Minderjährige Asylsuchende - ein kleines Zahlenspiel

[Turmfalke]

Ich habe einen reizvollen Artikel gelesen, in dem thematisiert wird, was bekannt ist, nämlich:

Stuttgart ist derzeit vor allem für sogenannte unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge (UMF) aus Indien und Afghanistan attraktiv. Andere Städte ziehen noch weit größere Zahlen an: Das Frankfurter Jugendamt hat seit 2008 fast 900 UMF in Obhut genommen; in München waren es im selben Zeitraum rund 1500. Seriöse Statistiken deuten darauf hin, dass 2011 erstmals über 5000 UMF Deutschland erreichen.

http://www.stuttgarter-nachrichten.d...d5ec3a137.html

Dazu grub kewil eine Broschüre zum Familiennachzug aus, wie er denn üblicherweise und erst recht bei Minderjährigen regelmäßig stattfindet:

Bis zu deinem 18. Lebensjahr hast Du in Deutschland das Recht mit deiner Familie zusammen zu leben. Das heißt, wenn deine Eltern, deine Geschwister und manchmal auch nahe Verwandte von dir getrennt leben, haben sie das Recht zu dir nach Deutschland zu kommen. Das nennt man Familienzusammenführung (§ 36 AufenthG). Damit sie das tun können, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
Die erste ist, dass du Asyl oder Flüchtlingsstatus bekommen hast und eine Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 1 oder 2 AufenthG erhalten hast.
Eine zweite Bedingung ist, dass du bei der Antragstellung noch nicht 18 Jahre alt bist und weder dein Vater noch deine Mutter mit dir in Deutschland lebt.
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann kannst du bei deiner Ausländerbehörde einen Antrag auf Familienzusammenführung stellen

http://www.b-umf.de/

Wir erfahren schon im ersten Artikel, daß besonders Indien und Afghanistan die Herkunftsländer der Minderjährigen sind. Sowohl in Indien (gemeint ist wohl Pakistan....) als auch in Afghanistan sind die Familienstärken und Geburtenraten sehr ähnlich.

Nun ein kleines Rechenspiel: Schon wenn nur Papa und Mama nach Deutschland kommen, werden aus den 5.000 Flüchtlingen gleich einmal 15.000. Dabei bleibt es aber nicht, Es kommen noch mit: Bruder, Bruder, Schwester......

und damit ich hier nicht anfange zu übertreiben, habe ich mal nach der durchschnittlichen Kinderzahl geschaut - und siehe da:

Die Lebenserwartung der Frauen in Afghanistan wird mit 45 Jahren angegeben. Jede Frau hat durchschnittlich sieben Kinder

Das nicht etwa von irgendeiner Seite oder gar einer kritischen, sondern von

http://www.nazo-support.org/ziele.html

Wenn wir also nur von einer monogamen "Einehe" ausgehen (in Afghanistan sind Mehrehen üblich, aber das lassen wir mal außen vor), so werden aus diesen 5.000 Personen nicht nur 15.000, sondern auf einen Schlag ab Tag der Familienzusammenführung stattliche 45.000 Personen, einfach so!

Und genau hier bin ich wieder beim "Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld", besonders gerichtet an unsere Politiker, die ja fast werktäglich verkünden, daß für die Arbeitslosen, die Hartz-IV-Empfänger, die Kranken/Krankenkasseneinzahler, die Rentner und überhaupt für die Infrastruktur dieses Landes nicht mehr so viel Geld zur Verfügung stünde oder genauer gesagt, keines mehr und wir alle kräftig sparen sollen - bei gleichzeitiger Erhöhung der Steuern, versteht sich!

[Realist59]

Es werden ganz gezielt Kinder auf den Weg nach Europa geschickt, weil in ihren Herkunftsländern natürlich jeder weiß, wie der Hase läuft. Diese Praxis muss unterbunden und nicht noch unterstützt werden.

[Turmfalke]

Es werden ganz gezielt Kinder auf den Weg nach Europa geschickt, weil in ihren Herkunftsländern natürlich jeder weiß, wie der Hase läuft. Diese Praxis muss unterbunden und nicht noch unterstützt werden.

Wie?

[Realist59]

Wie?

Indem der Automatismus des Nachzugs beendet wird. Wenn die Eltern ihr Kind der Gefahr aussetzen auf sich selbst gestellt tausende von Kilometern zu reisen, dann sind diese Eltern verantwortungslos. Würden dies deutsche Eltern machen, würde man ihnen sofort das Sorgerecht entziehen. Die ausländischen Eltern belohnt man sogar noch. Das muss aufhören. Entweder man schickt die Kinder zurück oder sie werden hier in staatlichen Einrichtungen betreut.

[Turmfalke]

Indem der Automatismus des Nachzugs beendet wird. Wenn die Eltern ihr Kind der Gefahr aussetzen auf sich selbst gestellt tausende von Kilometern zu reisen, dann sind diese Eltern verantwortungslos. Würden dies deutsche Eltern machen, würde man ihnen sofort das Sorgerecht entziehen. Die ausländischen Eltern belohnt man sogar noch. Das muss aufhören. Entweder man schickt die Kinder zurück oder sie werden hier in staatlichen Einrichtungen betreut.

Stimmt!

[holzpope]

Es ist nicht zu fassen, was für idioten wir in den Reihen unserer Politiker haben.
Geprägt durch Elternhäuser, die größtenteils in Wohlstandskreisen zu finden sind, lernen die Politemporkömmlinge lediglich, dass man brav Elterliche Ratschläge befolgen muss, dass man brav in die Kirche geht, wegen des Ansehens, und dass man sich als Gutmensch outen muss unter der Obhut von Papa und seinen guten Beziehungen.
Sie lernen niemals richtig das wahre Leben kennen, da schon in der Kindheit alles böse ferngehalten wird. Ich erlebe es grade in der eigenen Verwandtschaft.
So unausgegoren treten sie dann nach dem Studium ins Leben und werden weiter protegiert.
Dabei kommen dann solche Gesetze heraus, aus lauter Unkenntnis der wahren Verhältnisse.
Aber selbst Politiker, die diesen braven Lebensweg nicht gegangen sind, vergessen später sehr schnell, wo sie hergekommen sind.
Tja, Geld und Macht verderben beide den Charakter!
Aber anstatt Fehler zuzugeben, wird lieber auf die Pauke gehauen und Dummheit und Uneinsichtigkeit unterstellt.
Wir Kritiker sind ja alle dumm und rassistisch.
Der Kölner sagt zwar : man muss och jünne künne ( man muss auch gönnen können), aber wenn das dazu führt, dass mir am Ende selber vorne und hinten alles fehlt, hört das Gönnen auf!

[Seatrout]

Was passiert, wenn der Familiennachzug unterbunden würde, ist mit wenigen Worten gesagt:

Roth und Özdemir gingen schreiend auf die Barrikaden und würden von menschenunwürdigem Verhalten faseln. Zudem würde der Buprä diejenigen, die dass eingetütet haben, als menschenverachtende Rassisten titulieren. Und da alle Angst vor besagter Keule haben, wird alles lustig so weiter laufen, wie bisher. Die perfekte Ausrede haut man uns ja heut schon bei jeder Gelegenheit um die Ohren: "In einer globalisierten Welt ist es normal, dass Menschen verschiedener Herkunft in einem Unternehmen zusammenarbeiten."

Oder mal ganz plump im Bild ausgedrückt: