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  1. #1
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    Gewerkschaft ja oder nein?

    Seit fast 35 Jahren bin ich Gewerkschaftsmitglied, zahle treu und brav meine Beiträge und ärger mich gewaltig über die politische Ausrichtung dieser Organisation. Auch wenn die Gewerkschaft von der Schröder-SPD enttäuscht war und damals keine Wahlempfehlung gab, steht man sich heute so nahe, wie eh und je. Dabei spiegelt sich in den Mitgliedern das gesamte politische Spektrum wieder und die IG-Metall musste erst kürzlich zugeben, dass es auch bei Gewerkschaftsmitgliedern Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gibt. Bisher stand ich vor allem aus ideologischen Gründen zur Gewerkschaft, da sie die einzige Arbeitnehmerorganisation ist und eben auch im Streitfall mit dem Arbeitgeber Hilfeleistungen geben kann. Eine schwache Gewerkschaft kann nicht im Sinne der arbeitenden Bevölkerung sein aber eine ideologisch Verblendete auch nicht.

  2. #2
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    AW: Gewerkschaft ja oder nein?

    @ Realist59 da stehst du vor einer sehr schwierigen Entscheidung, ich selbst bin nicht mehr in der GW weil ich schlechte Erfahrungen damit gemacht habe, von wegen "für die Arbeitenden" genau das gegenteil wars.

  3. #3
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    AW: Gewerkschaft ja oder nein?

    Ich bin schon lange aus dieser laschen Organisation ausgetreten.
    Anstatt jedes Jahr nach mehr Lohn und Gehalt zu schreien, sollte sich diese Arbeitnehmerorganisation lieber um mehr Rente, um mehr Rechte am Arbeitsplatz für Frauen, um die Abschaffung von Leiharbeitsplätzen, um Mindestlöhne, um Steuergerechtigkeit für Alleinerziehende kümmern.
    Das sind auch Arbeitnehmerbelange, die leider nur politisch ausgeschlachtet werden, wenn es mal wieder an die Wahlurnen geht.
    Danach passiert dann nichts mehr.
    Ausserdem geht es nicht an, dass sich viele Arbeitgeber vor höheren Löhnen drücken können, nur weil sie nicht im Arbeitgeberverband organisiert sind. Das sollte die Gewerkschaft auch einmal auf ihre Agenda schreiben!
    Das sich in der Gewerkschaft auch politische Gruppen bilden, ist eigentlich normal, denn nicht alle Arbeitnehmer sind politisch links oder in der Mitte.
    Man kann doch nicht von Gewerkschaftsmitgliedern verlangen, dass sie alle auf einen Kurs zu bringen sind. Das ist linke Moral!
    Ideologisch verblendet sind die andersdenkenden Mitglieder bestimmt nicht, die haben ganz einfach ihre eigene Meinung!

  4. #4
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    AW: Gewerkschaft ja oder nein?

    Wenn man bloß eine neue Gewerkschaft gründen könnte, welche die Interessen der Arbeiter vertritt und nicht jene einer politischen Partei...

    Früher gingen die Anliegen von unten nach oben, heute kommen Anweisungen von oben nach unten... Wie bei einer Religion...
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  5. #5
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    AW: Gewerkschaft ja oder nein?

    Unser Betriebsrat ist auch nicht besser. Alles was von der Geschäftsleitung kommt wird abgenickt.

  6. #6
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    AW: Gewerkschaft ja oder nein?

    Dann kann man sich den Rat doch sparen und ein paar Wackeldackel hinstellen, um Kosten zu tilgen.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  7. #7
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    AW: Gewerkschaft ja oder nein?

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Unser Betriebsrat ist auch nicht besser. Alles was von der Geschäftsleitung kommt wird abgenickt.
    Das ist leider viel zu oft der Fall. Aber das kann man ja vor Ort ändern, in dem man den richtigen Leuten seine Stimme gibt. Sollte das mangels Unterstützung nicht möglich sein, dürfte die Aufstellung eines Betriebsrates hinfällig sein.
    Man sieht, dass es manchmal nicht möglich ist, solidarisch miteinander umzugehen. Dann muss man halt Einzelkämpfer bleiben und notfalls gegen den Strom schwimmen. Äusserstenfalls muss man resignieren oder den Betrieb verlassen.
    Das ist immer noch besser, als sich im Laufe der Jahre ein Magengeschwür zu holen.
    Für mich sind die Gewerkschaften sowieso nur noch eine Farce.
    Ich kannte einige "Kumpels" die sich innerhalb der Gewerkschaft fleißig taten, nur um eine Karriere zu starten, damit sie aus dem Arbeitsprozess rauskamen.
    Also nichts anderes, als ein Sprungbrett für eine private Karriere, ähnlich wie bei einer politischen Partei.
    Wenn das die interne Zielsetzung dieser Organisation ist, dann hat sie für mich nur eine Alibifunktion!

  8. #8

    AW: Gewerkschaft ja oder nein?

    doppelt gepostet, daher von mir gelöscht.

    Die positive Bewertung gabs vor der Löschung.

  9. #9

    AW: Gewerkschaft ja oder nein?

    Mist, jetzt war mein Beitrag doppelt erschienen, hatte ich einen gelöscht. nun sind beide weg!

    Kann das jemand wieder herstellen???

  10. #10

    AW: Gewerkschaft ja oder nein?

    Um zu verstehen, was da schief läuft reicht ein Blick in die Historie der Gewerkschaften, wer hat sie erschaffen?

    Das hier war der eine Link

    "Arbeiter sind immer nur Schachfiguren gewesen.
    Schlimmer als Schachfiguren.
    Selbst eine hölzerne Schachfigur weiß, daß sie eine Schachfigur ist.
    Aber die Arbeiter haben bis heute nicht begriffen, was eine Schachfigur ist und das sie selbst welche sind."


    B. Traven, aus seinem Buch "Die weiße Rose " (Blanca Rosa) Die Fabian Society

    Wie die Hochfinanz den sozialen Gegenpol zum Kapitalismus schuf.

    Bis zur Gründung der Fabiane gab es keinen Sozialismus oder Kommunismus.
    Sie entwickelten diese Konzepte für die Hochfinanz.
    http://www.bernd-schubert.de/nachged...n_society.html

    Stichwort -> Fabian Sozialisten , Fabian Society, Fabianisten

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