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  1. #1
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    Schule und Schulvorstellungen von Migranten aus der Türkei

    Schule und Schulvorstellungen von Migranten aus der Türkei

    16.07.2010 Britta Kanacher

    Das türkische Bildungssystem unterscheidet sich vom deutschen Bildungssystem grundlegend - dies zeigt sich oft im Verhalten der Schüler und deren Eltern.

    Die Bildungsreform und die Bemühungen des Staates um eine Verbesserung des Bildungsniveaus in der Türkei, haben seit 1975 zu einem Rückgang der Analphabeten-Rate von 36,3% auf geschätzte 15% in 1990 geführt[1]. Jedoch ist bei dieser Prozentzahl die Verteilung auf eine fast vollständige Alphabetisierung im städtischen Bereich und einer anhaltend hohen Analphabeten-Rate in ländlichen Regionen zu beachten.


    Das Bildungssystem in der Türkei


    Bis 1981 war die Pflichtschulzeit in der Türkei auf fünf Jahre festgeschrieben. Inzwischen wurde die Pflichtschulzeit auf acht Jahre verlängert[2]. Der fünfjährigen Grundschulzeit kann sich ein dreijähriger Mittelschulunterricht und ein drei- bis vierjähriger Unterricht an einem Gymnasium anschließen[3]. Obgleich eine allgemeine Schulpflicht in der Türkei besteht, wird dieser Pflicht nicht voll nachgekommen[4], wobei die Schulbesuchsquote in ländlichen Bereichen weit unter dem Durchschnitt liegt, „insbesondere wenn die Gruppe der Mädchen für sich betrachtet wird.“[5]


    Erziehungsfunktion des türkischen Lehrers

    In der Türkei wird dem Lehrer eine allgemeine Erziehungsfunktion zugeschrieben, weshalb ihm auch das Recht zur Disziplinierung bis hin zur körperlichen Züchtigung zugesprochen wird: „In der Türkei, in der Schule, wird ein Kind dagegen (zum Lernen) gezwungen. ... Aber in der Türkei darf ein Lehrer an den Ohren ziehen. Dort bemüht sich der Lehrer eben zu unterrichten.“[9] Der Lehrer gilt in der Türkei als Autorität, welcher von Seiten der Kinder mit entsprechender Achtung begegnet werden muss.


    Der traditionelle Lehrstil in der Türkei


    Der traditionelle Lehrstil, wie er von den Hocas vorexerziert wurde, hat sich trotz der Reformen Atatürks, erhalten. Bei diesem Lehrstil spricht der Lehrer vor und die Kinder sprechen nach. „So bildet der Frontalunterricht die allgemeine Unterrichtsmethode, der Unterrichtsstoff wird nicht erarbeitet, sondern vom Lehrer vorgetragen und von den Schülern nach dem Lehrbuch auswendig gelernt. Dabei kommt es weniger auf eine inhaltliche als auf eine möglichst wortgetreue Wiedergabe an.“ Dies hat seinen Grund auch in fehlenden Lehrbüchern, die von den Eltern aus Geld- oder Zeitgründen nicht angeschafft werden. [...]


    Der ganze Artikel hier


  2. #2
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    AW: Schule und Schulvorstellungen von Migranten aus der Türkei

    In den Fünfzigern des vorigen Jahrhunderts habe ich die Schule in Deutschland ähnlich erlebt.
    Kommt mir alles bekannt vor.
    Sicher gab es auch da einige moderner eingestellte Lehrer, aber in Köln regierten Adenauer und Kardinal Frings. Die gaben den sehr autoritären Lehrstil vor.
    In den Dörfern der Eifel, die später für mich folgten, gab es auch Unterschiede. Aber eines blieb überall : die maßgeblichen Autoritäten im Ort waren die Lehrer und der Pfarrer!
    Also alles nicht weit entfernt von der türkischen Vorgabe für schulische Erziehung.
    Der unterscheid heut ist aber der, dass man das alles abgeschafft hat, hingegen in der Türkei eine alte Methode weiterführt.
    Durch diese Vorgaben und die häusliche Gewalt in den Familien, ist es nicht verwunderlich, dass sich Gewalt als alltägliches Instrument der Autorität durchsetzt.
    Die Türkei gibt sich in Städten wie Istanbul den Anstrich von Modernität, aber in Wirklichkeit ist sie größtenteils altmodisch wie eh und je.
    Sowas brauchen wir nicht in der EU, da sind schon genug undemokratische und rückständige Staaten vertreten, siehe die Neu-EU-Aspiranten Estland, Lettland, Litauen und die Tschechei.
    Auch auf diese Weise macht Europa einen Rückschritt.
    Wie lobe ich mir da Länder wie Norwegen oder Schweden, die endlich erkannt haben, dass die weitere Islamisierung gestoppt werden muss.
    Ja ja, Menschen im Norden hatten schon immer mehr Hirn und Mut, sich gegen äussere Einflüsse zu wehren.
    Wir haben durch Mischung nur noch wenig Wickingerblut in unseren Adern.
    Schade!

  3. #3
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    AW: Schule und Schulvorstellungen von Migranten aus der Türkei

    Zitat Zitat von Q Beitrag anzeigen
    Der traditionelle Lehrstil, wie er von den Hocas vorexerziert wurde, hat sich trotz der Reformen Atatürks, erhalten. Bei diesem Lehrstil spricht der Lehrer vor und die Kinder sprechen nach. „So bildet der Frontalunterricht die allgemeine Unterrichtsmethode, der Unterrichtsstoff wird nicht erarbeitet, sondern vom Lehrer vorgetragen und von den Schülern nach dem Lehrbuch auswendig gelernt. Dabei kommt es weniger auf eine inhaltliche als auf eine möglichst wortgetreue Wiedergabe an.“ Dies hat seinen Grund auch in fehlenden Lehrbüchern, die von den Eltern aus Geld- oder Zeitgründen nicht angeschafft werden.
    Der Lehrwert des auswendig Gelernten ist gleich Null. Bsp Mathematik: Wird ein anderer Zahlenwert in eine Gleichung für X eingesetzt, ist das Ergebnis Y ein anderes, als es vorher war. Das Ganze erinnert mich an die Lehrmethodik vormachen, nachmachen, selbermachen. Dies bewährt sich aber nur bei einfachsten Aufgaben. Als weiters Bsp. sei hier das Waffenzerlegen bei der BW genannt. Bei komplexeren Aufgaben, wo ein Ergebnis selbstständig erarbeitet werden muß und es verschiedene Lösungsansätze gibt, sind derartige Lernmethoden, wie oben schon richtig dargestellt, gänzlich unbrauchbar.

  4. #4
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    AW: Schule und Schulvorstellungen von Migranten aus der Türkei

    Aber die Form und Struktur der Sprache ist klar vorgegeben. Es hilft alles nichts zuerst muss man lesen und schreiben lernen. Erst dann kann es an das Erarbeiten gehen.

  5. #5
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    AW: Schule und Schulvorstellungen von Migranten aus der Türkei

    Zitat Zitat von Bratak Beitrag anzeigen
    Aber die Form und Struktur der Sprache ist klar vorgegeben. Es hilft alles nichts zuerst muss man lesen und schreiben lernen. Erst dann kann es an das Erarbeiten gehen.
    So ist es nicht nur mit der Sprache. Ob man das nun gut findet oder nicht, es müssen erst mal die grundlegenden Dinge, z.B. der Aufbau eines Motors, gelernt werden. Und diese sind nun mal nicht kreativ veränderbar. Erst die Grundlagen - wenn nötig, auch mit auswendiglernen - und dann kann selbständiges Erarbeiten folgen. Ein Lehrer sollte nach wie vor eine Autoritätsperson sein, was aber bei den linksgestrickten Weicheiern und Phantasten mit fehlender eigener Bildung garnicht durchsetzbar ist.


    Schaut euch doch mal an, was die jetzigen Schüler zustandebringen. Kaum einer kann die deutsche Sprache fehlerfrei zu Papier bringen, geschweige denn richtig formulieren. Ganz abgesehen von gesellschaftlichen Werten und Normen leben sie im Glauben, daß ihre Versorgung schon von irgendjemand aufgebracht wird, der dafür arbeiten geht. Mit 30 noch studieren (?), dann evtl. ein Praktikum und mit 40 sind sie zu alt für den Arbeitsmarkt. Das soll ein Fortschritt sein? Da kann ich doch nur lachen. Kein Wunder, daß unsere "Gäste" sich da gerne anpassen.

  6. #6
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    AW: Schule und Schulvorstellungen von Migranten aus der Türkei

    Wundert es jemanden, dass die Türkei keine herausragende Persönlichkeit hervorgebracht hat?

  7. #7

    AW: Schule und Schulvorstellungen von Migranten aus der Türkei

    Bildung ist dem Islam nur hinderlich. Der Islam basiert auf Massendummheit. Wo die Menschen am blödsten sind gedeiht er prächtig. Parkistan, Afghanistan, Sudan, Türkei, Yemen, Irak, Iran, Ägypten u.s.w.. Wenns nach dem Islam ginge würde die Schulbildung komplett abgeschaft. Siehe die Taliban in Afghanistan. Das ist gelebter Koran. Koran = Die Schwarte des Satans!

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