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  1. #1
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    Lampedusa mitten in Niederbayern

    In dem niederbayerischen Dorf Schöllnstein leben seit Juli vergangenen Jahres 71 Niederbayern und rund 90 Asylbewerber zusammen. Kontakt zwischen den beiden Gruppen gibt es nicht, weder die Dorfbewohner noch die Asylbewerber fühlen sich wohl. Eine Lösung ist nicht in Sicht. Als Taifur Al Khatib in Schöllnstein aus dem Bus steigt, denkt er, “das ist eine [...]

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  2. #2
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    AW: Lampedusa mitten in Niederbayern

    Ich weiß nicht, was in den Köpfen der dafür Verantwortlichen vorgeht. Derartig kleine Orte vertragen höchstens 2 Asylanten. Ich weiß von einer kleinen Stadt in S-H, wo vor Jahren bekannt wurde, dass eine geschlossene Gaststätte zum Asylantenheim umgebaut werden sollte. Kurz nachdem diese Meldung die Runde gemacht hat, brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Asylanten hat man in den Ort nie angesiedelt

  3. #3
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    AW: Lampedusa mitten in Niederbayern

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, was in den Köpfen der dafür Verantwortlichen vorgeht. Derartig kleine Orte vertragen höchstens 2 Asylanten. Ich weiß von einer kleinen Stadt in S-H, wo vor Jahren bekannt wurde, dass eine geschlossene Gaststätte zum Asylantenheim umgebaut werden sollte. Kurz nachdem diese Meldung die Runde gemacht hat, brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Asylanten hat man in den Ort nie angesiedelt
    Bin ich doch gerade in dem Artikel von Quotenqueen über den Satz gestolpert:

    Das letzte Gasthaus von Schöllnstein ist vor vielen Jahren abgebrannt,
    ??

  4. #4
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    AW: Lampedusa mitten in Niederbayern

    Wie harmonisch das Leben in Schöllnstein ist, kann man diesen Worten entnehmen:

    Das Heim ändert das Leben der Niederbayern: Als die ersten Asylbewerber nach Schöllnstein kamen, veränderte sich das Leben der Dorfbewohner. “Die Ruhe ist seitdem weg”, sagt Florian Mittag. Vor einigen Jahren ist der 35-Jährige mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn nach Schöllnstein gezogen, der Ruhe wegen. Er arbeitet bei BMW als Polsterer. “Früher haben wir die Haustüre nie abgeschlossen, meine Frau ist im Sommer im Bikini auf der Terrasse gelegen. Damit ist es vorbei.”

  5. #5
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    AW: Lampedusa mitten in Niederbayern

    Diese Asylanten sind ja leider nicht zurückhaltend. Sie treten fordernd und drohend auf

  6. #6
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    AW: Lampedusa mitten in Niederbayern

    Davon abgesehen, dass diese Geschichte schon über ein Jahr alt ist, dürfte interessant sein, dass sich die Asylanten gegen ein Verlegung nach Schöllenstein gewehrt haben. Dazu mal folgender Artikel vom 22/07/2010.
    http://www.wochenblatt.de/nachrichte...in-;art67,7016

    Hier sollte man sich einmal die Zeit nehmen und sich die Bilderstrecke des Artikels ansehen. Es ist wohl kaum anzunehmen, dass die Unterkunft so herabgewirtschaftet an die Assis übergeben wurde. Im Umkehrschluss ist wohl eher davon auszugehen, dass sie die Unterkunft selber so runtergewirtschaftet haben. Zudem ist es eine bodenlose Frechheit, als Asylant auch noch Ansprüche zu stellen. Wäre man politisch Verfolgter, würde man sich bei der Aufnahmegesellschaft nicht über Kinderkacke beschweren, sondern Dankbarkeit entgegenbringen. Es zeigt uns also sehr deutlich, dass es sich mal wieder um Wirtschaftsflüchtlinge handelt, die in anderen deutschen Städten schon "Blut" geleckt haben. Abschiebung heißt in diesem Fall die richtige Losung!

  7. #7
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    AW: Lampedusa mitten in Niederbayern

    Wie Journalisten Stimmungen erzeugen, läßt sich in dem Artikel einmal wieder gut erkennen. Es wird nicht etwa jemand aus der bürgerlichen Mitte oder gar ein Akademiker, dessen Wort wesentlich mehr Gewicht hätte, interviewt, sondern jemand, der nur als 35jähriger genannt wird, scheinbar also ohne Ausbildung und der dem Artikel nach als Polsterer in einer Fabrik arbeitet:

    35-Jährige mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn nach Schöllnstein gezogen, der Ruhe wegen. Er arbeitet bei BMW als Polsterer
    Noch ein wenig wird das beschränkte Leben des kleinen, provinziellen Mannes dem Leser vorgeführt:

    sitzt am Küchentisch...Gleich muss er los, Spätschicht...Er führt in Schöllnstein genau das Leben, das er sich vorstellt. Mit den Asylbewerbern hat er bisher kaum gesprochen
    Nachdem dieses Bild gemalt wurde, wird es sogleich ein wenig perfider:

    Viele von uns können mit der Kultur der Asylbewerber nichts anfangen”, sagt Florian Mittag. “Die meisten waren noch nie im Ausland.”
    Wußte es der gebildete Bürger doch immer schon! Mangelnde Bildung und mangelndes Interesse schürt die Vorurteile gegen die armen Asylanten.

    Dieses Bild und den Erziehungsgedanken des lesenden Bildungsbürgers bestärkend darf der Kleinbürger am Ende des Interviews dann auch noch sagen:

    Kurz bevor Florian Mittag zur Spätschicht geht, sagt er noch: “Vielleicht brauchen wir einfach Zeit. Wenn die Menschen länger bei uns bleiben, gewöhnen wir uns wahrscheinlich auch irgendwann aneinander.
    Aber nun wird es fast schon unverschämt, wie die Journalisten mit falschen Behauptungen und Tatsachen die Meinung schüren. Der Asylbewerber kommt zu Wort:

    Die Asylbewerber finden keine Freunde: In Landshut hatte Taifur Al Khatib eine Freundin, sie kam aus China. Jeden Tag besuchte er sie. Seit er in Schöllnstein lebt, hat er sie ein einziges Mal gesehen. Der öffentliche Bus nach Deggendorf kostet 5,50 Euro, das Zugticket nach Landshut 21 Euro, das macht für Hin- und Rückfahrt 53 Euro. “Zuerst habe ich mein Taschengeld verloren und dann meine Freundin”, sagt er
    Nun aber ergibt sich aus dem Artikel aber an anderer Stelle, daß der Bus die Asylbewerber umsonst nach Deggendorf fährt. Allerdings schon um acht Uhr früh:

    Jeden Mittwoch um acht Uhr gibt es außerdem einen Bus, mit dem die Asylbewerber umsonst nach Deggendorf fahren können
    Die Fahrt nach Deggendorf muß er also gar nicht zahlen. Aber es kommt noch doller. Während die Journalisten dem Leser vorrechnen, die Fahrt zu seiner Freundin würde sage und schreibe 53,-- Euro kosten, reicht ein Blick auf die Seite der Bahn, um festzustellen, daß ihn eine solche Fahrt als Single gerade einmal 21,-- Euro hin und zurück kosten würde und, falls er fünf weitere Personen mitnähme, könnten sich gar alle den gesamten Ticketpreis von 29,-- Euro teilen, machte also noch nicht einmal 5,-- Euro für eine Person hin und zurück.

    Das kann man hier erfahren:

    Bayern-Ticket Single
    Gültig für eine Person am Geltungstag, Mo.-Fr. ab 9 Uhr und Sa., So. und feiertags ab 0 Uhr. Umtausch und Erstattung sind ausgeschlossen
    21,00 EUR

    Bayern-Ticket
    Gültig für bis zu 5 gemeinsam reisende Personen am Geltungstag, Mo.-Fr. ab 9 Uhr und Sa., So. und feiertags ab 0 Uhr. Umtausch und Erstattung sind ausgeschlossen.
    29,00 EUR

    Bayern-Ticket Nacht
    Gültig für bis zu 5 gemeinsam reisende Personen am Geltungstag ab 18 Uhr bis 6 Uhr des Folgetages. Fr., Sa. und vor Feiertagen (außer 08.08.) bis 7 Uhr. Umtausch und Erstattung sind ausgeschlossen.
    21,00 EUR
    http://www.bahn.de/regional/view/reg...rnticket.shtml

    Und nun frage ich mich: Warum wird in dem Artikel so gelogen?

  8. #8
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    AW: Lampedusa mitten in Niederbayern

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Und nun frage ich mich: Warum wird in dem Artikel so gelogen?
    Und ich frage mich, wieso ein offensichtlicher Wirtschaftsflüchtling Ansprüche stellen und kreuz und quer durch Deutschland touren muss!

  9. #9

    AW: Lampedusa mitten in Niederbayern

    Nun. man kann den journalistischen Gedanken weiterspinnen... so manch geneigte Leserin wird denken: 'warum nimmt der arme Kerl sich eine Freundin, die so weit weg ist, soll er doch zu mir ziehen. Ich sehne mich nach Liebe. Ich werde ihn verwöhnen.'

    Solche Artikel wecken die Emotionen und die Presse setzt darauf, Mitgefühl zu wecken, die menschlichen Aspekte hervorzuheben, damit die Toleranz bestärkt wird.

  10. #10
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    AW: Lampedusa mitten in Niederbayern

    Die Zustände der Unterkunft erinnern an die Zustände im Herkunftsland, da muss es ja einen Kausalen Zusammenhang geben.

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