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  1. #1
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    Helmut Schmidt hat es endlich zugegeben

    Das die Gastarbeiter damals ins Land geholt wurden um mit Lohndrückern die steigenden Löhne niedrig zu halten, war der wesentliche Grund für die Anwerbung.

    Im Oktober 1961 stand er kurz davor, Innensenator in Hamburg zu werden, »die politischen Entscheidungen in Bonn haben mich nicht sonderlich interessiert. Es war ja Ludwig Erhard, der das Ganze in Gang brachte, zunächst als Wirtschaftsminister, später als Bundeskanzler. Deutschland hatte einen Bedarf an Arbeitskräften, was die Löhne ansteigen ließ. Das wollte er verhindern.«

    http://www.zeit.de/2011/43/50-Jahre-Migration-Schmidt

  2. #2
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    AW: Helmut Schmidt hat es endlich zugegeben

    Pass nur auf, dass der Feuerwehrmann Guy Montag nicht kommt.


    50 Jahre Migration Zehn Millionen Türken: Die Furcht des Helmut Schmidt

    © Hannibal Hanschke / dpa
    Altkanzler Helmut Schmidt

    Zehn Millionen Türken: Die Furcht des Helmut Schmidt
    Als er das erste Mal nach Istanbul kam, war Helmut Schmidt 36 Jahre alt und Abgeordneter im Bundestag. Zwei Hamburger Reeder hatten ihn, den damaligen Verkehrsexperten, gebeten, in die Türkei zu reisen und herauszufinden, ob ein regelmäßiger Schiffsverkehr zwischen der Elbmündung und der türkischen Schwarzmeerküste lohnend wäre.
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    Also setzte sich Schmidt in sein Auto und fuhr los. Über Nürnberg nach Prag, vorbei an Belgrad bis nach Istanbul, wo er sich einen Fahrer nahm. Dann ging es weiter über Ankara bis an die armenische Grenze. Schmidt wurde schnell klar, dass er den Reedern von ihrem Vorhaben abraten musste. Unterwegs in Anatolien kamen ihm ständig Lkw entgegen, auf deren Windschutzscheiben das Wort Inşallah stand. »Ich kannte das Wort damals nicht und dachte, dass die Wagen immer zur selben Speditionsfirma gehörten.« Er ahnte nicht, wie sehr ihn die Türkei und die Türken später noch beschäftigen sollten.

    Auch nicht, als das Anwerbeabkommen vereinbart wurde. Im Oktober 1961 stand er kurz davor, Innensenator in Hamburg zu werden, »die politischen Entscheidungen in Bonn haben mich nicht sonderlich interessiert. Es war ja Ludwig Erhard, der das Ganze in Gang brachte, zunächst als Wirtschaftsminister, später als Bundeskanzler. Deutschland hatte einen Bedarf an Arbeitskräften, was die Löhne ansteigen ließ. Das wollte er verhindern.«
    50 Jahre türkische EinwandererAm 30. Oktober 1961 unterzeichneten die Bundesrepublik und die Türkei einen Vertrag über die Anwerbung türkischer Arbeitskräfte. Seit 50 Jahren gibt es also eine gemeinsame Geschichte von Türken und Deutschen, oft hinter Integrationsdebatten verborgen. Und es gibt Geschichten – tragische, heitere und bewegende.

    Interessiert hat Schmidt das Anwerbeabkommen erst, als er Bundeskanzler wurde. Als es zur Krise kam. »Die Sache wurde 1973 das erste Mal schwierig. Ich war damals Finanzminister in Bonn, und wir hatten wegen der Ölkrise mit Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Gleichzeitig kamen weiterhin Gastarbeiter. Wir haben die Anwerbung gestoppt. Aber nicht ganz rigoros. Den Familiennachzug haben wir aufrechterhalten. Aber wir waren auf diese vielen Ausländer nicht vorbereitet.«
    Für die Türken war Deutschland seit je das gelobte Land. Ein Vertreter der Bundesanstalt für Arbeit, der Anfang der sechziger Jahre die Türkei häufiger bereiste, schrieb: »Es gibt kein zweites Land, das sich hier eines so großen moralischen, zivilisatorischen und technischen Ansehens erfreut wie Westdeutschland.« Deutschland sah die Neuankömmlinge zunächst als Arbeitsreserve, später vor allem als Problem, das man nicht mehr so einfach loswurde. Nicht einmal mit Geld. 10000 Mark bekamen Türken, die freiwillig zurückkehren wollten. Nach dem Anwerbestopp holten viele erst recht ihre Familien nach, weil sie befürchteten, dass Deutschland womöglich bald die Schotten ganz dicht machen könnte.
    »Die Deutschen haben das Problem der Integration von Ausländern lange Zeit nicht begriffen. Sie haben in absolut unzureichender Weise Integrationshilfen geleistet. Das gilt bis auf den heutigen Tag. Ich mache mir selber Vorwürfe deswegen. Aber auch allen anderen. Wir haben das nicht gut gemacht. Es kommt noch dazu, dass einige der jungen Türken sich gar nicht integrieren wollen. Nur die, die wirklich mit Energie an sich arbeiten, bringen es zu einem guten Schulabschluss oder schaffen es zu studieren. Da hat es sehr an Hilfe durch die deutschen Behörden gefehlt. Und ganz oben in der Politik hat es an Verstand und an Verständnis für das Problem gefehlt«, sagt Schmidt heute.
    Es gab noch etwas, das damals Sorge bereitete. Einerseits interessierten Schmidt die Türkei und ihre regionale Bedeutung seit seiner ersten Reise für die Reeder. Er wollte der türkischen Wirtschaft helfen. »Auf der anderen Seite konnten wir sie nicht unbegrenzt aufnehmen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, welcher türkische Staatsmann es war, der mir mal sagte: ›Wissen Sie, Herr Schmidt, bis zum Ende des Jahrhunderts müssen wir noch zehn Millionen Türken nach BRD exportieren, wir haben zu viele Menschen.‹ Das hat mich erschreckt. Denn ich wusste, wir Deutschen sind nicht in der Lage, sie alle zu integrieren. Wir haben uns der Integration, insbesondere der Türken, nicht gewachsen gezeigt. Wir haben ihnen nicht ausreichend geholfen.« Deshalb, sagt er, sei es ein Fehler gewesen, die Gastarbeiter überhaupt nach Deutschland geholt zu haben.

  3. #3
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    AW: Helmut Schmidt hat es endlich zugegeben

    Ich habe das Interview mit Helmut Schmidt und Peer Steibrück gesehen.
    Leider scheint es kein nennenswertes Echo darauf gegeben zu haben.
    Deseinteressiert und abgedreht wie die meisten Fernsehzuschauer sind, dürften diese entweder gar nicht hingehört haben oder sie haben weitergezappt.
    Hätte im Fernsehen aber ein Islamkritiker die selben Worte gesagt, wäre der Aufschrei in der ganzen Republik zu hören gewesen.
    Es ist wirklich zum kotzen, wie bescheuert die meisten Bürger in diesem Land sind.
    Es müssen erst Köpfe rollen, bevor der deutsche Michel wach wird.
    Schuld aber werden dann wieder wir Islamkritiker haben.
    Ich habe mich entschlossen, einen anderen Weg einzuschlagen im Kampf gegen die Islamisierung in Deutschland.
    Darüber werde ich hier aber nichts sagen.
    Ich will handeln und nicht nur bla bla machen.
    Aber trotzdem bleibe ich vorerst noch hier bei OS.
    Lets fetz!


  4. #4
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    AW: Helmut Schmidt hat es endlich zugegeben

    Lets fetz!
    Womit ?

    Mit der Gehhilfe im Migrantenviertel auf ungeschickte Art und Weise dreier BMW´S verkratzen und randalierende Türken mit deinem Elektroschocker abbrutzeln.

    Also echt !

    Nö,als Seniorenreporter bist du auch so schon hilfreich genug.
    Und sowieso,was haste denn vor.
    Einen neuen deutsche Herbst nach dem Vorbild der RAF ?

    RR -> Randalierende Rentner. ( )

  5. #5
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    AW: Helmut Schmidt hat es endlich zugegeben

    Zitat Zitat von murktimon Beitrag anzeigen
    Womit ?

    Mit der Gehhilfe im Migrantenviertel auf ungeschickte Art und Weise dreier BMW´S verkratzen und randalierende Türken mit deinem Elektroschocker abbrutzeln.

    Also echt !

    Nö,als Seniorenreporter bist du auch so schon hilfreich genug.
    Und sowieso,was haste denn vor.
    Einen neuen deutsche Herbst nach dem Vorbild der RAF ?

    RR -> Randalierende Rentner. ( )
    Nein, ich werde mir einige technische Finessen einfallen lassen, mit denen man heimlich kleine Boshaftigkeiten anstellen kann.
    Dazu werde ich mir ein paar Leute suchen, die da mitmachen und keine Skrupel haben.
    Letztendlich könnte ich mir auch vorstellen, mit entschlossnen, eher rechtsradikalen, zu kooperieren.
    Alles andere wäre Zeitverschwendung!
    Mir reicht es nämlich!

  6. #6
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    AW: Helmut Schmidt hat es endlich zugegeben

    Ach Holze,lass den Quatsch.

    Gehe wählen,kläre auf und schreibe als Blogger.
    Das reicht schon und alles andere bringt auch nix.

    murkti

  7. #7
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    AW: Helmut Schmidt hat es endlich zugegeben

    Zum Thema

    Europas Problem ist Europas Macht und Raffgier.

    Wir haben mehr Industrie als Bevölkerung in Europa,irgendwoher müssen diese Arbeitskräfte ja kommen.

    In Europa schwindet die Bevölkerung,es ist in industrienationen eben nicht trendi drei Kinder zu haben.

    Der Bedarf an Arbeitskräften wächst hingegen weiter.

    In den Mittelmeerländern des Islam gibt es relativ wenig Industrie und entsprechend deren Situation viele Kinder.
    Es ist klar das dort Kinderproduction stattfindet und auch klar,das diese Leute nach Europa drängen und dort auch gebraucht werden.

    Wenn man das ändern will,muß man hier die überflüssige Industrie abdrängen und dort wo sie fehlt ansiedeln.
    Das erhöht dort den Lebensstandard und senkt deren Geburtenrate in vernünftige Bahnen.
    Das kann man am Besten durch radikale Lohnerhöhungen in Europa erreichen.

    Lassen wir diese Länder arm,produzieren sie Menschen und diese drängen dann in die Industrieländer.

    Wir haben Völkerwanderung aus wirtschaftlichen Gründen und diese muß man abstellen.

    Es sollte doch klar sein,das Europa nicht über einen vernünftigen Rahmen wirtschaftlich expandieren kann,ohne Zuwanderung aus dem isl.Kulturkreis.Wobei diese Länder dann arm blieben und wie bescheuert Kinder produzieren.
    Welche dann nach Europa kommen !

    Schaffe Wohlstand in deren Ländern ( was auch gerecht ist ) und sie entwickeln sich so,wie alle Industrienationen.
    Und ja die Menscheit geht dann zahlenmässig zurück,soll sie auch.
    Sieben Milliarden Menschen sind einfach zuviel für diesen Planeten.

    Der Wohlstand muß also gerecht verteilt werden,wenn es denn langfristig mit dem Miteinander funktionieren soll.

  8. #8
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    AW: Helmut Schmidt hat es endlich zugegeben

    He Murkti, woher hast du denn das mit der angeblich zuviel vorhandenen Industrie bei uns?
    Mach mal halblang, das stimmt nicht.
    Die großen der Schlüsselindustrie vergeben ja schon Teile der Zulieferung und Eigenproduktion ins Ausland.
    Wir brauchen deshalb auch keine weiteren Arbeitskräfte aus dem Ausland, höchstens um die Löhne noch mehr zu drücken.
    Bist ja sonst ein feiner Kerl, aber manchmal denke ich, dass du etwas neben der Mütze bist.
    Wo lebst du eigentlich?
    Bist du überhaupt im Arbeitsprozess oder machst du alles nur theoretisch?
    Lass uns Freunde bleiben und red nicht so einen Blödsinn!

  9. #9
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    AW: Helmut Schmidt hat es endlich zugegeben

    Holze

    Wen willst du denn hier in zwanzig Jahren beschäftigen,wenn die Industrie weiter wächst und wachsen soll ( Wirtschaftwachstum nicht durch Produktivitätssteigerung ) und die Bevölkerung sich dramatisch reduziert.
    Indianer ?


    Wirtschaftswachstum ist eh wie Kettenbriefe oder Pyramidenspiele.
    Das kracht zusammen wie Schulden für die Zukunft als Investition.

    Arbeit

    Beschäftigungsvermehrung bedeutet mehr Arbeiter, die bereit sind, die wirtschaftlichen Güter und Dienstleistungen zu produzieren. Beschäftigungsvermehrung läuft jedoch in sehr engen Grenzen bzw. zunehmend langsamer ab. In vielen ärmeren Ländern in Afrika wächst die Bevölkerung jedes Jahr um 3 %. Eine so schnelle Bevölkerungsvermehrung bewirkt, dass es enorm schwer ist, dafür zu sorgen, dass alle Beschäftigten über die entsprechenden Fähigkeiten verfügen um eine hohe, erforderliche Produktivität zu erreichen. Viele Länder in der Welt versuchen die Bevölkerungsvermehrung mit Gesetzen zu begrenzen und auf diese Weise ihre Lebensqualität zu sichern. In China beispielsweise darf ein Paar nur ein Kind haben und Familien, die gegen dieses Gesetz verstoßen, zahlen hohe Bußgelder.

  10. #10
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    AW: Helmut Schmidt hat es endlich zugegeben

    Und ja,alles unbeschäftigte möge bitte hier verschwinden und die eigenen Sozialkassen ausplündern.

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