"Haji Cola": Die Dattelbrause aus Deutschland ist islamisch zertifiziert

[Turmfalke]

Es war Zeit für eine moslemische Erfindung aus Deutschland. Der Hamburger Jung Ali Eghbal sprang in die moslemische Innovations- und Erfindungsbresche und hat seine zukunftsträchtige Erfindung hoffentlich nicht nur halal zertifizieren, sondern auch patentieren lassen.

"Haji Cola": Ist das eine Limo nur für Moslems?

Eine Flasche, die an ein Minarett erinnert. Arabische Schriftzeichen. Und ein Gebräu, das „halal“ ist – also rein genug für Muslime. Ist das eine Brause für Moslems? Die MOPO traf den Erfinder der „Haji Cola“, den Hamburger Ali Eghbal.

Mineralwasser, Datteln, Zitronen, Ingwer, Vanille und Zimt – die Zutatenliste der „Haji Cola“ erinnert auf den ersten Blick nicht an die klassische „Coca Cola“ aus Amerika. Und so schmeckt sie auch nicht: Sie ist süßer, fruchtig und weniger prickelnd. „Das liegt daran, dass wir auf Phosphorsäure, Industriezucker und Industriewasser verzichten“, sagt Ali Eghbal (48) aus Rotherbaum.



„Haji“ ist eigentlich ein Ehrentitel für Menschen, die die Pilgerfahrt nach Mekka hinter sich gebracht haben. „Aber auch eine nette Ansprache unter Freunden. Das hat etwas kumpelhaftes, ist aber beispielsweise salonfähiger als das neudeutsche ,Diggah’“, so Eghbal. Und inzwischen in 92 Ländern markenrechtlich von seiner Firma gesichert – was erahnen lässt, was der Hamburger mit persischen Wurzeln in Zukunft alles anstrebt.

Mit seinem Produkt will er nämlich nicht nur Deutschland, sondern auch die EU-Nachbarländer, die USA und die Golfregion erobern. Deshalb sei sie auch „halal“-zertifiziert. „Das haben wir gemacht, weil man das in bestimmten Ländern braucht, um ein Produkt verkaufen zu können.“ Ein Moslem-Drink sei die Cola aber nicht: „Religion spielt keine Rolle.“ Vielmehr wolle man „alle weltoffenen, gesundheitsorientierten und stylischen Menschen“ ansprechen.

Ali Eghbal glaubt an das Produkt, das ihm im Mai 2003 mit seinem heutigen Geschäftspartner in Thailand einfiel. In den letzten acht Jahren haben beide „einen siebenstelligen Betrag“ investiert. Und erste Erfolge können schon verbucht werden: Die Flasche – deren Form nicht von einem Minarett, sondern einer Lavalampe stammt – wurde mit dem „reddot design award“ ausgezeichnet, in den letzten zwei Monaten wurden rund 100000 Flaschen verkauft.

Und was hält Eghbal von der original „Coca Cola“ aus den USA, der größten Konkurrenz? „Die habe ich auch mal getrunken. Aber jetzt nicht mehr – ich hab’ ja meine eigene Cola.“

QUELLE

[abandländer]

Da wird er Mecca Cola Marktanteile rauben.

Mecca-Cola ist eine Cola-Marke, die von französischen Muslimen ins Leben gerufen wurde, um allen Sympathisanten die Möglichkeit zu geben, Cola zu trinken, ohne einen US-amerikanischen Konzern zu unterstützen. Dadurch soll nach dem Willen der Initiatoren der Kampf gegen die negativen Auswirkungen der Globalisierung unterstützt werden und gegen die Unterdrückung der arabischen Länder durch die USA gekämpft werden. Das Etikett der Flaschen ist dabei bewusst im Stil der amerikanischen Konkurrenz gehalten (rot mit weißem Schriftzug), um die Aussage zu unterstreichen.

Wikipedia >>>

[holzpope]

Es ist schon bemerkenswert, dass Muslime innovativ denken können.
Mit solcherlei Produkten schlagen sie gleich 2 Fliegen mit einer Klappe.
Zum einen binden sie muslimische Zuwanderer an ihre anheimelnden Waren und zum anderen machen sie bestimmt gute Geschäfte damit.
Hoffentlich artet das nicht aus in weitere Abgrenzung im Gastland.
Mir ist nicht wohl bei solchen Innovationen.

[Unregistriert]

Es ist schon bemerkenswert, dass Muslime innovativ denken können.
Mit solcherlei Produkten schlagen sie gleich 2 Fliegen mit einer Klappe.
Zum einen binden sie muslimische Zuwanderer an ihre anheimelnden Waren und zum anderen machen sie bestimmt gute Geschäfte damit.
Hoffentlich artet das nicht aus in weitere Abgrenzung im Gastland.
Mir ist nicht wohl bei solchen Innovationen.

Wer trinkt im Norden schon Almdudler Limo und im Bergland Kölsch? Außerdem kriegen die Türken ihr Gesöff eh schon aus der Gül(le)-Republik!

[Turmfalke]

Wer trinkt im Norden schon Almdudler Limo und im Bergland Kölsch? Außerdem kriegen die Türken ihr Gesöff eh schon aus der Gül(le)-Republik!

Bei solchen Dingen (und Meldungen!) geht es doch nur um eines: Die Leser und Verbraucher an halal-zertifizierte Produkte zu gewöhnen. Wiederholt mit solchen Schlagzeilen konfrontiert, fragen sie dann nicht mehr nach dem Sinn von halal und den Hintergründen (die oft ein wenig schmuddelig sind, verdienen doch hier verfassungsfeindliche Organisationen mit der halal-Zertifizierung und gehört zu ihr, im Produktionsprozess Apartheit zu betreiben und Nichtmoslems auszuschließen - auch die Negierung des Tierschutzes, wenn es um die Tierhaltung und -schlachtung geht), sondern sehen solche Produkte als Bestandteil von Ethno-Marketing oder eben nur als Modegag.

Die unschönen und gefährlichen Tendenzen werden auf diese Weise im großen Topf der vielen Beliebigkeiten verharmlost.

[Turmfalke]

Die Welt bringt noch einmal einen netten Artikel über die Haji Cola. Nun wissen wir auch endlich, welche Islamorganisation ihren Dschihad mit der teuren Zertifizierung finanziert:

Hamburger Dattel-Limo ist bereits in 92 Ländern eine geschützte Marke
Getränk darf bei Produktion nicht mit Rohstoffen tierischen Ursprungs in Berührung kommen

Die erste Cola, die muslimischen Vorgaben entspricht, soll expandieren. Noch wird "Haji Cola", benannt nach dem Ehrentitel, den jene im arabischen Raum tragen, die die Pilgerreise nach Mekka absolviert haben, nur in Hamburg, Berlin und in Teilen Nordrhein-Westfalens verkauft. Doch das soll sich laut Ali Eghbal, dem Erfinder der Cola, ändern.

Nach eigenen Angaben steht Eghbal mit großen Vertriebsfirmen in Verbindung. Wenn dort der Einstieg gelinge, könnten die Produktions- und Verkaufszahlen sprunghaft ansteigen, sagt der Hamburger Unternehmer. Bislang hat er etwa 100 000 Flaschen verkauft.
Zur Marktausweitung ist "Haji" als erste Cola überhaupt vom Europäischen Halal Zertifizierungsinstitut (EHZ) im vergangenen Jahr für "halal" befunden worden. Mit diesem Siegel des vom Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland getragenen Verbandes ausgezeichnete Lebensmittel entsprechen den islamischen Reinheitsvorschriften, erläutert der Leiter des EHZ, Yusuf Calkara. Dafür darf ein Lebensmittel nicht mit Rohstoffen tierischen Ursprungs in Berührung gekommen sein, die nicht ebenfalls "halal" sind.

"Bei vielen Muslimen hat sich der Halal-Gedanke bei Getränken noch nicht so durchgesetzt wie etwa beim Fleisch", sagt Cola-Erfinder Eghbal. Dabei sei doch die Vorstellung tierischer Inhaltsstoffe in einem Getränk für die allermeisten Menschen abwegig, befindet er. Viel wichtiger als das Halal-Siegel ist Eghbal nach eigenen Angaben denn auch der gesundheitliche Aspekt. "Unsere Cola kommt ohne Industriezucker und Phosphorsäure aus", betont er. Wegen des Verzichts auf tierische Bestandteile sei sie auch für Vegetarier geeignet. Unter den mittlerweile 92 Ländern, in denen "Haji Cola" bereits heute als Marke geschützt sei, befänden sich auch viele arabisch-islamische Staaten. In denen, so Eghbal, sei Halal Pflicht.

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Quelle