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    Deutlich mehr Straftaten in Deutschland

    Deutlich mehr Straftaten in Deutschland

    Um mehr als fünf Prozent ist die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr gestiegen. Damit setzt sich ein Trend fort.

    Die Zahl der von der Polizei regis­trierten Straftaten ist im vergangenen Jahr einem Medienbericht zufolge bundesweit um 5,5 Prozent auf fast sechs Millionen gestiegen. Insgesamt seien der Polizei 5,94 Millionen Delikte gemeldet worden, zitierte die „Welt am Sonntag“ aus der Polizeilichen Kriminalstatistik, die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Dienstag offiziell vorstellen will.


    So viele Fälle hatte es zuletzt im Jahr 2016 gegeben. 58,4 Prozent aller erfassten Straftaten wurden dem Bericht zufolge aufgeklärt, etwas mehr als im Vorjahr. Die Statistik erfasst allerdings nicht, ob und zu welchen Urteilen Gerichte aufgrund der angezeigten Taten gekommen sind.
    Wie die Zeitung berichtet, stieg die Zahl der Tatverdächtigen gegenüber 2022 um 7,3 Prozent auf knapp 2,25 Millionen. Von den Verdächtigen besaßen demnach 923.269 (plus 17,8 Prozent) keinen deutschen Pass.



    Allerdings war auch die Zuwanderung nach Deutschland in den vergangenen zwei Jahren stark gestiegen. Bestimmte Straftaten, wie Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz oder das Asylverfahrensgesetz, werden aufgrund der unterschiedlichen rechtlichen Stellung fast ausschließlich von Ausländern begangen. Dem Zeitungsbericht zufolge notierte die Polizei in diesem Zusammenhang deutliche mehr unerlaubte Einreisen und ebenfalls deutlich mehr Fälle unerlaubten Aufenthaltes.
    Offizielle Kriminalstatistik erst am Dienstag

    Dem Bericht zufolge gab es bei der Gewaltkriminalität so viele Fälle wie seit 15 Jahren nicht mehr. 214.099 solcher Delikte seien aufgenommen worden. So sei die Zahl gefährlicher und schwerer Körperverletzung um 6,8 Prozent auf 154.541 Fälle gestiegen. Demnach gab es im vergangenen Jahr auch deutlich mehr Wohnungseinbrüche als im Jahr zuvor. Die Zahl sei innerhalb eines Jahres um 18,1 Prozent auf 77.819 Fälle gestiegen. Berlin sei dabei Spitzenreiter mit 8323 Fällen, eine Zunahme von 35,2 Prozent. Etwa jede dritte registrierte Tat ist dem Bericht zufolge ein Diebstahl.


    Die Kriminalität hatte 2022 nach Jahren des Rückgangs bundesweit wieder zugenommen – um 11,5 Prozent auf rund 5,63 Millionen Straftaten. Damals war jedoch ein Teil des Anstiegs auf den Wegfall der Corona-Maßnahmen zurückzuführen. Durch die staatlichen Beschränkungen hatte es 2020 und 2021 weniger Tatgelegenheiten gegeben – etwa weil Geschäfte geschlossen waren und sich weniger Menschen begegneten.

    Offiziell wird die bundesweite Kriminalstatistik erst am Dienstag vorgestellt. Aber bereits die aus einzelnen Bundesländern bekannt gewordenen Daten für das vergangene Jahr lassen darauf schließen, dass sich der Trend des Jahres 2022, der damals noch teilweise mit der Aufhebung der staatlichen Anti-Corona-Maßnahmen zusammenhing, 2023 fortgesetzt hat.
    „Die Zündschnur ist kürzer geworden“

    Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte der „Welt am Sonntag“, die Stimmung in der Gesellschaft habe sich verändert: „Konflikte werden schneller mit Fäusten statt mit Worten gelöst. Die Zündschnur ist kürzer geworden.“



    Bundesinnenministerin Faeser hatte mit Hinweis auf die Länderzahlen erklärt, ihr Ministerium habe die Zunahme der Jugendgewalt und der nicht deutschen Tatverdächtigen schon länger im Blick. Zu den Ursachen zählten „eigene Gewalterfahrungen durch Terror und Flucht, aber auch Armutsrisiken“.


    Die gestiegene Jugendkriminalität stehe auch in Zusammenhang mit den schwerwiegenden psychischen Folgen der Corona-Pandemie, hatte die SPD-Politikerin gesagt. Gleichzeitig hatte Faeser betont: „Das sind Ursachen, aber keinesfalls Rechtfertigungen für Gewalt.“ Notwendig seien einerseits spürbare strafrechtliche Folgen und schnellere Abschiebungen ausländischer Straftäter, andererseits aber auch mehr Prävention und eine Auseinandersetzung mit den sozialen Ursachen.

    https://www.faz.net/aktuell/politik/...-19636946.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Deutlich mehr Straftaten in Deutschland

    Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte der „Welt am Sonntag“, die Stimmung in der Gesellschaft habe sich verändert: „Konflikte werden schneller mit Fäusten statt mit Worten gelöst. Die Zündschnur ist kürzer geworden.“

    Ganz sicher ist dem nicht so. Tatsächlich kommen immer mehr Kriminelle ins Land. Reul tut so, als wären die Deutschen heute grundsätzlich gewaltbereiter. Ross und Reiter zu nennen traut sich Reul nicht.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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