Alleine der Impfstoff kostete, Stand 2019, bereits 30,-- Euro pro Impfling, d.h. pro Kopf. Dazu kommen natürlich noch ärztliche Leistungen und in diesem Fall Zulagen für die Anfahrt der Ärzte und der Aufbau der entsprechenden Infrastruktur für die Impfkampagne. Und dann kostet natürlich auch die Ermittlung des Impfstatus.

Wo tauchen die Kosten auf, wo werden sie verbucht?

Impfaktion nach Masernausbruch im Ankunftszentrum Tegel
In Abstimmung mit dem zuständigen Amtsarzt des Gesundheitsamtes Reinickendorf startete das medizinische Personal des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Mittag mit der Überprüfung des Impfstatus und der Impfung der Bewohner der zwei betroffenen Wohnbereiche.
Im Ankunftszentrum sind insgesamt 669 Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht. „Durch das DRK wurden bislang rund 400 Impfdosen beschafft, die heute und morgen verimpft werden sollen. Bei Bedarf werden weitere Impfdosen beschafft“, informierte das LAF.
Die Bewohner werden ihr zufolge mittels Aufklärungsbögen informiert. Zudem gebe es Aufklärungsgespräche, unterstützt durch Sprachmittler. Wer sich impfen lasse, könne sich direkt wieder frei bewegen. Nach Auskunft der Betriebsleitung des DRK in Tegel ist die Kooperationsbereitschaft der Bewohner ebenso hoch wie die Impfbereitschaft.
Kostet eine einzelne Impfdosis immer noch 30,-- Euro und davon ist schon dank Inflation nicht auszugehen, auch nicht durch die notwendige zügige Beschaffung, wären das schon einmal 12.000 Euro. Zahlt das die Krankenkasse und damit die sozialversicherungspflichtigen Angestellten über ihre Krankenkassenbeiträge mit oder wird das aus Steuermitteln entrichtet? Wer zahlt den Aufbau des Impfzentrums, wer den Titter, wer die Quarantäne, wer die Dolmetscher, wer die Aufklärungsblätter? Wie werden die Ärzte und Sanitäter und Pflegekräfte, die vor Ort sind, entlohnt?

„Wer sich nicht impfen lassen möchte oder aufgrund von Schwangerschaft oder aus anderen medizinischen Gründen nicht geimpft werden kann, wird nach Überprüfung des Immunstatus auf Anordnung des Gesundheitsamtes in einem separaten Wohnbereich unter Quarantäne gestellt“, berichtete Monika Hebbinghaus. Bisher habe lediglich eine Person die Impfung verweigert und in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt das Ankunftszentrum Tegel verlassen.


Es handelt sich nicht um den ersten Masernausbruch im Ankunftszentrum.
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