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Ergebnis 1 bis 8 von 8
  1. #1

    Islam zwischen Oder und Saale


    Dissertationsprojekte

    Doktoranden

    Aladdin Sarhan: Islam zwischen Oder und Saale. Muslimisches Leben in den neuen deutschen Bundesländern.
    (PhD. Islamic Studies; Erfurt) (in progress since 2010)

    Hasnain Bokhari: Challenges and Limitations of E-Government in the Muslim World. Case Study of Pakistan (PhD. Islamic Studies Erfurt) (Scholarship; Heinrich-Böll-Foundation) (in progress since 2008)

    Heydar Shadi: Religious Pluralism in Contemporary Islamic Thought With Focus on Abdolkarim Soroush, (PhD. Islamic Studies Erfurt) (Scholarship, Catholic Academic Exchange Service) (in progress since 2007)

    Saeed Zarrabi Zadeh: Practical Mysticism between Rumi and Eckhart
    (PhD. Islamic Studies; Erfurt) (Scholarship, German Academic Exchange Service) (in progress since 2007)

    Misbah al-Rahman: Curricular Dynamics in Madrasas,
    (PhD. Islamic Studies; Erfurt) (Scholarship, Higher Education Commission, Islamabad, and DAAD) (in progress since 2007)

    Dominik Schlosser: „...the greatest driving force mankind has ever experienced“. Das Islamverständnis Muhammad Asads.
    (PhD. Religious Studies; Erfurt) (Scholarship Max Weber Center) (in progress since 2006)

    Uta Sternbach: Neuorganisation muslimischer Verbände: Repräsentanz und Artikulation
    (Ph.D Islamic Studies Erfurt) (Scholarship, Bundesministerium für Bildung und Forschung) (in progress since 2007)

    Soraya Khodamoradi: Sufi Reform in Eighteenth Century. Case Study: Khwaja Mirdard
    (Ph.D Islamic Studies Erfurt) (Scholarship, Interreligiöses Forum Religion, Univ. Erfurt) (in progress since 2008)

    Muhammad Afzal Khan: Power Relations and Communicative Practices: The "Becoming" Dynamics of Jihad, Neofundamentalism, and Talibanization in Pakistan
    (PhD. Islamic Studies; Erfurt) (Scholarship, Higher Education Commission, Islamabad and DAAD) (in progress since 2008)

    Ahmad Noor: The Causes of the Failure of Government of Afghanistan under Professor Burhanuddin Rabbani (Afghanistan from Geneva Accords to the rise of Taliban (1988-1996)
    Department of International Relations, University of Peshawar 2008

    Malte Gaier: Das Verhältnis von Religion, Nation und Politik in postkolonialen Staaten: Religiös-politische Parteien in Pakistan und Israel seit 1977
    (Ph.D Islamic Studies Erfurt) (Stipend Konrad-Adenauer Stiftung) (in progress since 2009)

    Jörg Schlabach: Liberaler Islam – Diskurse von Intellektuellen über Religion und Politik in Indonesien (1998-2009)
    (PhD. Islamic Studies; Erfurt) (Stipendium, Interdisziplinäres Forum Religion, Uni Erfurt) (Erstgutachter) (in progress since 2009)

    Fatma Sagir: Reform, Religion und Pluralismus aus der Sicht eines muslimischen Reformdenkers: Asghar Ali Engineer
    (PhD. Islamic Studies; Erfurt) (in progress since 2010)

    Tülay Ondür Alkan: "Betroffenheit" zur "Neuen Diaspora" - Chronik der Deutsch-Türkischen Literatur mit vergleichendem Blick auf die dritte Generation
    (PhD. Islamic Studies; Erfurt) (in progress since 2010)


    Christiane Fiebig: Repräsentationen von Geschlechterverhältnissen in der Architektur unter bes. Berücksichtigung von religiösen und nicht-religiösen Legitimationsdiskursen in Südasien“
    (PhD. Islamic Studies; Erfurt) (in progress since 2010)

    Ahmed al Mesry: The Scholar Ahmed bin Mohammed al-Sherwani al-Yemani (1785- 1837)
    (PhD. Erfurt) (Stipendium, Thamar University, Yemen) (in progress since 2010)

    Shahrul Azman: A Study on Product Development Mechanism in Islamic Banks from Islamic Law Perspective: A Case Study in Malaysia
    (PhD. Islamic Studies; Erfurt) (Scholarship, Malysian University) (in Progress seit 2010)

    Neda Saghaee: Reconstruction of Cultural History of Delhi in the 18th Century Based on the Nale-yi-'Andalib
    (PhD. Islamic Studies; Erfurt) (Scholarship: DAAD) (in progress since 2011)

    Syed Furrukh Zad: Islam versus West: Change of Perception as Represented in Media and Social Research since 9/11 (PhD. Islamic Studies; Erfurt) (Scholarship, DAAD) (in progress since 2011)




    Post-Doktoranden

    Dr. Rashed Uz Zaman (Terrorism and Identity in Bangladesh)
    Humboldt Fellow
    Department of International Relations,
    University of Dhaka, Bangladesh



    Letzte Änderung: 30.05.2011



    http://www.uni-erfurt.de/religionswi...tionsprojekte/


    Aladdin Sarhan
    Islam zwischen Oder und Saale. Muslimisches Leben in den neuen deutschen Bundesländern

    This PhD project follows the agenda of creating a data base by direct interrogation of the Muslim population of the newly-formed German states. The dissertation provides a broad appraisal of the structural presence of Muslims in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saxony, Saxony-Anhalt and Thuringia. Another goal of this PhD project is to try to make a contribution to the exploration of the Salafi milieu in East Germany.

    Email: aladdin@sarhan-online.de
    http://www.uni-erfurt.de/religionswi...laddin-sarhan/

  2. #2

    AW: Islam zwischen Oder und Saale

    Europa

    Muslimische Kulturen in Europa

    Die Präsenz von Muslimen in Europa ist bei weitem kein neues Phänomen. Bereits im Jahre 710 landeten die ersten Araber und nordafrikanischen Berber auf der iberischen Halbinsel, wo sie bis zum Sieg der katholischen Reconquista Ende des 15. Jahrhunderts eine Reihe von Dynastien begründet hatten. Die muslimischen Kulturen, die unter diesen Bedingungen entstanden, waren für die kulturelle Entwicklung des christlichen Europa von unermeßlichem Nutzen.

    Soziale und politische Reformbemühungen in muslimischen Staaten im 19. Jahrhundert veranlaßten deren Herrscher, Studenten zur Ausbildung in europäische Länder zu schicken. So kam beispielsweise im Jahre 1853 die erste ägyptische Studentenmission nach Berlin; 1915 wurde in Wünsdorf bei Berlin die erste Moschee in Deutschland eröffnet und seit dieser Zeit lebten ständig Muslime in europäischen Großstädten.
    Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die Situation durch die Gastarbeitermigration eine neue Qualität. Heute sind Muslime ein fester Bestandteil unserer europäischen Gesellschaften; sie leisten einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zu unserem wirtschaftlichenund sozialen Wohlstand.
    In der Forschung wurde die Präsenz der Muslime in europäischen Gesellschaften bisher durch den Begriff der "Diaspora" beschrieben.

    Dabei ruht der Blick aber nahezu ausschließlich auf dem Spannungsverhältnis zwischen den Muslimen und ihren jeweiligen Aufnahmegesellschaften. Dieses Verhältnis kann jedoch nur richtig verstanden werden, wenn man bei der Untersuchung von verschiedenen Perspektiven ausgeht, die erst gemeinsam ein geschlossenes Bild ergeben. Dazu gehört sowohl der binnen-europäische Vergleich der Situation von Muslimen in der Diaspora, als auch ein Vergleich der neu entstandenen muslimischen Gesellschaften in Europa mit den Gesellschaften der muslimischen "Altländer".
    Bei einer multiperspektivische Blick liegt der Schwerpunkt auf folgenden Fragestellungen:

    * Wie bilden die muslimischen Gemeinschaften in Europa eigene institutionelle Strukturen, z.B. im Bereich der religiösen Erziehung, der Ausbildung religiöser Funktionsträger oder der Missionsarbeit?

    * Wie gestaltet sich die Verständigung, also der Dialog, zwischen der nichtmuslimischen Mehrheit und der muslimischen Minderheit in den europäischen Ländern? Es gilt, sich in diesem Zusammenhang unter anderem über Begriffe wie das "Eigene" und das "Fremde" klarzuwerden, oder auch, sich mit den Arten der interreligiösen und interkulturellen Begegnungen und Institutionen zu beschäftigen.
    * Wie funktionieren die Beziehungen der muslimischen Minderheiten in Europa mit ihren Herkunftsgesellschaften? Hier stehen Fragen im Vordergrund, die mit der Begründung von muslimischer Identität in der Diaspora zu tun haben. Darunter zählen auch Fragen des muslimischen Verhaltens in der westlichen Öffentlichkeit, Konzepte von Gesundheit und Krankheit, sowie Kleidungs- und Ernährungsfragen.

    All diese Fragestellungen sind für Muslime in der Diaspora genauso bedeutsam, wie für die Mitglieder der Aufnahmegesellschaften, um ein vorurteilsfreies, tolerantes und fruchtbares Miteinander zu gewährleisten.



    Letzte Änderung: 4.03.2010
    http://www.uni-erfurt.de/religionswi...europa/#c38912

  3. #3
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    AW: Islam zwischen Oder und Saale

    Ist ja schön und gut, aber das zeigt doch erstrecht, dass nach so langer Zeit eine Integration dieser Spezies nie stattgefunden hat.
    Fast 100 Jahre Muslime im "modernen" Deutschland hätten eigentlich ausreichen müssen, sich anzupassen und die Sache mit der Diaspora würde sich gar nicht stellen.
    Wer redet denn von einer Diaspora der ehemals deutschen Auswanderer in Südamerika?
    Wohl niemand käme auf die Idee, diese Nachkommen ehemaliger Deutscher als Diaspora zu bezeichnen. Die sind völlig eigenständig geworden und haben ihren Platz in diesen Ländern gefunden, ohne größere Probleme.
    Es ist also alles eine Sache des Intellekts!
    Erwiesen ist also, dass Muslime nie bereit waren und somit auch nicht sind, sich irgendwo einzugliedern und anzupassen!
    Ihre Bindung zu ihrem Ursprungsland bleibt wie eine klebrige Schnur erhalten, egal wieviele Generationen folgen.
    Das kann nur genetisch bedingt sein! Sarrazin hat also Recht!

  4. #4

    AW: Islam zwischen Oder und Saale

    Die Universitäten wollen uns suggerieren, der Islam sein schon immer ein Teil unserer Kultur gewesen.

  5. #5
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    AW: Islam zwischen Oder und Saale

    •Lehrstuhl für Islamwissenschaft -> Dissertationsprojekte
    Wenn wir uns so einen Schwachsinn leisten können, geht es uns noch immer zu gut

  6. #6
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    AW: Islam zwischen Oder und Saale

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Wenn wir uns so einen Schwachsinn leisten können, geht es uns noch immer zu gut
    Uns nicht, aber dem Inhaber des Lehrstuhls!

  7. #7

    AW: Islam zwischen Oder und Saale

    Früher gab es Stellenangebote für Orientalistik, heute (nur noch/ überwiegend) für Islamwissenschaft.

    Der Fokus liegt somit nicht mehr auf exotischer Kultur, sondern auf dem Islam.

  8. #8
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    AW: Islam zwischen Oder und Saale

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    Früher gab es Stellenangebote für Orientalistik, heute (nur noch) für Islamwissenschaft.

    Der Fokus liegt somit nicht mehr auf exotischer Kultur, sondern auf dem Islam.
    Ist doch sowieso das Gleiche. Nur muß man im zweiten Fall nicht diesen mühseligen Umweg über die hohe Kunst der bemalten Kacheln nehmen.

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