Grüne will Umfeld der Grauen Wölfe "sensibilisieren"


Die rechtsextremen Grauen Wölfe wollen in Frankfurt ein "Kulturzentrum" bauen. Integrationsdezernentin Eskandari-Grünberg hält Widerstand aber für unangebracht.

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Nargess Eskandari-Grünberg will "Extremisten den Nährboden entziehen" – durch eine Stärkung der Integrationsarbeit

Beim Umgang mit den Grauen Wölfen in Frankfurt am Main (Hessen) setzt Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg auf Überzeugungsarbeit. Das Umfeld der türkisch-nationalistischen Gruppierung müsse "sensibilisiert" werden, um Extremisten den Nährboden zu entziehen, sagte die Grünen-Politikerin.

Nach Medienberichten planen die vom Verfassungsschutz als extrem nationalistisch eingestuften Grauen Wölfe in einem ehemaligen Autohaus in Frankfurt-Griesheim den Bau eines großen Kulturzentrums. Die CDU-Nachwuchsorganisation Junge Union hat die Stadt deshalb aufgefordert, mit allen Mitteln die Eröffnung dieses Zentrums zu verhindern.

Eskandari-Grünberg sprach sich dagegen für eine Stärkung der Integrationsarbeit in den Stadtteilen aus. Radikalisierung beginne oft mit gefühlter Ausgrenzung.
"Hier gibt es keine schnellen, einfachen Lösungen“, sagte sie, ohne direkt zu dem Projekt in Griesheim Stellung zu nehmen.

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