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    101 Islamisten und ihre europäischen Vasallen

    Islamisten und ihre europäischen Vasallen

    Das schweizerische Volk hat für die europäischen Moslems und ihre Gefolgsmänner eine überaschende Entscheidung getroffen, der auch der politischen Elitennicht wirklich in ihr Konzept passt. Die durch Volksabstimmung benachteiligten schweizerischen Moslems, hätten die Demokratie bestimmt mehr geschätzt, wenn diese sie begünstig hätte. Aber so ist die Demokratie. Ähnlich wie die erblindete Justitia, verspricht sie keine Gerechtigkeit, und schon gar nicht für ausgewählte Interessengruppen. Wären die Deutschen nicht so dumm gewesen, wie man es Ihnen zuschreibt, und hätten über ihre existentiellen Fragen selber entscheiden können, dann hätten wir nicht nur keine neuen Moscheen mehr in Deutschland, sondern auch einen respektablen Mindestlohn, Aufhebung des Konkordats und der Kirchensteuern (nur ein Drittel der Deutschen sind römisch-katholisch), und damit ein säkularer, deutscher Staat. Wenn das Volk tatsächlich zu dumm ist, um souverän (Volkssouveränität als Grundprinzip der Demokratie) über sein kulturelles Umfeld und Wohlergehen zu bestimmen, stellt sich letztendlich die Frage, welche Referenzen die Regierenden besitzen, obwohl sie vom gleichen dummen Volk stammen?
    Das große Misstrauen gegen die postdemokratischen Regierungen, wächst trotzt staatlicher Propaganda und inszenierter öffentlicher Meinung. Der Missklang zwischen den politischen Interessen, der schnell und blindlings handelnden Staatsmänner und der sich langsam veränderten Realitäten, ist das stärkste Argument der Euro-Skeptiker, die von Anfang an auf das Doppelleben der Europäer hingewiesen haben. Europa ist ihrer eigenen Vision noch nicht zugewachsen. Die bis jetzt einzige funktionierte Kommunikation Ebene ist das gemeinsame Währung. Auf andere, bürgerliche und politische Einigkeit, muss man noch warten. „Kratía“ hat sich von der „dēmos“, zu weit entfernt, da die Wirklichkeit zu unterschiedlich wahrgenommen wird. Diese Diskrepanz droht Zusammenbruch eines mit Abstand der besten politischen Systems, der seit seiner Erfindung im antiken Griechenland, stark deformiert wurde. Die Stimme des Volkes wird systematisch ignoriert, selten fürsorglich belauscht und immer öfter überwacht. Die alte unausgesprochene Wahrheit, dass der größte Feind eines Volkes seine eigene Regierung ist, besonders dann, wenn diese ihre Inkompetenz zeigt, findet in innenpolitischen Entscheidungen ihre Bestätigung.

    Die nahezu skandalöse Irrelevanz deutscher Politik, bezüglich der aktuellen außen- wie innenpolitischen Themen, wie Kultur, Migration, Integration, und Religionen, entsteht aus der Tatsache, dass sie überwiegend von Technokraten betrieben wird. (1) Über ein Viertel der Regierungsmitglieder sind Juristen, gefolgt von Politologen, Wirtschaftswissenschaftler und Betriebswissenschaftlern. Der ignorante, grobe Umgang von Technokraten mit Kultur, endet meist mit regelmäßigen Kürzungen im Kulturetat. Die zum Nachteil der Allgemeinbildung erlernte Spezialisierung, die in allen anderen Bereichen sehr erwünscht wäre, erweist sich nun aber in der Politik, als eine Form der Engstirnigkeit. Die nach „Wohlstand für Alle“ strebende Konsumgesellschaft, verlangt aber gerade nach diesem Profil von Politikern, die „von allen Dingen den Preis kennen, aber von keinem den Wert.“ Wenn in der Politik von Werten gesprochen wird, sind das nicht die universellen Werte der Aufklärung, sondern Werte messbarer Profite, die eine Amtszeit einer Regierung selten überdauern.

    Das große Thema der europäischen Gegenwart ist, gleich nach der Finanzkrise, die Integration von Moslems. Es handelt sich nicht um eine Aversion gegen Migranten per´ se, sondern um einen problematischen Religionsimport nach Europa. Während alle anderen Migrationgruppen sich mit der Zeit selbst, mehr oder weniger, erfolgreich integriert haben, stehen die Moslems im Mittelpunkt der Integrations-Debatte, und sie sind nicht gerade pflegeleicht. Das negative Bild des Islam im Westen, ist zum großen Teil ein Selbstporträt, mit einem Hang zur monumentalen, heroischen, narzisstischen Selbstdarstellung, dessen kulturelle Herkunft aus einer seltenen Mischung von nationalistischer Euphorie und tiefer Religiosität besteht. Mit großzügigen Strichen, wird das Bild des Islam permanent über den vorgegebenen gesetzlichen, kulturellen und sittlichen Rahmen übermalt.
    Die europäischen Gesellschaften, welche seit Generationen keine negativen Erfahrungen mit religiösem Fanatismus mehr gemacht haben, konnten inder Auseinandersetzung mit diesem Phänomen, auch keine passenden Verhaltensmuster und Abwehrmechanismen entwickeln. Europa, offensichtlich unvorbereitet auf diese Entwicklung, glaubt mit säkularen Gesetzen und weitgehender Toleranz, religionsbedingte Konflikte regeln zu können. Religion ist ein emotionaler Aspekt menschlichen Daseins und bedarf keines Experten, außer Psychologen. Jeder der glaubt, glaubt ein Experte zu sein. Gerade weil Religion ein kollektives, emotionales Phänomen ist, sind intuitive Entscheidungen die Richtigen. Ein Volksentscheid, zu den Minaretten in der Schweiz, ist Ausdruck dessen.

    Das Unbehagen des Westens vor Islamisierung bleibt für die meisten Moslems nicht nachvollziehbar. Muss auch nicht, denn die Abschätzung der Gefahr und Maßnahmen der Prävention, liegen bei denen, die sich bedroht fühlen. Die schleichende Islamisierung zeichnet sich gerade dadurch aus, dass man sie nicht sieht. Nicht das Sichtbare ist entscheidend, sondern das nicht zu Ende Gesagte. Viren und Botschaften verbreiten sich epidemieartig im menschlichen Medium, unabhängig von seiner moralischen bzw. ethischen Bewertung. Der Islam ist Träger von beidem. In einer globalen, schicksalhaft vernetzten Welt, braucht eine Epidemie relativ wenig um auszubrechen und sich zu verbreiten, gleich wohl, ob es sich um einen biologischen, oder geistigen Virus handelt. In diesem Sinne ist ein Flugzeug zum Synonym eines „Überträgers“ geworden.

    Selbstverständlich ging es in der Schweiz um mehr, als nur um die Errichtung von Minaretten. Eine Islamisierung kann auch ohne Minarette und Moscheen erfolgreich sein. Gerechtigkeit misst man auch nicht durch Quantität von Anwaltskanzleien pro Quadratkilometer. Die Amerikanisierung des befreiten Westeuropas, wurde auch durch „Missionierung“ ausgeklügelter Propaganda und materieller Unterstützung erreicht, ohne Zwang oder massive Ansiedlung der Amerikaner. Auch die Christianisierung und Islamisierung sind langfristige, noch nicht überall abgeschlossene Assimilations Prozesse, deren Verlauf in der Gesellschaft, außerhalb des Wahrnehmungs –Horizont des Individuums liegen. Gefahren für die Zukunft, wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und auch Islamisierung werden deshalb auch bagatellisiert, weil Ursache und Wirkung nicht in Echtzeit auftreten. Bedauerlicherweise sind wir genauso dumm, kurzsichtig und ignorant, wie diejenigen Politiker, die wir kritisieren. Jene, für die alles was in den vier Jahren ihrer Amtszeit nicht passieren kann, uninteressant und nicht real ist.
    Wenn der Islam in Europa eine Zukunft hat, dann hat Europa keine mehr. Die beiden Visionen schließen sich gegenseitig aus. Ein politisch erzwungener bedingungsloser Multikulturalismus, der nicht kompatible Kulturen und unterschiedliche Weltanschauungen zum Unifizierung zwingt, ist für immer mehr Europäer eine nicht nachvollziehbare Zumutung. Auch die weitverbreitete Meinung, dass der Islam die europäische Kultur bereichern könnte, ist ein durch nichts zu begründender Aberglaube. Es wurde noch nie präzisiert, wie ein archaischer Monotheismus, die säkular/laizistische Kultur Europas bereichern sollte. Es gibt nämlich keinen nachweisbaren Zusammenhang zwischen der zunehmenden Anzahl moslemischer Migranten und einer angeblichen Bereicherung der Kultur. Die einzige und in der Tat bemerkenswerte Kulturbereicherung stammt von islamischen Künstler Dissidenten, die mit ihren antitotalitären und antiislamischen Positionen im Exil, gegen die theokratische Intoleranz ihrer Heimatländer ankämpfen (Marjane Satrapi, Sharnush Parsipur, Shirin Neshat). Ihre Werke bekommen ausschließlich in der Diaspora Beifall und von der muslimischen Mehrheit Ablehnung, zuweilen Hass, wie Orhan Pamuk in der Türkei und der Fatwa-verfolgte Salman Rushdie im Untergrund.

    Da die Kultur bevorzugt von gebildeten Menschen getragen zu werden, für die breite Masse bleibt ihre Folklore zu popularisieren. Der ist aber nur ein Bestandteil der Kultur und nicht umgekehrt. Islamfreundliche deutschen Folkloristen nahmen anscheinen diese Unterschied nicht wahr und setzen sich mit vollen Bewusstsein für Legitimierung eines Kuriosität innerhalb europäisches Moderne.Die in Deutschland lebende, oder nach Premier Erdogans Konzept, „stationierte“ Moslems, genauso wenig Träger ihre Kulturwie ihren deutschen Vasalen, Vertreter und Hüter der europäischen kulturellen Souveränität sind. Als Randerscheinungen streben die beiden Subkulturen nach Anerkennung und Aufmerksamkeit. Die Aufmerksamkeit ist besonders Begehrt von dem in zweite Liga schreibenden Ignoranten, die spekulative Themen angreifen ohne Konsequenzen ihrer Verblendung tragen zu müssen.
    Dass die Mehrheit von Moslems gewaltlose, friedliche Menschen sind weist jeder vernünftiger Islamkritiker. Aber das Islamisierung Gefahr liegt nicht in die Quantität sonder in die Qualität seiner Erscheinung. Der Bekehrung Potential einer religiösen Botschaft in den urbanen Gesellschaften Europas, ist immer öfter unterschätzen. Eine nicht reformierte Religion, wie der Islam, wird niemals die Macht teilen wollen (Das Christentum wurde dazu gezwungen) und verträgt keine weltanschauliche Neutralität in seiner Umgebung. Und seine Umgebung ist praktisch grenzenlos.

    Das Trauma der deutschen Niederlage im Ersten und Zweiten Weltkrieg, das Ausmaß der Verbrechen des Nationalsozialismus, aber vor allem die materielle Not der Nachkriegszeit, haben der Amerikanisierung die europäische Tür geöffnet. Orientierungslosigkeit nach den Enttäuschungen der kapitalistischen Marktwirtschaft, Identität- und Werteverlust, haben das Immunsystem des Westens geschwächt und ein Europa geformt, das dem nach Dominanz strebenden Islam als leichte Beute zur Verfügung steht. Die Europäer üben gerade einen Identitätswechsel, in dem sie ihre nationalen Identitäten, mit großer Mühe und Skeptizismus, gegen eine Gesamteuropäische zu tauschen versuchen. Der Islam hat uns mitten im Umzug erwischt, wo wir fast nackt und teilweise hilflos dastehen. Die Gefahr geht von uns selbst aus. Eine Gesellschaft, die sich selbst nicht klar und eindeutig definieren kann, wird von außen definiert.
    In die Sprache aus der pro-islamistischen Ecke, sind Islamkritiker allesamt mit Angst und Phobien stigmatisiert. Dahinter steht die Unterstellung, falsch beraten zu sein und zu überreagieren. Überaschenderweise beweist der Staat selbst seine Inkompetenz, durch eine unverhältnismäßige Reaktion auf eine unsichtbare Bedrohung. Seine Abwehr(über)Reaktion auf die Schweinegrippe, löste eine kostspielige Panik aus, die Teile der Bevölkerung zwangsläufig zu Hypochondrikern machte. Dagegen war die schweizerische Volksabstimmung gegen Minarette eine durchdachte, verhältnismäßig adäquate Reaktion, (unverhältnismäßig wäre, alle Moslems aus der Schweiz auszuweisen) von Bürgern, die angesichts potentieller Bedrohung sich klug und selbstbewusst verhalten haben, in Gegensatz zu den hysteriesierten, europäischen Regierungen. Mit einem präzisen chirurgischen Eingriff, wurden in der Schweiz und in Frankreich zwei Macht - Symbole des offensiven Islam, die Minarette und die Burkas, aus dem öffentlichen Raum verbannt, was den Lebensstandart und die primären bürgerlichen Freiheiten der Moslems nicht wirklich beeinträchtig hat.

    Die angeblich unbegründete Angst vor der Islamisierung, ist eine Furcht vor kultureller Transformation, die gesellschaftlich unerwünscht ist. Ein großer Teil der Europäer fühlt sich unwohl, von einer „Idee nicht aus dieser Welt“ überflutet zu werden.
    DieQuellen der islamischen Gefahr liegen in der staatlichen Wahrnehmung ganz wo anders, als in der Wahrnehmung seiner Staatsbürger. Der Staat nutzt die Gelegenheit durch erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, sein Kontrollsystem aufzubauen, in dem er gegen die Fakten, den islamischen Terrorismus zum Hauptproblem der Islamisierung erklärt. Inzwischen stellen die stets erwarteten Terroranschläge keine unmittelbaren Bedrohungen dar. Seit 11.9. 2001 gab es nur drei islamistische Terroranschläge in Europa und keinen in Deutschland. Statistisch gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Terroranschlags zu werden, zu gering um darüber nachzudenken und kaum ein Deutscher wird jemals, außer auf dem Bildschirm einen Terroristen zu sehen bekommen. Existenzielle Ängste sind nicht vermeidbar, allerdings durchaus manipulierbar. Den Fernsehberichten nach, ist die Ursache der Angst des „Fußgängerzonen-Bürgers“ vor dem Islam, fast immer der Terroranschlag. Die politische Korrektheit liebt solche Antworten, die keine Begründung benötigen. Die Angst vor Gewalt ist selbstverständlich. Die Thematisierung des Kopftuch - Problems, Ehrenmorde, Zwangsheirat, organisierter türkischer Nationalismus in der BRD, ist auf der Straße höchst unerwünscht und sorgt für unangenehme Konsternation unter den Meinungsmachern.
    Der Schwerpunkt der seriösen, nichtpopulistischen Islamkritik, liegt nicht nur in einer abstrakten Bedrohung von Extremisten, sondern in einer langfristigen, unaufhaltsamen Veränderung in den europäischen Gesellschaften und ihrer kulturellen Integrität.
    Wie überzeugt man eine Mehrheit von der Notwendigkeit ihre Werte zu bewahren, wenn sie keine zu haben scheint, oder sie nicht zu schätzen weiß? Wie lenkt man die öffentliche Aufmerksamkeit von spannenden, spektakulären TV -Berichten auf die Aspekte des Islam, die im Verborgenen wirken und die Grundlagen des schwer erkämpften Säkularismus heimlich demontieren? Menschenrechte sind universal und unteilbar. Religionen folgen ihren partikularen Interessen und sprechen alleine ihre Anhänger an. Beide Standpunkte sind unvereinbar. Sie können nur dann koexistieren, wenn der religiöse Partikularismus nicht nach Allgemeingültigkeit strebt. Der Islam ist wie jeder Monotheismus gerade zu klaustrophobisch, um sich mit einer lokalen Gültigkeit zu begnügen und wird in einer modifizierten Form, mit eigenem Tempo, sicherlich expandieren.

    Die Islamkritik ist nicht von Angst getrieben, sondern von einer klaren Vorstellung über die europäische Kultur und das Andenken der Geschichte, die offenbar nicht jeden anspricht.Die in letzter Zeit angegriffene kritische Vernunft und der demonstrative Skeptizismus, zeichnen Menschen aus, denen ihre kulturellen Wurzeln nicht gleichgültig und nicht austauschbar sind. Somit ist die Islamkritik die angemessene Reaktion auf eine geistige Infektion des europäischen Humanismus, durch die politische Theokratie des Islam. Eine beschämend schnelle, unkritische Anpassungsbereitschaft der bio-deutschen Kulturrelativsten, an die Anforderungen der durch den Islam sich rasch verändernde Wirklichkeit, ist von der Art nicht menschlicher Flexibilität, die man aus der Pflanzenwelt kennt. Eingeschlossen in Kokons ihrer Überzeugungen, reduzieren sie die eigene Meinungsfreiheit auf politische Korrektheit, die ihr das Gefühl der Anständigkeit geben. Als anständige Deutsche versprechen sie sich, nicht mit der Geschichte konfrontiert zu werden. Die Angst vor der Geschichte, „…essen (gutmenschliche) Seelen auf“, um an dieser Stelle sinngemäß das Fassbinder Migranten Filmdrama zu paraphrasieren.Die Schuldgefühle, die ihr Selbstbewusstsein verkrüppeln und ihren Selbsterhaltungsinstinkt lähmt, diktiert den Deutschen eine kontraproduktive Bescheidenheit und maßlose Toleranz. Eine negative Identität ist viel destruktiver, als eine neutral orientierte, bewusste Gruppen-Unverbindlichkeit. Der Linke Multi-kultivist braucht ein Alibi für sein Deutschtum. Er ist mit einer unheilbaren Sehnsucht erfüllt, einer kinderlosen Frau gleich, deren Instinkte kein Bezugsobjekt fanden. Er rekompensiert seine seelische Leere, durch spontane, und selten durchgedachte Adaptation. Eine negative Kehrseite der nicht erfüllten mütterlichen Liebe, ist die fast unbegrenzte Nachsichtigkeit. Die blinde Toleranz des Intoleranten, ist die absurdeste, destruktivste Haltung von Menschen, denen alles egal ist.


    (2) „Es ist keine Toleranz wenn man einfach die Dinge geschehen lässt. Nur solange strenge Moralregeln bestehen, hat das Übersehen beziehungsweise Überhören etwas Menschliches; wo die entsprechende Moral aber zerstört ist, wirken Übersehen und Überhören im Gegenteil sogar unmenschlich,“

    Die heutige Islamkritik, ist im Grunde genommen eine Fortsetzung der Aufklärung in Europa nach 200 Jahren des Stillstands. Islamkritik muss in Religionskritik münden, wenn ein Rückfall in vor-aufklärerische Unmündigkeit verhindert werden soll.
    Jemand, der einen Bäcker für seine Brötchen kritisiert, muss nicht notwendigerweise selbst Bäcker sein. Die kurzgedachten Äußerungen, Feuilletons und provokantenBücher von Islam- Liebhabern, muss man nicht unbedingt als konstruktive Kritik sehen. Sie sind viel mehr ein Bekenntnis zweidimensional denkender Xenophilien, die schon per Definition kritikunfähig sind. Wer alles toleriert, kritisiert nichts. Die laute Stimme der moralischen Empörung der Islam -Vasallen ist wie (Verzeihung für den Ausdruck), das Bellen von Wachhunden, die nicht wissen was sie überwachen. Sie greifen alles an, was sich hinter dem Zaun ihrer Vorstellung bewegt. Islamophile Journalismus simulieren mit Empörung eine Zunahme von Volks Rassismus, womit liefert den faschistoiden Islamisten ein Argument für ihre Diskriminierung.

    Da sie selber keine haben, unterstellen sie jeder Identitätsbewahrung, nationalistische und faschistische Tendenzen. Den türkischen Nationalismus finden Kulturrelativsten allerdings nicht für bedrohlich, da die dortigen Nationalisten und Faschisten keine schwarzen Lederstiefel und keine Glatze tragen.
    Die in der Öffentlichkeit agierenden islamischen Lobbyisten, bestreiten den historisch belegten Eroberungszwang ihrer Religion und unterstreichen mit fast unerträglicher Eindringlichkeit die angebliche friedliche Seite des Islam. Aber Islam heißt nicht „Frieden“, wie das in den Medien unermüdlich kolportiert wird. „Islam heißt Frieden“, ist ein täuschender Werbeslogan und Verdrehung der Tatsachen, ein frommer Wunsch und freie Interpretation seiner Anhänger, die in einer freien aufgeklärten Gesellschaft, mit der wortwörtlichen Übersetzung des Begriffes Islam nicht akzeptiert werden.Islam bedeutet nämlich „Unterwerfung“, „Ergebung“. Mit einem offenen Aufruf zur kollektiven Unterwerfung, hätte der Islam einem äußerst negativen Eindruck hinterlassen in einer freien Gesellschaft, die jede Form der Unterwerfung, Unterdrückung und blinden Gehorsamkeit ablehnt! Die Verheimlichung der wahren Bedeutung des Wortes „Islam“, ist kalkulierter und trotz seiner Selbstverständlichkeit funktionierender Betrug. Als ob jemand, der seine Identität verschweigt, plötzlich nicht verdächtig wäre.
    Wenn Moslems über Menschenrechte sprechen, dann meinen sie ausschließlich die eigenen. Die Menschenrechte sind, im mit zahlreichen Kriegen um Macht und Dominanz erschütternden Europa entstanden, undbilden keine Gesetze, die den Staatsbürger uneingeschränkte Freiheit geben. Die traurige Erfahrung eigener Grausamkeiten im vorherigen Jahrhundert, spiegelt sich in der Proklamierung der Menschenrechtskonvention der Europäer wieder. Hier weiß man ihre Unabdingbarkeit zu schätzen. Aus dem historischen Kontext herausgenommene Menschenrechte, sind für die islamische Welt wie eine Gebrauchsanweisung für ein Fahrzeug das sie nicht besitzen.
    Mit der Gründung von VAF (Verein für Aufklärung und Freiheit e.V.) haben wir uns vorgenommen das Erbe des abendländischen Humanismus nicht aussterben zu lassen. Dies ist eine nie endende Aufgabe permanenter Wachsamkeit, denn die Vernunft, wie es scheint, hat keine Lobby. Wie die Gegenwart deutlich zeigt, sind die Errungenschaften der Aufklärung, keine fortdauernde Selbstverständlichkeit, die man nicht gering schätzen sollte, denn man weiß sie spätestens dann zu schätzen, wenn man sie verliert.
    Die Aufklärung hat zwar säkulare, staatliche Institutionen hervorgebracht, aber keine spektakulären Rituale und Fetische. Die laizistischen, säkularen Einrichtungen sind nur so stabil, wie die Autonomie und Autorität derjenigen, die hinter den Institutionen stehen und sie verwalten. Da es immer weniger konsequent neutrale Menschen gibt, wird immer öfter das Irrationale im öffentlichen Leben zu Wort kommen.
    Als Überlebenskünstler ist der relativ junge Säkularismus ziemlich benachteiligt. Zwei Beispiele:
    Im katholischen Polen ist eine standesamtliche Eheschließung eine notwendige, aber missachtete bloße Formalität. Die richtige, die gültige Eheschließung sagt man, kann nur in der Kirche vor Gott abgeschlossen werden. Egal wie Absurd es ist, kein Gericht kann mit der Akzeptanzder Beichte als Strafe konkurrieren.
    Die religiösen Rituale, deren Sinn weniger entscheidend ist als ihr Design und ihre Wiederholbarkeit, transportiert das kollektive Gedächtnis tief und gründlich in die Morphologie der Gesellschaft. Dass unsere abendländische Wirklichkeit, die Synthese des aufgeklärten Gedankenguts und religiös befreite Wissenschaft ist, begreifen heute nur wenige. Säkularismus und die Werte der Aufklärung, deren Vorteile wir tagtäglich erleben und genießen dürften, sind so selbstverständlich, dass ihre Anwesenheit nicht mehr spürbar ist. Sie sind wie unsere Augen, durch die die äußere Welt betrachtet wird, aber die Augen selber nicht zu sehen sind. Nicht ohne einen Spiegel. Die Islamkritik, so sind wir überzeugt, ist ein solcher Spiegel, der nicht zerbrechen darf.



    Ryszard kotonski
    www.vafpage.de
    VAF - Verein für Aufklärung und Freiheit e.V.
    krefeld@vafpage.de


    (1) http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete/statistik/berufe.html
    (2) „Zu einer Ethik der Tat“ – Yukio Mishima, Carl Hanser Verlag 1987.


    3. „Anders als im Westen, kamen hauptsachlich Chinesen, Vietnamesen oder Koreaner nach Polen, mit ihnen gab es keinerlei Probleme. Im Gegensatz zu Moslems, legen die fernöstlichen Völker einen großen Wert auf Bildung“, meint Prof. Dr. Klodkowski, polnischer Orientalist. Sie sind geradezu von Bildung besessen und konkurrieren sogar untereinander.

  2. #2
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    AW: Islamisten und ihre europäischen Vasallen

    Hallo Ryszard,

    vieeelen Dank für Deinen Beitrag. Besonders gut gefiel mir das hier:

    "Die heutige Islamkritik, ist im Grunde genommen eine Fortsetzung der Aufklärung in Europa nach 200 Jahren des Stillstands. Islamkritik muss in Religionskritik münden, wenn ein Rückfall in vor-aufklärerische Unmündigkeit verhindert werden soll."

    Es läuft darauf hinaus, dass Religion immer und unter allen Umständen Privatsache sein muss und dass jede Religion, die sich darüber hinaus zivilsatorische Macht anmaßt, von den Freiheitskämpfern der Aufklärung in die Schranken gewiesen werden muss. Von Seiten der Islamkritiker wäre es hilfreich, wenn diese sich mehr auf die Aufklärung und die Idee der Freiheit beriefen und damit indirekt auch den Islam kritisierten, als den Islam und alle Muslime abzulehnen - denn damit wäre der Nazivorwurf den Islamkritikern gegenüber nicht mehr zu halten. Und dieser Vorwurf ist es hauptsächlich, der viele Menschen davon abhält, sich zur Islamkritik zu bekennen.

  3. #3
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    AW: Islamisten und ihre europäischen Vasallen

    Was immer verschwiegen wird ist die Tatsache, dass im Untergrund eine Menge radikaler Organisationen, bestehend aus muslimischen Mitbewohnern, ein nicht zu unterschätzends Potenzial an bereits radikalen Mitgliedern hat, aber auch aus schnell zu radikalisierenden Mitgliedern bestehen.
    Ich selber kenne da einige nette Museleinwohner, die z.B. bei den grauen Wölfen organisiert sind.
    Es gibt auch Organisationen, die sich aus jungen Muslimen zusammensetzt und den Dschihad in Deutschland vorbereiten.
    Das alles wissen BKA, MAD und weitere Geheimdienste, aber die Öffentlichkeit wird beflissentlich im Unklaren gelassen.
    Ja kein schlechtes Bild abgeben über unsere Bereicherer. Das würde ja die rechte Szene noch weiter beflügeln, massiv gegen dieses Muselpack vorzugehen.
    Da helfen auch keine noch so gut gemeinten Appelle und Diskussionen mit eben jenen Muselvertretern, die in der Öffentlichleit versuchen, uns Einheimische als Angsthasen und Islamphobisten hinzustellen.
    Was unsere Gesellschaft nicht begreift, ist die Tatsache, dass es hier nicht um eine rassistisch begründete Abneigung geht, sondern das es sich um eine durch selbstdargestellte, unmenschliche Kultur handelt, die sich nirgendwo auf der Welt friedlich benimmt.
    Es gibt kein einziges Land auf dieser Erde, wo Muslime friedlich und menschlich im Sinne einer Demokratie herrschen.
    Sie kennen nur Unterdrückung und Rückständigkeit, eben durch ihre konterkarierte Haltung gegenüber jeglichen Fortschritts. Es sei denn, man hat Geld genug, sich diesen Fortschritt zu kaufen, wie in den Ölscheichtumen.
    Wir wissen zu genau was es bedeutet, wenn erst solche rückständigen Kulturen unser Leben erobern sollten.
    Was wird dann aus uns und unseren Errungenschaften?
    Der Islam würde diktieren, was davon angenommen werden darf und was nicht.
    Der Islam würde bestimmen, wie wir von da an zu leben haben.
    Der Islam würde all unsere Träume brutal zerstören.
    Unsere Frauen würden auf schändlichste Weise wieder zu unterdrückten Individuen und müssten zusehen, wie ihre Töchter vergewaltigt werden und schon als Kinder geschwängert werden, von alten Männern und ekelhaften Tyrannen.
    Nein, das will hier keiner. Und deshalb müssen wir den Kampf gegen diese religiös motivierten Irrläufer fortsetzen.
    Unsere blinden Politiker, die nur an ihre Karriere denken, müssen einen Dämpfer bekommen, und sei es radikal von rechts.
    Sonst wird sich alles zu unseren Ungunsten wenden!
    Die Muslime werden nicht zögern, jedes noch so kleine Zugeständnis weidlich auszunutzen für weitere, unverschämte Forderungen.
    Mein Motto : kein Nachgeben gegenüber dem Islam. Nur Härte bringt uns wieder ins Lot mit den Migranten!

  4. #4
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    AW: Islamisten und ihre europäischen Vasallen

    Ich denke, dass wir uns viel zu lange mit dem Begriff Religionskritik aufgehalten haben und damit eben auch viele Menschen motivieren, die Religion grundsätzlich für etwas verwerfliches halten auf diesen Zug aufzuspringen und Religion an sich zu verdammen. Ich kenne keine Religion die von sich aus per se eben auch ein Gesellschaftsmodell transportiert, dass zugleich auch ein Staatsgebilde im Sinne einer Theokratie ist. Eine Ausnahme bilden dabei der Islam und der Hinduismus. Der Hinduismuss ist aber in Begriff sich zu reformieren und auch wenn die Kastengesellschaft bisher nur per Gesetz aufgehoben wurde und viele höherstehenden Positionen immer noch von den oberen Kasten belegt werden, so ist die Junge indische Gesellschaft doch bei weitem auf einem anderen Weg, als der Islam.

    Der Islam benutzt die Religion nur als Steuerungsmittel seiner sog. Gläubigen. Er ist aber keine reine Religion und sollte deswegen von anderen Religionen getrennt betrachtet werden. Immerhin darf man nicht vergessen, dass unere ganze Ethik auf dem Christentum und der Aufklärung beruht, die erst so etwas wie Humanität und Gleichheit vor dem Gesetz erzeugen konnte, da das Christentum mit seinem Dogma, dass vor Gott alle Menschen gleich sind eben auch dafür gesorgt hat dass ich durchsetzen konnte, dass alle Menschen auch vor dem Gesetz gleich sind.

    Natürlich ist Religion Privatsache, aber man darf nicht leugnen, dass eben gerade diese Ethik uns erst zu den besseren Menschen gemacht hat, die wir heute sein möchten. Das Lösen dieser Bande hat uns ja erst gerade in diese Situation geführt in der wir gerade stecken. Nämlich der Kulturrelativismus, der die Grundlage allen Übels ist. von Genderismus, New Age und Satanismus. alle konnten erst erstarken, weil die moralischen Instanzen, die einst der Glauben besetzt hat, nun von Menschen ohne Moral übernommen wurden und dieses Vakuum mit immer neuen und abstruseren Ideologien besetzen. Diese sind vor allem geprägt von Linken parolen.

    Wir brauchen uns überhaupt keiner Religionskritik befleissen, denn der Islam IST KEINE RELIGION. Er ist eine theokratische Staatsform, die Weltherrschaftsansprüche hat und lediglich Religiöse Elemente benutzt und seine Botschaften auf einer pseudo-spitiuellen Basis transportiert. Alle gläubigen Menschen sollten sich mi aller Kraft gegen die Behauptung stemmen, der Islam sei eine Religion. Und gerade dieses Dogma, der Islam sei eine Religion, MUSS gebrochen werden denn es wird von denen allen Mißbraucht, die die Kritik am Islam als Mittel verwenden alle Religiösen Elemente aus der Gesellschaft und dem Staat zu verdrängen.

    Religionskritik ist natürlich immer erlaubt und im Sinne der Aufklärung ein wichtiges Element, das uns hilft unsere Gesellschaft zu verbessern. Wenn wir aber die Religionskritik benutzen um die Religion an sich auf die Anklagebank zu stellen, dann tun wir ihnen Unrecht. Denn keine moralische und ethische Grundlage war bisher in der Lage die Werte der Religion zu ersetzen und wohin hat uns denn die Art der Religionskritik abseits des Islams bisher geführt? Massenabtreibung, Schwulenehe, Auflösung der Familie, Promiskuität und dem totalen moralischen Ausverkauf aller unserer Werte.

    DAS KANN NICHT DER SINN DER SACHE SEIN!

  5. #5
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    AW: Islamisten und ihre europäischen Vasallen

    Ja ja, Tempelritter, ich denke mal, dass es nicht allein der christliche Einfluss war, der uns abendländische Menschen zu der Erkenntnis gebracht hat, das alle Menschen gleich sind, sondern dass diese Erkenntnis aus den revolutionären Kreisen der französischen Revolution kam.
    Die Verteidiger der christlichen "Werte" hatten ganz andere Vorgaben, die die Menschen befolgen sollten.
    Die Kirche hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass nur die gläubigen dem "Herrn" genehm sind, aber nicht die ungläubigen. Wo soll da bitteschön die Gleichheit aller hergeleitet werden?
    Es ist eben nicht die christliche Wertevorstellung, die uns so geprägt hat, wie wir heute sind, nein, das waren Vorgaben aufmüpfiger Menschen, die sich gegen das Kirchendogma gewandt haben und nicht selten dafür mit ihrem Leben bezahlt haben.
    Ich finde es gradezu unverfroren, wenn sich die Christen heute herausnehmen, sich als die Vordenker der modernen Gesellschaft auszugeben.
    Was sind eigentlich christliche Werte? Vor noch nicht all zu langer Zeit habe ich als Kind feststellen müssen, dass es in der Schule verboten war, als Protestant mit einem Katholiken zusammen zu kommen. Wir wurden geschlagen von den Lehrern, wenn wir es wagten, auf dem Schulhof mit einem andersgetauften Schüler zu reden. Schönen Gruß vom Kardinal Frings, der lebte nach dem Krieg in Köln und war der beste Freund von Konrad Adenauer.
    Soweit zum "menschlichen" Christentum!

  6. #6
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    AW: Islamisten und ihre europäischen Vasallen

    Die Katholische Kirche ist nicht Stellvertreter der ganzen Christenheit! Und christliche Ethik ist sehrwohl genau definiert! Und welche Vorreiterrolle die Franzosen in Sachen Menschenrechte haben, kann man an dem Umgang mit den hugenotten recht gut erkennen. Und alle Adeligen und politischen Widersacher auf das Schaffot zu packen war auch alles andere als Menschenfreundlich!

    Und was kam danach? Der Diktator Napoleon!

  7. #7
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    AW: Islamisten und ihre europäischen Vasallen

    Die angeblich unbegründete Angst vor der Islamisierung, ist eine Furcht vor kultureller Transformation, die gesellschaftlich unerwünscht ist. Ein großer Teil der Europäer fühlt sich unwohl, von einer „Idee nicht aus dieser Welt“ überflutet zu werden.
    Allerdings. Und es wird uns als "Bereicherung" verkauft.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


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