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    Geothermie als überfällige Lösung aus der Abhängigkeit fossiler Energieträger




    Die Energie des Erdmantels ist heute bereits anzapfbar. Geothermie ist praktisch unerschöpflich.



    4. April 2011

    Von Michael Mannheimer

    Deutschlands einsamer Abschied von der Kernkraft

    Ja, ich gebe es zu: ich war ein Sympathisant der Atomenrgie. Und ja, ich bekenne mich schuldig: ich bin es auch immer noch, auch und trotz Fukushima. Denn ich habe mich nicht anstecken lassen vom Weltuntergangs-Hype, der allerortens durch die Medien geisterte und einen glauben ließ, nicht im fernen Japan, sondern hier in Deutschland – im Land der zunehmenden Technikfeindlichkeit,. die, angeführt von den Linken Generalverweigerern, längst zu einer Ersatzreligion mutiert ist – wäre die Dreifachkatastrophe von Erdbeben, Tsunami und Atom-GAU passiert. Ich habe mich wieder mal geschämt, Deutscher zu sein angesichts der einseitigen Berichterstattung in den Medien, angesichts der durchwegs von panikenden Atomkraftgegnern besetzten Talkshows und den Kotaus unserer Politiker, die alle Worte über eine anscheinlich globale Atomkatastrophe, aber kein Wort über die tausenden zivilen Opfer der Japaner und die hunderten von vollständig verwüsteten . Küstenorte verloren. Denn ohne Ausnahme waren alle Opfer in Japan die Folge des Erdbebens und des darauffolgenden Tsunamis und bislang kein einziges Opfer die Folge der Atomkatastrophe.

    Oh nein, ich vergesse natürlich nicht die biblische Überzeugung unter den Kernkraftgegnern zu erwähnen, derzufolge in Zukunft zigtausende, ja Millionen an Spätopfern der Nuklearkatstrophe zu erwarten sind, glaubt man unseren Untergangspropheten born and made in Germany.



    Dieselben Endzeit-Paniker haben jedoch seltsamerweise noch nie ein. Wort über die tatsächlich in die Millionen gehenden zivilen Opfer der fossilen Energien verloren, die weltweit Jahr für Jahr zu berklagen sind. Ich war vor kurzem in China und durfte dort mit eigenen Augen sehen, wie sich ganze Städte im graugelben. Dunst von Kohlekraftwerken meinen Blicken entzogen..und wie ich zum ersten Mal in meinem Leben Asthma-Anfälle bekam. Auf 1,2 Millionen Tote als Folge der verpesteten Luft werden die Opfer geschätzt – allein in China. Und keiner regt sich hierzulande auf. Am wenigsten die Grünen, die in den Kernklraftwerken das Böse an sich zu erkennen glauben, den Satan des Industriezeitalters,. sich aber nicht davor scheuen, weiterhin in fossile Energien zu investieren, um die Grundversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Sie verschweigen auch, dass sie hier zwar alle Kernkraftwerke abstellen wollen, aber heimlich Energie aus anderen Kernkraftwerken jenseits der deutschen Grenzen beziehen müssen: nicht nur aus französischen, sondern auch aus den als extrem sicher bekannten der Tschechei, der Ukraine und Weißrussland.

    Nun, sei’s drum. Die Atomkatastrophe in Japan hat zweifellos das Ende des Atomzeitalters eingeleitet. Nein, nicht weltweit. Denn allein China und die USA planen für die nächsten Jahre hunderte neuer Atommeiler. Aber für Deutschland ist Kernkraft wohl endgültig erledigt. Der Point of no return, die Linie, vor der es eine Umkehr der erneuten Umkehr vom Abschied des Atomzeitalters wenigstens theoretisch noch geben könnte, ist längst überschritten. Alea iacta est: der Rubikon ist übersschritten. Sehen wir dieser Tatsache daher gefasst ins Auge und machen wir das Beste daraus.



    Solar- und Windenergien sind keine ernsthafte Option




    Windkraftanlagen: teuer, unansehlich, laut und landschaftszerstörnd

    Es bleibt damit die Frage, welche Energieform an die Stelle der Kernenergie kommen wird. Die von Grünen favorisierte Windenergie ist – zumindest was deren terrestrischen Standort anbelangt – ein landschaftsverschandelndes optisches Ärgernis. Aber, was viel wichtiger ist: sie ist genausowenig grundlastfähig wie die ebenfalls favorisierte Solarenergie. Der vergangene lange dunkle Winter in Deutschland hat es überdeutlich gezeigt: Strom aus diesen beiden Energieträgern war meistens Fehlanzeige.

    Unser Leben auf einer heißen Herdplatte

    Dabei liegt die mittelfristige Lösung des europäischen – ja weltweiten – Energiehungers direkt vor unserer Nase. Denn die Menscheit lebt gleichsam auf einer heißen Herdplatte: bereits in wenigen Kilometern Tiefe schlummert eine Energiequelle unvorstellbaren Ausmaßes. 99 Prozent der Erdmasse sind heißer als 1000 Grad Celsius, und 90 Prozent des Rests heißer als 100 Grad – das kosmische Erbe aus der Entstehungsgeschichte unseres Planeten wartet längst darauf, von uns endlich erschlossen zu werden. Im Erdkern ist es etwa 5.000 °C heiß. Wenige Meter unter unseren Füßen herrschen über das ganze Jahr hinweg 7 bis 12 °C. Diese nach menschlichen Maßstäben unerschöpfliche Wärmeenergie unserer Erde nennt man Geothermie, wobei Wissenschfatler zwischen oberflächennaher (bis ca. 400 m Tiefe) und tiefer Geothermie unterscheiden. Für die tiefe Geothermie herrschen in Bayern besonders zwischen Donau und Alpenrand günstige Bedingungen. In Tiefen zwischen 1.000 – 5.000 m findet sich bis zu 150°C heißes Thermalwasser, das für Bäder, Nah- und Fernwärmeversorgung und in günstigen Fällen sogar zur Stromerzeugung genutzt werden kann. Wegen der hohen Investitionskosten kommt die tiefe Geothermie allerdings nur für Kommunen, Energieversorger und private Unternehmen in Frage.

    Geothermiesche Energiegewinnung: einfach, sauber und billig


    Allein mit der in Form von Wärme gespeicherten Energie innerhalb der ersten drei Kilometer der erstarrten Erdkruste kann der Energiebedarf unseres Planeten. (zum heutigen Stand). per Geothermie für die nächsten 100.000 Jahre problemlos gedeckt werden. Nachhaltig, emissionsfrei, regenerativ. Aber vor allem – im Gegensatz zu den völlig überbewerteten, weil hässlichen oder sündhaft teuren Wind- und Solarkraftwerken – grundlastfähig. Will heißen: die Energieerzeugung durch Geothermie ist vollkommen wetter- und jahreszeitneunabhängig. Und zu allen Tages- und Nachtzeiten verfügbar. 24 Stunden pro Tag, 365 Tage pro Jahr. Und – man glaubt`s kaum – kostenlos. Einzige Kosten verursachende Faktoren sind der Bau der Kraftwerke sowie die einmaligen Bohrungskosten in energieeffiziente Tiefen. Dass die Politik (ja, auch die Grünen!) und die besonders hierzulande mächtige Anti-Atomkraftbewegung nicht längst an einen Masterplan „Geothermie“ ins Leben gerufen haben, bleibt angesichts der Tatsache, dass die Technik für diesen unerschöpflichen Energieträger seit Jahren ausgereift ist, ein Rätsel. Denn Erdwärme ist –ich betone es erneut -. im Gegensatz zu den meisten anderen erneuerbaren Energien eine Grundlastenergie, die krisensicher und praktisch überall zu jeder Zeit zur Verfügung steht.

    Lösungsentwürfe für Deutschland

    Allein in Deutschland gibt es drei hervorragend geeignete Standorte für effiziente geothermische Kraftwerke.. Das Norddeutsche Becken, die Süddeutsche Molasse und der Oberrheingraben könnten – politischer Wille vorausgesetzt – geothermisch so effizient genutzt werden, dass Deutschland in den nächsten 3-4 Jahrzehnten seinen Energiebedarf zu 100 Prozent aus der unerschöpflichen und sauberen Tiefenwärme decken kann. Auch die möglichen Nebenwirkungen geothermischer Energiegewinnung sind technisch und politisch lösbar und stehen in keinem Verhältnis zu den bekannten fatalen Nebenwirkungen fossiler Energie, deren zeitgeschichtliche Zeugen wir angesichts der aktuell stattfindenden globalen Erderwärmung sind. Dass die hiesigen Energieriesen, dass Russland oder die Ölscheichs kein Interesse an der Nutzung von Geothermie haben, leuchtet ein. Dass aber der Westen, und konkret Deutschland, ebenfalls wenig bis nichts dafür tun, dieses gigantische Energiereservoir zu erschließen, ist angesichts des sich seit langem abzeichnenden Endes der fossilen Brennstoffe fast schon ein Skandal. Solange hiesige Staatsanwälte geothermische Werke verbieten und schließen lassen dürfen, weil es in deren unmittelbarer Nähe zu vereinzelten Rissen in der Bausubstanz gekommen ist, sind die energiepolitischen Prioritäten von Politik und Gesellschaft falsch gewählt. Und seltsam, dass diese gewaltige Ur-Energie kein Thema bei den Grünen ist.





    Temperaturen in Deutschland in 2000m Tiefe



    Mit einem Bruchteil der wegen der derzeitigen Finanzkrise zur Verfügung gestellten Mittel könnten allein in Deutschland im Rahmen eines “Zukunftsprojekts Geothermie” bis zum Jahre 2030 über 100 geothermische Kraftwerke gebaut und in Betrieb genommen werden – eine Zahl, die weder unrealistisch noch unrealisierbar ist. Im Rahmen dieses Zukunftsprojekts könnte die gesamte deutsche Wirtschaft, auch und besonders die mittelständische, sowie die deutschen Ingenieurswissenschaften dauerhaft einbezogen und auf Jahrzehnte hinaus an einem der sinnvollsten Projekte der Menschheit beteiligt werden. Dies kommt einer konzertierten Aktion gleich, die der deutschen und europäischen Wirtschaft auf unabsehbare Zeit Beschäftigung und Aufträge und den Standort Europas als führendem Kontinent in punkto grüner Energie sichern wird.

    Parallel zum Aufbau geothermischer Kraftwerke können die auf fossilen Brennstoffen beruhenden und emissionsbelasteten Kraftwerke in Deutschland sowie die restlichen Kernkraftwerke sukzessiv abgebaut und – wo immer möglich – recycelt werden. Diese großangelegte Demontage fossiler und kerntechnischer Kraftwerke würde einen erheblichen wirtschaftlichen und technischen Impuls beim Aufbau einer zukunftsfähigen und ultramodernen Recycling-Industrie liefern, der in einer mittel- und langfristig gedachten Industrie-Politik, in welcher nur noch zu 100 Prozent recycling-fähige Produkte erzeugt werden dürfen, neben der Geothermie eine zweite bedeutende Schlüsselstellung zukommen würde. Eine solche Politik würde in den Geschichtsbüchern der Zukunft als der energiepolitische Wendepunkt der Menschheitsgeschichte vermerkt werden, quasi als Kopernikanische Wende der menschlichen Energienutzung: weg von den traditionell fossilen Energieträgern hin zu emissionsfreien, umwelt- und naturschonenden sowie zu 100 Prozent regenerativen Energiequellen.

    So gesehen kann. aus der deutschlandspezifischen Antiatomkraftshype etwas durchaus Gutes entstehen: der Durchbruch zu einer sauberen, zukunftssícheren – aber vor allem einer von den arabischen Ländern unabhängigen Energie. Mit unabsehbaren Konsequenzen für die freie Welt. Und noch unabsehbareren Kosnequenzen für die arabische Welt. Es bedarf allein politischer Einsicht, politischen Willens und politischer Kraft, diese Vision Realität werden zu lassen.



    Michael Mannheimer ist Journalist und Publizist. Er studierte unter anderem Physikalische Geographie an der TU München.





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  2. #2
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    AW: Geothermie als überfällige Lösung aus der Abhängigkeit fossiler Energieträger

    Geothermie gibt es sogar schon für Häuslebauer als kleinkraftwerk. hat nur den unangenehemn nebeneffekt, dass dafür nur wenige dutzend meter tief gebohrt wird. die aufebreitung erfolgt deswegen nach dem Kühlschrankprinzip mit Pumpen und Flüssigkeit, die dann viel strom verbrauchen. man spart also nicht wirklich geld und ist m.E. noch eine vollkommen unausgereifte wenn auch zumindest ein wenig billigere Energiegewinnung im Gegensatz zu Öl und Gas.

    Ich denke auch, dass es sinnvoll ist tiefere Regionen zu nutzen und dann damit den zusätzlichen Stromverbrauch zu eleminieren. Die Geothermie wäre dann in etwa das Perpetuum Mobile der Energiegeinnung und wer weis, vielleicht trägt die minimale Abkühlung der Erdkruste dazu bei die Erdbeben auf der Erde zu reduzieren.

    Man könnte auch aktive Vulkane nutzen, wie es die Isländer machen, die ihre energie fats ausschliesslich aus den heissen Quellen gewinnen..

    Mir geht es mit der Atomkraft auch in etwa genau so. ich sehe sie als eine Brückentechnologie, von der wir wegen des entsorgungsproblems wegkommen sollten.. Die Panikmache der Medien ist allerdings wirklich beschämend..!

  3. #3
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    AW: Geothermie als überfällige Lösung aus der Abhängigkeit fossiler Energieträger

    Allerdings ist es schon vorgekommen, dass Geothermiebohrungen Erdbeben ausgelöst haben. Oder auch andere unangenehme Nebeneffekte bezüglich der Nutzung von Geothermie aufgetreten sind.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  4. #4
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    AW: Geothermie als überfällige Lösung aus der Abhängigkeit fossiler Energieträger

    Eigentlich hat jede Energiegewinnungsform ihre Nachteile. Zum Beispiel:

    Kohle-, Gas- und Ölkraftwerke verursachen Emissionen und oxidieren den im Brennstoff enthaltenen Kohlenstoff zum vermeintlichen Treibhausgas CO2. Sie benötigen viele Ressourcen. In der Braunkohle befindet sich radioaktives Uran.

    Kernkraftwerke erzeugt mehr radioaktive Abfälle als Industrie, Medizin und Forschung. Bei einer Kernschmelze besteht die Gefahr, dass das näher liegende Gebiet über Jahrtausende verstrahlt wird. Die Ressourcenabhängigkeit ist vernachlässigbar und kann daher nicht als Nachteil aufgeführt werden.

    Windkraftwerke sind keine Augenweide. Sie sind auf das Vorhandensein von Wind angewiesen. Es benötigt 100 leistungsstarke Windkraftwerke in ständigem Betrieb, um ein leistungsschwächeres KKW zu ersetzten.

    Hydroenergie ist an geografische Bedingungen gebunden und die Realisierung erfordert nicht selten radikale Eingriffe in die Natur. Die Voraussetzungen, die ein Wasserkraftwerk benötigt, sind nur in begrenztem Umfang gegeben.

    Solarenergie ist von Sonne abhängig. Nachts wird keine Spannung erzeugt. Für ein im Photovoltaik-Verfahren produziertes Kilowatt Energie, werden 8-10 Quadratmeter Solarzellen benötigt. Um ein leistungsschwächeres KKW von 240 MW zu ersetzten, würde es also zwischen 1'920'000 und 2'400'000 Quadratmeter = 1,9 bis 2,4 Quadratkilometer Solarzellen benötigen. Photovoltaik ist keine Alternative. Aber ein gutes Solarwärmekraftwerk erzeugt 64 Megawatt. Vier davon reichen aus, um ein schwächeres KKW zu ersetzten, so lange Sonne vorhanden ist. Das globalistische DESERTEC-Projekt möchte in den Wüsten dieser Welt solche Kraftwerke bauen. Z.B. im Maghreb, wo die EU mehrere hundert Milliarden Euro für diese "Nachhaltige Energieerzeugung" investieren möchte. Um die Verfügbarkeit von Strom auch Nachts gewährleisten zu können, wären unzählige Pumpspeicherkraftwerke, die vermutlich ähnlich viele Milliarden verschlingen würden vonnöten. Die werden wahrscheinlich dann nicht in der Wüste gebaut.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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  5. #5
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    AW: Geothermie als überfällige Lösung aus der Abhängigkeit fossiler Energieträger

    Wenn der politische Wille da wäre, könnte so manches umgesetzt werden. Aber leider haben wir keine Politiker von Format und gegen jedes Vorhaben findet sich auch sofort eine Bürgerinitiative die es zu verhindern weiß

  6. #6
    Registriert seit
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    AW: Geothermie als überfällige Lösung aus der Abhängigkeit fossiler Energieträger

    In überbordenden Nanny-Staaten, in denen die Eigenverantwortung aberzogen wurde, herrscht unter den Bürgern die Mentalität vor, zwar alles haben zu wollen, dafür jedoch keinen Preis bezahlen zu wollen.

    Politiker, die diese Tatsache populistisch ausnutzen, arrangieren es so, dass die Rechnung dann erst den künftigen Generationen präsentiert wird. Ein kleiner Trost: Es werden mehrheitlich Muslime sein, die das dann abarbeiten müssten.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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  7. #7
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    AW: Geothermie als überfällige Lösung aus der Abhängigkeit fossiler Energieträger

    "Ersatz für Atom". Nochmals zur Erinnerung:

    Es ist ein spektakuläres Projekt: Eine Initiative 20 großer Konzerne hat vor, deutsche Haushalte künftig mit Solarstrom aus Afrika zu versorgen. Schon Mitte Juli wollen sich die Firmen zu einem Konsortium zusammenschließen. Kosten des Vorhabens: 400 Milliarden Euro.

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    Das Lobbying für das Jahrhundert-Projekt DESERTEC hat begonnen. Die Industrie-Initiative fordert stabile Rahmenbedingungen, um Investitionen von mehreren hundert Milliarden Euro anzustoßen. Noch ist offen, ob und wie die EU-Staaten Ökostrom-Importe aus Afrika fördern. Man brauche etwas "Ähnliches" wie das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz, so DESERTEC-Geschäftsführer Paul van Son. Konkrete Zahlen nennt er noch nicht. Eine gewisse Zurückhaltung hält er für geboten.

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    ...Die Industrie-Initiative fordert stabile Rahmenbedingungen...

    Sind die Rahmenbedingungen in Nordafrika zur Zeit 'Stabil'?

    Werden diese 400'000'000'000 € alleine durch private Investoren zusammengetragen? Oder wird ein großer Teil davon subventioniert werden müssen, mittels Umverteilung, z.B. durch eine weitere Erhöhung des Treibstoffpreises, der auch Auswirkungen auf alle transportierten Güter, wie Nahrungsmittel haben wird?

    Die Einnahmen, die durch die Enteignung der Bevölkerung, mittels einer weltweiten CO2-Steuer erzielt werden können, wie sie von der UNCTAD und der Weltbank gefordert wird, sind bekanntlich für andere Zwecke vorgesehen.
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