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  1. #1
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    Genosse Clement und die Zeitarbeit

    Oder wie sich ein Schwein ( von vielen bei der SPD ) bereichert,indem er als Volksvertreter die Weichen für die Ausnutzung der Bürger stellt. MT

    Da das Thema Zeitarbeit bei mir immer noch Thema ist habe ich heute mal ein wenig rumgesucht und ein recht interessantes Forum gefunden, indem sich Betroffene austauschen.
    Es ist Wahnsinn, was Menschen dort mit Zeitarbeitsfirmen erleben und erlebt haben. Zeitarbeit ist moderne Sklaverei. Besonders schlimm fand ich einen Beitrag, wo jemand berichtete, dass selbst bei ganz normal ausgeschriebenen Stellen des Arbeitsamtes über das Jobportal (also keine Zeitarbeitsfirmen) die Zeitarbeitsfirmen zuerst vor der Tür stehen und versuchen auch diese Stelle zu bekommen und so wieder einen normalen Arbeitsplatz vernichten!

    Forum

    Das dort Wolfgang Clement von einzelnen Usern als Schwerverbrecher betitelt wird, wundert mich nicht. Weiß das eigentlich jeder? Dieser Mann hat die Gesetze während seiner Zeit als Bundesminister bezüglich der Arbeitnehmerüberlassung zugunsten der Zeitarbeit realisiert und sitzt jetzt im Vorstand von Adecco. Er schubste viele Menschen in die Sklaverei und verdient jetzt daran! Bekommt er auch eine riesengroße Rente, weil er mal Minister war? In anderen Aufsichtsräten sitzt er auch noch und hat dann noch die Dreistigkeit an dem Elend anderer Menschen (um es noch mal zu erwähnen, dass er mitgeschaffen hat) zu verdienen?
    Was passiert eigentlich in so einem Menschen, der wahrscheinlich nicht mehr weiß, wo er sein Geld ausgeben soll? Weiß er, dass es Familien gibt, wo der Vater für 7,30 Euro brutto die Stunde arbeiten muss, als Facharbeiter? Der Vater arbeitet dann 45 Stunden die Woche bekommt aber nur 35 Stunden bezahlt und darf davon eine Familie ernähren! Er hat den Weg dazu freigemacht!
    Tätigkeiten nach seinem Amt als Bundesminister
    Seit seinem Ausscheiden nahm er zahlreiche Posten in der freien Wirtschaft an, hauptsächlich in der Energiewirtschaft.

    Im Februar 2006 wurde er in den 21-köpfigen Aufsichtsrat der RWE-Kraftwerkstochter RWE Power AG (Essen) gewählt und vertritt dort die Seite der Anteilseigner. Zudem wurde Clement im Januar 2006 Aufsichtsratsmitglied der Landau Media AG und im Dezember 2005 Mitglied im Aufsichtsrat der Dussmann-Gruppe. Seit März 2006 hat er den Vorsitz des neu gegründeten Beirats des Wissens- und Informationsdienstleisters Wolters Kluwer Deutschland GmbH (Neuwied).
    Im Mai 2006 trat Clement dem Konvent für Deutschland bei. Seit Juni 2006 sitzt er, früher selbst lange journalistisch tätig, im Aufsichtsrat des viertgrößten deutschen Zeitungsverlags DuMont Schauberg.
    Darüberhinaus sitzt er im Aufsichtsrat (Personalausschuss) des fünftgrössten deutschen Zeitarbeitsunternehmens Deutscher Industrie Service (DIS), nachdem er als Bundesminister noch den gesetzlichen Rahmen für Leiharbeit liberalisiert hatte (Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt).
    Die DIS wurde mehrheitlich (83 %) vom Schweizer Konkurrenten Adecco erworben, und Clement übernahm den Vorsitz des neuen Adecco Institute zur Erforschung der Arbeit, das vollständig vom Adecco-Konzern finanziert wird und Teil des Unternehmens sein wird. Mittels Primär- und Sekundärforschung sowie durch Konferenzen und Diskussionsforen soll auf die Öffentlichkeit eingewirkt werden.
    Seit Oktober 2007 ist Wolfgang Clement Gastprofessor für Politikmanagement an der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen.
    Kritik
    Neben den genannten vier Untersuchungsausschüssen gegen ihn während seiner Zeit als Ministerpräsident in NRW gab es aus dieser Zeit weitere Kritik: Der Umzug der Staatskanzlei aus den bisherigen Liegenschaften in das mondäne Düsseldorfer Stadttor wurde allgemein als überflüssig und überteuert bewertet. Besonders brisant wurde die Affäre, als bekannt wurde, dass ein Clement-Vertrauter den Umzug gemanagt und dafür Aufträge in Millionenhöhe erhalten hat.[16], [17]

    Ebenso wird kritisiert, dass die Genehmigung des umstrittenen Braunkohletagebaus Garzweiler II in die Amtszeit Clements fiel, und Clement anschließend einen Vorstandsposten beim Tagebaubetreiber RWE antrat.[18]
    Wolfgang Clement hatte bereits in seiner Amtszeit als Bundesminister für weit reichende Veränderungen der gesetzlichen Bestimmungen für Arbeitnehmerüberlassung zugunsten der Zeitarbeit gesorgt. Seine Tätigkeit im Aufsichtsrat der DIS wird daher kritisiert.[19]
    Wolfgang Clement hat im Vorfeld der Landtagswahl in Hessen 2008 indirekt vor der Wahl seiner Partei abgeraten, da diese in Hessen unter Führung von Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti ein unrealistisches und kostspieliges Energiekonzept verfolge, das die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie gefährde. Das Energiekonzept sieht eine mittelfristige Ersetzung von Kohle- und Atomkraftwerken durch erneuerbare Energien, insbesondere Windenergie, vor. Parteifreunde warfen ihm daraufhin angesichts seiner Tätigkeit im Aufsichtsrat der RWE Power AG Lobbyismus und den Anschein von Käuflichkeit vor.
    Aus Wikipedia.
    Was soll man zu soviel Dreistigkeit eigentlich noch sagen? Da bleibt eigentlich nur die Hoffnung, dass es einen Gott gibt, der solche Menschen zumindest nach dem Tod bestraft.
    Und auch die Hoffnung, dass bald mal ein Ruck durch dieses Land gibt, es wird Zeit, wieder auf die Straße zu gehen.

    Hier gefunden

  2. #2
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    AW: Genosse Clement und die Zeitarbeit

    Murkti, das ist echt eine Sauerei! Aber so treiben es fast alle Politiker nach Ende ihres Politikerdaseins. Das ist mehrheitlich ein korrupter Haufen! Ich glaube, die Bevölkerung wird erst aufstehen, wenn sie nichts mehr zu essen hat. Du siehst ja, wegen was die Leute auf die Straße zu bringen sind (gegen Nazis immer, gegen Bahnhöfe, gegen Umgehungsstraßen oder Windräder etc. pp.) Aber wenn es um etwas wirklich Wichtiges geht, dann bleiben die Leute daheim! Und warum? Weil es ihnen an persönlicher Betroffenheit fehlt und sie außerdem denken, dass sie nichts verändern können. Aber die Masse machst!! Gehen viele auf die Straße, dann bekommt es die Politik mit der Angst zu tun - das funktioniert immer und überall. Nur, wie mobilisiert man die Massen? Wo ist das Zugpferd? Vielleicht müsste man auch einfach mal anfangen damit und vielleicht würden es von Woche zu Woche mehr Demonstranten werden...jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt - der ersten Demo!

  3. #3
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    AW: Artikel: Genosse Clement und die Zeitarbeit

    Danke,du hast recht.

    Hm,wir machen ja schon einiges und das kostet auch Geld und Einsatz.
    Nur die Masse hängt wie du schon sagst,träge in der Ecke.

    Das ist allerdings normal,der arabische Frühling kam auch über Nacht und hat alles weggeputzt was an Staat so da war.
    Da hat sich etwas angestaut und anders scheint es hier auch nicht zu funktionieren.

    Mir fällt auf wie die Leute schimpfen,aber trotzdem Grün und SPD wählen. ??
    Anscheinend muß es den Leuten noch wesentlich schlechter gehen und der Mainstream weiter kippen,bis das Herdenvieh meint sich Luft verschaffen zu dürfen,weil es ALLE so machen.

    Es dauert also noch.

  4. #4
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    AW: Artikel: Genosse Clement und die Zeitarbeit

    die liste Lässt sich eingentlich bei jedem weiterführen... Müller wechselte aus der politik zu einer ruhgas tochter, Schröder zu Gazprom, Schilli verkauft Personalausweise, etc. etc. etc.

    unsere Korruption funktioniert heute einfach nur zeitlich versetzt. also erst gibts die gesetze und dann den vorstandsposten.. ist vollkommen legal, anstatt sich eben wie in der EU erwischen zu lassen die Gesetze gegen Cash feilzubieten. aber die lernen das auch noch...

  5. #5
    Ich habe auf die Einlassung eines Users auf SOS-Österreich heute einen deutschen User aufklären müssen (Raus aus den Saftladen" da sieht man mal, wie du ohne Hirneinschalten Blödsinn erzählst, Die Industrie ist ins Südtirol mit Handwerksbetrieben von Internationale Ruf schon weit vor den Fremdenverkehr der Arbeitsplätze Garantiert. Autozulieferer, GNK-Bruneck (Kardanwellen-Kreuzkopfgelenke für BMW und viele anderen Automarken (Fiat) Seeber-Leifers Innenaustattung (Autos ) 1300 Beschäftigte-Durst -Alupress mit Zweigwerk in Thüringen 600 in SDT Loaker-Lebensmittel mit Zweigwerk in Sillian (OST) 800 beschäftigte. Würde dir mal raten, die Industriezonen in Bruneck-Bozen-Brixen und Lana (Dopplmayr-) zu besuchen, dann siehts du die Südtiroler Wirtschaft. Der grösste Kabinenseilbahnhersteller der Welt Leitner in Sterzing. Mein Schwager in Niederdorf weltweit führender Industriebödenhersteller siehe Refernenzen http://www.mairgert.com/de/referenze...onal&NEWS=6861 Ein lediger Facharbeiter verdient dort nicht unter 2000 Netto. Einer mit Frau und Zwei Kinder (Steuernachlass) 2700 Neto. Arbeitslosigkeit-Sizillien übr 30 % -Mittelitalien 20-25%- Lombardei-Veneto 4-8 % Südtirol 2,5 %. Zuden der letzen Zahl können sich die deutschen Angeber verstecken,und nebenbei werden bei uns im Gegensatz in den untersten Lohnbereichen menschenwürdige Löhne bezahlt um ca 40% höher wie in D/, da braucht Niemand aufstocken. In D/ werden Sklavenlöhne gezahlt, deshalb braucht man Migranten, D/ soll sich mit seiner Angeberei schämen, wir sind die besten in Europa tüönen Merkel und CO, wenn man das auf Kosten der Arbeitnehmer macht. Erklären sie mal einer Friseuse -Verkäuferin -Zimmermädchen -Hilfarbeiter auf den Bau,in D/ daß man in SDT unter 1300 € und mehr (Betriebsalterzugehörigkeit) keiner den Arbeitsplatz verlässt, und bekommen sie bei euch auch einen Monatsgehalt (14) als Urlaubsgeld im Juni, oder Weihnachtsgeld ein Monatsgehalt (13) plus beim ausscheiden aus den Arbeitsverhältnis den 15ten (Abfertigung-MGH Pro Jahr)??? Was D/ bezahlt zu Südtirol-Italien an Löhnen, ist schlichtweg diskriminierend unter aller Sau, angefangen von nur befristeten ABGV-Zeit-Leiharbeit und Aufstockern.Trotz dieser hohen Lohnausgaben, geht es der Südtiroler Wirtschaft gut, so gut , daß Italien uns noch um die Steuern betrügt. Siehe Renteneinzahlungen og-Link

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