Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
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  1. #11
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    AW: Artikel: Griechenland war Gestern, das Platzen der chinesischen Immobilienblase ist Heute!

    Bei diesen Summen kann auch die BRICS Alternative zur Weltbank nichts beitragen. Aber China ist zu groß und wirtschaftlich zu vernetzt, besitzt noch immer die weltweit größten Devisenreserven, um in einem Staatsbankrott, vergleichbar dem Griechenlands zu enden. Es würde die gesamte Weltwirtschaft mit runterziehen und keiner hätte ein Interesse daran, daß das passiert. China hält 1.317 Billionen Dollar an US-Staatsanleihen. Und wenn China Geld braucht, dann wird China diese abstoßen und den Markt überfluten, die USA werden heute ebenfalls von einer Rekord-Staatsverschuldung (USA: Verschuldung erreicht Rekord-Niveau von 60 Billionen Dollar) geplagt und da ist kein Ende in Sicht. Vielleicht ist auch die katastrophale finanzielle Lage mit ein Grund für die ganze Kriegsrhetorik.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  2. #12
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    AW: Artikel: Griechenland war Gestern, das Platzen der chinesischen Immobilienblase ist Heute!

    Der ganz große Knall ist bisher ausgeblieben. Immerhin ist der Thread drei Jahre alt. Damit ist die Kuh aber nicht vom Eis.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #13

    AW: Artikel: Griechenland war Gestern, das Platzen der chinesischen Immobilienblase ist Heute!

    Wir wir sehen dreht Mario Draghi in den letzten Zügen. Die dicke Berta kann nicht mehr schießen. Es läuft nichts mehr.
    Bin gegen jede Form extremistischer Gewalt dabei unerheblich aus welchem Lager.

  4. #14
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    AW: Artikel: Griechenland war Gestern, das Platzen der chinesischen Immobilienblase ist Heute!

    Der chinesische Aktienmarkt kennt seit einigen Wochen nur noch eine Richtung und das ist nach unten. 30% Verlust in den letzten drei Wochen. Noch ist das eine normale Korrektur, die Kurse sind zuvor massiv gestiegen auch weil in letzter Zeit viele Kleinaktionäre ihr Glück an der Börse versuchen.
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  5. #15
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    AW: Artikel: Griechenland war Gestern, das Platzen der chinesischen Immobilienblase ist Heute!

    (Warum reagiert dieser Beitrag nicht auf „gelesen” und erscheint immer wieder?)
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  6. #16
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    AW: Artikel: Griechenland war Gestern, das Platzen der chinesischen Immobilienblase ist Heute!

    Nun ist es wohl so weit:

    Offensichtlich ist, dass die ganze Bauträger-Branche Probleme hat. Die Zinsdeckungsquote der in Hongkong gelisteten Firmen ist unter eins gefallen: Die Einnahmen decken die Zinskosten nicht. Das führt dazu, dass Immobilien unter Buchwerten verkauft werden. Wenn die Substanzwerte nicht mehr stimmen, kommen die Banken unter Druck.

    Dass die Minsheng Bank die Hälfte ihres Börsenwerts verloren hat, ist kein Zufall. Ein weiterer Dominostein könnten Versicherer werden. Ping An etwa ist mit einer hohen Verschuldungsquote in der Projektentwicklung unterwegs und hat Finanzprodukte mit hohen Gewinnversprechen ausgegeben.

    Muss Ping An die erfüllen, schmelzen die Reserven zusammen und die Krise dürfte über international agierenden Großbanken wie ICBC auf Weltreise gehen. Mit einer Bilanzsumme von an die 50 Billionen Euro, mehr als dem Dreifachen des Bruttoinlandsprodukts, gibt es bei Chinas Banken einiges zum Abschreiben. Banken mit hohen Außenständen in Renminbi dürften es als erste spüren.

    Dem folgen Länder wie auch Deutschland, die einen hohen Anteil der Wirtschaftsleistung durch Exporte nach China erzielen.


    https://www.finanzen.net/nachricht/a...reise-10625419

    Ob ein Zusammenhang mit der Produktionsdrosselung, der Energiekrise etc. besteht? Die meistem westlichen Wirtschaften sind mittlerweile von China-Importen abhängig, wahrscheinlich mehr noch, als China von West-Importen … es ist ein Wirtschaftskrieg.

  7. #17
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    AW: Artikel: Griechenland war Gestern, das Platzen der chinesischen Immobilienblase ist Heute!

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    ...Ob ein Zusammenhang mit der Produktionsdrosselung, der Energiekrise etc. besteht? Die meistem westlichen Wirtschaften sind mittlerweile von China-Importen abhängig, wahrscheinlich mehr noch, als China von West-Importen … es ist ein Wirtschaftskrieg.

    Davon ist auszugehen. China kann nicht unendlich wachsen. Dort wurde völlig am Bedarf vorbei gebaut, als gäbe es kein Morgen....


    Chinas Geisterstädte: 65 Millionen Wohneinheiten stehen leer
    Lange Zeit war es recht still um Chinas Geisterstädte. Doch seit Chinas Immobilienmarkt angesichts der Milliarden-Schulden von Evergrande wieder in den Mittelpunkt des weltweiten Interesses gerückt ist, sind auch die Geisterstädte wieder im Fokus.

    Wer ein oder zwei Stunden außerhalb von Shanghai oder Peking fährt, sieht immer noch große und moderne Städte, die für gewöhnlich in einem guten Zustand sind. Sie stehen meist leer – nicht weil sie von ihren Bewohnern verlassen worden wären, sondern weil sie als Geldanlage für Chinesen dienen, die in einer anderen Wohnung zuhause sind.

    Li Gan ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Texas A&M University und Direktor eines renommierten Umfrage- und Forschungszentrums in China. Er gilt als einer der besten Experten für den chinesischen Wohnungsmarkt.

    Auf die Frage des Online-Finanzmagazins „Business Insider“, wie viele Geisterstädte es in China gibt, hat Li Gan keine Antwort parat. „Ich weiß nicht, ob es eine Definition von ‚Geisterstadt‘ gibt“, so der Wirtschaftsprofessor. „Also weiß ich nicht, ob es eine Zahl gibt.“
    Die bekannteste Geisterstadt Chinas dürfte „Ordos New Town“, auch bekannt als Kangbashi, in der Region Innere Mongolei sein. Anfang der 2000er Jahre sollte die Stadt eine Million Menschen beherbergen, eine Zahl, die später auf 300.000 reduziert wurde. Im Jahr 2016 lebten jedoch nur 100.000 Menschen in der Stadt. Kangbashi gelang es schließlich, Einwohner anzulocken, nachdem China einige seiner besten Schulen in die Stadt verlegt hatte, wie Japans Wirtschaftszeitung „Nikkei“ Anfang dieses Jahres berichtete.

    21 Prozent der Wohnungen stehen leer

    Die unbewohnten Einheiten machen einen erheblichen Teil des riesigen chinesischen Wohnungsmarktes aus, der doppelt so groß ist wie der US-Wohnungsmarkt und 2019 einen Wert von 52 Billionen Dollar erreichte.

    Daten aus der zuletzt veröffentlichten Umfrage „China Household Finance Survey“, die von Gan durchgeführt wird, zeigen, dass 2017 21 Prozent der Wohnungen – etwa 65 Millionen – leer standen, wie das „Wall Street Journal“ berichtete. Das wären genug Wohnungen für jeden Einwohner Frankreichs.

    Doch anders als in Teilen von USA und Japan, wo Städte und Regionen aufgrund von verlassenen und verfallenen Häusern als Geisterstädte bezeichnet werden, sind die chinesischen Geisterstädte unbewohnt. Wie kommt das? Bei Chinas Geisterstädten handelt es sich nicht um Städte, die sich in einem Zustand des Verfalls befinden. Es sind Neubauten, die als Investitionen gekauft wurden. Sie sind auch ein Symptom für ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.

    „Dass diese Häuser leer stehen, bedeutet, dass sie an Investoren und Käufer verkauft, aber weder von den Eigentümern noch von den Mietern bewohnt werden“, so Xin Sun, Dozent für chinesische und ostasiatische Wirtschaft am King's College London zu „Business Insider“.

    Auf der Angebotsseite, so Sun, erhalte die Regierung hohe Verkaufserlöse aus der Verpachtung von Grundstücken an Bauträger. „Dies gibt der Regierung einen sehr starken Anreiz, die Entwicklung zu fördern, anstatt sie zu begrenzen.“

    Chinesen haben Platzen einer Immobilienblase nicht erlebt

    Auf der Nachfrageseite hat der allgemeine Aufwärtstrend bei den Hauspreisen eine große Nachfrage nach Zweit- und Drittimmobilien ausgelöst.

    „Innerhalb von zwei Jahrzehnten sind die Hauspreise an vielen Orten, auch in den Großstädten, um ein Vielfaches gestiegen“, so Xin Sun in „Business Insider“. „Die meisten Menschen in China haben das Platzen einer großen Immobilienblase, wie sie die USA 2008 oder Japan in den 1990er Jahren erlebt haben, nicht miterlebt.“

    „Dies führt zu der Überzeugung, dass Immobilien der beste Weg sind, um Wohlstand zu erhalten und zu generieren“, so Sun. „Und das stimuliert die Nachfrage nach dem Kauf weiterer Immobilien.“

    Die Wohneigentumsquote in China ist hoch: Mehr als 90 Prozent der Haushalte sind Eigenheimbesitzer, so ein Forschungsbericht des National Center for Biotechnology Information vom Januar über Eigenheimbesitz in China. Mehr als 20 Prozent der Hausbesitzer in China besitzen mehr als ein Haus. Zum Vergleich: In den USA liegt die Wohneigentumsquote bei 65 Prozent. Der Immobilienbesitz macht auch einen übergroßen Teil des Vermögens der Haushalte in China aus: 70 Prozent des Vermögens der Haushalte – weit mehr als in den westlichen Volkswirtschaften – sind in Immobilien angelegt.

    Evergrande-Kollaps könnte Vertrauen in Immobilien-Investments schwächen

    Eine weitere Gefahr besteht darin, dass die Evergrande-Krise die Wahrnehmung von Immobilien in China als sichere Investition verändern könnte. Das ist ein großes Problem, da der Immobiliensektor 29 Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes ausmacht.

    „Die Regierung ist stark davon abhängig, dass die Haushalte weiterhin in Immobilien investieren“, ist Xin Sun überzeugt. „Wenn die Blase also platzt, wird dies unweigerlich das Vertrauen der Menschen in Immobilien beeinträchtigen und ihre Wahrnehmung von Immobilien als beste Möglichkeit zur Erhaltung und Schaffung von Wohlstand untergraben.“ Das bedeute, dass eine Verlangsamung des Immobilienmarktes zu einer Verschlechterung des Wirtschaftswachstums und der Staatsfinanzen führen würde.


    https://www.trtdeutsch.com/wirtschaf...n-leer-6869000
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  8. #18
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    AW: Artikel: Griechenland war Gestern, das Platzen der chinesischen Immobilienblase ist Heute!

    Wir sollten weniger wegen der Chinesen besorgt sein, sondern eher wegen der Katastrophe, die uns als neue Regierung ins Haus steht.
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  9. #19
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    AW: Artikel: Griechenland war Gestern, das Platzen der chinesischen Immobilienblase ist Heute!

    Die Chinesen haben so manche Baustelle. Eine Überalterung die weitaus schlimmer ist wie die unsere. Viele vergiftete Ackerflächen und dazu noch eine oft richtig schlimme Luftbelastung im Städten.Dann haben die Lenker Chinas gedacht sie könnten die Hightech Nation der Welt werden ohne Widerstand der anderen Länder. Das geht aber dem Ende entgegen und das gleichzeitig mit einem Umlenken der einfachen Werkbanktätigkeiten Richtung Vietnam usw.Nun fehlen Arbeitsplätze für die einfachen Leute und die haben bisher ihre paar Mücken in ImoFonds gesteckt.Das ist wie ein Streichholz im Bezinkanister !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  10. #20
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    AW: Artikel: Griechenland war Gestern, das Platzen der chinesischen Immobilienblase ist Heute!

    Schon verrückt, dass 90% der chinesischen Haushalte Eigenheimbesitzer sein sollen. Wohl mit Hypothek - also „auf Pump“?

    „Die Regierung ist stark davon abhängig, dass die Haushalte weiterhin in Immobilien investieren“
    Sonst fallen die Preise der „Investition“ und alle möchten verkaufen, bevor sie verlieren, was den Effekt verstärkt … Die „Einkindpolitik“ wird hier wirklich zum Problem, weil die nächste Generation noch weniger 2. und 4. Wohnungen benötigt, was diese „Investition“ nicht zukunftsfähig macht … Deutschland könnte Wohnungen in China anmieten, für Flüchtlinge … Das wäre eine klassische Win-Win-Situation.

    Merkwürdig ist auch die Quelle für die Information der „Eigenheimquote“, die sich wohl nicht auf Grundstücke, sondern auf Stockwerkseigentum in „Wohnsilos“ bezieht. Boden besitzt wohl kaum jemand. Die Quelle:

    […] so ein Forschungsbericht des National Center for Biotechnology […]
    Biotechnologie und Wohneigentum? Ich erkenne hier den Zusammenhang nicht …

    Wir sollten weniger wegen der Chinesen besorgt sein […]
    Ich fürchte, dass die wirtschaftliche Vernetzung/Abhängigkeit (mehr Import als Export) Europas mittlerweile so hoch ist, dass der berühmte „Sack Reis“, der dort umfällt, auch bei und zu hören ist …
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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