Mißstand Sozialhilfe-Exzesse und Sozialmißbrauch? - Mißstand "normale" Sozialhilfe! - 8.000 Franken brutto von der Sozialhilfe - TV-Tipp

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Polizeibericht.ch informiert und weist auf eine Sendung am Samstag, den 25. Juni 2011, 02:25 Uhr und 15.30 Uhr im Schweizerischen Fernsehen SF 1 hin:


Schweiz: Mißstand Sozialhilfe-Exzesse und Sozialmißbrauch? - Mißstand "normale" Sozialhilfe! - 8.000 Franken brutto von der Sozialhilfe - Sendungshinweis

Sozialhilfemißbrauch richtet extrem hohen Schaden an. Doch weil das Thema totgeschwiegen wird, erfährt man noch weniger als ohnedies schon über diese Schäden. Denn die Kapos und Stapos [Kantons- und Stadpolizeidirektionen] der Schweiz geben zu Sozialhilfemißbrauch sogut wie gar keine Polizeimeldungen heraus.

In vielen Kantonen dürfen Polizeibeamte, die auf Sozialhilfemißbrauch von Drogenhändlern und anderen Kriminellen stoßen, diesen aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht einmal den Behörden melden! Sie würden sich strafbar machen und liefen sogar Gefahr, ihren Stelle zu verlieren!

Der VSPB kritisiert dies seit Jahren scharf, doch daß sich etwas ändert und die Politik handelt, scheitert vielfach an den politischen Mehrheitsverhältnissen.

Doch nicht nur der Sozialhilfemißbrauch ist exorbitant, sondern auch die "normale" und zu recht bezogene Sozialhilfe ist in der Schweiz so üppig wie auf dem gesamten Globus in keinem einzigen anderen Land.

Man müßte auf Außerirdische in Paralelluniversen stoßen, um ggfs. irgendwo noch üppigere Sozialstaatswesen zu finden.

Daher stellt sich auch die Frage nach der "richtigen Höhe" der Sozialhilfe.

Beispiel aus einem geheimgehaltenen Dokument der Sozialhilfedirektion Bern, das vor einiger Zeit die Berner Zeitung publik machte:

Ein Familienvater mit Frau und zwei Kindern, der vom Sozialstaat lebt, erhält an Sozialleistungen insgesamt über 6.105,80 Franken steuerfrei im Monat.

Aus dem geheimgehaltenen Dokument (Bericht stadträtlicher Ausschuß Sozialhilfe, die Zahlen sind Durchschnittswerte), welches die Berner Zeitung im Herbst 2008 veröffentlichte:

Dies erhält eine 4köpfige Familie in Bern:

Grundbedarf für 4 Personen___________________________________ 2’054.-
Integrationszulage ___________________________________________ 250.-
Einkommensfreibetrag für Anstrengungen für den beruflichen Einstieg___ 300.-
Mietzins__________________________________________ _________1.500.-
Mietnebenkosten___________________________________ ___________300.-
Krankenkasse ______________________________________________ 822,80.-
Erwerbskosten ÖV______________________________________________35 .-
Auswärtige Verpflegung_______________________________________ _192.-
Gesundheitskosten ___________________________________________352.-
Kinderbetreuung___________________________________ __________ 300.-

Total_____________________________________________ __6.105,80.-

Es darf nicht versäumt werden, darauf hinzuweisen, daß diese steuerfreien 6.100 Franken rund einem Bruttolohn von 8’000.- SFr. entsprechen:

Bruttolohn__________________ 8’000.-
Sozialabzüge 9.08%___________ -730.-
Pk.-Prämie (zk.)______________ -470.-
Netto vor Kinderzulage________6’800.-
Kinderzulage_________________ 320.-
Nettolohn___________________7’120.-
Pro rata Steuern____________ -1’000.-

Netto steuerfrei______________6’120.-

Dies ist nicht nur extrem ungerecht, sondern sogar pervers und ein Schlag ins Gesicht aller einer Arbeitstätigkeit nachgehenden Steuerzahler: Denn viele zu 100 % arbeitenden Personen, z. B. mancher Facharbeiter, erhält soviel Geld bei weitem nicht und arbeitet aber den ganzen Tag lang. Und er zahlt von dem geringeren Geld noch Abgaben, Sozialbeiträge und Steuern. Und mit diesen sauer erarbeiteten Steuergeldern solcher arbeitender Leute werden dann andere im Zuge der Schweizer Sozialhilfe-Exzesse gestopft (zurückhaltender kann man das wirklich nicht mehr formulieren), die dann im Anschluß massiv mehr in der Tasche haben als jemand, der arbeitet.

Es sollte doch selbst geistig minderbemittelten Leuten und Menschen, die einen Sozialfimmel haben, einleuchten, daß sowas nicht sozial, sondern asozial ist.

Schlimmerweise kommt noch hizu: Der Anreiz für Sozialhilfeempfänger, sich überhaupt je wieder eine Arbeit zu suchen, ist überdies bei einem derart ungerechten System gleich null. (trotzdem gibt es - das soll hier nicht unerwähnt bleiben - selbstverständlich auch anständige Leute, die dies trotzdem tun. Doch um die geht es ja gerade nicht. Und weiterdessen ist es dennoch ungerecht, daß jemand, der in der Sozialhilfe ist, unterm Strich mehr in der Tasche hat als jemand der arbeitet)

Die Frage stellt sich also, wie man den in den letzten Jahrzehnten exzessiv ausgebauten Sozialstaat endlich einmal stoppen kann, bevor die Schweiz irgendwann ein Desaster erlebt wie viele EU-Länder. In Deutschland oder Frankreich gibt es massivst geringere Sozialhilfe.

Aktuell steht zur Debatte:
Wer Sozialhilfe bezieht, darf kein Auto mehr haben. Das hat der Zürcher Kantonsrat diese Woche entschieden. Welcher Lebensstandard steht Sozialhilfeempfängern zu? Ist der Staat zu großzügig? In der Arena diskutieren Alex Baur (Weltwoche), Jacqueline Fehr (Vizepräsidentin SP, Nationalrätin SP/ZH), Caspar Baader (Fraktionschef SVP, Nationalrat SVP/BL), Walter Schmid (Präsident Konferenz für Sozialhilfe SKOS) und weitere.
www.Sendungen.SF.tv/arena/Sendungen/Arena
Wiederholungen:

SA, 25. Juni 2011. SF 1: 02:25 Uhr und 15.30 Uhr.

SF-Info: zwischen 08.00 und 13.00 Uhr

[abandländer]

Wer ehrlich ist und aufrichtig, der ist dumm. Der Staat ermutigt zum Sozialschmarotzertum.

[Realist59]

Ganz ehrlich, bei solchen Aussichten würde ich als Albaner, Türke, Afrikaner etc. auch meine Heimat verlassen. Die Schweiz ist ja noch bescheuerter als Deutschland

[Seatrout]

Wer ehrlich und aufrichtig ist, ist heutzutage der Verlierer in unserer Gesellschaft!!!