Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Ergebnis 1 bis 3 von 3
  1. #1
    Registriert seit
    06.11.2007
    Alter
    61
    Beiträge
    1.923

    Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

    Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Das stimmt soweit nur hat das nichts mit dem Gutmenschen an sich zu tun. Denn der Gutmensch ist kein guter Mensch sondern einer der sich gut fühlt. Und das ist ein erheblicher Unterschied. Im Grunde seines Herzen ist der Gutmensch ein schlechter Mensch. Einer der weder auf seinen neuen schwedischen Familienkombi verzichten kann noch auf die Errungenschaften der modernen Technik, sei es der Flachbildschirm mit der Bilddiagonalen einer Kinoleinwand oder dem Wäschetrockner für die Charity gestresste Hausfrau und Elternbeiratsvorsitzende.

    Aber der Gutmensch fühlt sich gut, denn er hat eine Solaranlage auf dem Dach, mit Fördermitteln gefördert von denen ein Schwarzafrikanisches Dorf Jahrzehnte lang leben könnte. Auch der verbrauch des zwei Tonnen Ungetümes aus Schwedenstahl macht ihm keine Sorgen, denn es Verträgt bis zu 30% Bioethanol. Dass diese aus abgeholztem Regenwald stammen belastet das Gewissen weniger.

    Auch liebt der Gutmensch die Juden, vor allem die toten Juden. Am aller liebsten wenn sie auf dem Wege in die Gaskammer noch ein Gedicht geschrieben haben. Mit den lebenden Juden dagegen hat er es weniger, die hasst er sogar. Es sind ja alle Zionisten und am Liebsten sähe er sie sogar tot, so wie seine Freunde von der Hamas. Dann könnte er sie auch lieben, die Juden, wenn sie denn tot wären.

    Ja die Mohammedaner mit denen verbindet der Gutmensch ganz besondere Hoffnungen. Hassen sie doch so wie er auch diesen dekadenten Westen und den ganz schlimmen Imperialismus der Amerikaner. Da sind sie sich einig die Gutmenschen und die Mohammedaner, aber das sind ja nicht die einzigen Hoffnungen der Gutmenschen an jene.

    Da hat sich doch tatsächlich die deutsche Arbeiterklasse in den 70gern, als man mit der RAF so richtig sich für den Proletarier eingesetzt hat, verabschiedet. Die sind einfach in die Bourgeoisie verschwunden. Der Facharbeiter plötzlich ein Spießbürger, vorbei mit dem Klassenkampf, dem Kiffen und den Rotweinorgien. Das darf nicht sein. Plötzlich tauchen an den Bahnhöfen neue Gestalten auf, die Kleider verlumpt, Koffer die hier nicht einmal mehr die Müllabfuhr mehr mit nimmt. Ein neues Proletariat ist gefunden und um das muss der Gutmensch sich sofort kümmern. Das tut er bis heute.

  2. #2
    Registriert seit
    23.05.2010
    Beiträge
    9.680
    Blog-Einträge
    2

    AW: Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

    Der Gutmensch ist eigentlich der spießigste Mensch, der sich in unserer Mitte aufhält.
    Allein auf seine pervertierte Einstellung zu ach so armen und bedauernswerten Ausländern baut er seine Aversionen gegen die Kritiker von ausländischen Einflüssen auf.
    Selber weit weg lebend von den Brennpunkten der Migrantenproblemzonen, macht er sich sein eigenes Weltbild fest an seinem Wohlstand und an seiner gesellschaftlichen Stellung, denn nicht selten sind es durchaus gut verdienende Mittelständler, die in die Kirche gehen und auch sonst alles tun, um nach aussen als sittsame und brave Bürger zu erscheinen.
    Ihr Verständnis für die betroffenen Landsleute, die unter den Drangsalen der Musels zu leiden haben, ist sehr beschränkt, um nicht zusagen gleich Null.
    In Schulräten und sonstigen Aufsichtsgremien sitzend, machen sie sich nur ein Bild der ständig klagenden Musels, die sich immer vernachlässigt und diskriminert fühlen. Die Gegenseite wird nicht gehört, da sie nicht klagt. Und wenn, dann kommt unmittelbar die direkte Schuldzuweisung an die eigene Adresse.
    Mir ist es unverständlich, wie man als Deutscher sich gegen die eigene Herkunft wenden kann.
    Multikulti macht eben blind und viele fühlen sich wohl, hier vor Ort so etwas wie Entwicklungshilfe leisten zu können. Da braucht man doch nicht weit weg, um zu helfen.
    Ich bin gegen jegliche Entwicklingshilfe und gegen jegliche Zuwendungen an Drittweltländer, da dies immer zur Hilflosigkeit der Betroffenen beiträgt. Wer sich nicht für sein tägliches Brot anstrengen muss, wird faul und hält ständig die Hände auf.
    Wer nicht genügend Grips im Kopf hat, um zu überleben, hat laut Evolution auch keine weitere Existenzberechtigung!

  3. #3

    AW: Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

    Sehr guter Beitrag!

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 28.06.2012, 06:42
  2. Miteinander von Mensch zu Mensch - Main Post
    Von open-speech im Forum Presseschau
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 03.08.2011, 17:50
  3. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 13.07.2010, 18:11

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •