Bei ihr kann man so lange arbeiten wie man will

[Ninja]

Nicola Leibinger-Kammüller führt beim beim Maschinenbauer Trumpf märchenhafte Arbeitzeiten ein


So viel arbeiten wie man will, so lange in Urlaub gehen, wie man es sich wünscht – das kling fast wie im Märchen. Beim Maschinenbauer Trumpf wird das schon bald Wirklichkeit.
Das Unternehmen aus Baden-Württemberg führt ein extrem flexibles Arbeitszeitmodell ein, das es in dieser Form noch nicht gibt!



Und so funktioniert das revolutionäre Trumpf-Modell:
Die Beschäftigten können ab 1. Juli ihre Basisarbeitszeit zwischen 15 und 40 Stunden pro Woche selber festlegen. Die gewählte Arbeitszeit sollen sie alle zwei Jahre nach ihren persönlichen Bedürfnissen nach oben oder unten anpassen dürfen.
Das geht natürlich nur nach Rücksprache mit den Vorgesetzten und auch je nach Auftragslage des Unternehmens. Trotzdem will Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller ihren Leuten größtmögliche Freiheiten einräumen.
Zudem können die Mitarbeiter bis zu 1000 Stunden auf ein individuelles Konto „einzahlen” und dieses Guthaben später für längere Urlaube, Freizeiten oder Weiterbildungen abrufen.
Nicola Leibinger-Kammüller: „Damit geht das Unternehmen auf die unterschiedlichen Interessen in verschiedenen Lebensphasen ein. Wer auf den Hausbau spart, hat andere zeitliche Wünsche als jemand, der Angehörige pflegen muss.”


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Märchenhaft ist zwar gnadenlos übertrieben, aber Revolutionär ist es mit Sicherheit, jemand der an seine Arbeiter denkt und das denken dann auch Umsetzt sollte einen Preis erhalten. Was auch immer für ein Preis hierfür vorgesehen ist diese Frau hat ihn verdient.



Unternehmer die nicht mehr nur die Arbeitskraft sondern den Menschen sehen. Bravo
Nicola Leibinger-Kammüller

[Tempelritter]

Das sollte eigentlich längst der standard sein! Manchmal sind komplizierte Dinge ganz einfach..

[siccity]

Bravo Frau Nicola Leibinger-Kammüller , das sollte Schuhle machen hier, das macht doch lust auf Arbeit.

[Realist59]

Schöner Grundgedanke, das sollte überall so sein. Aber Moment mal: Es ist gesetzlich verankert, dass jeder Arbeitnehmer mit Rücksprache seines Arbeitgebers seine Arbeitszeit selbst bestimmen kann, zumindest im vertretbarem Rahmen,d.h. der Produktionsablauf darf nicht gestört werden. Arbeitszeitkonten gibt es ebenfalls in vielen Firmen, diese sollten aber insolvenzgesichert sein, um im Fall der Pleite nicht verloren zu gehen. Das Problem in der Firma Maschinenbauer Trumpf sehe ich aber darin, dass jemand, der sich eine kurze Arbeitszeit gewählt hat, erst nach 2 Jahren eine Änderung herbeiführen kann, die ihm aber gar nicht garantiert wird, denn dazu werden Auftragslage und Meinung der Vorgesetzten herangezogen. Das Thema Überstunden abbummeln kenne ich auch zur genüge. In Zeiten guter Auslastung heißt es dann nämlich, "im Moment ist es ganz schlecht, wir haben ja so viel zu tun". In der Theorie klingt das alles sehr schön, in der Praxis sieht das dann ganz anders aus