Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 8 von 20 ErsteErste ... 34567891011121318 ... LetzteLetzte
Ergebnis 71 bis 80 von 191
  1. #71
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.678

    AW: Erneut Messer-Angriff auf chinesischem Bahnhof

    Diese Uiguren werden China noch sehr viel Ärger machen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #72

    AW: Erneut Messer-Angriff auf chinesischem Bahnhof

    ...
    Mit der sogenannten "Go-West"-Strategie versucht die chinesische Regierung seit den 1990er Jahren die Entwicklung in den ärmeren und rückständigen Gebiete im Westen voranzutreiben. Mit dem Geld aus den reichen Küstenstädten im Osten ziehen somit immer mehr Han-Chinesen nach Xinjiang.

    Da die Region an Indien, Pakistan, Afghanistan, Tadschikistan, Kirgistan, Kasachstan, Russland und die Mongolei grenzt, soll Xinjiang zu einem Verkehrskreuz für den Handel mit Zentralasien ausgebaut werden. Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping möchte eine "neue Seidenstraße" entstehen lassen.
    http://www.zeit.de/politik/ausland/2...g-Terror-Kampf


    Scheint mir ein zweischneidiges Schwert zu sein, einerseits die Zuwanderung, die den Zusammenhalt der Uiguren brechen soll, andererseits könnte dieses neue Verkehrskreuz auch Drehkreuz für den Terror und radikales Gedankengut werden.

  3. #73

    AW: Erneut Messer-Angriff auf chinesischem Bahnhof


  4. #74

    AW: Erneut Messer-Angriff auf chinesischem Bahnhof

    Xinjiang und Tibet

    Besonders konfliktgeladen ist die Situation der ethnischen Minderheiten im westchinesischen Xinjiang. Dort kommt es seit Beginn der 1990er Jahre immer wieder zu schweren Auseinandersetzungen mit den han-chinesischen Machthabern und dies konfrontiert die chinesische Zentralregierung mit größeren innenpolitischen Problemen als der Fall Tibet. Doch anders als die Tibeter haben die ethnischen Gruppen Xinjiangs weder innerhalb noch außerhalb Chinas einen dem Dalai Lama vergleichbar bekannten Vertreter. Ihre Anliegen werden daher international weniger vernommen.

    Das westchinesische Xinjiang, dort wo China an die Mongolei, Russland, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und die Region Kashmir grenzt, umfasst ein Sechstel der Gesamtfläche Chinas. Als Grenzregion zur früheren Sowjetunion war es stets von besonderem sicherheitspolitischem und strategischem Interesse. Heute ist die Region wegen ihres Reichtums an Bodenschätzen wie Erdöl, Gas und Kohle von hoher Bedeutung. In diesem westlichsten Teil Chinas leben zehn nationale Minderheiten. Von den insgesamt 17 Millionen Einwohnern Xinjiangs sind die Uiguren mit acht Millionen die größte ethnische Gruppe. Daher heißt das Gebiet offiziell Autonomes Gebiet Xinjiang der Uiguren. Die Uiguren sind ein islamisch geprägtes Turkvolk mit langer Tradition und Geschichte und Lebensgewohnheiten, die im klaren Kontrast zu denjenigen der Han-Chinesen stehen. Als Anfang der 1990er Jahre die sowjetischen Republiken Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan unabhängig wurden, keimte auch bei den chinesischen Uiguren die Hoffnung auf eine gemeinsame uigurische Republik. Forderungen nach einem eigenen Staat aber wurden von den chinesischen Behörden gewaltsam unterdrückt und als Terrorismus bezeichnet. Repression, Versammlungsverbote, die Überfremdung durch die chinesische Zuwanderung und die vielfältigen Formen der ethnisch bedingten Benachteiligung haben die Konflikte geschürt, die Polarisierung zwischen Chinesen und Uiguren gefördert und führen anhaltend zu Gewalttätigkeiten.[8]

    Ähnlich problematisch ist die Situation in Tibet. Wie bei den Uiguren ist auch bei den Tibetern das ethnische Wir-Gefühl und das Bewusstsein, nicht "chinesisch" zu sein, stark ausgeprägt.[9] Der gesamte tibetische Kulturraum ist etwa doppelt so groß wie die heutige chinesische Verwaltungseinheit, die nach der Gründung der Volksrepublik China geschaffen wurde. In diesem Autonomen Gebiet Tibet sowie in den angrenzenden chinesischen Provinzen Qinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan leben Tibeter. Allerdings sind sie ethnisch und sprachlich keine einheitliche Gruppe. Zu der von China anerkannten nationalen Minderheit der Tibeter werden etwa 4,5 Millionen Menschen gerechnet. Im Autonomen Gebiet Tibet leben neben den Tibetern weitere offiziell von China anerkannte nationale Minderheiten wie die Salar und die Tu.

    Aus chinesischer Perspektive ist Tibet seit vielen hundert Jahren ein Teil Chinas. Nach dem Verständnis der politischen Führung in Peking wurden die Menschen in Tibet durch den chinesischen Einmarsch 1950 von den mittelalterlichen Verhältnissen der Leibeigenschaft befreit. Aus Sicht der Tibeter hingegen war dies eine Invasion. Mit Verweis auf längere Perioden der faktischen Unabhängigkeit Tibets von China betrachten sie die Herrschaft der Chinesen über Tibet als illegitim. Aufgrund der wechselvollen Geschichte ist der völkerrechtliche Status Tibets bis heute umstritten.

    Für China ist Tibet von großer ökonomischer und strategischer Bedeutung. War das tibetische Hochland früher vor allem eine Pufferzone gegenüber den geostrategischen Interessen Russlands und Großbritanniens, ist es heute wirtschaftlich wichtig. Die Erschließung und Ausbeutung der Rohstoffe, die Zerstörung von Klöstern und eine Politik der ethnischen Verdrängung durch Besiedlung aus Zentralchina haben das Gesicht Tibets in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Lhasa, die Hauptstadt der Region und ehemalige Residenz des Dalai Lama, gleicht in vieler Hinsicht inzwischen einer chinesischen Stadt.

    Seit 2006 verbindet eine Eisenbahn Tibet mit dem restlichen China. Sie ist das sichtbare Symbol für Chinas Willen, Tibet zu erschließen. Neben wirtschaftlichem Fortschritt will man auch den Tourismus nach Tibet bringen und so hatte sich nach chinesischen Angaben die Zahl der Touristen bereits im ersten Halbjahr nach Eröffnung der Zugstrecke nahezu verdoppelt. Die überwiegende Mehrheit der rund eine Million Besucher kam aus China, nur 73.000 ausländische Gäste waren darunter. Der Widerstand der Tibeter gegen diese "Entwicklungspolitik" äußert sich in Unruhen sowie Fluchtbewegungen besonders nach Indien und Nepal. Zugleich ist aber auch eine Angleichung der tibetischen Jugend an ein weltliches Leben und seine Konsumkultur zu beobachten. Diese entfremdet sie möglicherweise stärker von ihren religiös-kulturellen Wurzeln, als jeder administrative Druck aus Peking es vermag.
    http://www.bpb.de/apuz/32501/zwische...in-china?p=all

  5. #75

    AW: Erneut Messer-Angriff auf chinesischem Bahnhof


  6. #76
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.678

    AW: Erneut Messer-Angriff auf chinesischem Bahnhof

    Die Türkei unterstützt die Uiguren. Das werden sie mit Sicherheit im Auftrag der USA tun um in China Unruhen zu produzieren.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #77

    AW: Erneut Messer-Angriff auf chinesischem Bahnhof

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Die Türkei unterstützt die Uiguren. Das werden sie mit Sicherheit im Auftrag der USA tun um in China Unruhen zu produzieren.
    Soweit ich das mitbekommen habe gibt es zwar dort viele Unruhen, aber keine Geschichten, die größerer Finanzierung bedürfen. Genauso gut könnten die Saudis über gelenkte Hassprediger dort involviert sein.


    ____

    Nachtrag, vergeßt meinen Beitrag, ich hatte es harmloser in Erinnerung als es ist.... siehe Beiträge weiter unten.
    Geändert von burgfee (07.05.2014 um 21:22 Uhr)

  8. #78

    AW: Erneut Messer-Angriff auf chinesischem Bahnhof

    China’s Liebe zu den verhassten Uiguren den Saudis zuliebe! 28. September 2012

    Chinesische Regierung bereitet alles für Pilgerfahrt der Moslems nach Mekka vor

    Die chinesische Regierung hat gut vorgesorgt für die 13.800 chinesischen Moslems, die die jährliche Pilgerfahrt nach Mekka in Saudi-Arabien mit gecharterten Flügen machen, die seit Dienstag von China abfliegen.

    ...
    Zwölf Tote bei Unruhen in Nordwestchina

    Im Nordwesten Chinas herrschen Spannungen zwischen muslimischen Uiguren und Chinesen.

    Bei einem Zwischenfall gab es Tote und Verletzte.

    Peking sieht Aufrührer am Werk,

    während Exiluiguren die Unterdrückung anprangern.



    Peking: Ein aufgebrachter Mob hat am Dienstag in der westchinesischen Stadt Yecheng mindestens zehn Menschen umgebracht, wie jetzt erst bekannt wurde. Die Polizei habe ihrerseits zwei Verdächtige erschossen, berichten chinesische Staatsmedien am Mittwoch. Yecheng in der Präfektur Kaschgar gilt als Keimzelle des Widerstands gegen die chinesische Herrschaft über Xinjiang. Vor dem Gewaltausbruch hätten drei Chinesen einen uigurischen Jugendlichen beleidigt, berichtet der unabhängige Sender “Radio Free Asia”. Eine Gruppe von uigurischen Jugendlichen habe daraufhin die Han-Chinesen angegriffen. Die Polizei habe daraufhin die Uighuren getötet. Vergangene Woche hatte Chinas Vizepräsident Xi Jinping bei einem Besuch in der Türkei einen harten Schlag gegen Separatisten gefordert. „China hofft, dass die Türkei weiterhin wirksam gegen antichinesische Kräfte vorgeht“, sagte Xi im Gespräch mit dem türkischen Premier Recep Tayyip Erdogan in Istanbul. Xi bezog sich dabei auf die Unterstützung, die die Rebellen in Xinjiang aus anderen muslimischen Ländern erhalten. Die Großregion heißt dort oft „Ost-Turkestan“ – eine brisante Ortsbezeichnung, weil damit auch zumindest ein Teil Xinjiangs gemeint ist. Damit weist sie auf einen potentiell unabhängigen Status der Präfektur hin. Als Vielvölkerstaat mit zahlreichen umstrittenen Territorien wie Tibet oder Taiwan ist china die nationale Einheit besonders wichtig. Experten rechnen wegen der verfahrenen Lage damit, dass sich die Probleme fortsetzen. „Solche Unruhen lassen sich nicht vermeiden, wenn die Konflikte so tief sitzen“, sagte der Chinaexperte Johnny Lau der „South China Morning Post“. „Viele der Täter haben im Grenzgebiet zu Pakistan eine Terroristenausbildung erhalten“. Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele 2008 waren 16 Polizeibeamte in Kashgar bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen. Ein Jahr später starben 197 Zivilisten bei Ausschreitungen gegen Han-Chinesen in der Präfekturhauptstadt Urumtschi. {Quelle: www.handelsblatt.com - von Finn Mayer-Kuckuk - 29.02.2012}








    https://koptisch.wordpress.com/2012/...audis-zuliebe/

  9. #79

    AW: Erneut Messer-Angriff auf chinesischem Bahnhof

    10. April 2008 14:51; Akt.: 10. April 2008 14:51;



    China zerschlug "Terrorgruppen"

    © EPA
    Nach den blutigen Unruhen in Tibet hat China im Olympiajahr eine weitere Bedrohung ausgemacht. Nach offiziellen Angaben wurden in der von muslimischen Uiguren bewohnten Region Xinjiang zwei “Terrorgruppen” zerschlagen, die Anschläge auf die Spiele und Entführungen von Teilnehmern geplant haben sollen.

    ...
    http://www.vol.at/china-zerschlug-te...80410-04501438

  10. #80
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.678

    AW: Auch China hat seine Türken

    Immer wieder kommt es zu Anschlägen durch Uiguren. Nun gab es 31 Tote..


    Bei einem Anschlag in der westchinesischen Unruheprovinz Xinjiang sind am Donnerstagmorgen nach jüngsten Angaben 31 Personen getötet und viele weitere verletzt worden, berichten staatliche Medien. Die genaue Zahl der Opfer ist laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua noch nicht bekannt. Zwei Geländewagen seien in eine Menschenmenge auf einem morgendlichen Markt nahe des Volksparks der Provinzhauptstadt Urumtschi gefahren. Dabei seien Sprengsätze aus den Wagen geworfen worden. Eines der Fahrzeuge sei auf dem Markt explodiert.Bilder auf chinesischen Internetseiten, die von dem Zwischenfall stammen sollen, zeigten Menschen, die zum Teil blutend auf dem Boden lagen. Gemüsestände waren offenbar von der Wucht der Explosion umgeworfen worden. Auch ein Feuer war zu sehen. Die Hintergründe des Anschlags waren zunächst unklar.

    http://www.faz.net/aktuell/politik/a...-12952451.html
    Geändert von Realist59 (23.05.2014 um 16:35 Uhr)
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

Seite 8 von 20 ErsteErste ... 34567891011121318 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •