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  1. #1

    2008 - Kritik an Sharia oder Fatwas verboten

    Alte Hasen hier haben das natürlich damals schon gelesen, für Neulinge interessant zu wissen:

    01.07.2008
    Kritik an Sharia oder Fatwas verboten

    Der UN-Menschenrechtsrat stellt den Schutz religiöser Gefühle über die Meinungsfreiheit.


    Der Schutz der religiösen Gefühle geht vor Meinungsfreiheit: So sieht es zumindest der Menschenrechtsrat der UNO. Während der Westen eine Hauptaufgabe eines solchen globalen Gremiums darin sieht, gegen Meinungszensur durch autokratische Regime einzutreten, empfindet die Mehrzahl der in diesem Gremium vertretenen Staaten das als eher unwesentliche Aufgabe – kein Wunder, viele dieser Regierungen müssten in diesem Fall gegen sich selbst antreten.

    Der Schutz religiöser Gefühle hat es in dieser Zusammensetzung aus 47 Mitgliedern – darunter 13 afrikanische und 13 asiatische Staaten – leichter; sein eifriger Hüter ist die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC), die als Zusammenschluss von 57 Staaten den Anspruch erhebt, die Islamische Welt zu repräsentieren. Im März beantragte sie erfolgreich, der Menschenrechtsrat müsse künftig über „Missbrauch der Meinungsfreiheit“ berichten, wenn „rassistische oder religiöse Diskriminierung“ im Spiel sei. Das verstoße „gegen den Geist“ der Aufgaben des Sonderberichterstatters, empörte sich Anfang Juni der in Paris ansässige Welt-Zeitungsverleger-Verband (WAN). Der Rat müsste sich nicht auf den „Missbrauch“, sondern im Gegenteil auf die rapide wachsende Einschränkung der Meinungsfreiheit weltweit konzentrieren.


    Religiöse Gesetze sind sakrosankt


    Auch bei den Zusammenkünften des UN-Menschenrechtsrates wird Sprechern künftig das Wort verboten, wenn sie „religiöse Gefühle verletzen“. Als der britische Historiker David Littman in einer Sitzung am 16.Juni die Steinigung von Frauen und die Verheiratung neunjähriger Mädchen in Ländern verurteilte, wo die Sharia angewendet werde, wurde er zunächst von IOC-Delegierten durch ständige Wortmeldungen zur Geschäftsordnung daran gehindert, seine Erklärung zu verlesen. Anschließend verbot der rumänische Präsident des Rats, Doru Romulus Costea, künftig jegliches Urteil über eine Religion, ein religiöses Gesetz oder ein religiöses Dokument.
    Schon der Vorgänger des UN-Menschenrechtsrats, die UN-Menschenrechtskommission, hatte einen miserablen Ruf; der New Yorker Völkerrechtler Simon Chesterman nannte sie 2006, im Jahr ihrer Ablöse, den „größten Papierkorb der Geschichte“. Der neue Menschenrechtsrat brachte schärfere Aufnahmebedingungen, Mitglieder können nun auch ausgeschlossen werden, wenn sie eklatant gegen die Menschenrechte verstoßen. Nur: Wie diese Menschenrechte aussehen sollen, darüber gehen die Meinungen immer noch weit auseinander, wie das Beispiel Religion versus Meinungsfreiheit zeigt.
    ("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.07.2008)
    http://diepresse.com/home/kultur/new...atwas-verboten

  2. #2
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    AW: 2008 - Kritik an Sharia oder Fatwas verboten

    Der UN-Menschenrechtsrat ist eine Farce, zumal sich diese Kommission mehrheitlich aus isalmischen Staaten zusammensetzt. Allein schon dieses Mißverhältnis birgt den Keim des Menschenunrechts in sich.
    Es ist weltweit keine Diskussion über schädliche Einflüsse des Islam und anderer menschenfeindlichen Religionen geführt worden, weshalb diese scheinhelige Gesellschaft in der UN für nichtislamische Länder keine Bedeutung haben sollte.
    Wenn sich westliche Staaten diese Praxis des Wortentzuges gefallen lassen, tun sie mir leid.
    Da sieht man einmal wieder mehr, wie sich der Islam weltweit durchsetzt und macht, was er will.
    Gute Nacht westliche Ideologie! Die Musels werden uns alle plattmachen, und das mit unserer Genehmigung! Das nenne ich multilaterale Dekadenz!

  3. #3
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    AW: 2008 - Kritik an Sharia oder Fatwas verboten

    Die OIC ist die größte Organisation innerhalb der UN. Die OIC ist islamistisch. Die Muslimlobby auf internationaler Ebene, die UN ist damit auch Wegbereiter der Islamisierung.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


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