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  1. #1

    Flucht, Vertreibung, Tod: einzigartige Karte der Türkei



    Leidenswege, Flucht und Tod: Prof. Justin McCarthy stellt in einer umfangreichen Karte die Geschichte der Osmanen zwischen 1770 und 1923 dar.

    Der US-amerikanischer Professor der Geschichtswissenschaft und Demograf an der Universität von Louisville hat in Zusammenarbeit mit dem türkischen Verband in den USA TCA (Turkish Coalition of America) eine Karte über die Flüchtlingsströme in einem Zeitraum von 155 Jahren erstellt. Nach Angaben von Justin McCarthy starben in diesem Zeitraum an die fünf Millionen Muslime im Osmanischen Reich. Die TCA fand mit ihrem in Auftrag gegebenen Studienarbeiten auch heraus, dass die westlichen Historiker hauptsächlich und nur sehr einseitig über die Christen im Osmanischen Reich zur Zeit des Zerfalls berichten oder Publikationen veröffentlichen. Um die andere Seite der Medaille zu durchleuchten, hat die TCA in intensiver Arbeit die Flüchtlingsbewegungen der Muslime im Zeitraum von rund 180 Jahren erforschen lassen.

    ...
    http://www.turkishpress.de/2011/01/1...tuerkei/id2949


    -> größere Karte

  2. #2

    AW: Flucht, Vertreibung, Tod: einzigartige Karte der Türkei

    puh, die Seite ist krude, habe grade die Kommentare unten gelesen, der Artikel scheint auch in die gleiche Richtung zu gehen.

    http://www.turkishpress.de/2011/04/2...0#comment-1648

    Ist das die Position der türkischen Regierung?
    http://www.turkishpress.de/tags/armenische-diaspora

  3. #3
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    AW: Flucht, Vertreibung, Tod: einzigartige Karte der Türkei

    Der US-amerikanischer Professor der Geschichtswissenschaft und Demograf an der Universität von Louisville hat in Zusammenarbeit mit dem türkischen Verband in den USA TCA (Turkish Coalition of America) eine Karte über die Flüchtlingsströme in einem Zeitraum von 155 Jahren erstellt. Nach Angaben von Justin McCarthy starben in diesem Zeitraum an die fünf Millionen Muslime im Osmanischen Reich........

    Auch so ein von der Türkei gekaufter Professor. 5 Millionen Muslime sind gestorben? Woher kommen diese Zahlen? Sind darin auch die Muslime enthalten, die von den Türken ermordet wurden? Das Osmanische Reich war nämlich nicht zimperlich bei seinen Eroberungen und da spielte es absolut keine Rolle ob es sich bei den Ermordeten um "islamische Brüder" handelte. Eines muss auch klar gesagt werden. Alle Kriege gingen von den Türken aus, sie griffen andere Völker an und nicht umgekehrt, auch wenn die Türken das gerne anders sehen und sich selbst zum armen Opfer stilisieren.

  4. #4

    AW: Flucht, Vertreibung, Tod: einzigartige Karte der Türkei

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Auch so ein von der Türkei gekaufter Professor. 5 Millionen Muslime sind gestorben? Woher kommen diese Zahlen? Sind darin auch die Muslime enthalten, die von den Türken ermordet wurden? Das Osmanische Reich war nämlich nicht zimperlich bei seinen Eroberungen und da spielte es absolut keine Rolle ob es sich bei den Ermordeten um "islamische Brüder" handelte. Eines muss auch klar gesagt werden. Alle Kriege gingen von den Türken aus, sie griffen andere Völker an und nicht umgekehrt, auch wenn die Türken das gerne anders sehen und sich selbst zum armen Opfer stilisieren.
    Ich hab das vorhin auf deren Seite gefunden, naheliegend, daß die Darstellung einseitig zugunsten des Osmanischen Reiches, der Türkei ist.

    Andere Darstellungen sind willkommen.

    Ich bin dankbar für Videos etc, über den Genozid an den Armeniern und den Zerfall des Osmanischen Reiches weiß ich noch wenig.

  5. #5
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    AW: Flucht, Vertreibung, Tod: einzigartige Karte der Türkei

    Was will man mit einer solchen Karte? Diejenigen, denen man es sagen müsste interessieren sich nicht dafür oder finden das auch noch toll. Aber es gibt auch einen Holocaust, den man Straflos leugnen kann. Die, die sich dafür interessieren wissen es schon.

    Es sind im Grunde keine Argumente mehr nötig, es gibt genug nur hören will sie niemand.

  6. #6
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    AW: Flucht, Vertreibung, Tod: einzigartige Karte der Türkei

    Londoner Protokoll

    [...]

    • das am 31. März 1877 unterzeichnete Abkommen, das den unterzeichnenden Mächten das Recht zur gemeinsamen Intervention in das Osmanische Reich einräumte, falls die Reformen zugunsten der christlichen Bürger des Osmanischen Reichs nicht ausreichend erschienen. Die Osmanen lehnten dieses Protokoll ab, was zur Konferenz in Istanbul von Dezember 1877 bis Januar 1878 und schließlich zum Russisch-Türkischen Krieg führte.

    [...]

    Russisch-Osmanischer Krieg (1877–1878)

    Der Russisch-Osmanische Krieg von 1877 bis 1878, auch Russisch-Türkischer Krieg (auf Türkisch 93 Harbi / ‏۹۳ حربی‎ / Krieg von 93, da er im Jahr 1293 der Hidschra stattfand), fand zwischen zwei der europäischen (?) Großmächte, dem Russischen Reich und dem Osmanischen Reich, statt. Er hatte seine Ursachen im russischen Bestreben, einen Zugang zum Mittelmeer zu erlangen und die orthodoxen slawischen Völker des Balkans (Serben, Bulgaren) von der Herrschaft des islamischen Osmanischen Reiches zu befreien (Panslawismus). Diese Nationen, die im Zuge des Krieges zum ersten Mal seit Jahrhunderten ihre Unabhängigkeit wiedererlangten, betrachten dieses Ereignis heute als die zweite Geburt ihrer nationalen Geschichte. In der bulgarischen Geschichtsschreibung spricht man offiziell vom Russisch-Türkischen Befreiungskrieg und dem Ende der Periode der Bulgarischen Wiedergeburt. Der Krieg bot auch Rumänien die Gelegenheit, seine volle Unabhängigkeit zu erklären. Obwohl es im Gegensatz zu anderen Gebieten des Balkans nie unmittelbarer Teil des Osmanischen Reiches war, stand es offiziell unter dessen Suzeränität. In der rumänischen Geschichte wird der Krieg daher als Rumänischer Unabhängigkeitskrieg bezeichnet.


    In der westeuropäischen Geschichtswahrnehmung ist dieser Krieg weit weniger bekannt als der vorhergehende Krimkrieg. Bekannter als der Russisch-Türkische Krieg von 1877/78 ist der Berliner Kongress, der kurz nach Kriegsende abgehalten wurde, und auf dem ein Teil der russischen Eroberungen wieder rückgängig gemacht wurde, um Russlands großen Machtzuwachs und vor allem eine Kontrolle des Bosporus zu verhindern.

    [...]

    Berliner Kongress

    Der Berliner Kongress war eine Versammlung von Vertretern der europäischen Großmächte Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Italien und Russland sowie des Osmanischen Reiches, auf der die Balkankrise beendet und eine neue Friedensordnung für Südosteuropa ausgehandelt wurde. Der in Berlin stattfindende Kongress begann am 13. Juni 1878 und endete am 13. Juli 1878 mit der Unterzeichnung des Berliner Vertrages.

    [...]
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


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