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  1. #1

    Saudi-Arabien - 40 Anklagen wegen Majestätsbeleidigung

    40 Anklagen wegen Majestätsbeleidigung

    17. Mai 2011, 16:43











    • Demonstranten müssen sich vor Sondergericht verantworten


    Riad/Kairo - Die Königsdiktatur in Saudi-Arabien wird vierzig Teilnehmer an Demokratie-Protesten vor ein Staatssicherheitsgericht in Riad stellen. Die Angeklagten hatten im März in der Handelsmetropole Jeddah (Dschidda) an Solidaritätskundgebungen für schiitische Demonstranten in der ölreichen Ostprovinz teilgenommen. Deren Proteste gegen die Diskriminierung unter dem sunnitisch-wahhabitischen Herrscherhaus waren von den Sicherheitskräften mit Gewalt niedergeschlagen worden.

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    Die Staatsanwaltschaft wirft den Frauen und Männern, unter ihnen Ärzte, Lehrer, Ingenieure und Beamte, Störung der öffentlichen Ordnung, Aufruhr gegen die Monarchie und Missachtung amtlicher Verordnungen vor, berichtete die Tageszeitung "Saudi Gazette" am Dienstag. Die Angeklagten hätten bei einer Kundgebung "beleidigende und verleumderische Parolen" gegen das Königshaus gerufen. Die Meldung in der regimenahen Zeitung ist das erste Eingeständnis, dass der Funke der Proteste im März von der Ostprovinz auch in das im Südwesten gelegene Jeddah übersprang.
    Als Massenproteste in Tunesien und Ägypten zu Jahresbeginn die dortigen Despoten stürzten, hatten Behörden und Geistliche in Saudi-Arabien die Bürger eindringlich davor gewarnt, auf die Straße zu gehen. Nach Informationen der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) wurden seit Februar über 160 Regimekritiker festgenommen. Im sozialen Netzwerk Facebook, das von jungen Saudis stark genutzt wird, gab es Aufrufe zu Demonstrationen gegen Korruption und für Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungsprozessen. Prinz Talal Ibn Abdulaziz (75), ein Halbbruder des Königs Abdullah, hatte in einem BBC-Interview erklärt, er rechne mit Unruhen auch in Saudi-Arabien, sofern nicht dringend benötigte Reformen eingeleitet würden. Solche Reformen könne aber nur der Monarch in Gang bringen.
    Der Großmufti von Saudi-Arabien, Abdelaziz al-Sheikh, hatte die Volksaufstände in arabischen Ländern als von "Feinden des Islam gesteuerte chaotische Aktionen" verurteilt, deren Ziel es sei, "die muslimische Welt zu spalten". Die "Feinde des Islam und ihre Knechte" stifteten zur Revolte an, um "die muslimische Nation im Herz zu treffen und sie zu spalten", war der höchste geistliche Würdenträger des Königreichs nach den erfolgreichen Aufständen in Tunesien und Ägypten zitiert worden. (APA)
    Link
    Saudi Gazette: 40 suspects referred to Riyadh court for illegal gatherings


    http://derstandard.at/1304552146494/...etsbeleidigung

  2. #2
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    AW: Saudi-Arabien - 40 Anklagen wegen Majestätsbeleidigung

    In der Geschichte gibt es kein einziges Beispiel, wo Gewaltherrscher freiwillig und ohne Blutvergießen abgetreten sind.
    Sobald sich aus einer Machtposition eine Dynastie gebildet hat, verfügt die Herrscherclique über den machterhaltenden Apparat, bestehend aus Militär und Geheimpolizei, der dafür eingesetzt wird, die eigenen Machtstrukturen mit allen Mitteln zu erhalten.
    Heute kommen noch die Massenmedien hinzu und diverse Grüppchen, die sich aus Mitläufern, Denunzianten und Speichelleckern rekrutieren.
    Es ist schade, dass grade die Aufrechten und mutigen immer als erste ihr Leben riskieren müssen, um dem Rest des Volkes Mut zu machen, sich auch gegen die herrschende Dynastie zu wehren.
    Ähnlich geht es ja hierzulande mit der Aufklärung gegen die aufkommende Islamisierung durch religiöse Migranten, die leider nur wenige erkennen wollen.
    Auch hier wird es eines Tages blutige Auseinandersetzungen geben, allerdings nicht gegen Dynastien sondern gegen muslimische Fanatiker und deren feigen Mitläufer aus allen muslimischen Kreisen.
    Wer heute nicht vorsorgt, dass es nicht zu weiteren Auswüchsen in der Jugendszene der muslimischen Migranten kommt, bringt das ganze deutsche Volk in Gefahr und handelt dementsprechend fahrlässig!
    Die saudischen Herrscher werden eines Tages auch erkennen müssen, dass ihre Tage gezählt sind. Aber bis dahin wird Blut fließen.
    Durch ihre finanziellen Beteiligungen in Europa und den USA werden sie einigermßen abgesichert sein. Auch gegen politische Eingriffe seitens westlicher Staaten.
    Wie das ganze Debakel in Nordafrika enden wird, zeigt sich jetzt schon in Tunesien. Dort machen sich die religiösen Eiferer schon daran, ihre Machtposition auszubauen. Diese sind die einzigen, die sich auch während der Diktatur im Untergrund weiterentwickeln konnten.
    Nordafrika wird komplett islamisch werden mit allem, was dazu gehört.
    Der Islam ist dann in Europa nicht mehr aufzuhalten!
    Die Vorhut ist ja jetzt schon da und wird durch weitere Migration ständig erweitert.
    Wir bei os wissen bescheid, aber wie steht es mit der übrigen Bevölkerung?
    Mir schwant nichts Gutes!

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