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    Neue Moslempartei gegründet

    Die besonders interessanten Details habe ich farbig markiert. Vorab - auch noch ganz wichtig - der angebliche Christ, also das einzige Parteimitglied mit deutschem Namen - ist keiner. Das zeigt das Foto, was ich dem Artikel anhängen werde:

    Partei gegründet: Muslime wollen im Osnabrücker Rat mitmischen

    Osnabrück. Wenn es eine Christlich Demokratische Union gibt, warum soll es nicht auch eine Muslimisch Demokratische Union geben? Das dachten sich die Osnabrücker Erhat Toka und Shamzad Qammar und gründeten die MDU. Die neue Partei wird bei der Kommunalwahl am 11. September antreten.

    Erhat Toka ist heiser. „Ich träume schon davon, Interviews zu geben“, sagt der 38-jährige Leiter einer Kampfkunstschule in der Johannisstraße. Die Medien reißen sich um ihn – zumindest die türkischen. Den deutschen Zeitungen ist der MDU-Kreisvorsitzende noch weitgehend unbekannt. Das soll sich bald ändern: Denn am 11. September treten er und 13 weitere Kandidaten für die Muslimisch Demokratische Union in Osnabrück an.


    Islam stärken


    Auf dem Stimmzettel wird dann noch von der Muslemisch Demokratischen Union die Rede sein. Ein Übersetzungsfehler: Muslimisch soll es heißen. „Aber das macht keinen Unterschied“, meint Erhat Toka.

    Der Familienvater sitzt in seiner Kampfschule neben Shamzad Qammar und nimmt ein Wahlplakat der MDU in die Hand. „Mehr Gerechtigkeit“ steht auf dem Plakat, „Arm trotz Arbeit“ und „Löhne sinken – Gewinne steigen“. Vom Islam ist keine Rede, auch die Abkürzung MDU wird nicht entschlüsselt. „,Ist das die Marxistisch Demokratische Union?‘, hat uns ein Punker gefragt“, sagt Toka und lacht. An ihre Wahlwerbung müssen sie wohl noch einmal ran.

    Aber es ging ja auch alles so schnell: Im Oktober fassten Toka und Qammar den Entschluss, eine Partei zu gründen, im April traute man sich damit noch etwas zaghaft in die Öffentlichkeit, doch inzwischen zählt die MDU 120 Mitglieder, in erster Linie Freunde und Bekannte, wie Toka und Qammar zugeben. Dann hieß es Unterschriften sammeln, um sich überhaupt für die Kommunalwahl aufstellen lassen zu können.

    Na, bei dem Wählerpotenzial dürfte das doch nicht so schwierig sein, die nötigen 30 Unterschriften pro Kandidat zu finden. „Von wegen“, sagt Toka und seufzt. „Kilometerweit sind wir gelaufen, manchmal haben wir in drei Stunden nur drei Unterschriften gesammelt.“ Denn noch mal zur Erinnerung: Wahlberechtigt sind bei der Kommunalwahl nur EU-Bürger. In Deutschland lebende Türken ohne deutsche Staatsbürgerschaft können die MDU zwar gut finden und moralisch unterstützen – nur wählen dürfen sie die Partei nicht.

    Doch vor der Wahl steht das Wahlprogramm: Was will die MDU überhaupt? „Wir möchten die Rechte der Muslime in Deutschland stärken“, sagt Qammar.

    Die Idee, eine Partei zu gründen, sei aus der Unzufriedenheit der vergangenen Jahre entstanden. „Wir haben uns von keiner der etablierten Parteien mehr angesprochen gefühlt. Muslime leben seit 40 Jahren friedlich hier, doch mit dem 11. September wurde alles umgekrempelt. Schon dreimal war die Polizei bei mir zu Hause, nur weil ich zum Beten in einer Moschee war“, sagt Qammar. „Verdachtsunabhängige Kontrollen“, erläutert Erhat Toka das Vorgehen.

    Christen in der MDU

    In ihm fand der Angestellte eines Telekommunikationsunternehmens Shamzad Qammar schnell einen Mitstreiter. „Ich wusste ja, dass Erhat bereits viel Öffentlichkeitsarbeit geleistet hat.“ Abgesehen von Gewaltpräventionskursen an Schulen fungierte Toka als ehrenamtlicher Pressesprecher des Bündnisses Islamischer Gemeinden in Osnabrück.

    Ähnlich wie Qammar möchte er sich künftig an politischen Entscheidungen beteiligen, da man nur so Integrationspolitik eine wirkliche Chance geben könne. „Ich bin in Lengerich geboren und kenne die Türkei nur aus dem Urlaub. Viele Deutsche – wobei ich ja selbst Deutscher bin – kennen die Türkei besser als ich, weil sie dort öfter Urlaub machen.“ Die Interviews mit „Hürriyet“ und „Zaman“, den auflagenstärksten türkischen Zeitungen, waren eine gute fremdsprachliche Übung, sagt Toka.

    Und wie soll sie nun aussehen, die Stärkung der Rechte der Muslime? „Wir möchten, dass der Islam als Religion in Deutschland anerkannt wird“, sagt Qammar. Dabei gehe es aber nicht darum, wie die christliche Kirche Steuereinnahmen zu erhalten, sondern allein um die Anerkennung. Auch ein islamischer Religionsunterricht sei ein wichtiger Punkt. Und was möchte die MDU sonst? Shamzad Qammar dreht auf: „Wir geben Milliarden für Banken aus, führen aber ewige Diskussionen darüber, ob man einem Hartz-IV-Empfänger fünf Euro mehr geben soll. Wir reden immer nur über Export, Export, Export, stärken aber nicht den Binnenmarkt.“ Sozialpolitik – für die MDU ein großes Thema.

    Bundestagswahl

    Denn die Partei soll nicht ausschließlich eine Partei von und für Muslime sein. Auch Christen können Mitglied werden, wie das Beispiel von Dennis Ehlers (Anmerkung: Dennis Ehlers habe ich nicht gefunden, wohl aber einen Andreas Petschko, der ganz augenscheinlich kein Christ, sondern Moslem, Konvertit ist) zeigt, der im Wahlbereich zwei (Schinkel) antritt (Anmerkung: Im Wahlbereich 2 tritt nach dem Blick auf die Website der Partei der schwarzafrikanische Patrick Nanteza an, ebenfalls mit strenggläubigen Moslembärtchen).
    Christen haben zudem im Vorfeld der Wahl ihre Unterschrift für die Kandidatur der MDU gegeben (Anmerkung: Diese Aussage ist nicht überprüft und belegt, man darf also an ihr zweifeln.). Zudem sind unter den Gründern Türken, Ägypter, Marokkaner, Pakistaner und Ugander, von einer „Türken-Partei“ könne also nicht die Rede sein.

    Die MDU ist auch keinem Verband und keiner Organisation angeschlossen. Die Partei möchte auf eigenen Beinen stehen und bald auch bundesweit eine Rolle spielen. Die beiden Osnabrücker geben sich selbstbewusst: „Wir bereiten uns schon auf die Bundestagswahl und die Europawahl vor. Aus mehreren Städten gibt es Anfragen zur Gründung eines Ortsverbandes.“ Doch vor Brüssel und Berlin kommt Osnabrück. Und hier müssen neue Plakate aufgehängt werden. Toka nickt. Alles schon im Druck.
    Wenn man solche Artikel liest, weiß man gar nicht, über was man sich zuerst ärgern soll, zuviele Ansatzpunkte gibt es. Ganz frech zum Beispiel behaupten die moslemischen Parteigründer (einer davon bezeichnenderweise Leiter einer Kampfkunstschule - man weiß ja, viel Islam ist viel Kampf!), daß ihre Wohnungen nur deswegen durchsucht worden seien, weil sie in einer Moschee beteten. Der Schreiber des Artikels nimmt dies ganz unwidersprochen hin, ohne einen Deut in dieser Sache zu recherchieren. Eine weiße Weste haben die beiden Moslems auf jeden Fall nicht. Aber es kommt noch doller. Der angebliche Christ namens Ehlers (Wahlbezirk 2) stellt sich als der Schwarzafrikaner Patrick Nanteza heraus, mit strenggläubigem Moslembärtchen und recht humorlosem Blick:



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    Der einzig deutsche Name ist Andreas Petschko, der alles andere als ein Christ ist, wie das Bild zeigt:




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    Die Screenshots sind von der Homepage der Partei gemacht:

    http://www.mdu-niedersachsen.de/11.html

    Der folgende Screenshot wurde aus dem vorliegenden Zeitungsartikel gefertigt und zeigt die beiden Moslems, einer der Leiter einer Kampfkunstschule, der andere Mitarbeiter in einem Telekommunikationsunternehmen (paßt mal schön auf eure Daten auf...), die in dem Zeitungsartikel behaupteten, nur deshalb durchsucht worden zu sein, weil sie in einer Moschee beteten:



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    In der Hand halten sie ein Plakat, das mehr Gerechtigkeit anmahnt und mich fatal in seiner Gestaltung an die Anfangsplakate der moslemischen Partei BIG erinnerte. Zwar fand ich den Slogan nicht mehr auf weißem Grund, dafür aber in einer etwas anderen Gestaltung wieder:



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    oder auch hier mit dem Konterfei der Kandidaten:



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    und



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    Man sieht ganz deutlich, welchen Raum das Wort "Gerechtigkeit" (im Fall der Moslempartei BIG noch mit dem Zusatz "Respekt"....vor.... garniert) einnimmt und mit welcher Couleur es verwendet wird. Es wird suggeriert, den Moslems widerfahre in diesem Staat keine Gerechtigkeit, so daß erst eine Partei gegründet werden muß, die dieser Gerechtigkeit erst zur Geltung verhelfen muß und auch dem Respekt, der Moslems entgegengebracht werden soll. (Man erinnere sich in diesem Zusammenhang auch, welchen Stellenwert Moslems bei Allah haben!). Die Ziele der Parteien lauten, siehe auch den Artikel: "Mehr Islam"!

  2. #2
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    AW: Neue Moslempartei gegründet

    Auf kommunaler Ebene, wo viele Muslime leben, können die durchaus in die Rathäuser kommen. Damit werden dann die Migrantenparteien Grüne und SPD geschwächt. Ich glaube aber nicht, dass diese "MDU" so etwas wie Substanz hat. Im linken Spektrum der Politik zerfranst die Parteienlandschaft immer mehr.

  3. #3
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    AW: Neue Moslempartei gegründet

    Mir geht es in erster Linie nicht um kurzfristige Erfolge einer solchen Partei oder deren Ausbleiben, sondern um die Stichworte:

    - Qualität der Berichterstattung in den deutschen Medien

    - wie mitunter Verfassungsfeinden der Hof gemacht wird

    - wie Falschmeldungen lanciert werden

    - wie ungehindert und mit welcher Unverschämtheit Behauptungen aufgestellt werden können (so zum Beispiel die, daß Moslems durch den Staat verfolgt würden, wenn sie in einer Moschee beteten oder daß Moslems nicht der gehörige Respekt und die notwendige Gerechtigkeit entgegengebracht würde)

    - wie sehr die Integration gescheitert ist, weil den Moslems der Wille fehlt (Integration wird als Integration DES ISLAM in die deutsche Gesellschaft verstanden)

    etc. pp.

    Und da mir die unwidersprochene Schilderung der unbegründeten Hausdurchsuchungen beim Parteigründer zu unglaubwürdig erschien, habe ich mal das gemacht, was die Schreiberin hätte machen sollen, nämlich recherchiert. Es war nicht schwer. Den Kampsportlehrer und Parteigründer findet man hier wieder:



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    Aus diesem Artikel:



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    Er ist es tatsächlich! Er ist also nebenbei Sprecher der Milli-Görüs-Moscheegemeinde in Lengerich unweit von Osnabrück.

    Offen für interessierte Mitbürger

    Lengerich. „Wir wollen Verständnis wecken und das Miteinander fördern. Uns geht es nicht um Missionierung, wie das allzuhäufig noch dargestellt wird“. Erhat Toka möchte Vorurteile abbauen. Er ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit in der Islamischen Gemeinde Milli Görüs. Als eine Chance dafür betrachtet er den Tag der offenen Moschee, der am morgigen Freitag bundesweit durchgeführt wird. „Auch wir öffenen unsere Türen, wünschen uns viele Besucher und möchten der Bevölkerung zeigen, was hier geschieht“, erläutert Toka, der als Selbstständiger eine Kampfsportschule nebst Geschäft in Osnabrück betreibt.

    Bei einem Rundgang stellt er die Moschee an der Münsterstraße 74 vor. Bevor es in den großen Saal geht, müssen die Schuhe ausgezogen worden. „Das hat auf der einen Seite mit Respekt zu tun, auf der anderen Seite aber auch einen praktischen Nutzen, da vermieden wird, Dreck in die Moschee zu tragen“, erläutert Erhat Toka. In dem großen Raum befinden sich in zwei Ecken der Stirnwand Kanzeln und in der Mitte eine Gebetsnische. „Alles ist Richtung der Kaaba ausgelegt, auch der Teppichboden“, bemerkt Toka. Der Raum ist komplett damit ausgelegt.


    Dort treffen sich Gemeindemitglieder – in Lengerich sind es rund 100 – zum Gebet. Fünf Mal am Tag. Das erste findet vor Sonnenaufgang statt. Das letzte während der Abenddämmerung. Sie dauern zwischen fünf und 15 Minuten. Geleitet werden sie in der Regel vom Imam Abdurahin Kiyga. „Das Mittagsgebet ist am besten frequentiert. Und der Freitag ist Pflicht, das ist für uns wie Sonntag“, stellt Erhat Toka fest. Zu den Gebeten zählen verschiedene Riten, unter anderem auch eine Waschung.

    Die Moschee wird vielfältig genutzt. Vorträge, Unterricht, Feiern, Hochzeiten, Jugendtreff und vieles andere mehr findet dort statt. „Natürlich immer mit der richtigen inneren Einstellung. Das wird immer wieder sehr deutlich, auch wenn Kinder hier toben oder Jugendliche sich auslassen. Alle spüren, wenn sie die Moschee betreten: Das ist ein besonderer Raum“, erklärt Toka.

    Für Männer sind die Gebete Pflicht, Frauen können daran teilnehmen. Und auch Besucher sind willkommen. „Wir haben schon Gäste aus verschiedenen Bevölkerungsschichten gehabt. Derzeit kommen auch viele albanische Muslime“, berichtet Erhat Toka. Für Frauen gibt es im Obergeschoss eine eigene Räumlichkeit. Ferner gehören im Nebengebäude eine Teeküche, ein Jugendtreff und ein Unterrichtsraum zum Gesamtkomplex.

    Wir öffnen die Türen. Jeder kann sich hier umsehen. Ich hoffe, davon wird reger Gebrauch gemacht“, lädt Erhat Toka zum Tag der offenen Moschee ein. Mitbürgerinnen und Mitbürger würden in gewohnter Gastfreundschaft bei Tee, Kaffee und Spezialiten aus aller Welt empfangen. „Es kommt dabei nicht so sehr auf ein einwandfreies Beherrschen der Sprache an, als vielmehr auf den aufrichtigen Wunsch, miteinander in guter Weise umzugehen“, bemerkt Toka. Die erste Führung in der Moschee findet um 11 Uhr statt, eine zweite ist für 15 Uhr vorgesehen.
    http://www.westfaelische-nachrichten...itbuerger.html

    Der Verfassungsschutz observiert Milli Görüs, die Wohnung von Toku wurde mehrfach durchsucht und die Presse schreibt derweil Jubelartikel!

  4. #4
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    AW: Neue Moslempartei gegründet

    Der Journalismus ist doch völlig auf den Hund gekommen. Das sind nur noch Erfüllungsgehilfen der Gutmenschfraktion.

  5. #5
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    AW: Neue Moslempartei gegründet

    Es wird noch viel doller. Der Parteigründer, Milli-Görüs-Sprecher und Kampfsportlehrer Toku hat eine Friedensinitiative gegründet, die ganz offen islamistische Ziele verfolgt und eine direkte Nähe zu den Salafisten um Vogel offenbart.

    Eine kleine Bildergalerie:



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    der Link über die Juden führt zu dieser üblen Propagandaseite, wo sich angeblich Juden über ein Gemetzel unter Palästinensern freuen, auch wenn man die nicht sieht. Eine Jüdin lacht sogar auf dem Bild....



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    Dieser Seite entnommen: http://www.pro-frieden-os.de/49035.html

  6. #6
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    AW: Neue Moslempartei gegründet

    Das wird ja immer besser. Aber was kann man von einem aktiven Milli Görüs- Anhänger auch anderes erwarten?

  7. #7
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    AW: Neue Moslempartei gegründet

    Der Herr Toka hat der islamischen Zeitung auch ein Interview gegeben. Herr Toku mutiert in diesem Interview zum "Inhaber eines Sportfachgeschäfts" (hört, hört!) und seine Partei zum "Pilotprojekt":



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    Frage: Wie kamen Sie auf die Idee, eine muslimische Partei zu gründen?

    Erhat Toka: In den letzten Jahren wurde von den großen Parteien in Deutschland eine Politik betrieben, mit der immer mehr Menschen nicht mehr zufrieden waren. Speziell die Muslime wurden von der Politik in eine Täterrolle gesteckt. Alles, was wir machten oder sagten, war verdächtig. Obwohl wir Muslime seit über 40 Jahren in Deutschland in Frieden leben und uns weiterhin ein friedliches Zusammenleben wünschen. Die schwarz-gelbe Regierung lässt keinen Zweifel daran, wer den Großteil der Lasten der Krisen tragen soll: Es sind die Schwächsten in unserer Gesellschaft, die eigentlich ganz besonders der solidarischen Unterstützung der Gemeinschaft bedürfen.

    Frage: Wo und für was treten sie an?

    Erhat Toka: Ich kandidiere für einen Platz im Osnabrücker Stadthaus und bin der erste Kandidat im Wahlbereich 1.

    Frage: Was sind Ihre Ziele?

    Erhat Toka: Wir wollen die Gesellschaft mit gestalten und bei bei wichtigen Fragen mit einbezogen werden. Wir haben in unserem Parteiprogramm Themen, die die gesamte Gesellschaft betreffen:

    • Aktive Friedenspolitik
    • Stärkung der Arbeitnehmerrechte
    • Eine faire Integrationspolitik
    • Rechtliche Anerkennung des Islams als Religionsgemeinschaft
    • Rechte von Muslimen und Migranten stärken



    Ich bin eher für die Integration des Islams zuständig.. Da gibt es große Defizite.


    Frage: Mit wem haben Sie die Partei gegründet?

    Erhat Toka: Die MDU wurde von Menschen aus verschiedenen Ländern gegründet. Darunter sind Ägypter, Marokkaner, Türken, Ugander, Deutsche und Pakistaner. Wir haben insgesamt 14 Kandidaten in sechs der acht Wahlbereiche aufgestellt.

    Frage: Wie war die Reaktion auf muslimischer Seite?

    Erhat Toka: Die muslimische Bevölkerung steht zu 90 Prozent hinter uns. Selbst Muslime, die mit Islam nicht viel zu tun haben, freuen sich über die Gründung einer muslimischen Partei. Hätte die erste Generation eine muslimische Partei gegründet, wäre die Situation jetzt für uns ganz anders. Wir wollen uns mit dieser Partei nicht von der Mehrheitsgesellschaft abschotten. Ganz im Gegenteil. Wir wollen zeigen, dass wir dazu gehören und mit gestalten wollen.

    Frage: Wie stellen Sie sich die Zukunft Deutschlands vor?

    Erhat Toka: Eine erfolgreiche soziale Marktwirtschaft, in der jeder die gleichen Chancen hat. Ein Deutschland, in dem jeder einen gerechten Lohn bekommt und keine Existenzängste haben muss und ohne finanzielle Engpässe zu fürchten, Kinder auf die Welt bringen kann. Wo jeder Mensch sicher sein kann, dass er die beste medizinische Versorgung bekommt, die es gibt. Unabhängig von Einkommen oder gesellschaftlichem Stand. Und am besten, ein Deutschland, in dem es egal ist, wo die Urgroßeltern herkamen.

    Frage: Was würden Sie machen, wenn Sie gewählt würden?

    Erhat Toka: Eine Integrationspolitik von Migranten für Migranten. Es ist nun mal so, dass es muslimische Migranten am schwersten in Deutschland haben. Wenn wir es schaffen, dass es denen besser geht, werden automatisch auch alle anderen Einwanderer davon profitieren. Und damit die Integration funktioniert, würde ich eine Quotenregelung für Migranten in Wohngegenden, Schulen, Ausbildungplätzen, Ämtern und Arbeitsplätzen einführen. Ich würde Veranstaltungen organisieren, bei denen sich die Menschen aus verschiedenen Kulturen näher kommen.

    ´Frage: Mit wie viel Prozent der Wählerstimmen rechnen Sie bei den Kommunalwahlen?

    Erhat Toka: Es gibt in bestimmten Wahlbereichen einen Wählerpotenzial von 5-8 % Muslimen. Wenn wir drei Kandidaten in den Stadtrat bekommen würden, wäre das schon gut. Ich hoffe ja auch, dass uns Deutsche wählen werden. Denn wer an einer wirklichen Integration interessiert ist, sollte uns eine Chance geben.

    Frage: Möchten Sie auch irgendwann mal deutschlandweit antreten? Wie wollen Sie Landesverbände in den übrigen Bundesländern gründen? Stellen Sie sich das leicht oder schwer vor?

    Erhat Toka: Wenn es für die Sache gut ist, können wir Erfolg haben. Wir haben schon die Unterlagen für die Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen eingereicht. In verschiedenen Städten werden demnächst Kreisverbände aufgebaut. Es gibt einige Nachfragen und Muslime wollen diese Sache unterstützen. Aber zur Zeit konzentrieren wir uns voll auf Osnabrück.
    Quelle: Islamische Zeitung

    Anzumerken ist, daß mit der "aktiven Friedenspolitik" Gaza und verwandte Themen gemeint sind, unter "Stärkung der Arbeitnehmerrechte" die Durchsetzung moslemischer Befindlichkeiten (Kopftuch am Arbeitsplatz, Betpausen, Sonderurlaube am Ramadan etc. pp), wer einen "gerechten Lohn" erhalten soll, ist auch klar (gemeint sind hier weniger die deutschen Arbeitnehmer), alles andere ist ja ziemlich klar formuliert: Die Integration des Islam, die Quotenregelungen für Moslems selbst in Wohngebieten etc. pp.

    Fragen bleiben da eigentlich keine mehr offen!

  8. #8
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    AW: Neue Moslempartei gegründet

    Tokus Kampfschule: Wie prügelt und verprügelt man:



    Und die deutschen Kartoffeln gucken zu!

  9. #9
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    AW: Neue Moslempartei gegründet

    Danke für Eure Berichte. Um ehrlich zu sein ist mit gerade Speiübel. Mal schauen was da noch so an Parteien gegründet wird, wenn sie es nicht schaffen die bestehenden Parteien ausreichend schnell zu unterwandern.

  10. #10
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    AW: Neue Moslempartei gegründet

    Mir fehlen da wirklich die Worte! Schlichtweg unglaublich!

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