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    Bi-Glaubensehen und türkisch-arabische Zahlenspiele

    Warum Christen zum Islam übertreten, titelt kath. net und beruft sich damit auf die neuesten Artikel zu den neuesten Erhebungen über binationale Ehen anläßlich der Freudenveranstaltungen zum 50järhigen Jubiläum des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens.

    Die genannten Zahlen sehen so aus:

    Aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Wiesbaden) zufolge waren im Jahr 2010 von insgesamt 18,2 Millionen Ehepaaren gut 1,2 Millionen (7 Prozent) deutsch-ausländische Ehepaare. Dabei hatte bei 14 Prozent dieser Paare ein Partner die türkische Staatsangehörigkeit
    Wir halten also fest und wundern uns, warum diese Zahlen ausgerechnet die Feiern zum deutsch-türkischen Anwerbeabkommen begleiten:

    Ganze 7 Prozent aller im Jahr 2010 geschlossenen Ehen waren binationale Ehen. 14 Prozent dieser 7 Prozent sind deutsch-türkische Ehen, was aufgerundet gerade mal 1 Prozent aller geschlossenen Ehen entspricht. Ganze 1 Prozent, wobei noch nicht einmal klar ist, ob hier ein Türke mit deutschem Paß einen Türken ohne deutschen Paß geheiratet hat.


    Wenig erstaunlich erscheint dann, was uns ein Moslem erzählt:

    Nach Beobachtung des Direktors des Zentralinstituts Islam-Archiv-Deutschland, Muhammad Salim Abdullah (Soest), treten in solchen Ehen deutlich mehr Christen zum Islam über als umgekehrt


    denn der Abfall vom Islam ist nach der Scharia nach wie vor ein todeswürdiges Vergehen, was, auch wenn es in Deutschland möglicherweise nicht individuell durch Familienangehörige gerichtet wird, doch zum Ausschluß eines Familienmitglieds führt und zu dessen ständiger Bedrohung werden läßt.

    Zudem ist es nach dem Koran sowieso nur männlichen Moslems erlaubt, Christinnen zu heiraten. Muslimas wiederum dürfen keine Christen heiraten. Ausweg ist hier höchsten der rechtzeitige Übertritt des Heiratskandidaten zum Islam.

    Aber nun kommen wir zum erstaunlichen Schluß des Artikels. In ihm darf dieser Muhammed S. Abdullah unwidersprochen sein Zahlenspiel veröffentlichen.
    Das liest sich wie bei einem orientalischen Teppichhändler: Kommt der Steuerprüfer und fragt den Muhammed, wieviel Teppiche der wohl im letzten halben Jahr verkauft hat, wird Muhammed unter Aufbietung all seiner Glaubwürdigkeit sagen: "Mein Herr, zwei vielleicht, von denen einer mir zurückgebracht wurde wegen Mottenfraß. Die Geschäfte laufen schlecht zur Zeit!"
    Sitzt der gleiche Muhammed aber nun im Kreise seiner Kollegen und Geschäftspartner und wird die gleiche Frage gestellt, wird er großmäulig, mit der gleichen Inbrunst und nicht weniger glaubwürdig erscheinend, sagen: "Tausende habe ich verkauft. Die Geschäfte laufen bestens!"

    Genau das läßt sich hier lesen - den Beleg für seine Behauptung kann er schon deswegen schuldig bleiben, weil es keine offiziellen Eintragungen über die Mitgliedszahlen in moslemischen Glaubensgruppen gibt, so zumindest nicht in Deutschland oder Österreich. Es bleibt also bei der reinen Behauptung:

    Aber nicht allein aufgrund von Eheschließungen wechselten Menschen die Religion, erklärte Abdullah gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Den Ausschlag gebe häufig die Vorstellung des Dreieinigen Gottes im Christentum, die manchen unlogisch erscheine. Die islamische Lehre von nur einer Erscheinungsweise Gottes sei für viele Konvertiten leichter zu verstehen. Zudem biete der Koran klare Richtlinien für den Lebensstil. Nach Abdullahs Erkenntnissen treten in Deutschland jährlich rund 2.000 Menschen zum Islam über - deutlich mehr als noch vor zehn Jahren: Bis 2001 seien zwischen 250 und 300 Menschen jedes Jahr zum Islam konvertiert. Einen Grund für die Zunahme sieht Abdullah darin, dass das Interesse am Islam inzwischen auch die Mittelschicht und das Bildungsbürgertum erreicht habe.
    http://www.kath.net/detail.php?id=33688

    Und wenn die Teppiche keine Mottenlöcher haben, dann fliegen sie ab und zu sehr tief über Deutschland!

  2. #2
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    AW: Bi-Glaubensehen und türkisch-arabische Zahlenspiele

    Hier mal ein Ausschnitt aus einem Interview des Islamkritikers Abdel-Samad, der ganz offen zugibt, dass der Islam keine Lösungen für die Probleme der modernen Welt bietet, antiquiert ist und aussterben wird.

    Der Islam wird als politische und gesellschaftliche Idee, er wird als Kultur untergehen. Die islamische Welt habe ihr kulturelles und zivilisatorisches Konto überzogen und lebe sträflich über ihre Verhältnisse. Mit seiner schonungslosen Analyse hat er viele neue Freunde gewonnen – aber noch mehr alte verloren...


    Im Gegenteil ist der theologische Einfluss Saudi-Arabiens oder Ägyptens auf solche sogenannten Reformstaaten wieder gewachsen. In diesen großen, einflussreichen Ländern aber wurden die Hausaufgaben nicht gemacht. Alles, was in Jahrzehnten unter den Teppich gekehrt wurde, kommt nun zum Vorschein. Das Haus ist kaum noch bewohnbar, weil es stinkt.
    Es gibt sehr viel, was man vor 100 Jahren hätte tun müssen, um heute einigermaßen auf der Höhe der Welt sein zu können. Stattdessen geht es stärker in Richtung Re-Islamisierung als hin zu Öffnung und Demokratisierung.
    Der Untergang der islamischen Welt ist logische Konsequenz einer seit vielen Jahrzehnten verfehlten Identitäts- und Bildungspolitik sowie einer asymmetrischen Beziehung zum Westen, die auf Paranoia und Ressentiments basiert.
    Das sehr lesenswerte Interview, welches allerdings schon ein Jahr alt ist, gibts hier.

  3. #3
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    AW: Bi-Glaubensehen und türkisch-arabische Zahlenspiele

    Das angeblich immer mehr Menschen zum Islam übertreten, sprich konvertieren, geht schließlich auf das Konto der Verführer aus muslimischen Hetzerkreisen, die sich die Unbedarftheit der Jugendlichen zunutze machen.
    Irgendwann im Erwachsenenleben werden diesen Verführten die Augen aufgehen.
    Es war schon lange so, dass sich junge Menschen neuen und fremdartigen Religionen hingegeben haben, aber später sind viele wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt.
    Ich erinnere nur an die Harakrischna-Bewegung, an die Baghwan-Jünger, an Scientology oder an weitere Guru- und Neureligiöse Bewegungen.
    Viele junge Menschen sind sich aber beim Übertritt zum Islam nicht bewußt, auf was sie sich da einlassen.
    Das ist kein Spaß, den man mal eben wieder beenden kann.
    Hier müsste seitens der Kirchen und des Staates dringend aufgeklärt werden.
    Aber da hat man ja Angst, dass das Argument von der Religionsfreiheit aufkommt und dass die Rassismuskeule geschwungen wird.
    Offenen Auges wird hier zugesehen, wie unsere Jugend verführt wird, und nicht selten endet sowas in Tod und Elend.
    Mir schwillt der Kamm!

  4. #4
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    AW: Bi-Glaubensehen und türkisch-arabische Zahlenspiele

    Die islamische Welt kommt auf sich selbst gestellt nicht klar. Nichts wird dort von Muslimen erarbeitet. Selbst Länder mit Ölvorkommen werden durch den Westen noch finanziell unterstützt, wie z.B. Ägypten. Jordanien ist seit seiner Gründung noch nicht ein Jahr ohne finanzielle Hilfe aus dem Ausland ausgekommen und selbst Saudi-Arabien ist hoch verschuldet. Ohne Wirtschaftshilfe und Überweisungen der Gastarbeiter würde auch die Türkei 100 Jahre zurückliegen.

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