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  1. #1
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    Ev. Hilfswerke kritisieren Afrika-Konzept der Bundesregierung

    Ähnlich wie Sarkozy kritisieren Evangelische Hilfszwerge (oder so) auch den freien Handel:
    Das am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedete Afrika-Konzept bekenne sich auf der einen Seite zu universellen Menschenrechten und Werten wie Gerechtigkeit und Freiheit.

    Damit konkurrierten in dem Konzept aber die deutschen Interessen wie die Liberalisierung des Welthandels, die deutsche Rohstoff- und Energieversorgung und die Sicherung deutscher Exporte und Investitionen.



    Evangelische Hilfswerke kritisieren Afrika-Konzept

    Frankfurt a.M. (epd). Evangelische Hilfswerke haben eine gemischte Bilanz des neuen Afrika-Konzepts der Bundesregierung gezogen. "Brot für die Welt" und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) lobten am Mittwoch die Betonung der Menschenrechte und die bessere Abstimmung innerhalb der Bundesministerien in dem Papier. Zugleich kritisierten sie die starke Ausrichtung auf deutsche Interessen.

    "Entwicklungspolitik darf der Außen-, Wirtschafts-. und Sicherheitspolitik nicht untergeordnet werden", sagte die Entwicklungsexpertin Erika Märke, die beim EED das Referat östliches und südliches Afrika leitet, dem epd. Das am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedete Afrika-Konzept bekenne sich auf der einen Seite zu universellen Menschenrechten und Werten wie Gerechtigkeit und Freiheit.

    Damit konkurrierten in dem Konzept aber die deutschen Interessen wie die Liberalisierung des Welthandels, die deutsche Rohstoff- und Energieversorgung und die Sicherung deutscher Exporte und Investitionen, sagte Märke.

    Eine starke Integration in den Weltmarkt mache afrikanische Länder anfällig für starke Preisschwankungen, etwa bei Nahrungsmitteln, wenn sie auf Exportproduktion umgestellt haben. "Eine wirklich entwicklungs- und armutsorientierte Afrikapolitik der Bundesregierung müsste sehr viel stärker deutlich machen, wie sie die Stärkung der Ernährungssicherung und der eigenen Wirtschaft, die den Bedürfnissen der Armen dient, fördern will", sagte Märke.

    Auch "Brot für die Welt" sieht Interessenkonflikte, etwa zwischen Armutsbekämpfung und deutschen Agrarexporten nach Afrika. Der Abbau von Rohstoffen in Afrika führe zudem oft zu Umweltzerstörung, Vertreibung der Bevölkerung und Missachtung der Menschenrechte, erklärte das Hilfswerk. "Und eine wachsende Wirtschaft garantiert nicht, dass der Anteil der Armen sinkt."


    ***
    Afrika gibt niemandem etwas - abgesehen von AIDS

  2. #2
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    AW: Ev. Hilfswerke kritisieren Afrika-Konzept der Bundesregierung

    Diese Gutmenschen haben eins bis heute nicht begriffen! Wenn es uns gut gehen soll und damit meine ich auch alle hier legal und illegal lebenden Migranten aus aller Herrgotts Länder, muß irgendjemand dafür die Rechnung bezahlen. Reichtum kann nur geschaffen werden, wenn andere dadurch Verluste erleiden, sprich ausgebeutet werden. Erheben wir andere auf unsere Ebene, hat dies zur Folge, dass es uns zwangsläufig schlechter gehen muss. Das ist das fatale Resultat des Gleichgemaches!

    Wollen diese Gutmenschen also das Letztgenannte, können sie gerne mit ihrem Privatvermögen für die 3. Welt bürgen, sollen aber gefälligst Otto Normalverbraucher aus ihren Irrsinnsträumen raushalten. Selbiges gilt für die Beeinflussung der Politik.

    "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!" Diesen Spruch haben sich diese armen Irren scheinbar zu sehr zu Herzen genommen, frei nach dem Motto, starke Schultern stützen die schwachen. Das wir alles und noch viel mehr bezahlen sollen sind die absoluten Hirngespinste dieser Träumer. Demnächst muß erstmal halb Europa von uns finanziert werden, da können wir uns nicht noch um Afrika kümmern. Wahnsinn!!!

  3. #3

    AW: Ev. Hilfswerke kritisieren Afrika-Konzept der Bundesregierung


  4. #4
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    AW: Ev. Hilfswerke kritisieren Afrika-Konzept der Bundesregierung

    Wenn es einen gerechten Welthandel geben soll, dann muss die Spekulation mit Waren verboten werden, d.h. sogenannte Warentermingeschäfte dürfen nicht mehr getätigt werden!
    Das käme allen Verbrauchern zugute, weltweit.
    Leider brauchen die Herren Geldgeier und Co ihre Lieblingsbeschäftigung, und die heißt nun mal SPEKULIEREN!
    Das Spekulantentum macht ohne Rücksicht Gewinne mit allem, was der Handel hergibt, auch mit EU-Verlierern wie Griechenland.
    Da diese Spekulanten überwiegend in den Etagen der großen Banken sitzen, verdienen sie solange an solchen "Verliererdeals" wie zurückgezahlt werden kann. Ist das nicht mehr der Fall, wird großzügig von der Politik gebürgt und der Steuerzahler trägt dann die Verluste, damit die Herren Spekulanten ja nicht verschnupft sind. Schließlich ist ja kein Land ohne Schulden. Und bei wem haben sie Schulden? Eben, ja genau, bei den Banken und Großfinanziers!
    Und die spekulieren halt gerne, ja, deshalb geht das beschissene Spiel immer weiter.
    Da trifft es halt die ärmsten Länder am härtesten, eben weil die Herren Spekulanten ja darauf gesetzt haben, dass diese Hungerleiderländer dringend etwas zu essen brauchen. Also werden an den Märkten speziell diese Güter teuer gehandelt, weil die Herren Spekulanten daran ja gut verdienen müssen, um ihr beschissenes Spiel zu gewinnen.
    Dieser Spekulanten-Kreislauf wird beliebig ausgedehnt, um ständig neue Anreize für die Herren Spekulanten zu schaffen.
    Wage es niemand, denen dieses Speil zu verderben oder gar zu verbieten.
    Die drehen alle Geldhähne zu und schwupp, sind alle Schuldenländer pleite. Und das sind in diesem Fall alle Länder, am schlimmsten die USA.
    Spekulantenroulette nenne ich das.
    Da können die evangelischen Hilfsverbände noch so wettern, dieses Spiel kennen sie auch, aber man stellt sich halt dumm und schimpft auf die Regierung.
    Die kennt das Spiel auch und wird nichts ändern.
    Perptuummobile a´la Börse und Terminhandel. Das ist nun mal so. Leider!

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