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  1. #11

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    Italien: Kritik an schwuler Ikea-Werbung

    Große Aufregung um eine harmlose WerbeanzeigeBild: IKEA Ikea wirbt in Sizilien mit einem Homo-Paar - bei der Berlusconi-Presse ist man entsetzt und spricht von einem "schwedischen Imperialismus".

    Zur Eröffnung eines neuen Möbelhauses in Catania hat Ikea seit Wochen auf Plakaten und in Anzeigen mit einem händchenhaltenden Männerpaar geworben. Das Motto der Kampagne lautet: "Wir sind für alle Familien geöffnet". In der konservativen Presse sorgte das für Empörung: "Il Giornale", eine Zeitung des Medienimperiums von Ministerpräsident Silvio Berlusconi, verurteilt die Anzeige in einem Kommentar scharf.

    Dabei traut sich die Zeitung nicht, in diesem Zusammenhang direkt gegen Homo-Rechte zu argumentieren, sondern wittert einen weit schlimmeren Plan: Mit ihrer Werbung versuche sich der Konzern schon länger in "schwedischem Imperialismus". Ikea betreibe eine "ideologische Mission, durch niedrige Preise soziale Gleichheit herzustellen", so "Il Giornale". Diese Gleichmacherei sei eine "Provokation".

    Ikea hat bereits eine lange Werbetradition mit schwulen Pärchen, die wiederholt zu teils heftiger Kritik geführt hat. So platzierte der schwedische Konzern schon 1994 in den USA einen Spot im Fernsehen, in dem zwei Schwule als glückliche Ikea-Kunden gezeigt wurden. Das führte damals zu Boykott-Aufrufen von Konservativen und sogar zu einer Bombendrohung. Um die Jahrtausendwende startete der Konzern dann ähnliche Kampagnen in anderen Ländern, darunter auch Deutschland.

    In Polen führte 2008 sogar ein essendes Männerpaar im Ikea-Katalog für Aufregung - mit solchen Bildern wolle der Konzern Homo-Paare mit Ehe-Leuten gleichsetzen, empörten sich Konservative und riefen zu einem Kaufboykott auf (queer.de berichtete).

    Erst vor kurzem startete Ikea in Österreich einen Werbespot, in dem ein Mann seinen schwulen Lover vor seiner Freundin versteckt - natürlich in einem geräumigen Möbelstück (queer.de berichtete). (dk)
    http://www.queer.de/detail.php?article_id=13900

  2. #12

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    Altona: Kritik an "Pro IKEA Bürgerbegehren"
    Die Initiative stellt Rechtmäßigkeit des "Pro IKEA Bürgerbegehrens" in Frage.




    Die Vertreter der Initiative "Kein Ikea Altona" kritisieren das Vorgehen der Befürworter für eine Ansiedelung einer Ikea-Filiale in Altona. Grund ist das vom Einzelhändlerverband angekündigte Einreichen von 6000 Unterschriften, die mit Hilfe von Bezirksregierungsparteien gesammelt wurden. Die Initiative stellt die Rechtmäßigkeit des "Pro IKEA Bürgerbegehrens" in Frage. Sie kritisiert den Einzelhändlerverband" ECA", das Instrument des Bürgerbegehrens zu Marketing-Zwcken zu missbrauchen.
    http://www.hamburg1.de/aktuell/Alton...hren-1845.html

  3. #13

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    Kaarst
    Kritik an Verkehrsplan für IKEA

    zuletzt aktualisiert: 05.01.2011 Kaarst (NGZO). Die Grünen sehen die Verkehrserschließung für Ikea kritisch. Ein eingereichter, umfangreicher Fragenkatalog zum Verkehrsplan sei noch nicht abschließend diskutiert worden, heißt es.



    Fraktions-Chef Christian Gaumitz: "Wir müssen als Stadtrat klar sagen, was machbar ist und welche Auswirkungen die Ikea-Ansiedlung hat." So sage der Gutachter zum Beispiel für die vorhandenen Gewerbegebiete Holzbüttgen-Ost und Hüngert I langfristig Leerstände und Qualitätseinbußen voraus.
    Dieser Aspekt sei aus Sicht der Stadtentwicklung bisher nur unzureichend berücksichtigt worden, so Gaumitz. "Es muss einerseits dringend ein Szenario ohne die Ansiedlung von Ikea entwickelt und wirtschaftlich gerechnet und andererseits alle Belastungen transparent gemacht werden. Es entsteht immer mehr der Eindruck, dass zugunsten des ambitionierten Zeitplans eines Unternehmens die Qualität hinten angestellt wird."
    http://www.ngz-online.de/kaarst/nach...-ikea-1.320242

  4. #14

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    042. IKEA kündigt Kopftuchskeptiker

    Von Jacques Auvergne
    042
    Kopftuchkritik unerwünscht
    Hijabs für
    IKEA
    Theokratische Gruppenzwänge
    und demokratische Arbeitswelt
    Von Ümmühan Karagözlü. Zuerst erschienen am 1. Oktober 2007 auf dem Blog Schariagegner unter der Überschrift: „Was sind uns unsere Grundrechte wert?“
    In dem Stadtteil Neukölln/Berlin drohte eine Mitarbeiterin des dortigen Jobcenters einer 25-jährigen Muslimin in einem Streitgespräch um eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme mit einer Leistungskürzung, wenn die junge Deutsche palästinensischer Herkunft nicht bereit sei, sich endlich ernsthaft um eine Tätigkeit zu bemühen. Dazu sei es unumgänglich, das Kopftuch abzulegen, mit dem ihre Chancen auf einen Job stark sinken würden. Auf die Frage der selbstbewussten “Hilfebedürftigen“ in welchem Gesetz dies denn stehe, war die äußerst unsachliche Antwort der „Beraterin“: “… das steht bestimmt im nächsten Jahr im Gesetz!“, worauf sich die Muslimin diskriminiert fühlte und sich mit ihrem Erlebnis an die taz wandte.
    Kommentar:
    Nach § 2 SGB II muss jede(r) erwerbsfähige Hilfebedürftige aktiv an allen Maßnahmen zu ihrer/seiner Eingliederung in Arbeit mitwirken. Ebenso ist sie/er verpflichtet, sich an die Eingliederungsvereinbarungen zu halten. Ist eine Erwerbstätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für die Leistungsempfängerin/den Leistungsempfänger nicht möglich, muss die/der erwerbsfähige Hilfebedürftige jede ihr/ihm zumutbare Arbeitsgelegenheit annehmen.
    Leistungskürzungen können demnach also nur auf Grund von Verstößen seitens des Leistungsempfängers gegen diese Verpflichtungen vorgenommen werden. Jetzt wäre es doch sehr interessant, weswegen es zum Streitgespräch zwischen der Beraterin des Jobcenters und der Muslimin kam und warum die Mitarbeiterin des Jobcenters offensichtlich den Eindruck haben musste, die Leistungsempfängerin bemühe sich nicht ernsthaft um eine Beschäftigung. Dazu schweigt die taz jedoch. Das mag politically correct sein, dient aber nicht der Objektivität.
    Wie auch immer, nach § 15 SGB II heißt es im Umkehrschluss, dass jede Beschäftigung als zumutbar gilt, wenn das tarifliche oder ortsübliche Entgelt gezahlt wird und die Kinderbetreuung sichergestellt ist. Sollte die junge Frau gegen diese Pflichten von LeistungsempfängerInnen verstoßen haben, hätte die Beraterin einen juristisch einwandfreien Grund, Leistungen zu kürzen.


    Ich meine zu diesem bedauerlichen Vorfall:

    es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass MitarbeiterInnen von Jobcentern die einschlägigen Gesetze bestens kennen, ihnen sollten ebenfalls Arbeitsrichtlinien und Gerichtsurteile zur Umsetzung der Vorschriften zur Verfügung stehen, sie sollten auf das gelingende Durchführen von konfliktreichen Klientengesprächen geschult werden. Eine Szene wie die eben beschriebene darf sich nirgendwo wiederholen.
    Andererseits kann ich den Missmut der Sachbearbeiterin auch nachvollziehen. Sie beruft sich wohl auf in der Geschäfts- und Arbeitswelt der Bundesrepublik seit langem praktizierte Dress-Codes, die nicht per Gesetz oder Erlass festgeschrieben sind, sondern aus einem Bedürfnis nach Konformität, auf Grund einer stillschweigenden Übereinkunft oder einer Erwartungshaltung eines Arbeitgebers eingehalten werden. So kann der Inhaber eines westlichen Kaufhauses durchaus von seinen Angestellten erwarten, jede KundIn gleich zuvorkommend zu behandeln, weltoffen und politisch wie religiös neutral aufzutreten und dies auch durch ihre/seine Kleidung zu dokumentieren.
    Im Arbeitsleben wird die Kleidung der MitarbeiterInnen oft dem vom Arbeitgeber angestrebten Image (Unternehmenskultur, Corporate Identity) angepasst und kann eine gewünschte Farbwahl bis hin zur Standard Uniform umfassen (Wikipedia.org/wiki/Kleiderordnung / 9.11.07).
    Jeder hier sozialisierten Bewerberin / jedem hier sozialisierten Bewerber ist bekannt, dass bei beruflichen Vorstellungsgesprächen unangebrachte Kleidung die Entscheidung für oder gegen eine Kandidatin/einen Kandidaten ungünstig beeinflussen kann. (Wikipedia.org/wiki/Kleiderordnung / 9.11.07).
    Das Tragen eines Kopftuches in diesem Zusammenhang könnte in der Bundesrepublik Deutschland durchaus als unpassend erachtet werden, besonders in Bereichen, in denen KundInnenkontakte zum Arbeitsalltag gehören. Dies ist sicherlich auch der jungen Frau aus Neukölln bekannt.
    Da es sich bei dem fraglichen Ereignis um einen Routinetermin handelt (s. Spiegel, auch die heftige Reaktion der Beraterin lässt auf eine Vorgeschichte schließen), hat die Mitarbeiterin des Jobcenters genügend Gelegenheit gehabt, sich einen Gesamteindruck zu verschaffen. Ich kann ihren Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Bemühungen ihrer Klientin verstehen, wenn auch das Gespräch niemals hätte verbal derartig entgleisen dürfen.
    Die junge in Deutschland geborene Frau palästinensischer Abstammung genießt hier verfassungsrechtlich garantierte Grund- und Menschenrechte, die sie vor Diskriminierung schützen und die ihr viele Handlungs- und Gestaltungsmuster der persönlichen Lebensführung zur Verfügung stellen. Die Demokratie ist jedoch kein Selbstbedienungsladen, in dem man Grundrechte nach Gutdünken in Anspruch nimmt oder für sich als nicht zutreffend erklärt. Wir leben in der Bundesrepublik Deutschland in einem sozialen Rechtsstaat, aber auch in einer kulturellen Moderne, in der Säkularität und Religionsfreiheit, auch der negativen, wesentliche Kennzeichen des Geschäfts- und Berufslebens sind. Hier wird keine Frau gezwungen, Haare mit einem Kopftuch oder Haare und Körper mit Hijab, Niqab oder Burqa zu bedecken.
    Die Frau, die sich trotzdem verschleiert, wohl wissend, dass sie damit ihre Einstellungschancen womöglich minimiert, handelt freiwillig und bewusst. Ich halte es daher für vertretbar, an der aktiven Mitarbeit, die Grundlage jeder Eingliederungsvereinbarung ist, zu zweifeln. Die Neuköllnerin missachtet meiner Meinung nach außerdem das Recht der negativen Religionsfreiheit im nicht kirchlichen Arbeits- und Berufsleben. Ein Grundrecht, für dessen Verwirklichung Menschen ihre Existenz und ihr Leben eingesetzt haben, um dessen Willen sie gezwungenermaßen aus der Heimat geflohen sind, alles auf eine Karte setzend, in der Hoffnung auf Freiheit. Was ist uns dieses Menschenrecht wert?
    Der muslimische Iraner Ibrahim Batmani schätzt diese Freiheit sehr. Er kennt die Schrecken der iranischen Theokratie und war wegen regierungskritischer Äußerungen inhaftiert worden. Es gelang ihm die Flucht nach Norwegen, wo er ein Leben in Freiheit und nach seinen eigenen Vorstellungen führen wollte. Der 47‑Jährige war überzeugt, in einem westlichen, demokratischen und säkularen Land zu leben, in dem Männer und Frauen im Privatleben frei in der Wahl ihrer Kleidung seien und jede/jeder ihre/seine Meinung frei äußern dürfe. Er war sicher in dem schwedischen Möbelhaus IKEA einen Arbeitgeber gefunden zu haben, der ähnliche Grundsätze hatte wie er selbst. Dies stellte sich jedoch nach fast 10-jähriger Betriebszugehörigkeit als Irrtum heraus.
    Der Iraner wollte eine neue muslimische Kollegin, die am Mittagstisch Platz nahm, mit Handschlag begrüßen. Als die verschleierte Frau diesem bei EuropäerInnen als höflich geltenden Begrüßungsritual aus religiösen Gründen ausweichen wollte, sagte der Iraner, dass es doch keine Notwendigkeit gäbe, Hijab bei Ikea in Norwegen zu tragen, sie befinde sich doch in einem freien Land. Die Angesprochene reagierte brüsk und wies den Iraner zurecht, dass dies doch absolut nicht seine Angelegenheit sei, beschwerte sich bei ihren Vorgesetzten über das ihrer Ansicht nach anstößige und belästigende Verhalten des Kollegen und nahm sich völlig verzweifelt den Rest des Tages frei (so Pax Europa und Gates of Vienna sinngemäß).
    Dieser Vorfall endete mit einer Abmahnung des Arbeitgebers IKEA an Batmani, des Inhalts, dass man dem Regimekritiker einer Theokratie Rassismus vorwarf, weil er in einem demokratischen Staat sich die Freiheit nahm, eine neue Kollegin darauf aufmerksam zu machen, dass sie im Job nicht gezwungen sei Hijab zu tragen. “This is in conflict wirh IKEA´s policy and values and it is not acceptable for our employees to behave like this,”(“dies widerspricht der Firmenphilosophie und den Leitlinien von IKEA und es ist nicht akzeptabel, dass unsere MitarbeiterInnen sich so verhalten,“… . Quelle: Gates of Vienna, frei übersetzt ins Deutsche von ük.).
    Bei einer anderen Gelegenheit brachte sich der couragierte Iraner in eine Diskussion mit seinem Arbeitgeber ein und trug erneut seine Meinung vor, dass MitarbeiterInnen während der Arbeit nicht Hijab tragen sollten. Bei dem anschließend an seinem Arbeitsplatz stattfindenden Treffen versicherte Batmani, dass er die Meinung der Hijab tragenden Frauen respektiere, dass er es jedoch für angebracht halte, dass IKEA diese Angelegenheit entscheide und nicht die Muslime.
    Das kostete Batmani endgültig den Job, Begründung des Kündigungsschreibens: Rassismus und Missachtung schriftlicher Abmahnungen. Der Iraner ließ sich nicht entmutigen und sagte der Aftenposten “Norway is a fine country and I just want to say that in Norway you´re not forced to wear the hijab if you don´t want to. I don´t care if you wear the hijab privately. My mother wears the hijab.“ (Norwegen ist ein wunderbares Land und ich wollte nur sagen, dass in Norwegen keine Frau gezwungen ist Hijab zu tragen, wenn sie es nicht will. Ich kümmere mich nicht darum, wenn Frauen privat Hijab tragen. Meine Mutter trägt Hijab, …“ übersetzt ins Deutsche: ük; Quelle: Gates of Vienna / Aftenposten).
    Der langjährig als Tellerwäscher beschäftigte Mitarbeiter des schwedischen Möbelhauses klagte gegen die Kündigung vor einem Osloer Gericht. Schon während des Prozesses milderte IKEA den Vorwurf Batmani sei ein Rassist dahingehend ab, dass der Konzern befürchte, der Iraner würde mit seinem in ihren Augen unpassenden Verhalten gegenüber Kolleginnen, die Hijab tragen fortfahren und damit den Betriebsfrieden gefährden. Das angerufene Gericht wies die Befürchtungen des Möbelkonzerns mit der Begründung zurück, dass kaum vorstellbar sei, dass der Kläger nicht verstanden habe, dass IKEA eine solche Handlungsweise nicht erlaubt. Außerdem rehabilitierte das Gericht den obrigkeitskritischen Batmani und erklärte die Kündigung für ungerechtfertigt und unhaltbar. Nach allgemeingültiger Rechtsauffassung sei eine erhebliche Beleidigung einer Person notwendig, um eine Kündigung aus diesem Grunde zu rechtfertigen.
    Der Pressesprecher des Unternehmens, Christen Roehnebaek, erklärte, dass IKEA das Gerichtsurteil zu Kenntnis nehme, sich aber vorbehalte, es gründlich zu prüfen, bevor der Konzern eine Entscheidung treffen will, wie es weiter gehen soll. Für das Großunternehmen sei die Kleidungsangelegenheit Privatsache der MitarbeiterInnen, die aus Respekt vor den Betroffenen nicht öffentlich besprochen werden sollte.

    Ümmühan Karagözlü
    Quellen: Pax Europa, Gates of Vienna, Aftenposten



    http://jacquesauvergne.wordpress.com/2008/01/12/042/

  5. #15

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    Die positive Verbindung Ikeas zum Kopftuch etc erklärt sich durch die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt

    Wettbewerb „Kulturelle Vielfalt in der Ausbildung“

    Kategorie Großunternehmen
    IKEA Deutschland GmbH & Co KG
    Ansprechpartner: Xenia Mohr
    Telefon: 0170/7630460
    Email: xenia.mohr@memo.ikea.com
    Beschäftigte: 9.390 (umgerechnete Vollzeitkräfte – FTE)
    Auszubildende: 725


    IKEA Deutschland lebt eine Unternehmenskultur, die die Vielfalt der Mitarbeite-
    rinnen und Mitarbeiter als Potenzial sieht und fördert. Dies schlägt sich auch
    bei der Rekrutierung der Auszubildenden nieder, bei der der Mensch im Mittel-
    punkt steht – weniger die Schulnoten.
    IKEA möchte nicht nur einfach Stellen besetzen, sondern mit den Menschen eine Partner-
    schaft eingehen. Ziel ist es, den Menschen nicht auf ein bestimmtes Feld zu beschränken.
    Jedem Einzelnen wird zugehört, um seine Bedürfnisse, Fähigkeiten und Ambitionen zu er-
    fahren. Bereits im Bewerbungsgespräch wird bewusst nach dem Zuwanderungshintergrund
    sowie den dazugehörigen Sprachkenntnissen gefragt und den Jugendlichen signalisiert,
    dass ihr Zuwanderungshintergrund ein Plus und kein Nachteil ist. Das Auswahlverfahren ist
    außerdem so gestaltet, dass Zeugnisse keine ausschlaggebende Rolle spielen. Viel wichti-
    ger ist es, dass die Bewerberinnen und Bewerber zur Unternehmensphilosophie passen.
    Deutschlandweit liegt der Anteil der Auszubildenden mit Zuwanderungshintergrund bei 13
    Prozent. Die Ausbilder werden durch Seminare im Umgang mit unterschiedlichen Kulturen
    geschult.
    Auszubildende und Beschäftigte tragen bei IKEA ihre kulturelle Vielfalt offen nach außen. Auf
    dem Namensschild wird zum Beispiel durch eine kleine Landesflagge der kulturelle Hinter-
    grund signalisiert. Kundinnen und Kunden mit Zuwanderungshintergrund wissen somit, wel-
    che Mitarbeiterin oder welchen Mitarbeiter sie in ihrer Muttersprache ansprechen können.
    Die Jugendlichen empfinden den Hinweis nicht als unangenehm, sondern freuen sich, wenn
    sie auf die Flagge angesprochen werden. Muslimische Mädchen dürfen ein Kopftuch tragen,
    wenn sie es wünschen.

    IKEA ist es wichtig, dass Nachwuchskräften mit Zuwanderungshintergrund die Karriereleiter
    offen steht. So wurde etwa in der Filiale in Niedereschbach gezielt der Anteil an Menschen
    mit Zuwanderungshintergrund unter dem Führungsnachwuchs gesteigert. Außerdem gibt es
    lokale Diversity-Teams mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus verschiedenen Kulturen,
    die sich in ihren Filialen engagieren und überregional Erfahrungen austauschen.
    Die Projekte aus den einzelnen Filialen werden in einem Diversity-Handbuch vorgestellt, das
    den Beschäftigten zur Ideenfindung und Anleitung dienen soll. Kulturelle Vielfalt ist dabei nur
    ein Thema: In den Kapiteln geht es auch um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Barrie-
    refreiheit, Suchtprävention, Gesundheitsvorsorge und das Älterwerden.
    PDF http://www.google.de/url?sa=t&source...PMu1qQ&cad=rja

    *******
    Schweden: Mohammedanische angestellte zwingen Ikea kopftücher zuzulassen




    http://meinews.niuz.biz/schweden-t637412.html?


    *****

    http://www.faz.net/artikel/C30994/ko...-30107278.html

  6. #16

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    Unzufriedene IKEA-Bewerber

    Titel: Skandalöses Einstellungsverfahren bei IKEA Berlin-Schönefeld
    Hallo zusammen,

    falls jemand von euch vor hat sich bei IKEA zu bewerben, dem sei die Bewerbung in o. g. Einrichtungshaus abzuraten.

    Ich war vor ein paar Wochen zu dem Auswahlverfahren eingeladen. Freudig fuhr ich von Dresden nach Berlin, ungeachtet der Fahrtkosten die mir dadurch entstanden.

    Bereits am Anfang, noch bevor es richtig los ging, saßen vor uns (wir waren 5 Bewerber) 3 Personen von IKEA, die sich ausführlich unsere Bewerbungen vor unseren Augen anschauten und unkompetente Kommentare von sich gaben. Schnell entstand der Eindruck, dass die Unterlagen in diesem Moment das erste Mal richtig gesichtet wurden.Ich sag nur: SUPER Vorbereitung!!!!!

    Nach dieser Situation war ich doch schon etwas verwirrt.
    Anschließend stellte sich das vermeintlich den Anforderungen entsprechende Auswahlgremium vor. Haltet euch fest, die Entscheidung über unsere berufliche Zukunft sollten fällen: Eine normale IKEA-Mitarbeiterin, eine Auzubildende im 2. LJ und eine, ACHTUNG! Praktikantin..
    Von einem solch wichtigen Auswahlverfahren (zumindest für die Bewerber) könnte man immerhin erwarten, dass annähernd entscheidungsfähiges und erfahrenes Fachpersonal daran teilnimmt.
    Dieser erste Schock sollte sich aber im weiteren Verlauf nicht legen, sondern leider bestätigen.

    In der anschließenden Vorstellung unserer Personen, ohne jede Vorgabe, was sie über uns erfahren möchten (gehandhabt so z. B. bei IKEA Dresden), saßen die "wichtigen Mitarbeiter" gelangweilt, sich Kaffee einschänkend und auf die Uhr starrend vor uns, stellten keine Fragen und ließen uns wissen, dass sie kein wirkliches Interesse an uns bzw. unseren Gründen, warum wir zu IKEA möchten, haben. Jeder versuchte sich so krampfhaft die wichtigsten Argumente aus den Fingern zu saugen, ohne auch nur das geringste Feedback dafür zu bekommen.

    Auch im nachfolgenden schriftlichen Teil gab es keine andere Beschäftigung für die Mitarbeiter als die o. g. Dinge. Im Gegenteil: Für den Test war Konzentration gefragt, doch dies ist schwierig, wenn vor einem eine Praktikantin und eine Auszubildende sitzen, die ungeniert in gängiger Lautstärke ein Gespräch führen mussten, z. B. über die noch verbleibende Arbeitszeit.. Wirklich toll solch motivierte Mitarbeiter gleich für den ersten Eindruck kennenzulernen...

    Am Ende erfuhren wir dann schließlich, dass bereits von den 5 ausgeschriebenen Ausbildungsplätzen bereits 4 schon vergeben wurden, d. h. also noch im laufenden Einstellungsverfahren. Hiess also für uns: Wir waren der letzte Rest und damit wohl weniger bedeutend, da es ja nur noch um eine einzige Stelle ging. Das stört dann schon, wenn man sich dafür extra 3 Stunden Zeit nehmen muss. Die armen IKEA-Mitarbeiter in Berlin-Schönefeld...

    In diesem Sinne,
    noch viel Erfolg allen!
    http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/116066,0.html

  7. #17
    Registriert seit
    13.11.2007
    Beiträge
    1.023

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    Wenn ein Laden, egal ob Ikea, Schlecker, Aldi oder Lidl die Produkte z.T. unter dem Selbstkostenpreis anbietet, dann muss woanders gespart werden. Meistens bei den Mitarbeitern, denn die sind der größte Posten.

    Es gibt ein hervorragendes Buch, dass mit der Mär aufräumt, Geiz ist geil. Es beschreibt lebensgefährliche Sonderangebote, schlechte Qualität bei Bio-Lebensmitteln, Preistricks, Nahrungsmittel ohne Nährwert usw.

    Franz Kotteder
    Die Billiglüge
    Knaur Verlag
    Taschenbuch €8,95
    ISBN 978-3-426-77925-5

    Und noch was ist wahr: Wir kennen von allem den Preis, aber von vielem nicht mehr den Wert!

  8. #18
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.736

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    @Burgfee, vielen Dank für die Recherche.

    Logisch wäre es die Anschläge zu begründen, denn wozu diese Anschläge, wenn nicht auf Mißstände oder ähnlichem hingewiesen werden soll?

  9. #19

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    @Burgfee, vielen Dank für die Recherche.

    Logisch wäre es die Anschläge zu begründen, denn wozu diese Anschläge, wenn nicht auf Mißstände oder ähnlichem hingewiesen werden soll?
    Es gibt rein hypothetisch betrachtet mehrere potentielle Täter, klassisch wäre die Rache eines Einzeltäters für eine seiner Ansicht nach ungerechtfertigte Kündigung zb. Der hätte sicherlich kein Interesse sich zu outen, würde sonst leicht gefaßt und hinter Gitter gebracht werden.

    Dagegen spricht, daß es anscheinend eine Bombenserie ist mit gleichem Sprengsatztyp
    Die Behörden in den betroffenen Ländern ermitteln. Sie wollen auch herausfinden, ob es sich tatsächlich um eine Anschlagsserie handelt. Nach belgischen Medienberichten war zumindest in den drei ersten Fällen identischer Sprengstoff benutzt worden, möglicherweise aus Feuerwerkskörpern.
    http://www.spiegel.de/panorama/justi...768042,00.html

    Erpressung wurde ausgeschlossen, da keine Forderungen gestellt wurden.

    Von daher halte ich es wahrscheinlicher, daß da eine Gruppierung dahinter steckt, in der Tat macht es dann aber keinen Sinn, wenn die öffentliche Aufmerksamkeit nicht genutzt wird, um die Firma anzuprangern.


    Gewagter Gedanke


    Dieser Tage hörte ich in einem Video, Guttenberg hätte sich für die dt. NL Opel eingesetzt, was den USA nicht gepaßt hätte, daher hätten sie ihn hochgehen lassen, indem sie seine Dissertation angriffen, ihm die akademische Grundlage nahmen, ihn in Verruf brachten. Keine Ahnung, ob das was dran ist.

    IKEA hat sich brav an der Charta der Vielfalt beteiligt und zieht dieses Programm erwartungsgemäß durch.

    Wäre interessant zu wissen, welche Erwartungen an die Firma womöglich noch gestellt wurden und ob IKEA auf die Bremse trat, und die Erwartungen nicht erfüllte, keinen Bock mehr hatte sich noch tiefer politischen Programmen beugen und dafür nun einen vor den Latz bekommt. Jetzt mal als rein spekulativer, fiktiver Gedanke.

    Die Firmen werden immer mehr unter Druck gesetzt, Diversity-Programme umzusetzen, spielen sie nicht mit, droht ihnen empfindliche Bestrafung, Auftragsentzug bis hin Vernichtung. Ob solche Strafmaßnahmen immer ganz offiziell laufen oder auch undercover Mafiosi-Methoden angewendet werden, indem man nun Sprengstoffanschläge ausübt, um IKEA einen Denkzettel zu verpassen?

  10. #20

    AW: Bombenanschläge bei Ikea

    "Diversity" ist in den USA inzwischen ein Muss
    Einrichtung einer "Diversity Task Force" vor: Ein Gremium von Managern soll sich darum kümmern, dass dem Respekt vor dem Individuum, egal welcher Hautfarbe oder welchen Geschlechts, bei Coca-Cola zum Durchbruch verholfen wird. Ende Oktober wurde zudem die Stelle eines Diversity Vice Presidents geschaffen und mit einer Frau besetzt.
    http://www.handelsblatt.com/archiv/i...n/2124010.html

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