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  1. #1
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    Berlin Wahl: 4 türk. Kandidaten für Marzahn!

    Zitat Zitat von Die Welt
    Vier türkischstämmige Kandidaten für Marzahn!

    Kein Bio-Deutscher für Kreuzbergs Wahlkreis 3: Die ausschließlich türkischstämmigen Kandidaten der großen Parteien bestätigen nur das Klischee von der Parallelgesellschaft.

    Zum ganzen Artikel: http://www.welt.de/debatte/kommentar...r-Marzahn.html
    Es ist schon sehr merkwürdig, dass sämtliche großen Parteien mit einem türkischstämmigen Kandidaten um die Wählergunst buhlen. Zumindest zeigt dies, dass in einigen Stadtteilen deutsche Kandidaten und Interessen ohne Belang sind, bzw. die deutsche Bevölkerung für ein "positives" Wahlergebnis nicht mehr ausschlaggebend ist. Es besteht also de fakt eine Parallelwelt, die sich nicht nur im täglichen Leben in ihrem Stadtteil abgrenzt und autark ist, sondern nun auch zum Verständnis mit dem Oberbürgermeister ihren eigenen Sprecher haben soll. Das sich die "deutschen" Parteien auf diese Gangart einlassen zeigt, wie bunt und multikulturell es im Kampf um Wählerpotential bereits geworden ist. So etwas sollte uns sehr nachdenklich stimmen, denn der nächste Schritt wäre eine eigene Partei oder ein Minderheitenanspruch ähnlich des Südschleswigschen Wählerverbandes in S-H.

  2. #2
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    AW: Berlin Wahl: 4 türk. Kandidaten für Marzahn!

    Und was hat das mit Marzahn zu tun? Ich wundere mich schon die ganze Zeit, denn in Marzahn leben kaum Türken. Tatsächlich ist Kreuzberg gemeint und da spielen die Deutschen nur noch eine Nebenrolle. Eigentlich ein Treppenwitz, denn diese Türken sind sicher wie die meisten von ihnen Rechtsradikale. Und solche Figuren sollen dann Politik für einen Stadtteil machen, der sich als linksalternativ sieht

  3. #3
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    AW: Berlin Wahl: 4 türk. Kandidaten für Marzahn!

    Mich wundert, daß ausschließlich türkischstämmige Migranten für diesen Wahlbezirk aufgestellt wurden, denn Marzahn liegt im Ostteil der Stadt auf dem Gebiet der ehemaligen DDR.

    Meine Recherche erbrachte keine Angaben über einen erhöhten Ausländeranteil, aber dafür ein von oben verordnetes Projekt. Dieser Stadtteil wurde als "Ort der Vielfalt" ausgezeichnet, was wohl der Oberbürgermeisterin zu verdanken ist:

    Marzahn-Hellersdorf ist als „Ort der Vielfalt“ ausgezeichnet worden
    Pressemitteilung
    Berlin, den 25.05.2009

    Marzahn-Hellersdorf ist als „Ort der Vielfalt“ ausgezeichnet worden. Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle, die die Urkunde und das Schild entgegen nahm, betont: „Diese Auszeichnung ist eine Würdigung all jener, die sich insbesondere dafür engagieren, dass Marzahn-Hellersdorf ein toleranter und bunter Bezirk ist und bleibt, in dem Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit keinen Platz haben .“

    Die Bundesregierung zeichnete zum zweiten Mal Städte, Gemeinden und Kreise für ihr Engagement gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit als „Orte der Vielfalt“ aus. 93 Städte, Gemeinden und Kreise wurden am 25. Mai im Rahmen einer feierlichenAuszeichnungsveranstaltung in Berlin für ihren großen Einsatz für Vielfalt, Toleranz und Demokratie in Deutschland offiziell geehrt. Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, zeichnete stellvertretend für die Bundesregierung diese engagierten Kommunen mit dem Titel „Ort der Vielfalt“ aus. „Hinter diesen 93 Kommunen stehen 1.202 Gemeinden mit mehr als 11 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern in Deutschland. Viele dieser Menschen haben eins gemeinsam – sie setzen sich dafür ein, dass Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in ihren Reihen keinen Platz haben.

    Sie engagieren sich gemeinsam vor Ort in Aktionsbündnissen, Initiativen und Projekten für ein vielfältiges, tolerantes und demokratisches Miteinander in unserem Land. Ihnen allen gebührt der große Dank der Bundesregierung“, erklärte Dr. Hermann Kues in seiner Laudatio im Rahmen der feierlichen Auszeichnungsveranstaltung. Zum zweiten Mal zeichnete die Bundesregierung damit bundesweit Städte, Gemeinden und Kreise als „Orte der Vielfalt“ aus. Im September 2008 waren bereits 66 Kommunen zu „Orten der Vielfalt“ ernannt worden. Sie alle erhielten ein Schild, das sie seither weithin sichtbar für Bürgerinnen, Bürger und Gäste als „Ort der Vielfalt“ ausweist.

    Zu den 93 „Orten der Vielfalt“, die ihren Titel am 25. Mai in Form ihres persönlichen „Ort der Vielfalt“-Schildes erhalten haben, gehören große Städte wie Stuttgart, Bremen, Köln, Erfurt oder Chemnitz und Landkreise wie der niedersächsische Landkreis Osterode am Harz oder der Vogtlandkreis in Sachsen. Aber auch kleinen Gemeinden, wie dem brandenburgischen Wildau oder der Gemeinde Rosenberg in Baden-Württemberg, brachte ihr vorbildlicher Einsatz gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit den Titel „Ort der Vielfalt“ ein. Die bundesweite Initiative „Orte der Vielfalt“, die von der Bundesregierung im November 2007 gestartet wurde, ruft alle Städte, Gemeinden, Kreise und Regionen in Deutschland auf, sich gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu engagieren und Einsatz zu zeigen für die Grundwerte der Demokratie. Unterstützt wird die Initiative dabei von 24 Organisationen und Verbänden aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft.

    Kontakt:
    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Pressereferat
    E-Mail: presse@bund.bmfsfj.
    http://www.berlin.de/ba-marzahn-hell...10.128515.html

    Das dürfte wohl der Grund dafür sein, daß die Verantwortlichen der Regionalpolitik in diesem Bezirk vor allem türkischstämmige Migranten zur Wahl stellen, selbst wenn die nicht die dort ansässige Bevölkerung repräsentieren. Es sollen Zeichen gesetzt werden.

  4. #4
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    AW: Berlin Wahl: 4 türk. Kandidaten für Marzahn!

    Nachtrag. Die verantwortliche Bürgermeisterin Dagmar Pohle :

    "geboren am 7. September 1953; wohnhaft in Berlin Marzahn-Hellersdorf; verheiratet
    Partei (Werdegang)
    1975 - 1989 SED
    seit 12/1989 PDS (jetzt DIE LINKE.)
    Beruf (Werdegang)
    Diplom-Philosophin
    1976 - 1982 wissenschaftliche Aspirantin / wissenschaftliche Mitarbeiterin
    1982 - 1989 Mitarbeiterin SED-Kreisleitung Berlin-Marzahn
    05/1990 - 12/1990 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Berlin
    12/1990 - 11/1999 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin
    09/1992 - 02/2002 Arzthelferin in einer Chirurgischen Praxis
    03/2002 - 11/2006 Bezirksstadträtin für Wirtschaft, Soziales und Gesundheit
    im Bezirk Marzahn-Hellersdorf
    ab 11/2006 Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales und Personal
    im Bezirk Marzahn-Hellersdorf
    Interessen
    Politik, Garten und Natur, Naturheilkunde
    Mitgliedschaften
    Verein "Kolzenburg e.V." - Vorsitzende
    Kommunalpolitisches Forum Berlin e.V. - Vorsitzende
    Aufsichtsrat der Vivantes GmbH - Mitglied
    Aufsichtsrat der WBG DPF e.G. - Mitglied
    Aufsichtsrat der Grün Park und Garten Berlin GmbH - Mitglied
    "

    http://www.berlin.de/ba-marzahn-hell...ebenslauf.html

  5. #5
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    AW: Berlin Wahl: 4 türk. Kandidaten für Marzahn!

    Wieder eine mit weißer Weste.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  6. #6
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    AW: Berlin Wahl: 4 türk. Kandidaten für Marzahn!

    Was soll das bedeuten? Ort mit Vielfalt? Wer hat sich denn so einen Unsinn ausgedacht?
    Unter Vielfalt verstehe ich eher ein breitgestreutes Angebot an Kultur, sehenswertem und an reichhaltigen Arbeitsmöglichkeiten.
    Was die dumme Parole vom "vielfältigen Miteinander" soll, ist mir schleierhaft.
    Das klingt für mich eher nach sozialistischem Ringelrein.
    Das sowas auch noch prämiert wird, ist eine Posse.
    Wie war das im Sozialismus der DDR?
    Da hat man sich selber beklatscht und auf die Schulter geklopft.
    Genau so sieht das mit der Vielfalt in den besagten Orten aus.
    Ja ja, der Sozialismus treibt immer noch seine Blüten. Irgendwann dürfte aber auch das nachlassen!

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