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Hits: 1959 | 26.04.2011, 11:13 #1
Bundesregierung (Pressemitteilung) -Den Dialog voranbringen
Bundesregierung (Pressemitteilung)
Sie ist in Dortmund geboren. Ihre Wurzeln hat sie in der Türkei. Mit der Integrationsdebatte wollte Hüda Sağ sich eigentlich gar nicht beschäftigen. Jetzt ist sie Teilnehmerin der Jungen Islam Konferenz in Deutschland.
Sie lächelt entspannt, wirkt freundlich und aufgeschlossen. Aufrecht sitzt sie am Tisch. Schwarze Schuhe, schwarze Strumpfhose, hellbrauner Rock, weiße Bluse – dazu ein farblich passendes beige-braunes Kopftuch, streng gebunden. Eine Taschenuhr hängt um ihren Hals, an einer goldenen Kette. Selbstbewusst möchte sie Rede und Antwort stehen, ihre Position klar und deutlich machen. Mitgebracht hat sie ein kleines Notizbuch und die Empfehlungen der Jungen Islam Konferenz (JIK) an die Deutsche Islam Konferenz (DIK). Nichts möchte sie vergessen, nichts möchte sie auslassen.
"Wir müssen den Dialog zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen fortführen und voran bringen", fordert sie. "Die Unsicherheit gegenüber den Muslimen resultiert doch hauptsächlich daraus, dass man sich gegenseitig nicht einschätzen kann." Als unumgänglich innerhalb eines solchen Dialoges sieht sie die Einbeziehung junger Menschen. "Denn für uns junge Menschen ist die heterogene und vielfältige Gesellschaft viel normaler als für die älteren Generationen. Wir jungen Menschen leben in einer ganz anderen Realität, wir gehen gemeinsam zur Schule, zur Universität. Wir können auf eine besondere Weise mithelfen, den Dialog und das Zusammenleben besser zu gestalten", meint Sağ im Gespräch.
Interreligiösen und interkulturellen Dialog verbessern
Hüda Sağ ist 22 Jahre alt, studiert in Bielefeld im siebten Semester Erziehungswissenschaften auf Diplom, Nebenfach Psychologie. Weil ihr das eine Studium nicht ausreicht, hat sie sich für ein Doppelstudium entschieden – im dritten Semester studiert sie zusätzlich Soziologie auf Bachelor. Sie ist intelligent, gebildet und redet wie ein Politprofi. Sehr bedacht wählt sie ihre Worte. Ihr Ziel sei die Vermittlung, die Anerkennung und echte Teilhabe der muslimischen Menschen in Deutschland auf allen gesellschaftlichen Ebenen. "Deutschland ist ein Mosaik, letztendlich machen alle Teile in Deutschland erst das Land aus", erklärt sie. Seit vielen Jahren bietet sie Moscheeführungen in Gemeinden an – für alle, die sich für den Islam interessieren. Sie hofft auf diese Weise, den interreligiösen und interkulturellen Dialog verbessern zu können. Ihre Studienschwerpunkte bilden die Bereiche Jugend- und Erwachsenenbildung - bewusst hat sie sich zu Beginn ihres Studiums gegen eine migrationsspezifische Schwerpunktsetzung entschieden. Die Debatten rund um das Thema Integration und die Unwissenheit auf beiden Seiten haben sie letztendlich jedoch dazu bewegt, sich verstärkt mit der Thematik auseinanderzusetzen. "Seit dem 11. September berichten die Medien außerdem so polarisierend, sie schüren eine richtige Islamphobie. Das nehme ich mit Befürchtung wahr!" Die Medien sollten endlich weg von ihrer These: "bad news are good news and good news are no news". Das in den Medien diskutierte Burkaverbot sei zum Beispiel zeitfressend, weil nur wenige Menschen in Deutschland eine radikale Ideologie verfolgen würden. Da lohne es sich nicht, drüber zu berichten. Unter anderem aus diesen Gründen empfiehlt die JIK in ihrem Empfehlungskatalog für die DIK die Wiedereinführung der Arbeitsgruppe Medien.
Bewusste Entscheidung für das Kopftuch
Die erfolgreiche Studentin gehört bereits der dritten Generation türkischer Einwanderer an. Ihr Großvater kam vor vielen Jahren als Gastarbeiter aus Mittelanatolien. Sie ist hier zu Hause, sie kennt kein anderes. "Woher denn auch?", fragt sie. "Ich bin in Dortmund geboren!". Umso wichtiger ist es für sie, als Teil der Gesellschaft wahrgenommen zu werden. Ihre Religion lasse sich dabei nicht abspalten. Mit 14 hat sie sich bewusst dazu entschieden, ein Kopftuch zu tragen. Religion bedeutet für die Studentin eine Form der moralischen Erziehung. Die Religion insgesamt, egal welcher man letztendlich angehöre, bringe bessere Menschen hervor. Dennoch möchte sie nicht auf ihre Religion reduziert werden: "Ich bin genauso Frau, Freundin, Studentin, Kranke, Nachbarin, manchmal ein glücklicher und manchmal eine trauriger Mensch. Das macht doch alles nur einige Prozent meiner Persönlichkeit aus." Als ganze Person möchte sie dabei an der Gesellschaft partizipieren können. Mit Kopftuch, ganz normal. Sie sagt das emotional, beinahe verzweifelt. Viel Pathos und Idealismus schwingen bei ihren Worten mit. Sie kämpft für ihre Ideale, ist schon jetzt eine große Rednerin. Sie steht ein für Partizipation auf allen gesellschaftlichen Ebenen.
Potentiale erkennen und fördern
In einer Leistungsgesellschaft müssten hierfür Verbesserungen im deutschen Bildungssystem vorgenommen werden. Denn die meisten Eltern mit Migrationshintergrund möchten die besten Bildungsabschlüsse für ihre Kinder. Aber es fehle an der nötigen Unterstützung. Hüda Sağ ist eine noch junge Expertin auf diesem Gebiet. Sie weiß, dass viele Menschen, die als Gastarbeiter einwanderten, nicht über den nötigen Bildungshintergrund verfügen, um ihre eigenen Kinder zu unterstützen. Daher plädiert sie für eine bessere Qualifikation der Fachkräfte – der Erzieherinnen und Lehrkräfte." Genau hier müsste das Bildungssystem stark werden. "Da geht so viel Potenzial verloren. Angesichts des Fachkräftemangels sollte man aber kein Potenzial verschwenden", erklärt Sağ. Wenn Muslime immer nur in einem negativen Licht erscheinen würden, dann gingen solche, die eigentlich Vorbilder sein könnten, weg. Das beobachte sie in ihrem eigenen Bekanntenkreis.
Auch Sağ selbst könnte sich ein schönes Leben in Istanbul machen. "Die würden mich herzlich empfangen, ich bin gut gebildet, habe interkulturelle Kompetenzen!" Aber sie bleibt. Idealistisch redet sie von der gemeinsamen Zukunft der Menschen in Deutschland. "Da gibt es kein Ihr und Wir mehr, da haben alle die gleichen Chancen und trotzdem wird keiner gleich gemacht. Ein Orchester macht doch nur so schöne Musik, weil so viele verschiedene Instrumente in ihm spielen. Ein reines Flötenorchester ist doch langweilig". Sie tritt ein für Vielfalt und Chancengleichheit. "Solange ein Mensch human ist, muss alles andere egal sein. Je mehr Talente und Neigungen, desto besser!"
Für einen besseren Dialog setzt sie sich ein. In der Jungen Islam Konferenz sieht sie ein geeignetes Plenum für die Teilhabe an Entscheidungsprozessen. "Wir möchten die JIK verstetigen. Denn wir haben einiges beizutragen. Das einzige, was uns von den Älteren unterscheidet, ist doch die Lebenserfahrung. Aber da muss ich ganz eindeutig sagen, dass wir, auch wenn wir jünger sind, auf dem diskutierten Themengebiet die bessere Lebenserfahrung haben. Denn wir leben in der pluralen Gesellschaft - vielmehr als die ältere Generation. Wir wollen eine Stimme. Wir sind die Zukunft Deutschlands!"
http://www.stiftung-mercator.de/komp...rlin-2011.html
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26.04.2011, 12:46 #2
AW: Bundesregierung (Pressemitteilung) -Den Dialog voranbringen
Dann sollten sich die Müslis mal auf die Gastgeber zu bewegen und zwar nicht mit Messer oder Fußtritten, sondern sich dieser Gesellschaft öffnen. Dazu gehört in erster Linie die Akzeptanz gegenüber uns und nicht das ständige Rääspäääkt eingefordere. Der gemeinsame Schulunterricht wurde uns in diversen Reportagen im TV näher gebracht. Das der Lehrer und die deutschen Mitschüler zum Spielball islamischer Jugendlicher wurde ist mir da noch sehr gut in Erinnerung. Das gemeinsame Studium an der Uni wird wohl aufgrund der Bildungsresistenz der Müslis eher die Ausnahme bleiben.
Ich fühle mich hier als Angehöriger keiner Religion diskriminiert, da ich laut Aussage ein schlechterer Mensch sein muß! Sie selber reduziert Anders- und Nichtgläubige auf die Religion, will es aber selber nicht. Bei so viel Logik stelle ich mir die berechtigte Frage, wie oft sie schon durchs Examen gerasselt ist. Wer so denkt, dem glaube ich nicht, dass er verschiedene Studiengänge "erfolgreich" absolvieren kann.
Das übliche Geplärre. Unser bislang gut funktionierendes Schulssystem wurde schließlich durch bildungsresistente Migranten zerstört. Kinder, die kein Wort deutsch sprechen, sollen dies in der Schule lernen, weil die Eltern nur die Hand aufhalten und sich um ihre Zöglingen nen feuchten Kericht kümmern. Die Gastgebergesellschaft, wie sollte es auch anders sein, ist selbstverständlich einmal mehr Schuld an dem Dilemma der Adepten der "Religion der Dummen"!
Mehr brauch ich hier nicht zu kommentieren. Jegliche Diskussion mit Kopftüchern und Windelköpfen ist verschwendete Zeit. Schuld sind immer die Umstände, bzw. die Gesellschaft, in der man lebt. Da Selbstkritik im Islam gänzlich unbekannt ist, wird man nie lernen, zuerst an sich selbst zu arbeiten, sondern auch zukünftig die Schuld bei anderen suchen! [/QUOTE]
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AW: Bundesregierung (Pressemitteilung) -Den Dialog voranbringen
Was alles geht:
Die "Stiftung Mercator GmbH" veröffentlicht auf der offiziellen Webseite der Deutschen Bundesregierung widerliche Propaganda und das Ganze geht dann als "Bundesregierung (Pressemitteilung)" online!
Unglaublich!
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26.04.2011, 16:43 #4
AW: Bundesregierung (Pressemitteilung) -Den Dialog voranbringen
Was bedeutet das Kopftuch? Ich bitte hier um Aufklärung.
Ich sage was ich denke, dass es bedeutet: "ACHTUNG ich bin Muslima ! Der Islam ist der Mittelpunkt meines Lebens ! Auf meine religiösen Befindlichkeiten muss speziell Rücksicht genommen werden ! Ich fordere eine Spezielle Behandlung ! Das Verhalten aller Personen in meiner Umgebung muss an meine muslimischen Vorstellungen angepasst werden !"
Das Kopftuch macht die Religion, die eigentlich Privatsache sein sollte, zur öffentlichen Angelegenheit.
Weil ich mein Verhalten nicht an irgendeinen Aberglauben anderer Leute anpassen möchte und weil ich keine 'muslimischen Befindlichkeiten' verletzen möchte, versuche ich Kopftuchträgerinnen zu meiden, so gut es geht. Aber das ist natürlich Diskriminierung. Uuuh.Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.
Kalifatslehre. Darum geht es.

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