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  1. #1

    Ausweisung nach über vierzig Jahren in Australien


    http://www.youtube.com/watch?v=lX_qz...&feature=feedu

    Vorstrafe in den 80er Jahren reichte, um den Engländer auszuweisen, obwohl er schon seit seiner Kindheit40 Jahre in Australien gelebt hatte.

  2. #2
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    2.097

    AW: Ausweisung nach über vierzig Jahren in Australien

    mmh und das auf der ehemaligen britischen Gefängniskolonie...

    die Frage die man wohl stellen soll ist, warum geht das nicht bei uns?

    Aber keine Sorge die lieben Islamisten werden auch nicht aus Australien ausgewiesen.. das bleibt nur braven Bürgern vorbehalten, hüben wie drüben..

  3. #3

    AW: Ausweisung nach über vierzig Jahren in Australien

    Hier gibts mehr über diesen Fall
    http://de.euronews.net/2011/04/19/au...in-australien/

    Der Mann hat sogar drei Kinder in Australien! Anscheinend verließ er Australien ohne seine Kinder.

    Und die Ausweisung erfolgte, obwohl er die Strafe sogar schon abgesessen hat.

  4. #4

    AW: Ausweisung nach über vierzig Jahren in Australien

    Hab hier noch was Statistisches über Abschiebungen gefunden


    http://books.google.de/books?id=vS86...eisung&f=false

  5. #5

    AW: Ausweisung nach über vierzig Jahren in Australien

    Hier noch ein eindrucksvoller Link über die Besiedelung Australiens...zweites Kapitel -> historische Entwicklung...

    [PDF] Australien – Gesellschaft, Staat, Recht und Verwaltung

    Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat - Schnellansicht
    162.000 Strafgefangene nach Australien verschifft worden.40 ... sche Ausweisung dieser Flächen, die sich etwa 185.000 km2 ausmachen und damit etwa halb ... Im Jahre 1890 fand die „Australian Federation Convention“ statt, in der die Idee ...
    www.hwr-berlin.de/.../FB3_2010-02-11_TIT_Australien_03-10_Nr_032010_Pruemm.pdf - Ähnliche Seiten
    Auszug 2. Kap.:

    Die eigentliche Besiedlung Australiens durch Europäer ist mit dem Namen Arthur
    Philipp verbunden. Er starte im November 1787 mit 1015 Personen, davon 763 Sträf-
    linge (Convicts), und unter diesen 192 Frauen, von England aus.23 Man kann sich
    gut vorstellen, dass dieses Verhältnis zwischen Soldaten und Gefangenen einerseits
    und die Unterrepräsentanz von Frauen anderseits zu erheblichen Problemen führ-
    ten.24
    Damit man sich keine falschen Vorstellungen von der Fahrt dieser „First Fleet“
    macht, hier eine zeitgenössische Zeichnung aus dem inneren eines solchen Gefan-
    genentransporters:25



    quelle

    Diese First Fleet26 landete am 26. Januar 1788 in Sydney Cove; deshalb feiern die
    AustralierInnen jährlich am 26. Januar den Australia Day. Australien diente zunächst
    in erster Linie dem Vereinten Königreich wegen des Abfalls der nordamerikanischen
    Kolonien als Deportationsersatzland für Strafgefangene27, die wie Charles Darwin es
    einschätzte, „eine der hauptsächlichsten Ursachen des früh schon eintretenden
    Wohlstands dieser Kolonie“ waren.28

    ...

    Im Jahre 1830 hatten die Kolonien ca. 77.000 gezählte Einwohner, von denen nur
    18% freie Siedler waren; die übrigen Bewohner waren (ehemalige) Strafgefangene
    und Militärs.32



    ...
    Vor allem in van Diemens Land wurde das Gefangenenbestrafungssystem in- und extensiviert.36 So wurde etwa 1830 in Port Arthur ein Lager errichtet, das für seine systematische Bestrafung der Gefangenen berühmt-berüchtigt war.37 James Boyce zitiert eine zeitgenössische Aussage: „There is a feeling here that to the name Van Diemen’s Land a certain stigma attaches.” 38 1856 wurde die Kolonie Van Diemen’s Land in Tasmania umbenannt.39
    Bis zum Jahre 1868, als die Gefangenentransporte eingestellt wurden, sind ca.
    162.000 Strafgefangene nach Australien verschifft worden.
    40

    ...

    S. 12

    Aus seiner Geschichte heraus versteht sich Australien als Einwanderungsland, in
    dem die euro-amerikanischen, nationalen Gruppen sich relativ problemlos vermisch-
    ten68 - und in der Nationalhymne (Anthem) von 1984 heißt es:
    „For those who’ve come across the seas
    We’ve boundless plains to share”.69
    Noch heute gibt es ein Immigrationsministerium. Lange Zeit verstand sich Australien
    in erster Linie als Einwanderungsland Linie für amerikanisch-europäische Weiße70.
    Diese Politik wurde nach dem zweiten Weltkrieg unter der These „populate or perish“
    weiter verfolgt.71 Allerdings wurde nach der Abkehr der primären Wirtschaftsorientie-
    rung an Großbritannien im Zusammenhang mit dessen Beitritt 1973 zu den Europäi-
    schen Gemeinschaften und einer stärkeren Orientierung am asiatischen Raum das
    Land dann verstärkt für Nicht-Weiße, vor allem aus dem pazifischen Raum, geöff-
    net.72
    Die Australier(Innen?) verstehen sich nicht zuletzt aus ihrer Settler- und Bush-
    mentradition heraus als egalitäre, auf Kameradschaft (mateship) angelegte Gesell-
    schaft.73
    S. 16
    2.2.5 Aborigines
    Auf den ersten Blick wurden die Aborigines - ähnlich wie die Indianer in den USA -
    von den weißen Männern von ihrem Land vertrieben; allerdings wurde dies in den
    USA durch Verträge mit den Indianern zumindest formaliter sanktioniert, während die
    britische Krone davon ausging, dass Australien als terra nullius (das Land, das nie-
    mandem gehört) nach der Besetzung ausschließlich ihr Eigentum war.94

    Die Aborgines wurden lange Zeit als „ungezähmte Dschungelwesen“ angesehen,95
    die mehr oder weniger Freiwild waren.96 Erstmals 1838 wurde das Töten eines Abo-
    rigines anlässlich eines Gemetzels am Myall Creek bestraft.97
    Die Weißen waren der Auffassung, dass sie die fortschrittliche Rasse seien98 und
    deshalb die „Wilden“ missionieren müssten; noch in den 1930er wurden –etwa auf-
    grund des Aborigines Protection Act in South Australia99 - Aborigines-Müttern Misch-
    lingskinder weggenommen, um sie in Lagern im angelsächsisch-christlichen Sinne zu
    erziehen.100 Erst ein Switch von einer rassenorientierten zu einer kultur-
    anthropologischen Betrachtungsweise in den 1930ern läutete einen „New Deal for
    Aborigines“ ein. 101
    Die Aborigines, die heute etwa 2% der Bevölkerung ausmachen, bekamen erst 1967
    durch die Änderung der Verfassung Bürgerrechte,102 leiden besonders unter Arbeits-
    losigkeit und haben eine erheblich niedrigere Lebenserwartung als die übrigen Be-
    völkerungsgruppen.

    Erst in der sog. Mabo 2-Entscheidung erklärte der HCA 1992, dass Australien bei der
    Besetzung durch die Briten keineswegs nullius terra war, sondern den Aborigines
    gehörte.103 Diese Entscheidung wurde vom HCA in dem Fall Wik Peoples v The
    State of Queensland im Jahre 1996 im Wesentlichen bestätigt,104 allerdings versi-
    cherte der seinerzeitige Prime Minister, John Howard, kurz darauf aufgebrachten
    Farmern: “(Y)ou can go away form this meeting safe in the knowledge that when this
    legislation passed in the National Parliament, you will have the full and unfettered
    capacity of your property.”105 Zwar gab man den Aborigines große Flächen zurück,
    vorwiegend jedoch Wüsten- und Sandflächen.106
    Seit den 1990ern entwickelte sich eine Kultur eines „Welcome to country“ als symbo-
    lische Anerkennung der jeweiligen aboriginalen Gebietsinhaber.107 Am 13. Februar
    2008 entschuldigte sich der australische Prime Minister Kevin Rudd bei den Eingebo enen (Indigenous).108 Mit diesen wichtigen symbolischen Aktionen sind die einschlä-
    gigen Probleme jedoch keineswegs gelöst.
    Das Grundproblem besteht darin, die Kultur der Aborigines im Rahmen der australi-
    schen Nation als eigenständige Population bzw. Peoplehood zu erhalten bzw. fortzu-
    entwickeln.109
    Darüber hinaus stellt sich die Integration der Aborigenes in die australische Gesell-
    schaft als ein großes Problem dar; in letzter Zeit hat der südaustralische Attorney-
    General die These aufgestellt, junge Aborigines seien als Mitglieder von Gangs das
    „pure evil“.110

    2.3 Probleme und Perspektiven
    Im Inneren wird man sich in der Aborigines-Frage darüber klar werden müssen, ob
    die Aborigines sozusagen eine Parallelgesellschaft bilden können oder gar sollen,
    oder ob man – unter Wahrung ihrer Identität – verstärkt an ihrer Integration in die
    Mainstream-Gesellschaft arbeiten will.
    Nicht nur, aber auch im Zusammenhang mit den Aborgines scheinen Drogen, und
    hier vor allem Alkohol, ein großes Problem darzustellen.111 In fast jeder Gemeinde
    finden sich totale oder räumlich/ zeitlich differenzierte Verbote des öffentlichen Alko-
    holkonsums:
    ...

    S. 19
    In der Frage der Immigration muss vor allem der Komplex der „Boat-Peoples“ ent-
    schieden werden, da vor allem über Indonesien eine Vielzahl von politischen, aber auch Wirtschaftsflüchtlingen in das Land einreisen wollen – und so eine systematische Immigrationspolitik erschweren.112


    ...

  6. #6

    AW: Ausweisung nach über vierzig Jahren in Australien

    Damit wird Platz geschaffen für einen tunesischen Bombenleger.

  7. #7

    AW: Ausweisung nach über vierzig Jahren in Australien

    Geschichtliches:


    Katastrophenland Australien



    http://www.youtube.com/watch?v=rU2b-BUyOb0&NR=1

  8. #8
    Registriert seit
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    5.586

    AW: Ausweisung nach über vierzig Jahren in Australien

    Bravo, es geht doch! Es ist egal, ob es sich um einen Engländer, Vietnamesen oder Moslem handelt. Vor dem Gesetz sind alle gleich. Wer sich was zu Schulden kommen läßt, hat sein Recht auf Bleibe verwirkt. Auch wenn er schon 40 Jahre im Lande ist. Konsequent aber vor allem:

    Hart und gerecht!!!


    Nur dort, wo Recht und Ordnung herrscht und das Gesetz nicht nach allen Regeln der Kunst umgangen und gebeugt wird, kann Demokratie auch funktionieren. Hierzulande ist dies zumindest schon lange nicht mehr der Fall!

  9. #9
    Registriert seit
    13.07.2010
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    57.782

    AW: Ausweisung nach über vierzig Jahren in Australien

    Ein Staat, der sich auf der Nase herumtanzen lässt, wird nicht ernst genommen

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