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  1. #11

    AW: Malaysia - Die Polizei markierte die Frauen wie Vieh

    Die Al-Arqam Bewegung in Malaysia
    Das Interview wurde in der thailändischen Tageszeitung "The Nation" am 3.9.94 veröffentlicht.
    Seit Anfang dieses Jahres wurden von der Regierung die Angriffe gegen die 1969 gegründete islamische Al-Arqam Bewegung mit knapp 100.000 Anhängern im Land zunehmend verschärft, die schließlich in dem Verbot aller Aktivitäten dieser Bewegung mündeten. Ihr Führer, Ashaari Muhammad, wurde am 2.9.94 in Thailand von der dortigen Polizei verhaftet und an die malaysischen Behörden ausgeliefert, eine Maßnahme, die in der thailändischen Regierungsspitze zu Kontroversen führte (vgl. soai 3/94 S.7 und in diesem Heft S.27). Kurz zuvor hatte die thailändische Regierung öffentlich erklärt, keinerlei Anlaß zum Vorgehen gegen die friedlich und gewaltfrei operierende Bewegung sieht, die auch in Thailand ihre Anhänger hat.
    Ashaari und eine Reihe seiner Anhänger werden aufgrund des Gesetzes zur Inneren Sicherheit (ISA) in Haft gehalten, wonach sie bis zu 2 Jahre ohne ordentliche Gerichtsverhandlung lediglich auf Anweisung des Innenministers festgehalten werden können, der die Inhaftierung beliebig um weitere 2 Jahre verlängern kann. Sie haben inzwischen in einem über das Fernsehen ausgestrahlten "Geständnis" ihre Verbrechen eingestanden und dem Verbot ihrer Bewegung zugestimmt (vgl. S.35).
    Mit den folgenden Beiträgen wollen wir Hintergrundinformationen zu dieser in Malaysia entstandenen islamischen Sufi Ausrichtung geben, die auch in anderen Ländern mehrere zehntausend Anhänger haben soll. (die Red.)
    Die Weltanschauung der Al-Arqam-Bewegung und ihr Verständnis von Entwicklung


    ...
    Unterstützt al-Arqam Gewalt, Terrorismus oder kriegerische Handlungen? Bilden Sie Selbstmordeinheiten heran?
    Islam bedeutet Erlösung, Frieden, Liebe und Sorge für den Nächsten. Wir haben nicht das geringste Interesse an Militanz, Radikalismus, Härte und Aggressivität, wie man sie in anderen islamischen Bewegungen finden mag. Deshalb erfahren wir nirgendwo, wo immer wir auch hingehen, eine ablehnende Haltung, da wir an Frieden, Liebe und Sorge für den Nächsten glauben. In Malaysia sind wir seit 26 Jahren aktiv und haben uns nie aggressiv oder rüde verhalten.
    Hält al-Arqam Sexsklaven, wie es ihr von der malaysischen Regierung vorgeworfen wird?
    Nichts, was der Islam zuläßt, ist schlecht. Polygamie mit bis zu 4 Frauen ist im Islam zugelassen und nicht schändlich. Schändlich aber ist, mehr als 4 Frauen zu haben oder mit einer Frau außerhalb der Ehe zusammenzuleben. So sind Dr. Mahathirs Behauptungen über Sexsklaverei fehl am Platze, falsch, einfach nicht wahr, eine Beleidigung des Islam und muslimischer Frauen. Es ist eine Tatsache, daß viele seiner eigenen Gefolgsleute, sogar Vertreter der UMNO (die malaiische Partei der herrschenden Regierungskoalition) ihm widersprechen. Seine Behauptung ist einfach abstoßend und ärgerlich, eine Schande. Das allein reicht aus, neben all den anderen Angelegenheiten, daß wir ihn verklagen wollen.
    Es ist schon seltsam. Wir wollen uns mit der Regierung auf dem vorgeschriebenen juristischen Weg auseinandersetzen, und dennoch sagen sie, wir seien gegen das Gesetz. Vor zwei Tagen gingen fünf unserer Mitglieder zur Polizei, um sich über einen Bericht des Generalinspekteurs der Polizei zu beschweren, und sie wurden festgenommen. Wir wollen den korrekten Weg der Instanzen gehen, werden aber dafür festgenommen. Sehr seltsam, oder?
    Will al-Arqam islamische Strafen (hudud) in Malaysia einführen?
    Islamisches Recht kann nicht von heute auf morgen eingeführt werden. Zunächst müssen die Ursachen für das Begehen von Straftaten beseitigt werden, die Regierung dafür sorgen, daß jeder genug zu essen und einen Arbeitsplatz hat und ein Leben in Sicherheit führen kann. Zweitens muß das Volk ausreichend über die Regierungspolitik aufgeklärt werden. Drittens muß die Ausbildung und Bildung der Menschen so sein, daß sie Gut und Böse unterscheiden können, erstes tun und zweites lassen. Erst dann, wenn es keine Entschuldigung für Straftaten mehr gibt, sollten die bestraft werden, die durch und durch kriminell sind und sich einem Weg zur Besserung widersetzen. Islamisches Recht kann nicht unmittelbar und sofort eingeführt werden.
    Würden Sie Dr. Mahathirs jüngsten Vorschlag kommentieren, illegale weibliche Einwanderer körperlich zu züchtigen?
    Momentan kann ich dazu nichts sagen, da ich mich mit Dr. Mahathir in einer öffentlichen Auseinandersetzung befinde und eine Stellungnahme nicht korrekt wäre.
    Können Sie etwas zu der zunehmenden
    ...
    http://liportal.inwent.org/lis/lis/m...a/944maala.htm

  2. #12

    AW: Malaysia - Die Polizei markierte die Frauen wie Vieh

    Al-Arqam (ursprünglich Darul Arqam, Haus von Arqam) war eine Organisation zur Wiederbelebung des Islam in Malaysia, benannt nach Al-Arqam ibn Abi 'l- Arqam, einem Weggenossen des Propheten Mohammed. Ziel der Organisation war die Schaffung eines islamischen Staates auf Basis einer islamischen Gesellschaft.
    Al-Arqam wurde 1969 von dem religiösen Lehrer Ustaaz Ashaari Muhammed gegründet, um die islamische Lebensanschauung der persönlichen Ethik und der sozialen Verantwortung wiederzubeleben. Hierzu gründete er eine Reihe von Dorfgemeinschaften, die autark waren und bei denen die Geschlechter getrennt lebten. Außerdem errichtete man Fabriken, die halal (die religiösen Vorschriften beachtende) Lebensmittel herstellten.
    Die Regierung tolerierte Al-Arqam zunächst als Gegenpol zur Parti Islam Se-Malaysia. Seit 1991 geriet die Bewegung in Konflikt mit der Regierung wegen Verspottung deren Verbots von Aktivitäten in Regierungsbüros. Scharfe Einschränkungen der Arbeit Al-Arqams waren die Folge. Al-Arqam blieb aktiv und erhielt Zulauf durch ehemalige Mitglieder der UMNO und unzufriedenen Jugendlichen. 1994 wurden eine Reihe von malaysischen Studenten und Mitglieder von Al-Arqam während einer fundamentalistischen Demonstration in Kairo verhaftet. Daraufhin wurde die Organisation im August 1994 verboten, nachdem Premierminister Mahathir Mohamad sie als Gefahr für die öffentliche Sicherheit beschrieben hatte. Ihr Gründer, Ashaari, wurde im folgenden Monat inhaftiert, nachdem er aus Thailand ausgeliefert worden war. Im Oktober wurde er auf freien Fuß gesetzt und erschien im Fernsehen, wo er verkündete, seine Aktivitäten fortsetzen zu wollen.
    Al-Arqam wurde im November 1994 formal aufgelöst.
    Quellen [Bearbeiten]


    http://de.wikipedia.org/wiki/Al-Arqam


    > http://www.selbstmörder.de/_Al-Arqam_8927,de

  3. #13

    AW: Malaysia - Die Polizei markierte die Frauen wie Vieh

    Wikipedia liegt falsch, die Gruppierung gibt es noch immer '(Stand 2001)
    11.10.2001
    Islamistischer Terror
    Im Wunderland des Hasses

    Terrorkurse, Waffenschiebereien und ganz legale Finanzinstitute - die Verbindungen des islamistischen Terrors reichen bis in die Schaltzentralen des Westens
    Von Johannes von Dohnanyi

    ...

    Ismail gehört der malaysischen Moslemorganisation Al-Arqam an. Diese betreibt eine
    internationale Videoverleih-Kette, die als Kommunikationszentren des fundamentalistischen Untergrunds gelten. Die in Malaysia wegen Religionsverirrung und staatsfeindlicher Aktivitäten ihres Gründers Ashaari Muhammed verfolgte Organisation ist laut singapurischem Geheimdienst eine Rekrutierungszentrale für Osama Bin Ladens Gotteskrieger aus Malaysia, Brunei, Indonesien und den Philippinen.
    ...
    http://www.weltwoche.ch/ausgaben/200...es-hasses.html

  4. #14

    AW: Malaysia - Die Polizei markierte die Frauen wie Vieh

    videos >> Al-Arqam

  5. #15

    AW: Malaysia - Die Polizei markierte die Frauen wie Vieh

    Friday May 14, 2010

    Al-Arqam founder dies


    IPOH: The founder of the banned Al-Arqam movement, Ashaari Muhammad, died of lung infection at the Ipoh Specialist Hospital. He was 73.
    Ashaari, who was also Global Ikhwan Sdn Bhd chairman, was admitted to the hospital three days ago, while visiting the company’s network here.
    Affectionately known as Abuya to his followers, Ashaari breathed his last at 2.10pm yesterday, said a spokesman of the hospital.
    Passed away: Ashaari (on wheelchair) and Hatijah Aam arriving at the Sultan Abdul Halim airport in Alor Setar in this file picture. Ashaari died of lung infection in Ipoh yesterday.
    Global Ikhwan employee Marzuki Hussein, 57, said Ashaari, who arrived here after visiting Thailand and Kedah, was rushed to the hospital on Monday after complaining of chest pain.
    Speaking to reporters after a funeral prayer for Ashaari at a company’s guest house here yesterday, Marzuki said Ashaari would be buried in his home town of Rembau.
    Ashaari’s hearse left for his family home in Kampung Pilin at 5.30pm.
    He was buried at about 10pm, with some 1,000 people attending the funeral.
    The Al-Arqam movement was banned by the National Fatwa Council in August 1994 while Ashaari was detained under the Internal Security Act from Sept 2 to Sept 24 in 2004 before he was placed under restricted residence in Rawang and later in Labuan for 10 years.
    Al-Arqam or Jamaah Aurad Muhammadiah was at its height in the late 1980s and 1990s and was reported to have about 10,000 followers. The movement, which is said to spread deviationist teachings through missionary activities, also branched out into educational, publishing, commercial and agricultural activities.
    Last year, the defunct movement was back in the limelight after a company linked to Ashaari’s family set up the controversial Ikhwan Poly.gamy Club, supposedly to promote healthy polygamous marriages.
    The club, which later branched out to several cities in Indonesia, was led by Ashaari’s wife Hatijah Aam.
    Many, however, saw the setting up of the club under the control of Global Ikhwan, which is involved in various activities from noodle manufacturing to eateries, as an attempt to revive Al-Arqam.
    Global Ikhwan was set up after Al-Arqam’s previous company Rufaqa Corporations Sdn Bhd was closed down by religious authorities for its activities in recruiting new members to revive Ashaari’s teaching. — Bernama
    http://thestar.com.my/news/story.asp...561&sec=nation

  6. #16

    AW: Malaysia - Die Polizei markierte die Frauen wie Vieh

    ...Einschränkung der Religionsfreiheit
    Der Islam ist Staatsreligion in Malaysia, die Mehrzahl der Muslime sind Sunniten. Aufgrund des hohen Anteils nicht-islamischer Bevölkerungsgruppen (Chinesen, Inder) unterliegt die Machtverteilung zwischen den verschiedenen Gruppen und die Religionsausübung einer intensiven Kontrolle durch den Staat.
    1994 wurde beispielsweise die Religionsgemeinschaft Al Arqam, eine mystisch orthodoxe Gruppierung innerhalb der Sunniten mit rund 100.000 Anhängern auf der Grundlage des Gesetzes über Vereine und Organisationen und des Gesetzes zur Inneren Sicherheit (ISA) für illegal erklärt, nachdem der Rat der Fatwa (die höchste Instanz des islamischen Rechts in Malaysia) entschieden hatte, daß die Lehren und Überzeugungen von Al Arqam dem islamischen Brauchtum und den Glaubenssätzen widersprächen.
    Wiederholt wurden daraufhin Mitglieder von Al Arqam über Tage, Wochen oder Monate ohne Anklageerhebung in Haft gehalten. Die Regierung rechtfertigt die fortgesetzte Anwendung von Untersuchungshaft gegen ”religiös Abtrünnige” mit der Begründung, die Harmonie und Sicherheit in Malaysias multireligiöser Gesellschaft müsse gesichert werden.

    amnesty international fordert:
    · die Freilassung aller Inhaftierten, sofern gegen sie keine Anklage wegen eines erkennbaren kriminellen Vergehens erhoben wird und



    · freien Zugang für die Gefangenen zu Familienangehörigen und medizinischer Behandlung.



    Übergriffe in Internierungslagern für Gastarbeiter und Abschiebungen von Flüchtlingen

    In mehreren über ganz Malaysia verteilten Internierungslagern werden Asylsuchende und illegale Arbeitssuchende aus Nachbarländern gefangengehalten. Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Berichten über körperliche Übergriffe, sexuellen Mißbrauch, Versagung von medizinischer Versorgung sowie unzureichender Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser in den oft überfüllten Lagern. 1996 gaben die malaysischen Behörden zu, daß seit 1992 70 Häftlinge zu Tode gekommen waren. In Zusammenhang mit den schlechten Lagerbedingungen kam es 1998 auch zu Aufständen, bei denen die Polizei mit Waffengewalt gegen die Insassen vorgegangen ist.
    In den Internierungslagern sollen sich eine Reihe von Flüchtlingen aus Ländern mit schweren Menschenrechtsverletzungen wie Myanmar und Kambodscha befinden. Dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR - United Nations High Commissioner for Refugees) wird der Zugang zu den Lagern verwehrt.
    Eine Reihe von politischen Flüchtlingen aus der indonesischen Provinz Aceh, in der eine Aufstandsbewegung aktiv ist, wurden in den letzten Monaten inhaftiert. Sie werden teilweise ohne Verbindung zur Außenwelt und ohne Anklage festgehalten. Zumindest einige der Inhaftierten verfügen über eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis in Malaysia.
    Im Zuge einer Zwangsabschiebung wurden am 26.3.1998 mehr als 500 Lagerinsassen der Camps Semenyih, Lenggeng, Machap Umbo und Juru gegen ihren Willen nach Indonesien abgeschoben. Im Lager Semenyih kam es daraufhin zu Unruhen, bei denen mindestens 8 Häftlinge und ein Polizist getötet wurden. Unter den abgeschobenen Flüchtlingen befanden sich viele Bürger der indonesischen Provinz Aceh, die bei ihrer Ankunft in Indonesien im Militärgefängnis Rancung verhaftet und verhört wurden; 14 Flüchtlinge, die von der indonesischen Armee separatistischer Aktivitäten verdächtigt werden, sind weiterhin in Haft.

    ...
    http://www.amnesty.de/umleitung/1998...%3Dtext%2Fhtml

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