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  1. #1
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    Bombenanschläge bei Ikea

    Wie bekannt wurde sind in mehreren Ikea Filialen in ganz Europa mehrere Menschen evrletzt worden, Die Explosionen fanden in Ikea Filialen in Dresden, Belgien, Frankreich und in den Niederlanden statt. Hintergründe zur Tat sind bisher noch nicht bekannt. Die Sprengsätze seien zwar nicht Bedrohlich gewesen, trotzdem ist dieses wohl mehr als nur ein Dummer Jungen streit, oder die Tat eines Rolf-Benz Fillialleiters der sich gegen die unliebsame Konkurenz zu gange macht oder unter dem Statussymbol-Syndrom leidet..

    Aufgrund der geringen Sprengwirkung und dem fehlen einer Tötungsabsicht bei der Konstruktion der Sprengsätze gehe ich persönlich davon aus, dass es sich hier um einen Anschlg linker Globalisierungsgegner handelt..

    Bomben-Explosion bei Ikea in Dresden

    Augenzeuge: Unbekannter Mann flüchtete



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    Dresden – Der Schock bei den Kunden sitzt tief: Zwei Stunden vor Ladenschluss ging am Freitagabend in einer Filiale des schwedischen Möbelhauses Ikea in Dresden ein Sprengsatz hoch.

    Die Polizei evakuierte das gesamte Möbelhaus im Einkaufszentrum „Elbepark“ – weitere Sprengsätze in anderen Abteilungen wurden vermutet!
    Ermittler der Kriminalpolizei und des Landeskriminalamtes nahmen noch am Abend ihre Ermittlungen auf. Ebenso kamen Spürhunde zum Einsatz.
    Ein Bekennerschreiben oder sonstige Hinweise auf die Täter gab es zunächst nicht.
    In den vergangenen Wochen waren bereits Sprengsätze in Ikea-Häusern in Belgien, Frankreich und den Niederlanden explodiert.

  2. #2

  3. #3
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    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    Das geht schon seit längerem durch die Presse, bisher war es allerdings mehr im Ausland jetzt ist es auch in Deutschland.
    Was mich wundert
    Hintergründe zur Tat sind bisher noch nicht bekannt
    Somit ist unklar ob da einer Geld erpressen will oder gegen das System rebeliert.

  4. #4

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    Globalisierung als Anschlagsgrund klingt sehr pauschal, eher vage. Bin am Schauen, was man der Firma vorwirft...

    Kritik an IKEA


    Die Clean Clothes Kampagne kritisiert die Arbeitsbedingungen der Zulieferfirmen von IKEA und ruft zum Protest auf.

    Billig, praktisch, modern! Bei IKEA sind alle gleich: Hier dutzen wir uns. Die Schattenseite des Billig-Einkauf-Vergnügens erleben Arbeiterinnen und Arbeiter derzeit in der Türkei. In den letzten Jahren starben vier ArbeiterInnen bei arbeitsbedingten Unfällen in der Menderes-Fabrik in der Südost-Türkei. Hier lässt IKEA Bettwäsche produzieren.

    IKEA ignoriert systematisch Arbeitsrechtsverletzungen in seiner Zulieferfabrik Menderes Tekstil im türkischen Denzili und verstößt damit gegen internationale Arbeitsstandards und seinen eigenen Verhaltenskodex IWAY. Zudem behindert die Menderes Tekstil Geschäftsführung Gewerkschaftsaktivitäten und geht gezielt gegen ArbeitnehmervertreterInnen vor. Die Clean Clothes Kampagne (CCK) hat eine Online-Protestaktion gestartet: Zusammen mit ihren UnterstützerInnen fordert sie IKEA auf, gegen die Arbeitsrechtverletzungen vorzugehen.

    "Die Arbeit bei Menderes Tekstil ist gefährlich, da internationale Sicherheits- und Gesundheitsstandards nicht eingehalten werden", sagt Michaela Krimmer von der CCK. Am 20. November 2008 verunglückte ein Arbeiter tödlich, als er in den Lüftungsschacht eines Kohleheizers fiel. Doch damit nicht genug: Die Geschäftsführung von Menderes Tekstil wies drei Arbeitskollegen daraufhin an, den Körper des Unfallopfers aus dem Schacht zu holen - ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen. Die drei erlittenVergiftungen und mussten sofort ins Krankenhaus eingeliefert werden.

    "Um gegen die schlechten Arbeitsbedingungen vorzugehen, haben wir im März 2008 begonnen, uns gewerkschaftlich zu organisieren", berichtet Engin Sedat Kaya von der türkischen Gewerkschaft für Textilarbeiter TEKSIF. "Nachdem wir die Menderes Geschäftsführung darüber in Kenntnis gesetzt hatten, entließ oder versetzte sie zahlreiche Gewerkschafter sowie ihre Familienangehörigen." Nach türkischem Recht steht den ArbeiterInnen Vereinigungs- und Gewerkschaftsfreiheit zu.

    Im August 2008 demonstrierten ArbeiterInnen und GewerkschafterInnen 190 Tage lang vor der Fabrik. Sie forderten die Anerkennung der Gewerkschaft und Verhandlungen mit der Fabrikleitung. "Die Menderes Geschäftsführung weigert sich allerdings bis heute mit uns zu sprechen", sagt Kaya.

    IKEA weiß seit Monaten von den Verstößen in der Fabrik. Weitere Einkäufer in der Menderes Fabrik sind u.a. der deutsche Textilversand Otto sowie die französische Gruppe Carrefour und das amerikanische Unternehmen Wal-Mart. "Die CCK hat alle Eink äufer kontaktiert, um die Konflikte in einem Dialog zu lösen", berichtet Krimmer von der CCK Österreich. "Allerdings haben sie die Verstöße entweder abgestritten oder weitere Untersuchungen gefordert, aber keine konkreten Schritte zur Beendigung der Arbeitsrechtsverletzungen eingeleitet. Deshalb müssen wir nun die Öffentlichkeit zum Protest aufrufen."

    Was du tun kannst
    Mach mit beim Protest gegen IKEA auf der Website von Clean Clothes.

    Quelle: Clean Clothes
    http://marktcheck.greenpeace.at/6937.html

  5. #5

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    Kritik am Duzfreund Ikea: "Mit den Füßen getreten"

    30.04.2008 | 17:43 | (DiePresse.com)
    Der schwedische Möbelriese gibt sich nach außen gerne kumpelhaft. Mitarbeiter in Deutschland berichten allerdings von Drangsalierung und Einschüchterung mit System.

    Der erste Eindruck täuscht, wenn man Fotos von Ingvar Kamprad betrachtet. Auf Aufnahmen ist er gelegentlich mit einer lustigen Strickmütze zu sehen, deren Zöpfe er gerade zubindet. Als Privatmann soll Kamprad einen alten Volvo fahren. In geschäftlicher Hinsicht jedoch gehört der 82-jährige Schwede zu den erfolgreichsten Unternehmern der Gegenwart. Er hat einen Stammplatz im Ranking der reichsten Menschen der Welt, welches das US-Magazin "Forbes" regelmäßig vornimmt. Das Vermögen von Kamprad schätzt "Forbes" auf rund 23 Milliarden Euro. Sein Vermögen machte Kamprad vor allem mit Möbeln, die man selbst zusammenbauen muss.

    Der Sohn eines Landwirts aus der schwedischen Provinz startete mit einem kleinen Versandhaus und begann, in den 1950ern Möbel anzubieten. In den folgenden Jahrzehnten legte die Firma einen beispiellosen Aufstieg zum Weltkonzern hin. Das Unternehmen gehört heute zu den bekanntesten Möbelhäusern weltweit - Ikea. Das innovative Konzept: Über riesige Ausstellungshäuser äußerst schlichte Möbel zu verkaufen, die der Kunde daheim selbst zusammenbauen muss.
    Anleitungen des Chefs zum Sparen

    Den Aufstieg zum globalen Unternehmen steuert Kamprad selbst und hält bis heute die Zügel seines Konzerns in der Hand. Seine Mitmenschen hat Kamprad sein Leben lang nachdrücklich zur Sparsamkeit angehalten. Auch eine Aussage zum Thema Reichtum ist von ihm überliefert: "Die größten Reichtümer, die ich besitze, sind meine Gesundheit, meine Familie und meine Mitarbeiter bei Ikea."
    Der Unterschied zwischen außen und innen


    Zumindest was die Mitarbeiter angeht, scheint der Grundsatz im Konzern mittlerweile nicht viel zu gelten - ganz im Gegenteil. Das Möbelhaus, das gerne als ein guter Freund seiner Klientel auftritt und alle Kunden grundsätzlich duzt, benimmt sich seinen Mitarbeitern gegenüber offenbar ganz anders.

    Ein Beitrag des ZDF-Magazins "Frontal21" am Dienstag hat sich mit der Situation in Deutschland beschäftigt und ist auf ein breit angelegtes System der Ausbeutung und Drangsalierung gestoßen. Der Beitrag zitiert aus Briefen der Mitarbeiter an die Geschäftsführung:

    "Wie lange soll der Wahnsinn noch dauern?"


    "Wie lange soll dieser Wahnsinn noch andauern? Die Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen gehen jeden Tag an ihre körperliche und seelische Belastungsgrenze, leisten zahlreiche Überstunden.Krank zu arbeiten ist Normalzustand, wird unterschwellig sogar erwartet."

    "Wir gehen ja schon auf dem Zahnfleisch. Ausbeutung der Mitarbeiter auf großem Niveau und das bei einer Weltfirma. (...) Wir, die Menschen, die Ikea zu dem gemacht haben, was es ist, werden von dir mit den Füßen getreten."

    Im Gespräch mit dem Sender spricht Christina Frank von der Gewerkschaft Verdi von regelrechter Mitarbeiter-Schikane von Ikea Deutschland: "Absolute Flexibilität, körperlicher Einsatz bis zur Erschöpfung, Krankheit wird als Störung im Menschen kaum akzeptiert. Ikea nach außen ist sehr, sehr freundlich, nach innen völlig anders. Da sind wir fast schon wieder im Frühkapitalismus angelangt."

    An die Grenzen getrieben


    In Deutschland kämen jährlich 47 Millionen Kunden zu Ikea, mit denen 14.000 Mitarbeiter fertig werden müssten, so der Bericht. Die Mitarbeiter würden bewusst an ihre Grenzen getrieben - wenn es sein müsse, offenbar bis zum Zusammenbruch.

    Cordula Becker, Betriebsratsvorsitzende von Ikea in Walldorf, berichtet dem Sender, "dass ständig der Krankenwagen kam, jeden zweiten Tag da war. Mitarbeiter sind umgefallen, einfach weil sie überlastet, am Rande iher Kraft waren, bis hin zum burn out."

    Weitere Mitarbeiter, die anonym bleiben wollen, erzählen, wie besonders "an Ältere und Alleinerziehende rangegangen wird." Kollegen sollen mit der Einteilung von Nachtschichten bewußt in die Kündigung getrieben werden.

    Teilzeitkräfte mit Vollzeit-Bereitschaft


    Rund 40 Prozent des Personals sind Teilzeitkräfte. Besonders von ihnen wird absolute Flexibilität erwartet. Während man Christine Frank zufolge schon vom Vollzeitgehalt kaum leben kann, ist das bei einem Teilzeitgehalt erst recht nicht möglich. Das kümmert den Konzern offenbar wenig. So müssen die Teilzeitkräfte in der Filiale in Ulm ihre Sozialversicherungsausweise abgeben. Damit ist ihnen in Deutschland die Aufnahme eines weiteren Jobs nicht mehr möglich.

    In einer Reaktion auf den Bericht weist Ikea die Darstellung zurück. Die Vorkommnisse, auf die sich das ZDF beziehe, lägen Jahre zurück - "zum überwiegenden Teil". Auch hätten sie bereits zu Konsequenzen geführt.

    Die "Konsequenzen"


    Als eine der Konsequenzen kann ein Urteil eines deutschen Arbeitsgerichts gesehen werden. Nachdem herauskam, dass Ikea Mitarbeiter ohne Zustimmung des Betriebsrates überwachen ließ, untersagte das Gericht dem Konzern diese Praktiken.

    Als eine andere Konsequenz kann auch die systematische Unterdrückung von Betriebsräten gesehen werden. Auf besonderen juristischen Seminaren lernen Filialleiter, wie man mit Betriebsräten umgeht und vor allem, wie man sie los wird. Dem ZDF wurden Teilnehmerlisten solcher Seminare zugespielt, auf einer der Listen fand sich auf der Name einer Führungskraft von Ikea Deutschland.

    Sonderseminare gegen Betriebsräte


    Sabine Nord, Pressesprecherin von Ikea Deutschland, bestreitet nicht die Teilnahme der Führungskraft an dem Seminar, und auch nicht die Seminare selbst. Sie hält dafür eine eigene Erklärung parat: Die Ikea-Kultur gestehe dem Mitarbeiter einen sehr großen Freiraum, welche Seminare er belegen will.

    "Passen Sie auf, dass Ihnen nichts passiert"


    Von einem großen Freiraum kann bei Cordula Becker schon lange keine Rede mehr sein. Nachdem bei ihr Abmahnungen trotzdem nicht zu einer Kündigung geführt haben, nahm sie einer der Chefs zur Seite, erzählt Becker dem Sender. "Der eine Chef hat gesagt, er wird dafür sorgen, dass ich rausgehe. Ich soll aufpassen, weil er kennt ja meine Einsatzpläne,weil ich ja in seinem Bereich arbeite, und er weiß, wann ich spät abends auf den Parkplatz gehe, dass mir da nix passiert."

    (mar)
    http://diepresse.com/home/wirtschaft...Duzfreund-Ikea

  6. #6

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    Kritik



    Seit 2010 gelten die Tarifverträge im Einzelhandel für IKEA Deutschland.[9] Damit ist einer der Kritikpunkte gelöst.


    Ausnutzung von Steuerschlupflöchern [Bearbeiten]

    IKEA wird vorgeworfen, Steuerschlupflöcher in Deutschland aggressiv auszunutzen, so etwa durch die Aufnahme von Krediten beim IKEA-Konzern im Ausland. Das führt dazu, dass die Schuldzinsen steuermindernd geltend gemacht werden können, wodurch Einsparungen in Höhe von etwa 30 Millionen Euro pro Jahr erzielt werden. Des Weiteren werden für die einzelnen IKEA-Produkte Lizenzgebühren fällig (pro Jahr etwa 60 Millionen Euro), die an eine ausländische IKEA-Firma in den Niederlanden abgeführt werden müssen, wo sie auch versteuert werden; dadurch entgehen dem deutschen Fiskus Steuereinnahmen. Laut Lorenz Jarass gelang es dem Konzern somit, seine Steuerlast von knapp 40 Prozent auf etwa 15 Prozent zu reduzieren.[10]


    Überwachung von Mitarbeitern und Behinderung von Betriebsräten [Bearbeiten]

    Im April 2008 berichtete das ZDF-Magazin Frontal21 davon, dass kranke, ältere und alleinerziehende Mitarbeiter bei IKEA unter Druck gesetzt und Betriebsräte massiv in ihrer Arbeit behindert werden. Die dünne Personaldecke führe zu körperlichen Zusammenbrüchen von Mitarbeitern, von Teilzeitkräften werde totale Flexibilität bei schlechter Bezahlung erwartet. Nach Recherchen des Fernsehmagazins werden IKEA-Mitarbeiter ohne Zustimmung des Betriebsrats mit Kameras überwacht und zudem illegale Protokolle über den Gesundheitszustand von Mitarbeitern angefertigt. Auf Betriebsräte werde von Vorgesetzten massiver Druck ausgeübt.[11]
    In einer Pressemitteilung vom 29. April 2008 nimmt IKEA zu den Vorwürfen Stellung und wirft dem Magazin Frontal 21 vor, Ereignisse aufzugreifen, die bereits mehrere Jahre zurück liegen. IKEA habe in diesen Fällen bereits personelle Konsequenzen gezogen. Außerdem wird Thomas Ossowicki, stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates, mit den Worten zitiert, dass bei IKEA strittige Themen in einem konstruktiven und gemeinsamen Dialog gelöst werden.[12]


    Korruption in der IKEA-Bauabteilung [Bearbeiten]

    Mehr als 20 Jahre lang nahmen Mitarbeiter der IKEA-Bauabteilung Schmiergelder von etlichen Bauunternehmern an und verteilten dafür Bauaufträge. Am 16. August 2005 wurden Geschäftsräume des Unternehmens von der Staatsanwaltschaft durchsucht, nachdem eine Mitarbeiterin Hinweise gegeben hatte. In darauf folgenden Prozessen am Landgericht Frankfurt am Main wurden mehrere Freiheitsstrafen sowie Geldstrafen verhängt. IKEA etablierte daraufhin Anti-Korruptions-Maßnahmen im Unternehmen.[13]


    http://de.wikipedia.org/wiki/IKEA_Deutschland#Kritik

  7. #7

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    27. Januar 2011, Neue Zürcher Zeitung
    Kritik am Ikea-Gründer

    Kamprad kontrolliert Möbelriesen via Liechtensteiner Stiftung

    I. M. Stockholm ⋅ Eine heimliche Stiftung in Liechtenstein, dem schwedischen Staat vorenthaltene Milliarden und eine Gründerfamilie, welche die Zügel nie aus der Hand gab – diese «Enthüllungen» machte Schwedens öffentlichrechtlicher Sender am Mittwoch. Ein Dokumentarfilm zeigt, dass hinter der luxemburgischen Inter Ikea Holding, der Markenname und Konzept von Ikea gehört, die bis anhin unbekannte, 1989 gegründete Liechtensteiner Stiftung Interogo steht. Diese verfügt über mehr als 100 Mrd. sKr. (14,5 Mrd. Fr.) Eigenkapital und übt operativen Einfluss auf die Inter Ikea aus, in die 3% des Umsatzes aller Warenhäuser als Royaltys fliessen, «steuerfrei». Nach anfänglichem Schweigen bestätigte Ikea-Gründer Ingvar Kamprad die Existenz der von seiner Familie kontrollierten Stiftung. Diese habe den Zweck, «in die Expansion zu investieren und die langfristige Existenz zu sichern». Das Stiftungskapital sei eine finanzielle Sicherheit, wenn Inter Ikea oder einzelne Händler Probleme bekämen.
    Anzeige:

    Dem legendären Unternehmer wird somit vorgeworfen, über die wahren Machtverhältnisse gelogen zu haben. Bisher versicherte er, keinen Einfluss mehr auf das Tagesgeschäft und die Finanzen des Milliardenkonzerns auszuüben. Neben der Inter Ikea gibt es die von einer Stiftung kontrollierte niederländische Ingka Holding, die Warenhäuser besitzt und grösster Franchisenehmer des Ikea-Konzepts ist. Der bald 85-Jährige hat zeitlebens den Mythos des knauserigen Südschweden gepflegt, der seine Kundenkarte ins Ikea-Restaurant mitnimmt, weil so der Kaffee gratis ist.
    Zudem wird ihm «avancierte Steuerplanung» vorgeworfen, indem Gelder zwischen Steuerparadiesen hin und her geschoben werden. Nach schwedischem Recht ist Steuerplanung kein Tatbestand, aber moralisch...
    http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtsc...1.9237448.html

  8. #8

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    Nach Kritik startet Ikea sein Fertighaus-Projekt neu

    Dienstag, 12.04.2011, 10:11

    Nach harscher Kritik unter anderem von der Stiftung Warentest hat der Möbelhändler Ikea sein Fertighausangebot überarbeitet und mit deutlich reduzierten Zielen neu an den Start gebracht.
    Heute wird im Wiesbadener Stadtteil Auringen der Grundstein für die ersten acht Reihenhäuser der Marke Boklok (schwedisch bo klok = lebe klug) in Deutschland gelegt, wie das Unternehmen mitteilte. Gegenüber dem vor etwas mehr als einem Jahr vorgestellten Konzept wurden ein zusätzliches Dachgeschoss aufgesetzt und die Vertragsbedingungen für Energieleistungen modifiziert.

    Ikea besteht nun nicht mehr auf einer 15-jährigen Verpflichtung der Käufer, Wärme und Strom von Boklok abzunehmen. Die Käufer müssen sich nur noch für die Wärmeversorgung aus dem siedlungseigenen Blockheizwerk auf zehn Jahre verpflichten, erklärte Ikea-Sprecherin Sabine Nold. Die Wahl des Stromlieferanten werde komplett freigestellt.

    Ikea habe die Leistungen noch einmal überprüft und festgestellt, dass Schallschutz und die sogenannte Dampfsperre den Anforderungen sehr gut genügten. In die Wände könnten selbstverständlich Nägel geschlagen und zusätzliche Steckdosen montiert werden, sagte Nold. Die Warentester hatten unter anderem vor Problemen mit der Dampfsperrfolie gewarnt, die unter keinen Umständen verletzt werden darf. Die Baubeschreibungen seien ungenau gewesen. Die Zahlungsmodalitäten hätten die Kunden benachteiligt.

    Die Tester haben nach eigenen Angaben bislang keinen Einblick in die neuen Baubeschreibungen erhalten. Man könne daher nicht beurteilen, ob allen Kritikpunkten abgeholfen worden sei. Es sei einigermaßen unverständlich, warum das Unternehmen die Möglichkeit zur Zusammenarbeit nicht genutzt habe, sagte ein Sprecher in Berlin. Die Stiftung Warentest werde auch die neuen Unterlagen prüfen, sobald sie vorlägen.

    Ikea habe den deutschen Immobilienmarkt falsch eingeschätzt, räumte Nold ein: Für den deutschen Käufer sei die Entscheidung für ein Haus viel weitreichender und bedeutungsvoller als in den bisherigen Märkten Skandinavien und Großbritannien. Von daher sei man von dem Modell einer Verlosung der Häuser abgekommen.
    http://www.focus.de/finanzen/news/ba...id_617568.html

  9. #9

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    24. Dez. 1997
    Wieder Kritik an Ikea wegen Kinderarbeit

    TV-Reporter klagen an

    STOCKHOLM, 23. Dezember. Wegen der Beschäftigung von Kindern bei Zulieferern in Entwicklungsländern ist das schwedische Möbelhaus Ikea erneut ins Gerede gekommen. Das schwedische Fernsehen strahlte am Montag abend eine Dokumentation aus, in der zwei Ikea-Partner in Vietnam und auf den Philippinen beschuldigt werden, Minderjährige auszubeuten. Auf die Recherchen des Fernsehsenders hin kündigte das Möbelhaus inzwischen die Zusammenarbeit mit dem philippinischen Zulieferer, der Kinder in der Produktion von Korbmöbeln beschäftigt hatte. Dagegen sah das Unternehmen keinen Anlaß, gegen den vietnamesischen Partner, einen Keramikhersteller, vorzugehen. Hier entspreche das Alter der Beschäftigten der landesüblichen Norm, erklärte Ikea. In einigen asiatischen Ländern gelten bereits 15- oder gar 14jährige Jugendliche als voll arbeitsfähig. (AFP)
    http://www.berlinonline.de/berliner-...138/index.html

  10. #10

    AW: Bombenanschläge bei Ikea


    Nach Kritik an Expansionplänen
    Ikea sieht sich als Sündenbock


    Es gibt reichlich Widerstand gegen die Expansionspläne des Möbelriesen Ikea. Die Eröffnung von Filialen ziehe Kaufkraft aus den Innenstädten ab, finden manche. Petra Hesser, Chefin von Ikea Deutschland, versucht die Kritik zu entkräften. Von Jutta Maier


    Frankfurt. Mit zunehmender Dichte des Filialnetzes wächst auch der Widerstand gegen die Expansionspläne des Möbelriesen Ikea, der auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 (31. August) den größten Teil seines Umsatzes (16 Prozent) in Deutschland generierte.

    Petra Hesser, Chefin von Ikea Deutschland, versuchte die Kritik zu entkräften: Man könne an mehreren Beispielen belegen, dass durch die Eröffnung von Ikea-Filialen keineswegs Kaufkraft aus den Innenstädten abgezogen werde, sondern diese sogar belebt würden. Voraussetzung dafür seien auch gute Verkehrsanbindungen, sagte Hesser.

    Ein jüngeres Beispiel für Kritik ist die geplante Erweiterung der Filiale in Wallau, dem Sitz der deutschen Ikea-Zentrale. Dort soll bis 2011 ein Fachmarktzentrum entstehen, in dem auch Elektrowaren, Babyartikel und Fahrradzubehör angeboten werden. Hesser beklagte Restriktionen des Warenangebots, vor allem in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, wo Randsortimente stark begrenzt würden. "Wir sehen das als Wettbewerbsnachteil", so Hesser. Trotzdem kann sie bei Ikea guter Dinge sein: Zum 30. Geburtstag des Billy-Regals gelang es dem Konzern ungeachtet des schrumpfenden Möbelmarktes, seinen Umsatz zu steigern, und zwar um 2,3 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro.

    Zwar kauften etwas weniger Kunden in den mittlerweile 45 deutschen Filialen ein, dafür stieg der Umsatz je Kunde um drei auf 71 Euro. Dies sei ein Zeichen dafür, dass Kunden stärker Grundanschaffungen wie Möbel machten, sich aber bei Accessoires zurückhielten, so Hesser. Zum Gewinn sagte sie lediglich, sie sei "zufrieden". Weltweit erwirtschaftete Ikea mit 21,5 Milliarden Euro ein Plus von 1,4 Prozent.

    Die Sättigungsgrenze sieht die Deutschland-Chefin noch nicht erreicht, der Konzern wolle den Marktanteil steigern. 2009 eröffnete Ikea Häuser in Köln und Würzburg, Ende 2010 folgen Filialen in Berlin und 2012 in Hamburg und Lübeck. Als Wachstumsrisiko nannte sie eine Zunahme der Arbeitslosigkeit. Hinsichtlich des Sortiments werde sich Ikea künftig stärker auf Mediamöbel konzentrieren, um vom Umsatzplus in der Unterhaltungselektronik zu profitieren.
    http://www.fr-online.de/wirtschaft/i...2/-/index.html

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