenstatistik wird sogar offiziell gefälscht, da Menschen in Ausbildungsmaßnahmen des AMS (Arbeitsamt) nicht eingerechnet werden. Arbeitslose in der Lebensmitte werden in Österreich nur mehr verwaltet. Die Betriebe klagen angeblich über Mangel an Fachkräften und lassen gleichzeitig Ausgebildete mit großer Erfahrung brach liegen.

    Da stinkt gewaltig etwas zum Himmel.

  7. #7
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    AW: EU startet Migrationsportal

    Nein,nicht ganz.

    Wer sich sachkundig gemacht hat weiß,das die EU ein Auge auf diese Arbeitskräfte geworfen hat.
    Stichwort Mittelmeerunion.

    Das wir die nicht so unbedingt brauchen ist prinzipiell richtig.

    Aber trotzdem gewollt,sonst wären die ja gar nicht erst da.
    Das liegt weniger an den Migranten in der Politik,als an der Industrie und deren Lobbyismus.

    Unrecht haste aber trotzdem nicht,es addiert sich natürlich alles.

  8. #8
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    AW: EU startet Migrationsportal

    Zitat Zitat von murktimon Beitrag anzeigen
    Nein,nicht ganz.

    Wer sich sachkundig gemacht hat weiß,das die EU ein Auge auf diese Arbeitskräfte geworfen hat.
    Stichwort Mittelmeerunion.

    Das wir die nicht so unbedingt brauchen ist prinzipiell richtig.

    Aber trotzdem gewollt,sonst wären die ja gar nicht erst da.
    Das liegt weniger an den Migranten in der Politik,als an der Industrie und deren Lobbyismus.

    Unrecht haste aber trotzdem nicht,es addiert sich natürlich alles.
    Stimmt, die Mittelmeerunion gibt es, aber nicht zur Rekrutierung von Arbeitskräften, es sei denn, man deutet den anvisierten Bevölkerungsaustausch als solchen. Der heißt für mich aber eher: Angehörige bestimmter Kulturnationen an die mitteleuroäischen Quellen und die Mitteleuropäer in die Wüste...

  9. #9
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    AW: EU startet Migrationsportal

    Zitat Zitat von Schurliwurli Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht wie die Lage in Deutschland ist, aber hier in Österreich werden Arbeitskräfte über 40 gar nicht mehr genommen, so qualifiziert diese auch sein mögen. Unsere Arbeitslosenstatistik wird sogar offiziell gefälscht, da Menschen in Ausbildungsmaßnahmen des AMS (Arbeitsamt) nicht eingerechnet werden. Arbeitslose in der Lebensmitte werden in Österreich nur mehr verwaltet. Die Betriebe klagen angeblich über Mangel an Fachkräften und lassen gleichzeitig Ausgebildete mit großer Erfahrung brach liegen.

    Da stinkt gewaltig etwas zum Himmel.
    Hier ist es genauso.

    Ältere haben höhere Lohnanforderungen,höheren Kündigungsschutz und eventuell eine Gefährdung betreff Krankheit.
    Das ist nicht aktraktiv.

    Besser sind da jüngere und billigere Arbeitskräfte.

    Wenn du so willst,lieber motivierte Jobber für wenig Geld statt ältere Fachkräfte.
    Man möchte keinen älteren Arbeitnehmer der drei Wochen ausfällt weil er anrecht auf drei Wochen Kur für die Bandscheibe hat.

    Dazu muß ich aber sagen,das der liebe MT als Meister in der Industrie mit sagenhaften 15 untergebenen individuellen Rabauken grundsätzlich Leute zwischen 50 und 55 haben wollte.

    Weil jüngere Arbeitnehmer a. keine Erfahrung und b. noch auf Wanderschaft sind.

    Kriege ich einen ab 55 dann hat der mächtig Erfahrung und den habe ich mindestens bis zur Rente.
    Den Jüngeren nicht,der haut nach einer gewissen Lernfase ( drei Jahre ) wieder ab und ist weg.

    Als Meister brauche ich aber eine gewisse Mischung.
    Die Alten um mich zu entlasten und als Stütze.
    Die Jungen als Nachwuchs und für Dinge,die die Alten nicht mehr verstehen WOLLEN.

    Grundsätzlich brauche ich die Älteren als Fachkräfte.
    Aber leider sieht das Personalbüro dieses anders.

    Und nein ich bin kein Meister ( Personalführung ) sondern Techniker ( Probleme analysierend ).

    Und auch das ist wieder Geschichte worüber ich sehr froh bin.

  10. #10
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    AW: EU startet Migrationsportal

    Zitat Zitat von murktimon Beitrag anzeigen
    Hier ist es genauso.

    Ältere haben höhere Lohnanforderungen,höheren Kündigungsschutz und eventuell eine Gefährdung betreff Krankheit.
    Das ist nicht aktraktiv.

    Besser sind da jüngere und billigere Arbeitskräfte.

    Wenn du so willst,lieber motivierte Jobber für wenig Geld statt ältere Fachkräfte.
    Man möchte keinen älteren Arbeitnehmer der drei Wochen ausfällt weil er anrecht auf drei Wochen Kur für die Bandscheibe hat.

    Dazu muß ich aber sagen,das der liebe MT als Meister in der Industrie mit sagenhaften 15 untergebenen individuellen Rabauken grundsätzlich Leute zwischen 50 und 55 haben wollte.

    Weil jüngere Arbeitnehmer a. keine Erfahrung und b. noch auf Wanderschaft sind.

    Kriege ich einen ab 55 dann hat der mächtig Erfahrung und den habe ich mindestens bis zur Rente.
    Den Jüngeren nicht,der haut nach einer gewissen Lernfase ( drei Jahre ) wieder ab und ist weg.

    Als Meister brauche ich aber eine gewisse Mischung.
    Die Alten um mich zu entlasten und als Stütze.
    Die Jungen als Nachwuchs und für Dinge,die die Alten nicht mehr verstehen WOLLEN.

    Grundsätzlich brauche ich die Älteren als Fachkräfte.
    Aber leider sieht das Personalbüro dieses anders.

    Und nein ich bin kein Meister ( Personalführung ) sondern Techniker ( Probleme analysierend ).

    Und auch das ist wieder Geschichte worüber ich sehr froh bin.
    Früher war es hier so, daß man in einem Großbetrieb als Lehrling anfing und im Betrieb blieb, oft bis zur Pension. Die im Neusprech heute bekannte Jobrotation war in Österreich bis in die Achtziger eher die Ausnahme als die Regel. Es gab den Spruch "Wenn die Lohnsteuerkarte ausschaut wie das Branchenverzeichnis, ist das kein Guter." Auch in kleineren Betrieben war man lange Jahre beschäftigt.

    Hat sich alles grundlegend verändert. Heute bleibt man höchstens drei, vier Jahre in einem Betrieb, meistens weil man gekündigt wird. Gar nicht wenige Betriebe stellen niemanden mehr ein, sondern behelfen sich mit Leiharbeit.

    Selbständig sein kann sich in Österreich nur leisten, wenn alleinstehend ohne Familie, oder mit gut verdienendem Partner, der Staat frißt 60% des Einkommens eines Selbständigen. Hier haben das einige Betriebe gemacht, Mitarbeiter entlassen und ihnen angeboten selbständig weiter für die Firma zu arbeiten. Weiters sind viele Produktionsbereiche aus Österreich ausgelagert worden.

    Im Grunde ist es doch so, daß die Herrscher aus Österreich Österarm machen wollen. Eine Nation, die solche Herrscher hat braucht keine Feinde mehr!

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