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Einwanderer Elend: Die neuen "Gastarbeiter" vom Ost-Balkan - SPIEGEL TV Magazin


Bulgaren und Rumänien zieht es seit einiger Zeit massenweise nach Berlin-Neukölln. Ihre Einreise ist völlig legal, denn sie sind schließlich EU-Bürger - und in ihrer Heimat haben sie mitunter nicht mal was zu essen. Dass sie hier in überfüllten Wohnungen und verdreckten Hinterhöfen hausen, nehmen die Neuankömmlinge in Kauf. Mitten in der Hauptstadt entsteht eine neue Parallelgesellschaft.

Wer steckt dahinter, dass es massenhaft Sinti und Roma z.B. nach Neukölln zieht?

Es sieht wie so oft danach aus, dass die Sozialschmarotzer_innen-Industrie wieder einmal ein paar 'Arbeitsplätze' zur Alimentation von Genoss_innen geschaffen hat. Dies hat den verhassten bürgerlichen Staat und die Volkswirtschaft nicht nur direkt geschädigt, sondern auch noch dazu beigetragen, dass integrationsunwillige Kriminelle zusätzliche Schäden und Kosten verursachen.

Auch hier wieder das bekannte Geschäftsmodell 'Bad Cop - Good Cop': Der böse Roma hält es noch nicht mal für nötig, die Kinder zur Schule zu schicken, 'gute' Roma erhalten subventionierte überbezahlte Leichtarbeitsplätze als Lehrende bzw. Mediatoren - um einen Teil der Probleme zu lösen, die ohne die bösen Roma gar nicht erst entstanden wären: 'Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist es, die Eltern der Romaflüchtlingskinder(!) zum Engagement(!) in der Schule zu ermutigen.'

Achja, wovor sind die Romaflüchtlingskinder eigentlich geflohen?

„Entweder werden sie als Diebe oder als Bettler beschrieben“, so Bytyci. „Den Kindern geht es hier oft besser, sie sind einfach nur froh, hier zu sein.“ Sie seien heftigen Stigmatisierung und Verfolgungen in ihrer Heimat entkommen.

Für deutsche Verhältnisse, auch für Verhältnisse in Berlin-Neukölln, ist ihre Lage dennoch schockierend. „Deutschland fühlt sich für diese Kinder nicht verantwortlich“, klagt Bytyci.

Roma-Mediatoren-Projekt


Das Projekt begann im Mai 2000 mit der Entsendung von Roma-Mediatoren an zwei Berliner Grundschulen, an denen jeweils zwischen 15 und 20 Romakinder aus den umliegenden Wohnheimen unterrichtet wurden. Ein Teil dieser Kinder konnte mit Hilfe der mobilen Schulberatung der RAA Berlin überhaupt erst eingeschult werden.

Roma-Mediatoren arbeiten als Ansprechpartner für die Kinder, Lehrer und Eltern. Die Mediatoren helfen den Kindern in deren Muttersprache Romanes im Fachunterricht. Zudem wird ein Unterrichten in spielerischer Form in Romanes angeboten.

Das Projekt ist für Berlin ein Pilotprojekt und baut auf den Erfahrungen mit Roma und Sinti als Lehrenden bzw. Mediatoren auf, die in Hamburger und Kiel bereits gesammelt wurden. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist es, die Eltern der Romaflüchtlingskinder zum Engagement in der Schule zu ermutigen.

Zu Beginn des Jahres 2002 wurde das Projekt der Ausländerbeauftragten des Landes Berlin vorgestellt und von dieser sehr begrüßt. Es wurde verabredet, gemeinsam eine Strategie zu entwickeln, mit der das Projekt RomaMediatoren/ interkulturelle Schulhelfer auf andere Schulen in Berlin ausgeweitet werden könnte.

Mehr dazu unter: Equal Entwicklungspartnerschaft - Ausbildung zum Schulmediator


RAA Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie e.V.

Die Regionalen Arbeitsstellen sind Einrichtungen der Jugendhilfe und pädagogische Heimat für engagierte Lehrer und Lehrerinnen. Sie unterstützen und tragen die verschiedenen interkulturellen Projekte in Schulen und das Schulumfeld. Die RAA entwickeln dazu Materialen, organisieren Fortbildungen, beraten, begleiten und bieten weitere Dienstleistungen an. Außerdem werden eigene innovative Projekte durchgeführt.

Durch das Zusammenwirken von schulischen und außerschulischen Aktivitäten kann die RAA Berlin auch die notwendige Verbindung zwischen Schul-, Jugend- und Sozialarbeit herstellen.



Zur Geschichte der RAA Berlin

Die RAA in Berlin wurde 1991 in einer politischen Phase gegründet, in der sie auf verschiedene Fragen antworten sollte, die sich nach der Wende dringend stellten.

Die wichtigste war, wie man in Schule und Jugendarbeit Minderheiten stärken und rassistische Haltungen bekämpfen kann. Eine demokratische, zur Nachbarschaft offene Schule zu befördern, in der Minderheiten geschützt sind und Respekt erfahren, in der Kinder und Jugendliche ihre Fähigkeiten entfalten, Initiative entwickeln können und mit ihnen gemeinsam auch an beruflichen Perspektiven gearbeitet wird, schien die beste Antwort auf diese Frage zu sein. Diese Art der Humanisierung ist ein wichtiger Weg, den beiden stärksten Gefährdungen der Demokratie entgegenzuwirken: der Gefahr durch die Ethnisierung von Konflikten und durch soziale Ausgrenzung.

Die RAA arbeitet aus diesem Grund als eine Art Dienstleistungsagentur zur Entwicklung von Zivilgesellschaft vor Ort. Sie setzt dabei in der Schule an, um auch so Erwachsene zu erreichen.

Durch direkte und indirekte Intervention versucht sie, Rechtsextremismus zu bekämpfen und für Minderheitenschutz zu sorgen. Direkt durch interkulturelle Erziehung, innovative Formen politischer Bildung, indirekt durch die Verbesserung der Lebenssituation von Jugendlichen, wie mit der Einrichtung von Schülerclubs und Projekten beim Übergang von der Schule zum Beruf.

Bildungsreform, Schulöffnung und Innovation sind dafür notwendige Bedingungen.



Organigramm der RAA Berlin 2009

Die RAA arbeitet nach dem sog. "Interaction Modell". Innerhalb dieses Modells beteiligen sich die Anwender, d.h. Lehrer und Sozialarbeiter, an der Entwicklung von Methoden und Projekten und sorgen für Verbreitung und Implementation durch das dezentrale Netz und die Partner der RAA. Diese setzt auf die Kompetenz der Beteiligten vor Ort und investiert in sie. Sie arbeitet mit Multiplikatoren vor Ort, die darüber hinaus ständig für Kontakt zwischen Anwendern und RAA sorgen. Sie kooperiert mit Verwaltung und Wissenschaft und bemüht sich um Transfer von Erfahrungen. Sie ist ein field agent, berät und verschwindet nicht kurzfristig, sondern reagiert auf Situationsveränderung mit eigenen Projekten.

Und das sind die Arbeitsformen bzw. Funktionen der RAA: sie entwickelt Material, bietet Beratung und Fortbildung, stellt sich für Dienstleistungen zur Verfügung, vermittelt Kontakte und führt eigene Projekte durch. Heute ist die Berliner RAA ein Teil des bundesweiten RAA-Netzwerkes. Es gibt im Westen 28, im Osten 17 Regionale Arbeitsstellen, die in einer Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kooperieren.

Damit sind sie als bundesweit 45 Einrichtungen ein starkes Netz.

Die Berliner RAA hat sich deshalb innerhalb dieses Netzwerkes besonders auf das Thema "Demokratie lernen" konzentriert. Sie tut dies durch ihre verschiedenen Projekte, die auf dieser Homepage im Einzelnen vorgestellt werden, wie durch innovative Formen politischer Bildung, durch die Vorbereitung Jugendlicher auf ihr Berufsleben, aber ganz besonders durch ihre ständige Arbeit an der Verbesserung, das heißt Demokratisierung des Klimas in Schule und Kommune.

Leiterin der RAA Berlin ist seit 2003 Britta Kollberg.

Britta Kollberg, geboren 1966, ist seit 1992 in der RAA tätig. Hier entwickelte und realisierte sie Modellvorhaben zur Schulentwicklung und ganzheitlichen Bildung (z.B. Schülerclubs, das peer leadership training für interkulturelle Kompetenz, Programme zur bilingualen Berufsbildung und Mobilität). Seit 2003 ist sie Geschäftsführerin des RAA e.V., Leiterin der RAA Berlin und Koordinatorin der Bundesarbeitsgemeinschaft der RAA.

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Zölibat & Mehr berichtet dazu und hat weitere interessante Links zum Themenbereich:

Manche Roma-Kinder in Berlin gehen in die Schule. Aber etwa 80 Prozent der Roma-Kinder gehen nicht zur Schule. Etwa zweitausend Roma-Kinder leben in Berlin auf der Straße. Nicht wenige dieser Kinder landen als Stricher in der Pädophilenszene.

Von Anna Reimann und Oliver Trenkamp

Es ist eine neue Dimension der Not, mitten in Deutschland: Hunderte Roma-Kinder leben in Berlin in bitterer Armut, gehen nicht zur Schule. Für Lehrer, Sozialarbeiter, staatliche Stellen sind sie kaum zu erreichen. Manche geraten in die Fänge von Pädophilen und verkaufen ihren Körper als Stricher.

Wenn seine Schüler plötzlich neue Schuhe tragen, neue Jeans, neue T-Shirts; wenn Firmen-Logos darauf sind, die sie teuer und wertvoll machen, dann fürchtet Jens-Jürgen Saurin das Schlimmste. Wenn seinen Schülern plötzlich nicht mehr anzusehen ist, dass sie in Häusern wohnen, vor denen sich der Müll stapelt; dass sie in Hinterhöfen und Treppenhäusern spielen, in denen alte Kühlschränke, Staubsauger, Sofas schimmeln, dann fürchtet Saurin, 61, weißes Haar, Schulleiter: Die Jungs sind hineingeraten in die Pädophilenszene Neuköllns. „Wir haben nur in Einzelfällen die Bestätigung dafür, aber der Eindruck ist sehr stark“, sagt Saurin. Im Norden des Berliner Problembezirks sei „in schrecklichem Maße eine pädophile Szene zu beobachten“.

Saurin leitet die Adolf-Reichwein-Förderschule in Neukölln, einer der ärmsten Gegenden Berlins, die sich zugleich zum beliebten Ausgehbezirk wandelt (und dort arme Bewohner durch Besserverdienende verdrängt). Die Bars und Clubs der Feierfreudigen liegen nur wenige Straßen entfernt. Er und seine Kollegen sind so etwas wie ein Kriseninterventionsteam der deutschen Bildungspolitik. Sie kümmern sich um jene Kinder, die es nicht gepackt haben an anderen Schulen; die oft aus armen Familien kommen, die es schwer haben im Leben.

Dutzende Kinder, die bei ihm lernen, stammen aus Roma-Familien, viele sind in den vergangenen Monaten aus Rumänien oder Bulgarien nach Berlin gekommen. Wenn es um das Abrutschen von Kindern ins Strichermilieu gehe, seien die „Roma-Kinder eine besonders gefährdete Jungengruppe“, sagt Saurin.

Nicht nur Saurin, auch andere Sozialarbeiter und Bezirkspolitiker erzählen von Kindern, die ins Strichermilieu oder in die Fänge von Pädophilen geraten sind. Ralf Rötten von der Hilfsorganisation „Berliner Jungs“ sagte der „taz“: „Ein großer Teil der Jungen, die Opfer pädosexueller Gewalt werden, sind Migranten.“ Sie würden sich schämen, hätten Angst vor dem Gesichtsverlust. „Sie wollen nicht als homosexuell gelten.“

Rosa von Praunheim (schwuler Regisseur) hat einen Film über Stricherjungs in Berlin gedreht, er lief auf der letzten Berlinale. Darin porträtiert er auch Roma-Jungs, denn 70 Prozent der männlichen Prostituierten in der Hauptstadt stamme mittlerweile aus Osteuropa, unter ihnen seien viele Roma, sagt er.


Erst langsam gerät das neue Elend in den Blick


Die Kinderprostitution und die sexuelle Gewalt gegen Kinder aus Roma-Familien in sozialen Brennpunkten - es sind Folgen einer Armut, die in ihrer Dimension neu ist in Deutschland.

Wenn über Roma berichtet wird, geht es meist um Diskriminierung und um Kriminalität. Dann leben die Klischees auf vom fahrenden Volk, das unter sich bleiben will. Von klauenden Kindern, von bettelnden Müttern, von Jugendlichen, die einem die Autoscheibe putzen, von Mafia-Strukturen, solche Dinge.

Erst langsam gerät das Elend in den Blick, in dem viele leben, auch mitten in deutschen Großstädten. Da gibt es Hilfsarbeiter, die von Menschenhändlern hergekarrt werden und als legale Sklaven schuften. Am härtesten jedoch trifft es die Kinder.

Tausende Roma-Familien leben in Deutschland, viele sind EU-Bürger, stammen aus Rumänien und Bulgarien. Sie dürfen ohne Arbeitsnachweis nur drei Monate bleiben, oft bleiben sie länger. Sie wollen den Aufstieg schaffen, und leben meist weiterhin im Elend; auch wenn es einigen gelingt, sich selbständig zu machen oder einen regulären Job zu finden.

Es bilden sich neue Parallelgesellschaften, in die vorzudringen nicht leicht fällt. „Wir haben es mit einer neuen Stufe der Armut zu tun“, sagt Neuköllns Migrationsbeauftragter Arnold Mengelkoch.


Wie die Roma von dubiosen Vermietern ausgenommen werden


Ein Teil dieser Welt liegt an einer Kreuzung in Neukölln, nicht weit entfernt von Saurins Schule. Hier sind in heruntergekommenen Wohnblocks Hunderte Roma untergekommen. Auf dem Bürgersteig liegt Müll, ebenso auf dem Hof. Durch die Fenster, über denen Jalousien heruntergekracht sind, dudelt Musik. „Es gibt sehr viele, die ohne offizielle Anmeldung hier leben, sie leben zum Teil in entsetzlichen Wohnverhältnissen und in Unkenntnis dessen, was in diesem Staat möglich und üblich ist“, sagt der Schulleiter. „Aber wahrscheinlich geht es ihnen noch besser als in ihren Herkunftsländern.“

Da viele keine normale Wohnung bekommen, geraten sie oft an dubiose Vermieter, manche zahlen 700 Euro für eine kleine, heruntergekommene Wohnung. Manche geben pro Person 100 bis 150 Euro an Leute, die ihnen ihr Zimmer untervermieten. Oft seien es Hartz-IV-Empfänger, heißt es. „Ich habe den Eindruck, dass sie ausgenommen werden“, sagt ein Sozialarbeiter. Ähnliches hatten Recherchen in Hamburg aufgedeckt.

Manchmal lebten 10 bis 15 Menschen in einer Ein-Zimmer-Wohnung, sagt Hamze Bytyci. Er ist einer der Gründer von Amaro Drom, einem Verein für junge Roma. Rund 200 Hilfesuchende kommen jeden Monat zu ihm und seinen Mitarbeitern, lassen sich helfen bei Amtsgängen, Wohnungsanmeldungen, dem Kontakt zu Schulen.

Wie die Familien das Geld auftreiben und wovon genau sie leben, ist unklar. Der Migrationsbeauftragte Mengelkoch sagt, viele Roma-Männer hätten inzwischen ein Gewerbe angemeldet, sie sammeln Altmetall oder arbeiten auf dem Bau. „Sie versuchen sich, so gut es geht, über Wasser zuhalten, es gibt keine Saufgelage, keine höhere Kriminalitätsrate.“ Ein Sozialarbeiter bei Amaro Drom sagt: „Die Roma übernehmen oft die einfachsten Arbeiten, leben von der Hand in den Mund.“


Tausende Kinder und Jugendliche verbringen die Tage auf der Straße

Die Kinder fallen dabei durchs Raster. Eine Befragung eines Quartiersmanagements in Nord-Neukölln hat ergeben, dass mehr als 80 Prozent der rumänischen und bulgarischen Kinder in der Gegend nicht zur Schule gehen. Bei 400 bis 500 Kindern, die laut Schulrätin im vergangenen Jahr angemeldet wurden, würde das heißen: Tausende verbringen den Tag auf der Straße.

Wer morgens dort vorbeischaut, sieht sie auf den Straßen Fahrrad fahren, Ball spielen, Babys in Kinderwagen umherschieben: Ein Junge, dünn, etwa zehn Jahre alt, klettert mit seiner kleinen Schwester über den Zaun am Spielplatz. Warum er nicht in der Schule sei. „Das Klassenzimmer ist abgebrannt“, behauptet er.

Aber auch mit jenen in den Klassenzimmern sind die Schulen überfordert. Sie wissen nicht, wie sie den Neuankömmlingen umgehen sollen. „Viele der Roma-Kinder sind, auch wenn sie zehn Jahre alt sind, noch nie in eine Schule gegangen“, sagt Schulleiter Saurin. Oft könnten sie weder lesen noch schreiben, Deutsch schon gar nicht. Die fehlende Förderung der ersten Jahre lasse sich kaum aufholen.

An allgemeinen Schulen seien viele Roma-Kinder oft selbst in Sonderklassen vollkommen überfordert. „Wir sind hier das Auffangbecken, aber auch wir haben unsere Schwierigkeiten“, sagt Saurin. Andere Schulleiter berichten von ähnlichen Problemen.

An die Eltern heranzukommen, fällt den Pädagogen schwer. „Es gibt, und das ist wohl ein Resultat aus der Diskriminierung in den Herkunftsländern, eine extreme Distanz, ein großes Misstrauen staatlichen Stellen gegenüber“, sagt Saurin. Dabei sind die Schulen auf Zusammenarbeit mit den Eltern angewiesen.


Elf Lehrer sollen helfen - doch ihre Verträge laufen aus


Kinder, Jugendliche, die noch nie eine Tafel gesehen haben, noch nie ein Mathematikheft, die Politik reagiert darauf bislang nur zaghaft. Elf neue Lehrer mit bulgarischen und rumänischen Wurzeln hat der Berliner Senat zwar eingestellt, die den Roma-Kindern helfen sollen. Sie sollen ihnen Deutsch beibringen und sie so weit bringen, dass sie in der Schule nicht nur ihre Zeit absitzen. Die Verträge der Pädagogen laufen allerdings schon im Sommer aus.

Vor zwei Jahren hat der Senat die Roma noch dafür bezahlt, dass sie zurückgehen. 250 Euro für jeden Erwachsenen, 150 Euro für Jugendliche über 14 Jahren. Die Familien hatten zuvor im Görlitzer Park campiert. Eine politische Strategie oder auch nur eine Schulstrategie gibt es nicht. „Die Politiker sprechen immer von Wanderarbeitern, aber die Menschen sind gekommen, um zu bleiben“, sagt Hamze Bytyci von Amaro Drom.

Er sorgt sich auch um den Ruf der Minderheit. „Entweder werden sie als Diebe oder als Bettler beschrieben“, so Bytyci. „Den Kindern geht es hier oft besser, sie sind einfach nur froh, hier zu sein.“ Sie seien heftigen Stigmatisierung und Verfolgungen in ihrer Heimat entkommen.

Für deutsche Verhältnisse, auch für Verhältnisse in Berlin-Neukölln, ist ihre Lage dennoch schockierend. „Deutschland fühlt sich für diese Kinder nicht verantwortlich“, klagt Bytyci.


Quelle: Roma-Kinder in Berlin


Roma in Berlin: „Hier ist alles viel schöner“

Prof. Sinn: Der zu erwartende Migrationssturm nach Deutschland

Hans-Werner Sinn: „Wir rechnen mit Millionen von Migranten“

Matthias Matussek: Der Islam gehört nicht zu Deutschland

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Richard Kiessler: Warum so viele Deutsche auswandern

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Prof. Heinsohn: Der Sozialstaat vermehrt die Armut und die Kriminalität

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