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  1. #311
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    AW: Kirchen brennen und werden geschändet - auch in Deutschland

    In der Saarbrücker Basilika St. Johann haben Unbekannte eine Marienfigur massiv beschädigt. Eine Hand der Maria sei abgetrennt worden, zudem sei beim Jesuskind in ihrem Arm der Kopf abgebrochen worden, teilte die Polizei in Saarbrücken am Mittwoch mit. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. Man gehe davon aus, dass der oder die Täter die Tat am Montag verübten.

    Zudem seien zwei große Kerzen zerstört worden, am Altar habe es Beschädigungen durch eine ausgedrückte Zigarette gegeben. Laut Polizei sind der abgebrochene Kopf der Statue des Jesuskindes und die beschädigte Hand bei der Maria-Statue gefunden worden. Zuvor hatte die «Saarbrücker Zeitung» darüber berichtet.

    Der Kantor der Basilika, Bernhard Leonardy, schreibt in einem Facebook-Post: «Die Figur der Maria wurde stark beschädigt, dem Jesuskind schlug man den Kopf ab.» Er sei «vollkommen schockiert, wie man auf solche Gedanken kommt», sagte er der Nachrichtenagentur dpa. «Das ist ja kein normaler Vandalismus, sondern hat auch eine ganz besondere symbolische Bedeutung.»

    Viele zeigten sich in Kommentaren zu dem Post entsetzt: «Nicht zu fassen ...», «Das macht mich sprachlos!» oder «Wer macht denn so etwas? Das kann ich nicht verstehen!», heißt es beispielsweise darin.
    Laut Leonardy handelt es sich um Originalfiguren aus dem 18. Jahrhundert, die in einem Seitenaltar in der Basilika stehen. «Wir haben uns bemüht, in der Basilika immer eine Kirche der offenen Türen zu sein. Mit Konzerten und anderem. Jeder kann in dieser Kirche auch eine Kerze anzünden.» Die Reaktion dürfe jetzt nicht sein: «Wir machen alles zu, wir schotten uns ab.»
    https://www.msn.com/de-de/nachrichte...9835d959&ei=40
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  2. #312
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    AW: Kirchen brennen und werden geschändet - auch in Deutschland

    Die Kirchen sind zum links-grünen Deppenladen verkommen. Lauthals verkündete man gestern die Ausgrenzung der AfD, weil Ausgrenzungen antidemokratisch seien. Hätten die Kirchen 1933 den Mut gehabt vor der NSDAP zu warnen, wäre vieles anders gelaufen. Aber die Kirchen waren von der Hetze gegen die Juden angetan, das Gleiche dachte man in den eigenen Reihen. Während die Kirchen nun also angestrengt nach rechts gucken, werden sie von denen attackiert, die sie in Schutz nehmen....


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  3. #313
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    AW: Kirchen brennen und werden geschändet - auch in Deutschland

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Die Kirchen sind zum links-grünen Deppenladen verkommen. Lauthals verkündete man gestern die Ausgrenzung der AfD, weil Ausgrenzungen antidemokratisch seien. Hätten die Kirchen 1933 den Mut gehabt vor der NSDAP zu warnen, wäre vieles anders gelaufen. Aber die Kirchen waren von der Hetze gegen die Juden angetan, das Gleiche dachte man in den eigenen Reihen. Während die Kirchen nun also angestrengt nach rechts gucken, werden sie von denen attackiert, die sie in Schutz nehmen....


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    Narrenhände besudeln Tisch und Wände.
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    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #314
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    AW: Kirchen brennen und werden geschändet - auch in Deutschland

    Maria als Mutter Gottes? Für Moslems eine furchtbare Beleidigung des Herrn......

    Es ist mehr als nur ein Kunstwerk. Ottfingens Marienbildnis ist durch Unbekannte beschädigt worden und es war nicht das erste Mal. Ob und wie das Marienbildnis ersetzt wird, ist noch unklar.

    Ottfingen – „Es ist eine Sauerei, über die ich mich mehr als nur aufgeregt habe“, sagt Hubertus Schönauer. Es geht um das Marienbildnis, das an einem Baum am Radweg Richtung Vahlberg hängt. Vor einigen Wochen ist dieses Marienbildnis erneut zerstört worden. Die Köpfe von Maria und dem Jesuskind sind abgerissen und achtlos auf den Waldboden geworfen worden. „Ich gehe jeden Morgen dort laufen und habe es sofort bemerkt“, erzählt der Dirigent des Kemper-Werkchors weiter. Die Anteilnahme sei groß gewesen, denn die Wendener hängen ganz besonders an ihren Marienbildnissen. Den Korpus des Bildnis habe er mit nach Hause genommen, um diesen vor weiterem Schaden zu bewahren.

    Das Marienbildnis sei für viele Rückzugsort und Gebetsstätte, nicht nur für die vorbeikommenden Wanderer. Bereits seit mehr als 12 Jahren steht das Marienbildnis an dieser Stelle am Radweg. Es ist aus Holz und zeigt die Jungfrau Maria und ihren Sohn Jesus. Vor fast zwei Jahren war das Bildnis bereits schon einmal durch Vandalismus zerstört worden. Damals hatten Unbekannte das Marienbildnis beschmiert. Die Reinigungsareiten waren aufwendig und langwierig gewesen, doch von Erfolg gekrönt gewesen. Das Marienbildnis konnte wieder in voller Pracht betrachtet werden.

    Doch ob der jetzige Schaden reparabel ist, sei noch nicht bekannt. Schließlich sei der Künstler des Werkes nicht bekannt. Die Suche war bislang gescheitert. Der Zustand des Marienbildnisses sei jedoch miserabel. Es kann also sein, dass dieses Bildnis aufgegeben werden und durch ein anderes ersetzt werden muss. Sicher ist bislang nur, dass wieder etwas aufgestellt werden soll, bestätigt Hubertus Schönauer. Doch was oder wann sei noch unklar.
    „Wir sind noch mitten in der Planung und wissen noch nicht konkret, wie das Marienbildnis ersetzt werden soll“, sagt Ortsvorsteher Ralf Bröcher. „Es steht gerade noch alles in der Schwebe.“ Eigentlich müsste es nämlich etwas Geschütztes sein, das dort am Platz des Marienbildnisses aufgestellt werden soll, um erneut einer Zerstörung durch Vandalismus zuvorzukommen. Aber wie das gemacht werden könnte oder auch was, das ist noch Teil der Überlegungen, die derzeit laufen. „Dafür müsste vielleicht ein Fundament gegossen werden und mit Glas gearbeitet werden, damit es stabil ist.“

    Ralf Bröcher hatte nach der Zerstörung des Marienbildnisses bereits von einem Freund eine große, handgeschnitzte Muttergottesfigur geschenkt bekommen, die er jedoch nicht einfach dort am Radweg und ins Freie aufstellen will. Zu groß sei die Befürchtung, dass auch dieses Kunstwerk mutwillig zerstört werden könnte. Sicher ist nur, dass es für das neue Marienbildnis höhere Sicherheitsvorkehrungen geben soll.

    https://www.msn.com/de-de/nachrichte...b34fd6c1&ei=20
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  5. #315
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    AW: Kirchen brennen und werden geschändet - auch in Deutschland

    Über Motive und Hintergründe wird nicht berichtet, wenngleich auch über gefasste Täter berichtet wird. Ebenso fehlt der Hinweis, um welche Täter es sich handelt und woher sie stammen und über welche Hintergründe sie verfügen. Nix weiß man nicht, aber das Nix schlägt mittlerweile häufiger zu.



    Steigerung bei Gewaltdelikten um rund 56 Prozent
    Vandalismus und Diebstahl: Straftaten an Kirchen in BW nehmen zu


    Angezündete Bibeln, beschädigte Figuren, geklaute Gegenstände: Kirchen in Baden-Württemberg wurden vermehrt Ziel von Randalierern und Dieben. Die Aufklärungsquote ist niedrig.

    Die Straftaten an und in Kirchen in Baden-Württemberg haben im vergangenen Jahr zugenommen. So wurden im Jahr 2023 laut Landeskriminalamt 896 Straftaten gemeldet. Dies waren rund sechs Prozent mehr als im Vorjahr, als 844 registriert wurden. Eine deutliche Zunahme gab es dabei bei den Gewaltdelikten, die von 39 auf 61 gestiegen sind - eine Steigerung um rund 56 Prozent. Die am häufigsten registrierten Straftaten sind demnach allerdings Diebstähle, fast die Hälfte aller Delikte.

    So meldete die Polizei etwa im Januar vergangenen Jahres, dass Unbekannte in drei Kirchen im Ortenaukreis eingebrochen seien. Die Diebe erbeuteten in einer der Kirchen Wertgegenstände in Höhe von 250 Euro aus dem Kirchennebenraum. Anwohner hatten in einem Fall zwei Männer beobachtet, die auf Nachfrage gesagt hätten, eine Toilette zu suchen, und sich dann rasch wieder aus dem Gebäude entfernt hatten.

    Diözese Rottenburg-Stuttgart: "kein erhöhter Sicherheitsbedarf"

    Die Kirchen selbst nehmen nach eigener Aussage keine deutliche Zunahme an Straftaten in den vergangenen Jahren wahr. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart etwa spricht von "gelegentlichen Einzelfällen" mit Blick auf Diebstähle und Vandalismus. "Wir haben aber keinen erhöhten Sicherheitsbedarf beziehungsweise Bedarf an Vergitterungen oder Alarmanlagen feststellen können", sagte eine Sprecherin.

    Zu einem Fall in Nordbaden berichtete die Polizei im Juni 2023, Unbekannte hätten in einer Kirche in Dielheim (Rhein-Neckar-Kreis) so sehr randaliert, dass dabei ein Schaden von 3.000 Euro entstanden sei. Es seien das Glas eines teuren Apostelleuchters zerschlagen, eine Vielzahl an Kerzen zerbrochen oder umhergeworfen, der Inhalt eines Verbandskastens auf dem Boden verstreut, ein Weihwasserbecken entleert und selbstgemalte Bilder der Erstkommunion mit Wasser durchtränkt worden.

    Mann zündete zwei Bibeln in einer Kirche im Allgäu an

    Im Juli vergangenen Jahres zündete zudem ein 63 Jahre alter Mann in Isny im Allgäu (Kreis Ravensburg) zwei Bibeln auf dem Altar einer Kirche an. Laut Polizei hielten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Mann fest, bis die Polizei eintraf. Gefahr, dass sich das Feuer auf die Kirche und deren Mobiliar ausbreitete, bestand demnach nicht. Das Motiv des Mannes war demnach zunächst unklar.

    Hohen Schaden richtete ein Mann im April 2023 in einer Kirche in Stockach (Kreis Konstanz) an: Er sägte den Fuß einer an einem Kreuz hängenden, etwa zwei Meter großen Christus-Figur aus Holz ab. Außerdem kokelte er das Altarbuch und eine Altarbibel in der evangelischen Kirche an und stahl mehrere Nummernschilder der Liedanzeigetafel. Der Täter flüchtete, als der Messner die Kirche betrat. Laut Polizei entstand ein Schaden von schätzungsweise rund 20.000 Euro.

    Zahl der Straftaten insgesamt niedriger als vor Corona-Pandemie

    Die Suche nach den Tätern gestaltet sich für die Ermittler dabei wohl generell schwierig: Nicht einmal jede dritte registrierte Straftat aus dem vergangenen Jahr wurde laut Polizeilicher Kriminalstatistik aufgeklärt. Bei den Diebstählen ist es nur rund jede sechste Tat. Grundsätzlich liegen die Zahlen zu registrierten Straftaten allerdings immer noch unter denen vor der Corona-Pandemie. Im letzten Jahr vor der Pandemie, 2019, wurden 954 gemeldet, ebenfalls rund sechs Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Und auch im Zehnjahreszeitraum zeigt sich, dass früher teilweise mehr als 1.000 Fälle an und in Kirchen registriert wurden.

    https://www.swr.de/swraktuell/baden-...itaet-100.html
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  6. #316
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    AW: Kirchen brennen und werden geschändet - auch in Deutschland

    Und obwohl jeder weiß, wer die Täter sind, die die Kirchen zerstören und Christen angreifen, verbrüdern sich Kirchen und Moslems. Es geht soweit, dass die Angriffe und Morde an Christen von den Kirchen völlig ignoriert werden.......

    Statt über verfolgte Christen sprechen sie lieber über Islamophobie – wie westliche Kirchen ihre Gläubigen in Afrika und Asien verraten

    Der siebenjährige Nenche Steven überlebte wie durch ein Wunder. Islamistische Fulani-Milizen brachen am 13. April nachts in sein Zuhause ein. Sie erschossen seinen Vater, hackten seiner Mutter die Arme ab und versuchten, Nenche und seine beiden Geschwister mit Macheten zu enthaupten. Nur Nenche überlebte. Sein Schicksal wird in westlichen Medien kaum erwähnt, und die hiesigen Kirchen sprechen kaum über ihn.

    Der Palmsonntag 2025 begann in der christlichen Gemeinde Zike im nigerianischen Gliedstaat Plateau wie jeder Feiertag – mit Gebeten und Vorbereitungen für den Gottesdienst. Was folgte, war eines der brutalsten Massaker in der jüngeren Geschichte Nigerias: Die Fulani-Milizen töteten 56 Menschen, unter ihnen zahlreiche Kinder, mit unvorstellbarer Grausamkeit.

    Aus religiösem Hass wird ein Konflikt zwischen Bauern und Hirten
    Dies war kein isolierter Vorfall. Innerhalb von nur drei Wochen wurden in dieser Region 126 Christen getötet und etwa 7000 Menschen vertrieben. Die Statistik ist erschütternd: Seit 2009 wurden in Nigeria über 50 000 Christen durch islamische Extremisten ermordet. John Eibner, internationaler Präsident von Christian Solidarity International (CSI), kommt zu einem vernichtenden Urteil: Für viele westliche Politiker schienen schwarze, christliche Opfer keine Rolle zu spielen. Eine Einschätzung, die durch die spärliche Medienberichterstattung und die politische Reaktion auf diese Gewalt bestätigt wird.

    Die nigerianische Regierung hat die brutalen Übergriffe lange als Konflikt zwischen Hirten und Bauern dargestellt, in dem es um knappe Ressourcen gehe. Eine Interpretation, die von internationalen Medien und manchen NGO weitgehend übernommen wurde. Doch für die Überlebenden ist diese Deutung eine zynische Verharmlosung. Wenngleich Konflikte um Land und Ressourcen eine Rolle spielen, darf die islamistische Ideologie als treibende Kraft nicht geleugnet werden. Gerade sie erklärt, weshalb die Angriffe gezielt während religiöser Messen stattfinden, warum Kirchen systematisch zerstört werden und die Gewalt von Rufen wie «Allahu akbar» begleitet wird.

    Zwangsbekehrungen und -heiraten in Pakistan
    Die Gewalt in Nordnigeria ist Teil eines globalen Musters. Nach Angaben des christlichen Hilfswerks Open Doors werden derzeit etwa 380 Millionen Christen weltweit wegen ihres Glaubens diskriminiert oder verfolgt. In 78 Ländern erleben Christen ein hohes Mass an Verfolgung.

    Besonders prekär ist die Situation in Pakistan, das im Weltverfolgungsindex von diesem Jahr den achten Platz belegt. Religiöse Minderheiten werden nicht als gleichberechtigte Bürger behandelt. Jährlich werden mehr als tausend christliche und hinduistische Mädchen entführt, zur Konversion gezwungen und mit muslimischen Männern verheiratet.

    Die berüchtigten Blasphemiegesetze, die unter General Zia-ul-Haq in den 1980er Jahren verschärft wurden, sehen für angebliche Beleidigungen des Islams oder des Propheten Mohammed drakonische Strafen vor – bis hin zur Todesstrafe. Diese Gesetze werden regelmässig instrumentalisiert, um persönliche Konflikte auszutragen und religiöse Minderheiten einzuschüchtern.

    Im Nahen Osten, der historischen Wiege des Christentums, schwindet die christliche Präsenz dramatisch. Im Irak ist die christliche Bevölkerung seit 2003 von etwa 1,5 Millionen auf weniger als 150 000 geschrumpft. In Syrien sind Hunderttausende Christen vor dem Bürgerkrieg und islamistischen Milizen geflüchtet. In Ägypten erleben koptische Christen regelmässig Diskriminierung und Gewalt.

    Dramatischer Abstieg des Christentums
    Einst versuchten Christen und säkulare Denker während der arabischen Nahda (der Renaissance des 19. Jahrhunderts), die Zugehörigkeit zur arabischen Nation über Sprache, Kunst und Philosophie zu definieren – und nicht über die Religion. Mit dem Aufstieg islamistischer Bewegungen im 20. Jahrhundert erfolgte eine zunehmende Vermischung von Religion und Nationalismus. Damit begann der dramatische Abstieg des Christentums im Nahen Osten.

    Autokratische Regime und religiös motivierte Gruppierungen erhöhen systematisch den Druck auf christliche Gemeinschaften. Der Religionssoziologe Philip Jenkins stellt in seinem Werk «The Next Christendom» eine bemerkenswerte Verschiebung fest: Während das Christentum im säkularen Westen zunehmend an Bedeutung verliert, erlebt es im globalen Süden eine Renaissance – oft unter Bedingungen extremer Verfolgung.

    Diese paradoxe Entwicklung bleibt im westlichen Diskurs weitgehend unbeachtet. Während das Warnen vor angeblicher Islamophobie in linken und kirchlichen Kreisen populär ist, findet das systematische Leiden von Millionen verfolgten Christen kaum Eingang in die öffentliche Debatte. Ein Schweigen, das verstörende Fragen über die selektive Empathie westlicher Gesellschaften aufwirft.

    Christliche Opfer passen nicht ins progressive Weltbild
    In der ideologisch verengten Weltsicht mancher progressiver Westler werden Christen aufgrund ihrer historischen Verbindung mit dem westlichen Kolonialismus pauschal als Täter kategorisiert – ungeachtet ihrer tatsächlichen Situation. Während Gewalt gegen christliche Minderheiten systematisch ausgeblendet wird, gilt jede Kritik am politischen Islam reflexartig als «islamophob» oder «rassistisch». Gleichzeitig werden Christen im Gegensatz zu anderen religiösen Gruppen nicht als relevant wahrgenommen. Weder in Bezug auf die Sicherheit noch bezüglich der Wirtschaft oder der Politik.

    Der mauretanische Anti-Sklaverei-Aktivist Mohamed Cheikh Ould Mkhaitir, der wegen seiner Kritik an der Tradition der Sklaverei im Islam zum Tode verurteilt wurde, beschrieb dies treffend als «Fluch der Geopolitik»: ein System, in dem humanitäre Prinzipien hinter strategischen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Interessen zurückstehen müssen.

    Möglicherweise liegt die Erklärung auch tiefer: Vielleicht erinnert das vitale, kompromisslose Christentum der Verfolgten westliche Beobachter an etwas, womit sie nichts mehr zu tun haben wollen. Die Existenz dieser mutigen Glaubensgenossen wirkt auf die zunehmend säkularen Gesellschaften des Westens möglicherweise verstörend. Die verbliebenen Christen werden mit einer Interpretation ihres eigenen Glaubens konfrontiert, die sie als fremd, unbequem und letztlich beschämend empfinden, da sie die Oberflächlichkeit ihres eigenen religiösen Engagements offenlegt.

    Modethemen statt Solidarität
    Die Frage drängt sich auf: Wo bleiben die Kirchen und die christlichen Theologen im Westen, die doch verpflichtet wären, eine Stimme für ihre Schwestern und Brüder im Glauben zu sein? Wer die hiesigen Kirchen medial verfolgt, wird enttäuscht. Sie schweigen, und in ihren interreligiösen Bemühungen wird das Thema der verfolgten Christen kaum angesprochen. Sie bemühen sich nicht nur, eine theatralische Harmonie nach aussen zu zelebrieren. Sie machen auch gerne mit, wenn es darum geht, aus angeblicher «Islamophobie» einen Popanz zu machen.

    Dabei geht es Muslimen jeder Konfession nirgends besser als im Westen. Nicht einmal im vergleichsweise liberalen sunnitischen Marokko können Schiiten ihren Glauben frei leben.

    Dies bestätigt der muslimische Rechtsgelehrte und Islamwissenschafter Abdullahi Ahmed an-Na’im in seinem Werk «Islam and the Secular State». Er argumentiert, dass Muslime paradoxerweise nur in säkularen Staaten wahre Religionsfreiheit geniessen könnten. Es sei daher wichtig, dass westliche akademische und religiöse Institutionen ihr Engagement für die verfolgten Christen in vielen Teilen der Welt intensivierten – ohne dabei ihre legitime Kritik an allen Formen religiöser Diskriminierung zu vernachlässigen. https://www.msn.com/de-de/nachrichte...fde11a71&ei=90
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  7. #317
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    AW: Kirchen brennen und werden geschändet - auch in Deutschland

    Die Pastorin "meiner" Kirche ist sehr nett und modern, aufgeschlossen und - links! Ich sage ihr lieber nicht, was ich wähle. Die meisten Gemeindemitglieder hängen noch dem "AfD = Nazis" Irrtum an.

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