Assange: 'Facebook fürchterliche Spionage-Maschine'

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Leichter Zugriff für US-GeheimdiensteJulian Assange: "Facebook ist eine fürchterliche Spionage-Maschine"

Wikileaks-Gründer Julian Assange hat in einem Interview mit dem Russischen Fernsehsender RT das weltweit größte soziale Netzwerk Facebook angegriffen. Das Netzwerk sei die "fürchterlichste Spionagemaschine der Welt" und alle Nutzer würden indirekt den US-amerikanischen Geheimdiensten zuarbeiten.

"Wir haben hier die umfangreichste Datenbank über Menschen, ihre Verbindungen, ihre Namen, ihre Adressen, ihre Aufenthaltsorte und ihre Kommunikation untereinander, alles gespeichert in den USA und zugänglich für US-Geheimdienste", sagte Assange gegenüber dem Fernsehsender. Er behauptete sogar, dass Facebook eine Schnittstelle zum Abgreifen von Daten bereitstelle, um nicht kostspielig jeweils einzelne Datensätze herausgeben zu müssen. Auch andere große US-Internetkonzerne wie Yahoo oder Google hätten solche Techniken in ihre Dienste integriert.

Quelle: netzwelt.de

[abandländer]

The power of Facebook? Links:

• Could the Facebook Revolution Herald a New Middle East?
• In the Middle East, this is not a Facebook revolution
• Clinton to Support Facebook Freedom, Fight Censorship
• FULL TEXT OF SPEECH: Obama at Facebook headquarters

Wieso unterstützt die amerikanische Regierung Facebook so sehr?

[Realist59]

Ich bin nur mit den nötigsten Angaben bei Facebook registriert. Wenn ich aber sehe, wie offenherzig viele Leute sind, dann fällt mir nichts mehr ein. Ein Nachbar bei mir im Haus hat jede Menge Fotos von sich und seinen Freunden veröffentlicht, führt praktisch ein öffentliches Tagebuch und gab erst kürzlich das Ergebnis eines Arztbesuchs bekannt. Wer so öffentlich lebt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er zum gläsernen Bürger wird

[Tempelritter]

Es ist wichtig mit dem Medium vernünftig umzugehen. Ich habe mir angewöhnt nur noch das zu schreiben und zu kommentieren, was ich auch in der öffentlichkeit sagen würde. Ich denke, aber das der nutzen für die User, bei einem intelligenten Umgang mit den eigenen Daten den Nutzen der NWO übersteigt. Informationen verbreiten sich viel schneller und man kommt viel eher mit Dingen in Kontakt, die man sonst nicht so schnell erfahren hätte. Es ist für mich aber auch in erster Linie ein politisches Instrument um Meinungen und informationen an die Bevölkerung weiterzugeben, die sonst nicht in die öffentlichkeit gelangen. Man darf aber nie vergessen, man unterschreibt alles mit seinem guten Namen.

Wenn es irgendwann zu einem Ausnutzen der Daten kommt, ist mir sowieso klar, dass ich früher oder später interniert werde. dafür stehe ich bestimmt schon auf zu vielen Listen von Regime-Kritikern. Wenn es so weit ist, dass diese Daten genutzt werden, dann ist das sowieso eine Welt in der es nur noch um das blanke überleben geht und dann bin ich hoffentlich schon abgetaucht.

Mein persönliches Fortkommen oder irgend eine Art der Karriere sehe ich sowieso als gescheitert an, weswegen es mich auch nicht weiter kratzt, wenn ich den Rest meines Lebens in Armut verbringen muss. Den Preis muss ich bezahlen und dessen bin ich mir bewusst. Ich verwechsel schon lange nicht mehr den persönlichen Profit mit einem erfüllten Leben, sondern versuche mir mein Leben so zu gestalten, dass ich auch unter den gegebenen Umständen ein erfülltes Leben führe. Auch wenn dies vielleicht beschwerlicher ist als derjenigen, die sich entlang der Regeln des Systems bewegen und ihre persönliche Integrität für ein bischen Wohlstand verkaufen.