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  1. #1
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    Moscheeneubau mit Internat und freundlicher Unterstützung des Herrn Özdemir

    Das geht dann so. Man liest einen Artikel und reibt sich die Augen: Ein unbekannter Verein, ein dubioses Internat und überall Harmonie:

    Die Moschee-Pläne stoßen auf Wohlwollen


    Oberaichen. Die Bevölkerung lässt sich über den Bau einer Moschee im Leinfelden-Echterdinger Stadtteil informieren und interessiert sich für die inhaltliche Gestaltung des muslimischen Gemeindelebens. ...


    Dass es am Montagabend im Pavillon Oberaichen um einen wichtigen Termin ging, wie Oberbürgermeister Roland Klenk sagte, war schon am gut besetzten Podium zu erkennen: Nicht weniger als neun Herren und eine Dame hatten dort Platz genommen. Ihnen gegenüber: etliche Stadträte sowie viele interessierte Oberaichener und Mitglieder der dortigen Bürgergemeinschaft, die alle der Einladung zum Gespräch gefolgt waren.


    Denn darum ging es den Worten des OB zufolge: "Nicht nur ums Zuhören, sondern um das Miteinander-Sprechen". In einem Stadium, in dem noch keine Entscheidung getroffen sei, solle der Entwurf zum Neubau eines islamischen Kulturzentrums vorgestellt werden.

    Seit gut zwei Jahren bereits konzentriert sich die Planung des Vereins für Kultur, Bildung und Integration (VKBI) auf ein städtisches Grundstück zwischen Wilhelm-Haas- und Raiffeisenstraße. Um dort die Gebetsräume samt Wohntrakt und kleinem Imbiss überhaupt zu ermöglichen, muss der Gemeinderat allerdings erst noch der Änderung des Bebauungsplans zustimmen und diesen südlichen Teil des Gewerbegebiets als Mischgebiet ausweisen. Auf den entsprechenden Beschluss hofft Klenk "noch in diesem Jahr".


    Es wird also weiter geraume Zeit vergehen, bis die Pläne der Architekten Mustafa Kösebay und Murat Korkmazyürek umgesetzt werden können. Mit anschaulich bewegten Bildern haben sie am Montag ihren Entwurf präsentiert, der einen L-förmigen, zehn Meter hohen Gebäuderiegel zeigt, in dessen Winkel ein nach Osten ausgerichteter, zwölfeinhalb Meter hoher Würfel über Eck eingepasst wird. Das Flachdach-Ensemble verzichtet auf Kuppel und Minarett, greift aber islamische Symbole als moderne Gestaltungselemente auf: 114 Fenster, spielerisch-unregelmäßig über die Wohnunterkünfte des "Funktionsriegels" verteilt, stehen für die 114 Suren des Koran.

    Drei schlanke Metallstelen mit eingraviertem Gebetsruf in Deutsch, Türkisch und Arabisch versinnbildlichen das Minarett und die Verbindung der Kulturen. Auch der moderne Kubus, in dem über einer Bibliothek und einer Cafeteria die für Männer und Frauen getrennten und über zwei Stockwerke verteilten Gebetsräume vorgesehen sind, ist mit Bedacht geplant: Transparenz und Offenheit liege den Bauherrn am Herzen, sagten die Architekten. Die graue Sichtbeton-Fassade werde deshalb durch viele unterschiedlich geformte Glaselemente unterbrochen.



    Dieter Hörz von der Bürgergemeinschaft Oberaichen (BGO), nahm den Faden auf: "An Integration liegt uns sehr viel", sagte der Vorsitzende. Die BGO habe deshalb seit Bekanntwerden der Pläne immer wieder hinterfragt, wie sich der islamische Verein die inhaltliche Gestaltung seiner Aktivitäten und vor allem die Kommunikation nach außen vorstelle. "Dazu wollen wir auch in Zukunft etwas hören", sagte Hörz unter dem Beifall des Publikums an seine Nebensitzer gewandt, "wir erwarten, dass Sie ein Podium bieten."


    Kazim Per, Generalsekretär im Landesverband der islamischen Kulturzentren Baden-Württemberg, der stellvertretend für den Imam und den VKBI-Vorsitzenden Hasan Matur die Beantwortung der Fragen übernahm, erhofft sich seinerseits ein öffentliches Interesse am Gemeindeleben - "und vielleicht auch gutem Mocca im Café". Das Haus stünde Nichtmuslimen jederzeit offen, denkbar seien zudem Straßenfeste oder der gemeinsam gefeierte Ramadan.


    Die unterschiedliche Größe der Gebetsräume erklärte Per auf Nachfrage damit, dass lediglich Männer verpflichtet seien, am Freitagsgebet in der Moschee teilzunehmen. Ein Gebetsruf werde entgegen der geäußerten Befürchtung aber zu keinem Zeitpunkt zu hören sein. Die Unterrichtssprache für die etwa zwölf- bis achtzehnjährigen Jungen, die am Wochenende und in den Ferien zur religiösen Unterweisung und schulischen Nachhilfe in Oberaichen wohnen sollen, werde solange hauptsächlich Türkisch sein, bis Lehr-Praktikanten mit guten Deutschkenntnissen zum Einsatz kämen. Bei Bedarf würden im Übrigen auch Mädchen unterrichtet.


    Das Drei-Millionen-Euro-Projekt soll zum größten Teil über freiwillige Beiträge finanziert werden. "Muslime spenden über die Moscheevereine auch dann, wenn sie nicht selbst hier wohnen", erläuterte Kazim Per, "unsere Grundidee ist: wir spenden für Gott." Die Modalitäten des Grundstückserwerbs, möglicherweise in Erbpacht, sind laut Klenk noch zu klären.
    "Ich muss sagen, die offene Architektur gefällt mir", bekannte eine Zuhörerin...

    QUELLE


    Dieser Artikel bietet unendliche kritische Ansätze;

    Woher kommt die Harmonie, in die dieses Projekt getaucht zu sein scheint?

    Immerhin gehört die Moschee einem weitgehend unbekannten Verein, der zudem noch ein Internat plant für acht- bis zwölfjährige Jungen, die der Fürsorge ihrer Eltern und zudem der Schulpflicht unterliegen? Wieso ein Internat in einer Moschee? Was wird dort unterrichtet? Ist so ein Internat schulrechtlich überhaupt zulässig? In diesem Internat soll ausschließlich in türkischer Sprache unterricht werden, wie der Betreiber selber zugibt (bzw. dessen Vertreter). Schon alleine diese Punkte sollten stutzig machen!

    Wer ist dieser Verein?

    Woher stammen die Gelder
    ? Diese mindestens 3 Millionen Euro (es werden mehr werden) wie auch der Unterhalt des Gebäudes einschließlich der Personalkosten sind kein Pappenstiel für die Mitglieder dieser Gemeinde, die in überwiegend (wenn überhaupt) nicht sehr gut bezahlten Berufen arbeiten werden.

    Die Frage wird beantwortet dadurch, daß behauptet wird, Türken von überall würden spenden ("Muslime spenden über die Moscheevereine auch dann, wenn sie nicht selbst hier wohnen"). Werden damit dubiose Kanäle verschleiert, etwa Gelder, die aus Saudi-Arabien transferiert werden? Denn an sich müßte diese Aussage hellhörig machen, zumal sie auch noch unsinnig ist: Wenn Muslime von überall her spenden würden, bliebe das Problem der Finanzierung trotzdem bestehen, denn es gibt auch genügend Moscheebauprojekte, die entstehen.

    (Daß die Finanzierung keinesfalls gesichert ist und der Bürgermeister trotzdem grünes Licht gibt und ein finanzielles Entgegenkommen, ergibt sich aus einem der Artikel, die ich hier noch hereinstellen werde.)

    In Blau habe ich die Textbausteine markiert, die üblicherweise deutschlandauf, deutschlandab fallen, wenn es um Moscheebau geht.

    In Grün sind die Passagen markiert, die sich um die Geschlechterapartheit drehen, die von der deutschen Bevölkerung und ihrer politischen Vertreter offenbar so klaglos hingenommen wird. Kein Grund, drüber nachzudenken?

    Und zuletzt: Was veranlasste die Autorin Ursula Vollmer, einen derartigen Jubelartikel zu verfassen?

  2. #2
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    AW: Moscheeneubau mit Internat und freundlicher Unterstützung des Herrn Özdemir

    Einen Artikel weiter erfährt man dann mehr über das geplante Zentrum, auch darüber, daß eben nicht eitel Harmonie herrscht, bei den Kritikern wie üblich aber mal wieder die Angst zu vorsichtigen Worten verhilft (und letztlich dann auch wieder zu einem Nachgeben gegenüber den muslimischen Forderungen und Plänen, so dubios sie auch sind):

    (Kleine Abweichungen in den Kosten für den Moscheebau seien gestattet, denn die sind wir ja schon gewöhnt. In diesem Artikel werden gar nur 2,3 Millionen Euro genannt):

    Artikel aus der Filder Zeitung vom 07.10.2009

    Statt Zoff in Unteraichen viel Harmonie in Oberaichen

    Kurz regte sich Protest gegen den Bau der Moschee, doch inzwischen scheinen die meisten Probleme gelöst. ...


    Es war längst nicht der Proteststurm wie Anfang des Jahres in Unteraichen, aber auch im benachbarten Oberaichen sind jetzt kritische stimmen gegen den geplanten Bau einer Moschee laut geworden. Vor allem Veröffentlichungen im städtischen Amtsblatt haben für Verunsicherung unter den Bürgern gesorgt. "Die Bedenken haben keinerlei religiösen Hintergrund, sondern richten sich ausschließlich gegen die Größe des Projekts und die Nutzung der Räume", sagt Dieter Hörz, Vorsitzender der Bürgergemeinschaft des Stadtteils.


    Der muslimische Verein für Kultur, Bildung und Integration (VKBI) plane neben dem Gebetszentrum ein Wohnheim für 40 Schüler, hieß es kürzlich im Amtsblatt.

    Zudem sei der ebenfalls vorgesehene Ladenbereich inklusive Imbiss und Frisör nur Besuchern des Gebetszentrums vorbehalten und somit kein öffentliches Angebot. "Das waren die Angaben des vom VKBI beauftragten Architekturbüros", betont Stadtsprecherin Gisela Fechner.


    So viel Exklusivität wiederum trieb manch einem aus Oberaichen die Sorgenfalten auf die Stirn. "Die Anwohner werden also ausgeschlossen, aber Integration sieht ja wohl anders aus", beklagte sich etwa ein Anrufer bei der Filder-Zeitung. Auch das Wohnheim sahen viele kritisch. "Wer kontrolliert eigentlich, was in so einem Heim und der dazugehörigen Koranschule genau mit den Kindern gemacht wird?"


    Hasan Matur, Vorsitzender des VKBI, versteht die Aufregung nicht:

    "Die Darstellung ist völlig falsch", sagt er. Die Läden und der Frisör "stehen selbstverständlich nicht nur Muslimen, sondern allen Menschen in Oberaichen offen". Zudem sei kein Wohnheim im engeren Sinn vorgesehen. "Wir schaffen Räume, in denen Besucher, etwa nach Veranstaltungen am Wochenende, übernachten können. Mehr ist das nicht." Niemand müsse Angst haben, dass in dem Gebetszentrum Radikalität gepredigt werde. Hauptsächlich gehe es darum, türkischen Kindern aus L.-E. ein Grundwissen in Religion zu lehren "Ich bin kein Radikaler, sondern ein ganz normaler Moslem", sagt Matur. "Und wir wollen den Kindern das beibringen, was jeder Moslem über den Islam wissen sollte."


    Kürzlich trafen sich Matur und andere Vertreter des VKBI mit den Vorstandsmitgliedern der Bürgergemeinschaft Oberaichen - offenbar ist es gelungen, Missverständnisse auszuräumen. "Es war ein hilfreiches Gespräch in offener Atmosphäre", sagt Hörz und schlägt damit eine ähnlich versöhnliche Tonart an wie Matur: "Viele Fragen haben uns überrascht, aber wir sind erleichtert, dass wir so einiges richtig stellen konnten." Der VKBI werde auch in Zukunft engen Kontakt zur Bürgergemeinschaft und den Anwohnern suchen. "Ich habe nicht das Gefühl, dass hier dasselbe passieren kann wie in Unteraichen", sagt Matur. Dort wollte der VKBI die ehemalige Gaststätte Rößle zur Moschee umbauen, was letztlich am massiven Widerstand der Anwohner scheiterte (wir berichteten).


    In Oberaichen gab es bislang vergleichsweise wenig Schwierigkeiten, und Dieter Hörz rechnet nicht damit, dass sich daran etwas ändert. Die Bürgergemeinschaft, sagt er, habe sich intensiv mit dem VKBI beschäftigt und sei zu der Überzeugung gelangt, dass es sich "um einen sehr seriösen Verein" handle. Es gebe keine Vorbehalte gegen die Muslime.


    Der VKBI treibt derweil den Bau des fast 2,3 Millionen Euro teuren Gebäudes an der S-Bahnstation voran. Derzeit sind die Architekten am Zug und feilen an Details. "Die brauchen sicher noch ein paar Monate, aber es läuft gut",...#
    QUELLE

    Mal ganz abgesehen davon, daß ich solchen Gesprächen hinter verschlossenen Türen mißtraue - was bewog den Leiter der Bürgerinitiative, plötzlich eine positive Einstellung zum Moschee-/Internatsbau zu gewinnen, zumal man von den Gründen nichts erfährt und sie sich auch nicht erschließen, im Gegenteil,

    der Artikel bzw. die Aussagemanöver des Vorsitzenden dieses islamischen Kulturvereins zu weiteren Bedenken Anlaß geben: "Zudem sei kein Wohnheim im engeren Sinn vorgesehen. "Wir schaffen Räume, in denen Besucher, etwa nach Veranstaltungen am Wochenende, übernachten können. Mehr ist das nicht." Niemand müsse Angst haben, dass in dem Gebetszentrum Radikalität gepredigt werde. Hauptsächlich gehe es darum, türkischen Kindern aus L.-E. ein Grundwissen in Religion zu lehren "Ich bin kein Radikaler, sondern ein ganz normaler Moslem", sagt Matur. "Und wir wollen den Kindern das beibringen, was jeder Moslem über den Islam wissen sollte."

    Was ist also passiert? Was hat den Vorsitzenden der Bürgerinitiative umgestimmt? Neue Erkenntnisse und eine andere Sachlage können es nicht gewesen sein!

    Und wozu müssen Kinder, die nur harmlose Grundlagen eines harmlosen Koran beigebracht bekommen (also das, was jeder Moslem wissen sollte laut dem Vorsitzenden der Moscheegemeinde) dazu in einem Internat nächtigen?

    Wo so viel oberfaul zu sein scheint, begräbt ein Kritiker seine Bedenken?


  3. #3
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    AW: Moscheeneubau mit Internat und freundlicher Unterstützung des Herrn Özdemir

    Zur Finanzierung der Moschee. Dieser Artikel zeigt, daß die Bezahlung der Moschee keinesfalls auch nur annähernd gesichert ist.


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    Bei der Bezahlung ist die Stadt "bereit, dem Verein entgegenzukommen" kündigt Klenk an. So kann bereits mit dem Bau angefangen werden, wenn die zukünftige Finanzierung geklärt ist.
    QUELLE

    Man beachte, daß die zukünftige Finanzierung für den Bürgermeister schon durch die Absichtserklärung, die Moslems von irgendwoher würden spenden, gesichert ist. Beachtlich!

    Den Termin für den Baubeginn hat er dann auch prompt schon taff ins Auge gefaßt:

    Der Oberbürgermeister rechnet damit, dass im Laufe des Jahres der Spatenstich erfolgen wird
    Was reitet den Oberbürgermeister?

    Daß die Zustimmung der Bürger doch nicht so sicher und vorhanden ist, wie es sämtliche Artikel den Leser wissen lassen, auch wenn man den Leiter der Bürgerinitiative gegen den Moscheebau schon sozusagen in der Tasche hat, offenbart dieser kurze, unbedacht geäußerte Satz des Oberbürgermeisters:

    "Ich bin froh, daß solche Fragen (Anmerkung: den Moscheebau betreffend) hier nicht einer Volksabstimmung unterzogen werden", konstatiert OB Klenk im Hinblick auf die Volksabstimmung in der Schweiz, bei der die Bürger den Bau von Minaretten mehrheitlich ablehnen....
    (Die Zitate sind dem Link bzw. den Screenshots des verlinkten Artikels entnommen.)

  4. #4
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    AW: Moscheeneubau mit Internat und freundlicher Unterstützung des Herrn Özdemir

    Vielleicht gibt dieser Artikel aber ein paar Erklärungsansätze.

    Hier betätigt sich Herr Özdemir (Grüne) als Protégé dieses dubiosen Islamzentrums mit Internat und Geschäftszentrum:

    Zwischen Türkisch und Schwäbisch




    Filderstadt/L.-E. Der Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, ist auf den Fildern unterwegs gewesen. Von Stefanie Käfferlein

    Diesmal hat er Verspätung. 20 Minuten. Es ist bereits zehn vor halb sechs, als Cem Özdemir, der Bundesvorsitzende der Grünen, beim Verein für Kultur, Bildung und Integration in Echterdingen ankommt. Seit 11 Uhr tourt er mit seinem Parteigefolge durch die Wahlbezirke Reutlingen und Nürtingen/Filder. Im Stundentakt wechselt er seit Tagen Veranstaltungen. Seit einer Woche immer an seiner Seite: Seine Frau Pia Castro und Özdemirs "Nachbar und sehr guter Freund", der den Chauffeur mimt. Während die Özdemirs Tag um Tag zwischen Bus und Veranstaltung pendeln, sind die Kinder in Bad Urach bei den Großeltern.


    Vor dem Besuch in Echterdingen war Özdemir mit Uwe Janssen, Vorstandsmitglied der Grünen L.-E. und Matthias Gastel, Grünen-Stadtrat in Filderstadt und Zweitkandidat der Grünen für die Landtagswahl beim Alevitischen Kulturverein in Plattenhardt. Davor in Reutlingen, zwischendurch am Handy - Telefoninterview.


    Viel Zeit bleibt Özdemir nicht. Schon um 18 Uhr wird er in der Filderhalle in Leinfelden erwartet, eine weitere Veranstaltung im Haus der Alevitischen Gemeinde in Nürtingen steht auch noch auf dem Programm. Auf türkisch begrüßt Özdemir den Vorsitzenden Hasan Matur und den Vorbeter Hüseyin Kaya. Dann zieht er seine Schuhe aus und betritt den grün-roten Teppichboden der Moschee. Matur berichtet ihm von den Plänen des Moscheeneubaus in Oberaichen und zeigt ihm ein Modell. "Da ist Platz für eine Solaranlage", sagt Özdemir und deutet auf das Dach des L-förmigen Gebäudes. "Und dort die Autos, das sind doch eindeutig Hybridfahrzeuge." Matur hofft, dass im Sommer die Baugenehmigung vorliegt. Der Grünen-Vorsitzende wünscht viel Erfolg.


    Nach zehn Minuten ist die Stippvisite zu Ende, weiter geht es im weiß-grünen VW-Bus zur Filderhalle. Der Saal ist voll. Viele Gäste tragen Oben-Bleiben-Buttons, Leinfelden-Echterdingens Bürgermeister Frank Otte eine grüne Krawatte. Baden-Württemberg ist ein Heimspiel für den Schwaben. Er freut sich über den Apfelsaft der Leinfelden-Echterdinger Streuobstwiesen. "Ha da gucksch na", sagt er und nimmt einen kräftigen Schluck.

    Dann spricht er über Ägypten, wo die Menschen für eine Demokratie kämpfen. Er spricht über Libyen und wirft der deutschen Regierung Passivität vor. .... "Wir müssen endlich weg von der Atomenergie", sagt er. Keine Frage, die jüngsten Ereignisse bestimmen die letzten Tagen des Wahlkampfs. Özdemir spricht aber auch über Stuttgart 21. "Köpfchen einschalten und oben bleiben", lautet seine Kampfansage. Und er spricht über Bildungspolitik und darüber, dass die Schulen mehr Mitspracherecht brauchen. "Nicht unsere Kinder passen nicht mehr zu unseren Schulen, sondern unsere Schulen nicht mehr zu unseren Kindern", sagt der mehrfache Vater. "Machen Sie nach 58 Jahren den Wechsel zu grün-rot möglich und helfen Sie mit, dass Winfried Kretschmann Ministerpräsident wird." ...
    QUELLE

    Wer hat schon gerne die Landesregierung gegen sich?!



  5. #5
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    AW: Moscheeneubau mit Internat und freundlicher Unterstützung des Herrn Özdemir

    Das Bauvorhaben könne gar nicht mehr scheitern, berichtet ein anderer Artikel (in dem die Moschee auch nur 2,3 Millionen Euro kosten soll). In ihm wird auch verraten, wie das Projekt aussieht. Auch der Finanzierungstrick wird geschildert:


    "Wir sind auf einem guten Weg", sagt Baubürgermeister Frank Otte. "Das wird eine der modernsten Moscheen in ganz Deutschland", sagt Murat Korkmazyürek, Chef des zuständigen Büros m3-Architekten aus Stuttgart. Dass das Vorhaben noch scheitere, sei nahezu ausgeschlossen.

    ...
    Mit Kosten von insgesamt rund 2,3 Millionen Euro rechnet der VKBI. Das Grundstück bleibt zunächst im Besitz von Leinfelden-Echterdingen und soll erst zu einem späteren Zeitpunkt an die Muslime verkauft werden - ein Entgegenkommen der Stadt, damit der Verein die Millionen nicht auf einen Schlag aufbringen muss.

    Mittlerweile ist bekannt, wie das Bauwerk im Detail aussehen soll. "Wir hoffen sehr, dass es den Menschen gefällt", sagt Matur. "Eine spielerische, offene und sehr moderne Architektur" verspricht Korkmazyürek. Im Zentrum wird sich das Gebetshaus befinden, untergebracht in einem Kubus. Darum gruppiert sich L-förmig der dreigeschossige Funktionstrakt mit Wohnungen, Schulungsräumen und kleineren Läden. ...

    "Eigentlich wird das keine normale Moschee, sondern ein Kulturzentrum", erklärt der Architekt
    .



    QUELLE

  6. #6
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    AW: Moscheeneubau mit Internat und freundlicher Unterstützung des Herrn Özdemir

    Kleiner Nachtrag in dieser Sache:

    In Leinfelden-Echterdingen kommen ca. 80 Muslime zu den Freitagsgebeten. Es ist eine Moschee eingetragen.
    http://www.moscheesuche.de/moschee/s...terdingen/5708

    Und für diese nach moslemisch eigenen Angaben (also eher hochgerechnet!) 80 Moslems, die zu den Freitagsgebeten kommen, benötigt man eine mehrstöckige, mindestens 3 Millionen kostende Moschee?

    (Und diese 80 Moslems stemmen neben ihren familiären Verpflichtungen die Kosten für den Bau, den Unterhalt und das Personal? Ach, so ich vergaß ja, es spenden Moslems von irgendwoher aus der großen, weiten Welt, was aber auch keine Rolle spielen wird, selbst wenn es Wahabiten aus Saudi-Arabien sein sollten.....)

    Nachtigal, ick hör dir trapsen!

  7. #7
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    AW: Moscheeneubau mit Internat und freundlicher Unterstützung des Herrn Özdemir

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ortsansässige Firmen und Betriebe glauben am Bau mitwirken und verdienen zu können. Vielleicht sind einige Leute auch bestochen worden, die die öffentliche Meinung beeinflussen können

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